Klaus Pringsheim wurde am 24. Juli 1883 in Feldafing geboren. Seine Zwillingsschwester Katia wurde als „Frau Thomas Mann“ weltberühmt. Die Lebensleistung von Klaus Pringsheim wird indessen kaum wahr genommen. Dabei trat der „Mahler-Schüler“ bereits in den 1920er Jahren in Berlin als Dirigent des ersten Mahler-Zyklus der Berliner Philharmoniker, als Musikalischer Leiter der Reinhardt-Bühnen und als Kritiker prominent in Erscheinung.

Der Vortrag beschäftigt sich über die Biografie Pingsheims hinaus mit der Problematik des Kulturtransfers, mit Möglichkeiten, Perspektiven und Missverständnissen, die jeder Begegnung zugrunde liegen.

Der Vortrag wird von Herrn Ralf Eisinger gehalten.
Der Theater- und Musikwissenschaftler Ralf Eisinger promovierte an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Nach einem Forschungsauftrag am Stadtarchiv Braunschweig war er als Operndramaturg u.a. am Nationaltheater Mannheim und am Badischen Staatstheater Karlsruhe engagiert. Intensive Beschäftigung mit den Kulturen Südost- und Ost-Asiens führte ihn nach Birma und Kambodscha, wo er auch als Studienreiseleiter unterwegs ist.

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