かわら版

(Kawaraban)

 

Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.

 

 

 

 

 

 

 

März 2010  3

 

 


Editorial

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,

 

der schneereiche Berliner Winter scheint vorüber und der Teilnahme an unserer Mitgliederversammlung dürfte nichts mehr im Wege stehen.

   Die erste Veranstaltung im Februar galt der Begrüßung unserer neuen Mitglieder, die zwar nicht alle, aber doch erfreulich zahlreich erschienen. Wir sind froh, den Mitgliederstand in den letzten Jahren gehalten bzw. etwas ausgebaut zu haben. Anschließend erläuterte und zeigte Herr Vollmer seine Keramik-Schätze und faszinierte uns mit seinem enormen Fachwissen. Einen bleibenden Eindruck hinterließen auch die beiden neuen Mitarbeiter von NHK, die uns beim Stammtisch über die bevorstehende Laufbahn berichteten. Der Frauenkreis wird mehr und mehr zu einer festen Institution und zieht immer mehr Damen an.

   Im März beginnen wir mit einem Vortrag über Burgen und Burgstädte Japans, zu dem sich schon jetzt zahlreiche Mitglieder angemeldet haben. Danach sind wir zusammen mit dem JDZB und der Botschaft Mitveranstalter eines Vortrags über die Welt des Nô-Theaters und seine Kostüme. Der Referent widmet sich seit fast 40 Jahren der Forschung, Sammlung und Restaurierung von Nô-Masken und Kostümen und hat bereits viele Ausstellungen organisiert. Herr Dr. Haasch setzt seine Lichtbild-Vortragsreihe über die Geschichte Japans mit dem vierten und letzten Teil fort. Ganz besonders freuen wir uns über die Realisierung eines lange gehegten Wunsches: Im Wrangelschlösschen präsentieren wir an zwei Tagen die der DJG angehörigen deutschen und japanischen Künstler. Großen Andrang erwarten wir beim gemeinsamen Chorkonzert des DJG-Chors und der Berliner Liedertafel, die sich anschließend auf Japan-Reise begibt.

   Abschließend hoffe ich, dass zahlreiche Mitglieder an unserer Mitglieder-Versammlung teilnehmen. Ein großes Dankeschön geht schon jetzt an die Robert-Bosch-Stiftung für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und die Ausrichtung des anschließenden Empfangs.

 

Herzlich

Photo: Holzsandalen „Roji Geta“, seit dem 16. Jahrhundert, s. Ausstellung Bauhausarchiv  Seite 14

Impressum:

 Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V.

 Präsident: Kurt Görger                         

 Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889

 Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr

 E-Mail: djg-berlin@t-online.de          Web: www.djg-berlin.de

 Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin)

 Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner           Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden


Vortrag

 

Vortrag „Die Welt des Nô-Theaters und seine Kostüme” von Akira Yamaguchi

 

Am 9.3. wird Herr Akira Yamaguchi einen Vortrag über das Nô-Theater und seine Kostüme halten. Herr Yamaguchi widmet sich seit 1972 Forschung, Sammlung und Restaurierung von Nô-Masken und Kostümen und hat bereits viele Ausstellungen in Japan, Europa und den USA organisiert. Er wird bei dem Vortrag erklären, warum er sein Leben der Restaurierung von Nô-Kostümen der Edo-Zeit widmet. Außerdem wird er in seinem Vortrag zu folgenden Themen sprechen:

1.           Die Faszination von Nô-Kostümen

2.          Das Wesen des Nô-Theaters

- als eine Ausdrucksform des menschlichen, inneren „Schreis“ sowie als

Quelle des Wissens und der Bildung sowie Grundlage der

Moralansichten der Japaner

- als Verkörperung des Kontrasts zweier Welten

3.                 Einfluss der Kriegerkaste auf den Stil des Nô-Theaters

4.                 Kultur und Tradition

5.                 Nô-Kostüme: Materialien (Rohseide), Farben und Färbung,

Webvorgang und zeitlose und grenzlose Muster der Nô-Kostüme

 

Einige Daten von Akira YAMAGUCHI:

 

1948               geboren in Kyôto, Japan

1972               Studienabschluss an der Universität Ritsumeikan in Kyôto, Fach Betriebswirtschaft, Beginnn der Forschung von Nô-Kostümen

1984                Gründung des Noh Costume Research Centers

1987                Beginn der Seidenraupenzucht

2004                Preis des japanischen Außenministeriums

seit 1972         Forschung, Sammlung und Restaurierung von Nô-Masken und Kostümen im In- und Ausland

Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen

 

Veranstalter    JDZB und DJG Berlin

Unterstützung:     Botschaft von Japan in Deutschland

Termin:               Dienstag, 9. März 2010, 19:30 Uhr

Ort:                     Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2

Anmeldung:         nur noch im JDZB unter Tel. 83 907 123 möglich


Vortrag

Japan im Umbruch: Von den Meiji-Reformen (1868-1912) bis zum Friedensvertrag von San Francisco im Jahre 1952

Vortrag von Herrn Dr. Dr. Günther Haasch

Behandelt werden soll in diesem letzten Lichtbildvortrag zur Geschichte Japans die Wiederherstellung der Tennoherrschaft durch eine Gruppe von Adligen aus den Daimyaten des Südens und Südwestens (Chôshû, Satsuma und Tosa), die im Namen des 16jährigen vergöttlichten Tennô nach blutigen Kämpfen gegen die Militärdiktatur der Tokugawa die eigentliche Führung des Landes übernehmen.

 Ferner soll deutlich gemacht werden, wie diese neue Führungsgruppe die Ent-wicklung von Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Militärwesen mit Hilfe selbst gewählter und selbstbezahlter Experten vorantreibt, um Japan das Schick-sal der Kolonialisierung zu ersparen. Dabei nimmt Deutschland über viele Jahr-zehnte den Rang eines verlässlichen Partners ein. So wird Japan, anstatt Objekt des euro-amerikanischen Imperialismus zu werden, selber Anführer eines eigenen, auf Ostasien und die pazifische Inselwelt begrenzten Imperialismus, der jedoch mangels notwendiger materieller und geistiger Voraussetzungen katastrophal scheitert.

Die Bewahrung seiner Souveränität verdankt Japan dem schnell einsetzenden "Kalten Krieg" ab 1947, der im Verbund mit dem Korea-Krieg zu den günstigen Bedingungen des Friedensvertrages von San Francisco führt, der Japan nach Abschluss des Sicherheitspaktes zum Juniorpartner seines bisherigen Hauptgeg-ners, der USA, machte.

Herr Dr. Haasch absolvierte sein Geschichtsstudium an der Berliner Universität, der FU Berlin und an der Sorbonne (Paris). An der Chulalongkorn-Universität in Bangkok, an der Gakushuin-Universität in Tokyo und am OAS der FU-Berlin erwarb er sich während seiner dortigen Lehrtätigkeit und im Rahmen von Forschungsstipendien die Techniken eines vergleichenden Kulturwissen-schaftlers.

 

Zeit:           Dienstag , den 16. März 2010 um 18.00 Uhr

Ort:            Japanisch Dt. Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2 Berlin-Dahlem

BVG:                   U3, U-Bhf. Oskar-Helene-Heim

Eintritt:      frei

Anmeldung: bitte bis zum 15. März im Büro der DJG

 


Ausstellung von Künstlern der DJG im Wrangelschlösschen

 

19 Künstler unserer Gesellschaft nehmen an der Ausstellung „Japanische Impressionen“ am 20. und 21.3.2010 im Gutshaus Steglitz (Wrangelschlösschen) teil. Wir freuen uns sehr, Ihnen in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Steglitz/Zehlendorf ein breites Spektrum verschiedener Genre zu präsentieren und hoffen sehr, dass Sie mit ihren Bekannten diese Ausstellung von Künstlern der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin besuchen werden.

 

Wenn Sie Interesse am Kauf eines ausgestellten Stückes haben, können Sie gerne über unser Büro mit den Künstlern in Kontakt treten.

 

Es werden folgende Künstler ausstellen:

 

Malerei/Collage

Gielen, Marianne

Krüger, Andrea

Otto, Iris

Reiber, Eva

Schulz, Eve-Charlotte

Terada, Rin

Ikebana

Lohmann-Herweg, Helga

Preibsch, Gabriele

Pucks, Marianne

Schreiber, Karin

Shimada, Shinobu

Sowitzkat, Rita

 

Tuschemalerei/Sumi-e

Böhm, Rita

Nickel, Ilona

Speer, Claudia

 

Objekte/Keramik/Textildesign

Daerr, Alexa

Kamratowski, Ingrid

Nagel, Cornelia

Yamashita, Tamiko

 

Ausstellung:        Samstag 20.3. und Sonntag, den 21.3. jeweils von 10-19 Uhr

Eintritt:               1,50 Euro

Ort:                     Gutshaus Steglitz (Wrangelschlösschen) Schlossstr. 48

Vernissage:                   Freitag, den 19.3. um 19 Uhr (nur mit Einladungskarte)

 

Am Sonntag, dem 20.3. finden von 13-17 Uhr Manga-Workshops für junge Leute statt, die von Mitgliedern des Manga-Clubs der DJG gestaltet werden.

 

Ebenfalls am Sonntag gestaltet Frau Marianne Pucks mit ihren Schülerinnen von 15-16 Uhr eine Ikebana-Demonstration.

Eintritt zur Demonstration 5 Euro (inkl. Eintritt zur Ausstellung).

 

Wenn Sie die Ausstellung am Samstagnachmittag besuchen, bietet es sich an, danach gleich zum Konzert unseres Chores im Museum für Asiatische Kunst zu gehen... Sie sehen, es wird ein ereignisreiches DJG-Wochenende!

 


Chorkonzert

 

Die Mitglieder und Freunde der DJG Berlin sind herzlich zu dem folgenden Chor-Konzert eingeladen:

 

 


Vortrag

 

„SUSHI – nur ein Schnellgericht?“

Vortrag von Herrn Dr. Kamino, Hannover

 

 

Sushi (寿司 oder すし) ist ein Japanisches Gericht, das hauptsächlich aus erkaltetem, gesäuerten Reis mit rohem oder geräucherten Fisch und oftmals Nori (getrockneter oder gerösteter Seetang) besteht und in mundgroßen Stücken optisch ansprechend serviert wird.

 

Sushi ist in den letzten Jahrzehnten auch in westlichen Ländern populär geworden. Das hat zu Verzehrgewohnheiten geführt, die sich von denen in Japan unterscheiden. Während in Japan Sushi traditionell mit der Hand gegessen werden, benutzen die westlich Konsumenten Stäbchen.  Auch neue Kreationen sind entstanden, z.B. die „California Roll“ (カリフォルニア巻き) oder „Ura-Maki“ (裏巻き), die von innen gerollt und mit Gurke, Avokado Lachs oder Surimi gefüllt sind. Auch wird zunehmend Fleisch wie etwa Roastbeef oder geräucherte Entenbrust für Sushi verwendet.

 

Herr Dr. Kamino aus Hannover ist uns schon von einem sehr kenntnisreichen Vortrag über japanische Gebrauchskeramik, den er im letzten Jahr im JDZB gehalten hat, gut bekannt. Diesmal beschäftigt er sich mit Sushi und fragt dabei ganz provokativ: „SUSHI – Nur eine Schnellkost?“

„Ja!“ ist seine Antwort.  „Sushi ist eine japanische Schnellkost. 

Aber ist das alles?“

Im Vortrag wird der Hintergrund der Sushi-Welt beleuchtet: Wann ist Sushi entstanden? Wie hat es sich weiter entwickelt? Woran erkennt man die hohe Qualität des Sushis? Was sind Chiffren im Sushi-Betrieb? Wie kann man Sushi-Meister werden?

 

In der virtuellen Realität besuchen wir ein Sushi-Restaurant, in dem wir die Sitten und Gebräuche beim Sushi-Essen kennenlernen können. Es kristallisiert sich heraus, dass Sushi-Essen für Japaner nicht eine einfache Nahrungsaufnahme, sondern eine Tradition, eine Kultur und eine Leidenschaft ist.  

 

Zeit:           Dienstag, den 8. April 2010 um 18.00 Uhr

Ort:            Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2

Eintritt:      frei

Anmeldung: bitte bis zum 7. April im Büro der DJG


Lesung

 

„Sumo, Sushi, Dauerlächeln“

Ein Gaijin in Japan

Lesung mit dem Schriftsteller Hans-Georg Kaethner

 

Hans-Georg Kaethner, Jahrgang 1935, wurde in Magdeburg geboren. Er absolvierte ein Journalistikstudium an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Vor dem Bau der Berliner Mauer reiste er im Jahre 1959 in die Bundesrepublik aus. Bundesbürger war er allerdings mehr dem Pass nach, denn im Lande hielt es ihn nur selten. Ein aufregendes Globetrotterleben führte ihn durch rund 70 Länder auf allen Kontinenten. Seit 1987 lebt er als freier Schriftsteller, Moderator und Vortragsredner in Basel, wo seine japanische Frau im Opernensemble des städtischen Theaters engagiert ist.

 

Eine besondere Beziehung entwickelte Kaethner zu Japan, das er als Gaijin insgesamt 5 Jahre lang  „erlebte und erlitt“. Erfahrungen aus dieser Zeit sind humorvoll, aber sehr detailreich in seinem Japanbuch „ Sumo Sushi Dauerlächeln“ verarbeitet, das beim Conbook –Verlag erschienen ist.

Das Buch ist ein ungewöhnlicher Leitfaden zur eigentlich unverständlichen Volksseele des Japaners. Aus vielfältigen Perspektiven durchstreift das Buch den japanischen Alltag, stets unentwirrbar eingekeilt in den stoßenden und drängenden Menschenmassen. Dabei bleibt es, wenn auch in etwas bissiger und humoristischer Form, eine Liebeserklärung an das Land der aufgehenden Sonne, die in einer originellen, aber sehr gründlichen Charakterzerpflückung "des Japaners" ihren Höhepunkt findet. Dieses Buch ist ein unentbehrlicher Wegweiser für jeden Gaijin (Ausländer), der Japan wirklich erleben und erleiden möchte.

 

Herr Kaethner wird uns einige Passagen aus dem Buch vortragen und humorvoll über seine ganz speziellen Japan-Erfahrungen berichten.

 

Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Leseabend!

 

Termin:      Dienstag, den 20.4.2010 um 18.00 Uhr

Ort:            Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2

BVG:                   U3 bis Oskar-Helene-Heim

Eintritt:      frei

Anmeldung: bitte bis zum 19.4.2010 im Büro der DJG


Film

 

„88 – pilgern auf japanisch“

Film von Dr. Gerald Koll, 2008

 

Der wohl längste und älteste Pilgerweg der Welt befindet sich auf der Insel Shikoku in Japan. Auf seinem Weg von 1.300 km Länge umrundet er die Insel vorbei an 88 Tempeln. Die Japaner sagen, dass man beim Pilgern einen gewissen Geisteszustand erreicht. Sie nennen ihn „henro boke“.

 

Lediglich mit einer kleinen Kamera bewaffnet, machte sich Gerald Koll 2007 auf den Weg nach Japan, um sich der “Herausforderung: Pilgerweg” zu stellen. Koll beginnt seine Reise bei Tempel Nr. 1, obwohl es eigentlich egal wäre, da der Weg ja eine Kreisbewegung markiert. Damit der Zuschauer auf dem Weg den Überblick nicht verliert, blendet der Film in regelmäßigen Abständen den Fortschritt ein, ausgedrückt in der Anzahl der erreichten Tempel und der bewältigten Kilometer.

 

Aus dem gesammelten Filmmaterial entstand ein authentischer, sperriger und gewissermaßen anarchischer Dokumentarfilm mit viel Humor. Mit einer wackligen Handkamera präsentiert Koll den Pilgerweg vorwiegend aus der Ich-Perspektive. Er filmt oft seinen eigenen Schatten, der vor ihm herläuft, lässt die Kamera liegen, um sich selbst beim Wandern zeigen zu können oder lässt die Kamera unauffällig in einer Ecke liegen, während er sich mit Japanern unterhält. Manchmal wird es problematisch, da Koll kein Japanisch versteht und die Japaner meist kein Wort Englisch, geschweige denn Deutsch. Als Folge dessen und kaum vorhandenen Infostellen verläuft sich Koll permanent.

In den Pilgerpausen fängt Koll die Umgebung ein: Mal filmt er ein paar ältere Japaner, die auf einem Parkplatz Crocket spielen, mal eine Horde Schüler. Und immer wieder das Meer oder kleinere Seen, die er in schöne, von Spiegelungen dominierte Bilder verpackt.

 

Immer wieder stellt Koll seine ursprüngliche Leitfrage: Was ist „henro boke“? Eine klare Antwort bekommt er darauf nicht. Die meisten Japaner verstehen ihn nicht, andere können sich ihm nicht verständlich machen. Und generell hat jeder der Gefragten eine eigene Vorstellung von „henro boke“. Es liegt also an Koll selbst, seine Frage zu beantworten - und natürlich am Zuschauer.

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie zu dieser Filmvorführung im JDZB zahlreich begrüßen könnten. Dr. Gerald Koll selbst wird auch anwesend sein und steht Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung.

Quelle und weitere Informationen zum Film finden Sie unter:

http://www.88-pilgern-auf-japanisch.de

 

Termin:               Donnerstag, 29.04.2010, 18.30 Uhr

Ort:                     Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2, Eintritt:            frei (um eine Spende wird gebeten)

Anmeldung:         bitte bis zum 28.4.2010


Weitere Veranstaltungen der DJG

 

 

Textfeld:  An die Freunde des Tanzens: Auf Wunsch der bisherigen Teilnehmer soll der Tanzkurs im März fortgesetzt werden. Voraussetzung ist eine Mindestteilnahme, damit sich die umzulegenden Kosten in einem vertretbaren Rahmen halten. An dem Tanzkurs, der wieder von unserer bewährten Tanzlehrerin, Frau Lachmann, geleitet wird, können sich auch Anfänger beteiligen. Gelehrt und geübt werden die üblichen Standard- und lateinamerikanischen Tänze. Der neue Kurs  umfasst 10 Abende. Die Übungsstunden finden im Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbarthstr. 25, 14057 Berlin-Charlottenburg statt.

Geplante Termine:  14.3., 21.3., 18.4., 25.4., 2.5., 9.5., 30.5., 6.6., 13.6. und 20.6.  (jeweils sonntags von 18:30 – 20.00 Uhr)

 

Interessenten melden sich bitte im Büro der DJG Berlin (Tel. 3199-1888 oder unter der E-Mail:  djg-berlin@t-online.de).

 

Auftritt unseres Chores und Hanami im Japanischen Garten

 

Am Sonntag, den 18.4.2010 tritt unser Chor in der Zeit von 14:10 - 14:35 Uhr zu Kirschblütenfest auf der Bühne in den Gärten der Welt in Marzahn auf. Die Chormitglieder haben geplant, anschließend ein O-hanami-Picknick auf einer Wiese in der Nähe des Japanischen Gartens zu machen. Sie sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen! Bringen Sie einfach eine Decke sowie eigene Speisen und Getränke mit! Von 12-17 Uhr findet das Kirschblütenfest mit einem reichhaltigen kulturellen Programm, kulinarischen Köstlichkeiten und einer Ausstellung von Meihua-Blüten statt. Eintritt: 5 Euro, erm. 2,50 Euro

Ort:            Gärten der Welt, Eisenacher Str. 99, 12685 Berlin

BVG:                   S7 bis Marzahn, Bus 195 oder U5 bis Hellersdorf

 

Sommerfest 2010

 

Noch liegt Schnee, aber große Ereignisse werfen ihre Schatten weit voraus. Wir haben bereits mit der Planung unseres großen Sommerfestes, das in diesem Jahr am Samstag, den 10.7.2010 ab 15 Uhr im Clubhaus der freien Universität an der Krummen Lanke stattfinden wird, begonnen. Solch ein großes Fest lebt von der Mitarbeit und Unterstützung aller Mitglieder. Deshalb unsere Bitte: Sport-und Kulturgruppen, die sich in diesem Jahr beteiligen möchten, melden sich bitte bis zum 15.5.2010 im Büro. Dasselbe gilt für mögliche Teilnehmer für unsere Stände.

Sie wissen, dass es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, Sponsoren für unsere Tombola zu finden. Bitte denken Sie einmal nach, wen man ansprechen könnte. Es können für die Preise Spendenquittungen ausgestellt werden. Für unseren Japanbasar und die Bücherecke nehmen wir auch gerne wieder Spenden von Ihnen in entgegen.


 Foto-Ausstellung

 

Foto-Ausstellung Miwa Yanagi-Windswept Women: The Old Girls' Troupe

27. Februar – 17. April 2010 in der Galerie Loock

 

Miwa Yanagi thematisiert seit Mitte der 90er Jahre in ihren Fotografien und Videoarbeiten Frauenbilder. Angefangen mit den ELEVATOR GIRLS, in denen Gruppen junger Frauen in Kaufhaus-Uniformen die Szenerie von Shoppingcentern, Unterwasser-Aquarien, U-Bahn-Schächten und Architekturbüros bevölkern, über die Serie MY GRANDMOTHERS, in denen sie individuelle Zeitsprünge von fünfzig Jahren vollzieht, knüpft sie mit WINDSWEPT WOMEN an ihre Serie FAIRY TALES (2004-08) an, in der sie die Beziehung zwischen Großmutter und Enkelin in europäischen Märchen und Erzählungen auf ihre Weise umdeutet.


WINDSWEPT WOMEN sind fünf monströse Riesinnen unterschiedlichen Alters in aufwendig verzierten Bilderrahmen, die wie eine Ansammlung von Familienporträts frei im Raum stehen. Nicht nur die Dimensionen, sondern auch Machtverhältnisse scheinen außer Kraft gesetzt – die Windswept Women scheinen nicht nur das Ende des Patriarchats, sondern der gesamten Menschheit einzuläuten: Umtost von Stürmen, jedem Widerstand trotzend, brechen sie als archaische Urgewalt über die Erde hinein. In Yanagis ebenso heroischen wie bedrohlichen Frauenbildern verschmelzen die unterschiedlichsten Referenzen: japanische Monsterfilme, europäische und asiatische Märchen und Mythologien, Geistergeschichten. Yanagi schafft ambivalente Endzeitbilder, die die Urängste und Sehnsüchte unserer vermeintlich modernen Gesellschaft visualisieren.

In der Wohnmaschine (Tucholskystraße 35) werden zeitgleich neue Arbeiten aus der Serie MY GRANDMOTHERS von Miwa Yanagi gezeigt.

 

Eröffnung:                    26. Februar 2010, 18 – 21 Uhr.

Die Künstlerin wird anwesend sein.

Ort:   Loock Galerie, Halle am Wasser, Invalidenstr. 50/51, 10557 Berlin

Weitere Informationen: loock-galerie.de, info@loock.info, Tel. 3940 96850

 

 

 


Japanische Seite

 

講演 《日本の変革-明治維新からサンフランシスコ条約受諾まで

 

独日協会名誉会長で日本文化史の権威、Dr. Dr. Günther Haasch による講演です。今回は徳川

幕府の終焉であらためて天皇制をしいた明治時代からサンフランシスコ条約受諾まで、日本の

近代史と現代史の変遷についての解説です。

 

とき:    316日(火)18

ところ:    日独センター、     Saargemünder Str. 2, 14195  Berlin

BVG:    U3  Oskar-Helene-Heim 下車、バス 10

入場無料

 

 

展覧会《 日本の印象

 

当協会の会員18名(名前はドイツ語テキストをご覧ください)が日本をテーマに生け花、

絵画・コラージュ、墨絵、陶芸、オブジェ、テキスタイルと多岐にわたる作品を展示します。

 

とき:    320(土)、21(日)、1019

ところ: Gutshaus Steglitz (Wrangelschlösschen / Tel:902993924),Schlossstr. 48,  12165 Berlin

BVG:    S/U Rathaus-Steglitz

入場:    1,50ユーロ

 

なお、319日(金)19時からのオープニング・パーティは招待状をお持ちの方のみ参加で

きますので、ご了承ください。

320日には1317時にマンガ・ワークショップがあります。

321日は、1516時はPucks先生と生徒の生け花デモンストレーション(5ユーロ)です。

皆様どうぞご参加ください。

 

 

講演《 すしの話 

 

昨年日本の陶芸について講演をしてくださったDr. Kaminoが、寿司の成り立ち、そのヴァリエーションなどについて、ヴァーチャル「すし屋訪問」を体験しながらお話くださいます。

 

とき :   48日(火)18

ところ :日独センター 

入場無料

 

 

朗読会                       Sumo, Sushi, Dauerlächeln – Ein Gaijin in Japan

 

„Sumo, Sushi, Dauerlächeln“は合計5年ほどの日本滞在の印象をユーモラスにまとめた本で、著者のHans-Georg Kaethner  氏が朗読します。氏は1935  Magdeburgに生まれ、1959年に西側に出た後、70カ国以上を見て廻ってこられました。現在は フリー・ジャーナリストとして  Basel在住です。

 

とき:    420日(火)18

ところ:日独センター

入場 無料

 


 

Katachi – Die leise Form aus Japan

Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung vom 03. März bis 02. Mai 2010

 

 

Lackschalen, Bambusleuchten, Papierfächer, Holzdosen, Eisenkannen: Die Ausstellung » Katachi – Die leise Form aus Japan« zeigt vom 3. März bis 02. Mai 2010 über 100 Beispiele zeitgenössischen Produktdesigns aus Japan. Die Objekte verbinden Design und Handwerk, Tradition und Gegenwart. Während einige schon seit Jahrhunderten fast unverändert hergestellt werden, interpretieren andere traditionelle Vorbilder ganz neu. Handwerkliche Virtuosität und Sensibilität für das Material, eine auf das Wesentliche reduzierte Form und absolute Funktionalität geben diesen Dingen ihre zeitlose Ästhetik.

04 Urushi Schalenset

Urushi Schalen-Set mit Tsuyoshi Kotaniguchi für TANIYA, Ishikawa

Foto: Björn Schmiedel

 

Eröffnung: Dienstag, 02. März, um 19 Uhr

 

Der Begriff »Katachi« bedeutet ins Deutsche übersetzt Form, Gestalt oder Figur. »Katachi« umfasst aber weit mehr als nur die äußere Form, auch der rituelle Umgang mit dem Gegenstand klingt im Japanischen mit

 

Das vielschichtige, zeitgenössische Design aus Japan wird häufig mit neuesten Technologien der Kommunikation oder Unterhaltung in Verbindung gebracht.

 

Die von Miki Shimokawa kuratierte Ausstellung im Berliner Bauhaus-Archiv setzt einen Schwerpunkt auf Alltagsdesign aus Holz, Lack (Urushi), Eisen, Bambus, Keramik und Papier. »Katachi – Die leise Form« macht deutlich, dass die traditionelle japanische Produktästhetik einer Gestaltungsphilosophie unterliegt, keinem einheitlichen Gestaltungsstil. Das Produktdesign dient in seiner Schlichtheit, Vollkommenheit, Funktionalität und Materialität dem Menschen und seinen täglichen Aufgaben. Bis heute gelten viele der Produkte als Vorbild: So könnten die japanischen Holzsandalen aus dem 16. Jahrhundert Vorläufer der weit verbreiteten Flip Flops sein.

 

Sonderveranstaltung: Sonntags-Brunch,02. Mai 2010, 11 bis 14 Uhr

Führung: Miki Shimokawa, Kuratorin der Ausstellung, Museumseintritt, Führung und Brunchbuffet im Museumscafé, 19 €; Teilnahme nur nach Anmeldung: 030/254 002-43, b.mees@bauhaus.de; Mehr Informationen unter: www.bauhaus.de

 

Bauhaus-Archiv/ Museum für Gestaltung, Klingelhöferstr. 14,10785 Berlin

Öffnungszeiten: Mi-Mo 10-17 Uhr, dienstags geschlossen

Eintrittspreise (Sonderausstellung und Die Sammlung Bauhaus):

Erwachsene Mi, Do, Fr 6,00 € / Sa, So, Mo 7,00 €, erm. Mi, Do, Fr 3,00 € / Sa, So, Mo 4,00 €

 


 

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Ich rech’ meinen Garten

um meine Vogelgäste

bald zu begrüßen.

 

Haiku von Isaa

 

DOUBLE HAPPINESS 

 

STYLE OF JAPAN &CHINA

 

AUGSBURGER STR. 37

10789 BERLIN         TEL: 28 09 77 41

U-BHF. KU-DAMM

MO. - FR.:12-20:00

SA. 11    18:00

 

 

Polyfilm Video aus Österreich veröffentlicht seit November die Reihe "Japanische Meisterregisseure". Beginnend mit Filmen von Oshima, folgen Filme von Nomura, Kinoshita und Ozu. Preis: 22,90€ (zzgl. Versandkosten 3,20€)

http://www.polyvideo.at/catalog/product_info.php?products_id=1662

 

Die ersten Veröffentlichungen: Filme von Nagisa Oshima

Das Grab der Sonne (VÖ: 6. November 2009)

Sing a Song of Sex (VÖ: 4. Dezember 2009)

Die Nacht des Mörders (VÖ: 18. Dezember 2009)

Nacht und Nebel über Japan (VÖ: 19. Februar 2010)


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Verschiedenes

 

Großer Manga- und Zeichenwettbewerb mit tollen Preisen 2 Maskottchen für den JapanShopBerlin gesucht

 

Der JapanShopBerlin, Hubertusstraße 8A in 12163 Berlin-Steglitz hat zwar ein Logo – geschaffen von der Berliner Mangaka Marie Sann, aber es fehlt bis jetzt ein Maskottchen. Nein, um genau zu sein, fehlen sogar zwei. Da der JapanShopBerlin alles von der Tradition bis zur Moderne führt, werden ein „traditionelles“ und ein „modernes“ Maskottchen gesucht. Jetzt wird ein großer Manga- und Zeichenwettbewerb ausgeschrieben, bei dem es Preise im Wert von EURO 1.000,-- zu gewinnen gibt. Ob Manga-Figur, gezeichnete JapanerInnen oder ein süßes Tier – beim Motiv haben die TeilnehmerInnen freie Hand. Nur das oben genannte Grundmotto sollte eingehalten werden.

 

Unter allen Einsendungen wird eine fachkundige Jury die besten zehn Entwürfe aussuchen und mit tollen Preisen belohnen. Mit der Teilnahme gehen alle Rechte am Bild an den JapanShopBerlin über; der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Bilder sollten entweder per Post an den JapanShopBerlin, Hubertusstraße 8A in 12163 Berlin oder per E-Mail an info@japanshopberlin.com bis zum 30.4. gesendet werden.

Im JapanShopBerlin findet man über 8.000 Produkte aus Japan – von traditionellen Waren bis zu Mangas, darunter Sudoku, Go, Tee, Sake, Hello Kitty, Mangas, Anime, Origami, Kimonos, Sumi-e, J-Pop, J-Rock, Accessoires, japanische Fashion & Art. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag jeweils von 10.00 bis 20.00 Uhr und am Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr. Alle weiteren Infos unter: www.japanshopberlin.com

 

Ausstellung „Ferne – Nähe“ mit Arbeiten von Setsuko Ikai und Gerda Berger im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin

 

Setsuko Ikai, geboren in Tôkyô, studierte an der Musashino Art University, an der Escola Superior de Belas Artes in Lissabon und an der Folkwangschule für Gestaltung in Essen. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Gerda Berger, geboren in Oberfranken, studierte Bildhauerei bei Gunter Granget, Malerei und Kunst im Kontext an der Universität der Künste Berlin sowie Multimedia und Computergrafik an der CIMdata in Berlin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

 

Ausstellungsdauer:                        26. Februar bis 30. April 2010
Öffnungszeiten:                   Mo–Do 10–17 Uhr, Fr 10–15.30 Uhr

 

Ausstellungen in der Galerie Japanische Malerei im Museum für Asiatische Kunst Berlin

Gar nicht primitiv - frühe Holzschnitte aus Japan bis zum 02. Mai

2010

Ideale Landschaften - Aspekte der Literatenkultur in Japan bis zum 30. Mai Meisterwerke japanischer Kunst aus der Sammlung Klaus F. Naumann

bis zum 04. April 2010

 


Buchempfehlungen

 

Großes japanisch-deutsches Wörterbuch

Band 1: A–I

herausgegeben von Jürgen Stalph, Irmela Hijiya-Kirschnereit,

Wolfgang Schlecht und Koji Ueda

2009 • ISBN 978-3-89129-988-3 • 2544 Seiten, Format 17 x 24 cm, geb.,  € 278

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter den folgenden Links: http://www.iudicium.de/katalog/988-3.htm und  http://www.wadokudaijiten.de

 

 

Mottini, Roger

Tell in Tôkyô

Schweizerisch-Japanische Begegnungen von den Anfängen bis 1914

2009 • ISBN 978-3-89129-961-6 • 196 S., 19 Abb., kt. • € 16,—http://www.iudicium.de/katalog/961-6.htm

 

 

TILL Philipp Koltermann

„Der Untergang des Dritten Reiches im Spiegel der deutsch-japanischen Kulturbegegnung 1933-1945“

Aus der Reihe „Freiburger Fernöstliche Forschungen“

 

In der Studie werden die Frage nach dem historischen Ort der deutsch-japanischen Kulturbegegnung1933–1945 gestellt und Traditionen, Brüche und Kontinuitäten der deutschen Japan-Wahrnehmung beleuchtet, die bis in die heutige Zeit fortwirken.

Zwischen 1933 und 1945 intensivierte das Deutsche Reich neben den politisch-militärischen Beziehungen insbesondere den Kulturaustausch mit Japan. Dieser bislang von der Forschung vernachlässigten Kulturbegegnung, die auf eine ausgeprägte deutsche Affinität für Asiens Geisteskulturen und das wachsende Interesse für japanische Spiritualität (Shintô, Zen-Buddhismus, Bushidô) zurückgreifen konnte, gilt das Augenmerk der Arbeit, die sich auf

zahlreiche unbekannte bis unzureichend ausgewertete Quellen stützen kann.

 

Anhand von Meinungsäußerungen und Maßnahmen Hitlers, Berichten des Sicherheitsdienstes der SS, Tagebuchaufzeichnungen Goebbels’ und Berichten in der NS-Presse werden die Haltung von Führung und Bevölkerung des Dritten Reiches zu seinem fernöstlichen Verbündeten und insbesondere Hitlers Japanbild, von den Anfängen seines politischen Aufstiegs bis zur Zeit des Kriegsbündnisses und seinem Selbstmord 1945, untersucht. Diesem deutschen „Verständnis“ Japans wird die selbstbewusste und oft kritische japanische Sichtweise auf das Dritte Reich gegenübergestellt. Repräsentative erstmals übersetzte Nachrufe auf Hitlers Tod und Kommentare zur deutschen Kapitulation 1945 spiegeln die japanische Perspektive auf den Untergang des Dritten Reiches wider und tragen dazu bei, eine Gesamtbilanz der deutschjapanischen Kulturbegegnung 1933–1945 zu ziehen.        

ISBN: 978-3-447-06072-1, Preis 52 €


Aus Japan berichtet

 

An dieser Stelle veröffentlichten wir in den letzten Jahren ausgewählte Berichte aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in Tokio. Der Verfasser, Herr Dr. Martin Pohl, hat vor kurzem die Botschaft verlassen und an einer japanischen Universität eine Professur übernommen.  Wir danken Herrn Professor Pohl sehr herzlich für seine tatkräftige Unterstützung und wünschen ihm bei seiner neuen Tätigkeit viel Erfolg

 

 

6. Deutsch-Japanischer Youth Summit

18. bis 27. August 2010

 

Dieses Jahr haben junge Leute aus Deutschland wieder die Chance an einem 10-tägigen Kulturaustauschprogramm teilzunehmen.

Zusammen mit jungen Japanern können deutsche Jugendliche durch Deutschland reisen. Geplante Stopps sind Frankfurt, Bonn, Wolfsburg, Potsdam und Berlin. Besondere Höhepunkte auf diesen Ausflügen sind der Besuch der UN in Bonn, die Autostadt in Wolfsburg sowie die Japanische Botschaft und der Reichstag in Berlin.

Natürlich ist das Kulturaustauschprogramm auch eine geeignete Gelegenheit neue Freundschaften und Kontakte zu knüpfen. Zudem bietet das vielfältige Programm der Youth Summit auch zahlreiche Anregungen, um miteinander zu diskutieren und Neues kennen zu lernen.

Alle, die Interesse an dieser Art von Austausch haben, können sich bei der Deutsch-Japanischen Jugendgesellschaft unter www.djjg.org informieren und bewerben. Bewerbungen sind voraussichtlich bis zum 31. Mai 2010 möglich.

 

 

All Japan High School Wind Orchestra

All Japan Special Selected String Orchestra in der Philharmonie

 

Unter der Leitung von Yasuhiko Shiozawa, Isao Yabiku, Kiyoshi Igarashi, Takao Hatekeda, Eiichi Toyama

 

Programm: Wolfgang Amadeus Mozart – DivertimentoD-Dur KV 136

Peter Tschaikowsky – Serenade für Streicher Dur op. 48

Rudolf Herzer - Hoch Heidecksburg op. 10

Franz von Suppé - Ouvertüre zur Operette Leichte Kavallerie

Richard Wagner - Lohengrin: Elsas Aufzug zur Kirche

Kiyoshige Koyama - Kobiki-Uta

Alfred Reed - El Camino Real

Peter Tschaikowsky - Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36 (Auszüge)

 

Zeit:           Dienstag, den 23.3.2010, 20 Uhr

Ort:            Philharmonie Berlin

Eintritt:      frei

Karten:       Philharmonie oder Theaterkassen (nur 2,50 € Ticketgebühr)


Kanji-Kurs

 

Folge 57: Kanji 159-161                                                                                                           

 

Die bisher eingeführten Kanji: 西 宿 .

159     KÔ, i(ku), yu(ku) – gehen, fahren; GYÔ – Zeile; veranstal-ten; okona(u) – durchführen

Merksatz: Schritte auf Haupt- und Nebenstraßen : gehen, fahren. Beim Schreiben und Lesen bewegen sich Schreibgerät und Augen statt auf einer Straße auf einer Zeile. (Merksatz für Radikal : Auf und Ab des Menschen bei jedem Schritt.)

Komposita: 行動 kôdô Handlung, Tat; Verhalten; 一行 ikkô Gruppe, Begleitung, Gefolge; 一行 ichigyô eine Zeile; 行間 gyôkan Zeilenabstand; 下から三行目 shita kara sangyôme die dritte Zeile von unten; 先行する senkô suru vorausgehen; voraus sein;  行き先 yukisaki Ziel(ort), (gegenwärtiger) Aufenthaltsort, (neue) Bleibe.

160     KYÛ, yasu(mu) – ruhen, ausruhen

Merksatz: Ein Mensch lehnt sich erschöpft an einen Baum : ruhen, ausruhen.

Eine etwas lyrischere und romantischere Interpretation:

Wer mit der schlanken Ruth

im Schatten eines Baumes ruht, ruht gut.

Komposita: 休日 kyûjitsu Ruhetag, Feiertag; 休火山 kyûkazan ruhender Vulkan; 中休み nakayasumi  Pause; 一休み hitoyasumi kurze (Verschnauf)Pause.

161     TAI, karada – Körper

Merksatz: Der Mensch ist nach seiner Herkunft ein lebendiger Körper.

Komposita: 人体 jintai der menschliche Körper; 肉体 nikutai Körper, Leib; 体重 taijû Körpergewicht; 体力 tairyoku Körperkraft; 体内 tainai im Körper, innerlich; 気体 kitai Gas, gasförmig; 書体 shotai Schriftstil, Handschrift; Drucktype; 大体 daitai im Großen und Ganzen; eigentlich, überhaupt.             Wolfgang Hadamitzky

 


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Di

02.03.10

18.00

Dia-Vortrag „Burgen und Burgstädte in Japan“ Dr. Urich Wattenberg

JDZB

Di

09.03.10

19.30

Vortrag von Herrn Akira Yamaguchi "Die Welt des Nô and seine Kostüme"

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16.03.10

18.00

Vortrag Dr. Haasch: „Japan im Umbruch:  Von den Meiji-Reformen (1868-1912) bis zum Friedensvertrag von San Francisco im Jahre 1952“

JDZB

Sa-

So

20.-21.3.10

10 -19.00

Ausstellung von Künstlern der DJG (Malerei, Ikebana, Textilarbeiten, Keramik) mit Manga-Workshop und Ikebana-Demonstration

 

Gutshaus Steglitz

Sa

20.03.09

19.30

„Zwei Chöre – ein Klang“

Gemeinsames Konzert des Chores der DJG und der Berliner Liedertafel

MAK

Lahnsstr. 8

Do

08.04.10

18:00

Vortrag Dr. Kamino, Hannover „Japanische Sushi - mehr als ein Schnellgericht“

JDZB

Fr

17.04.10

19.30

Frühlingskonzert des Chores der DJG

IBZ

Sa

18.04.10

12-17

Chorauftritt und Hanami-Picknick

Marzahn

Di

20.04.10

18.00

Lesung mit dem Schriftsteller Hans-Georg Kaethner aus dem Buch „Sumo, Sushi Dauerlächeln"

JDZB

Sa

25.04.10

 

Teilnahme des Chores am Sakura Matsuri

Teltow

Do

29.04.10

18.30

Filmvorführung „ 88 - Pilgern auf japanisch". mit dem Regisseur des Filmes Dr. Gerald Koll

JDZB

Großer Saal

Sa

10.07.10

15.00

Großes Sommerfest der DJG

Clubhaus FU

 

Neues Mitgliederverzeichnis

 

Wir bereiten die Erstellung eines neuen Mitgliederverzeichnes vor. Aus diesem Grund bitten wir wie folgt um Ihre Unterstützung:

-         bei Änderung Ihrer persönlichen Daten wie Adresse, Berufsbezeichnung oder Telefonnummer bitten wir um Mitteilung. Die E-mail-Adressen werden wir nicht veröffentlichen. Da wir Sie aber bei verschiedenen kurzfristigen Veranstaltungen gerne informieren möchten, bitten wir die Mitglieder, deren E-mail Anschrift wir noch nicht haben, um Mitteilung dieser. Diese Mittelung hat keinen Einfluss darauf, ob Sie in Zukunft den „Kawaraban“ weiterhin in gedruckter Form oder nur noch online lesen möchten.

-         Für die Rubrik „Japan in Berlin“ bitten wir um Angaben zu japanischen Institutionen, Vereinen u.ä.

Bitte senden Sie uns Ihre Änderungen bis zum 15.3.2010. Danke!

 

 

Märzwind fegt um’s Haus -

schüttelt den noch kahlen Baum.

Leben neu erwacht.

Haiku von Renate Huldschinsky