Ohne Zweifel ist Tokyo der Mittelpunkt des Theaterlebens in Japan. Da die Genres des japanischen traditionellen Theaters auch an bestimmte Bühnen gebunden sind, ergibt sich allein deshalb eine bunte Vielfalt an Theaterbauten.

Doch auch Berlin steht Tokyo in Bezug auf eine vielseitige Theaterarchitektur nicht nach. Anders als in Deutschland heute, werden die Theater in Japan wenig bis gar nicht von der öffentlichen Hand subventioniert, doch sie erfreuen sich trotzdem voller Häuser. Doch auch in Berlin gibt es viele Theater, die als privates Geschäftstheater ins Leben gerufen wurden. In einem Streifzuge durch die Berliner und Tokyoter Theatergeschichte sollen wichtige Entwicklungen anhand der großen und kleinen Theaterpaläste festgemacht werden. Dabei wird es um die Architektur und die Charakteristika von Nationaltheatern, Staatstheatern, Opern-, Schauspielhäusern und Revuetheatern gehen, um auch die ein oder andere Verbindung zwischen dem Theaterleben in Tokyo und Berlin zu entdecken.

Annegret Bergmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Ostasiatischen Kunstgeschichte der FU Berlin. Sie hat Japanologie, Ostasiatische Kunstgeschichte und Sinologie an der Universität Bonn, Sophia und an der Waseda Universität studiert und fast zwanzig Jahren in Tokyo gelebt.

 

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