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Editorial

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,

Anfang Februar hat der Regierende Bürgermeister Tokio besucht und den Gouverneur der japanischen Metropole getroffen. Hoffen wir, dass dieser Besuch die zwar langjährige, aber etwas daniederliegende Städtepartnerschaft Berlin-Tokio beflügeln wird. Gespannt sind wir auch auf die Ergebnisse des bald zu Ende gehenden Deutschland-Jahres in Japan. Die Berichterstattung hierüber erscheint bisher etwas zurückhaltend.

Ein unerwartet großes Interesse findet die von uns organisierte Kimono-Show in den Räumen der japanischen Botschaft. Obwohl wir nicht besonders dafür geworben haben, musste die Teilnehmerliste vorzeitig geschlossen werden. Jetzt denken wir über eine Wiederholung im Herbst nach.

Der Termin für die diesjährige Jahres-Mitgliederversammlung steht jetzt fest. Am Donnerstag, dem 27.4.06 wird die Deutsche Bank freundlicherweise unser Gastgeber sein. Von hier aus schon einmal besten Dank. Wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme unserer Mitglieder und bitten Sie, sich diesen Termin schon jetzt vorzumerken.

Und zu guter Letzt: Nachdem durch den Umzug der Geschäftsstelle im letzten Jahr der Ausgabetermin unseres Mitgliederverzeichnisses verschoben werden musste, haben wir es endlich geschafft: Das neue Mitgliederverzeichnis - Stand November 2005 - liegt vor und kann abgeholt oder gegen einen frankierten Rückumschlag zugesandt werden. Außerdem werden wir es bei allen kommenden Veranstaltungen auslegen. Unserem Fördermitglied Schering AG, namentlich Herrn Professor Dr. Bräutigam und seiner Sekretärin, Frau Kögel, sind wir für die großzügige Unterstützung zu großem Dank verpflichtet.

Herzlichst

Ihr Kurt Görger

Besuch im Keramikmuseum

Das Museum wurde 1990 vom Förderverein KMB gegründet und sein Initiator, der Keramikforscher und Galerist Heinz-Joachim Theis, zu seinem Leiter berufen. Mit einigen vielbeachteten Sonderausstellungen und zahlreichen Veranstaltungen konnte der Förderverein des Museums bisher auf seine Arbeit und das neue Keramikmuseum mit seinen inzwischen umfangreichen Sammlungen aufmerksam machen/p>

Seit Januar 2004 hat der Förderverein Räume auf dem Gelände des ältesten noch erhaltenen Bürgerhauses von Charlottenburg (erbaut 1712) angemietet, um in wechselnden Sonderausstellungen seine Schätze zu präsentieren: Zur Zeit läuft u.a. eine Kabinettausstellung mit dem Titel "Japanische" Keramik aus Deutschland - Fernöstliche Elemente in Deutscher Keramik." Hierbei werden, hauptsächlich aus den eigenen Museumsbeständen, Gefäße und Objekte gezeigt, die in ihrem Wesen einem allgemein fernöstlichen Einfluss unterlegen sind (ca. 30 Arbeiten in 4 großen Vitrinen).

Der Leiter des Museums, Herr Heinz-Joachim Theis, führt uns am Dienstag, dem 7. März, um 19 Uhr durch sein Reich und kann sicher auch Ihre Fragen zu den Besonderheiten japanischer Brenntechniken beantworten. Um Anmeldung wird gebeten.

Termin: Dienstag, den 7. März 2006, 18.30 Uhr
Ort: Keramik-Museum Berlin
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg (nahe Richard-Wagner Platz)
Tel. 030 - 321 23 22 oder 030 - 9029 12 948
BVB: U 7 Richard-Wagner-Platz
Anmeldung: bitte bis zum 7.3., 16 Uhr im Büro der DJG
Eintritt: 4 € (incl. Führungsgebühr)

Festival für Gegenwartsmusik

MaerzMusik, das Festival für aktuelle Musik unter dem Dach der Berliner Festspiele, bietet seit fünf Jahren Raum für den kontrastreichen Dialog unterschiedlicher Strömungen im weltweiten Spektrum zeitgenössischer Musik. In diesem Jahr steht die japanische Musik unter dem Motto "Japan und der Westen" mit einer Reihe von Uraufführungen im Zentrum dieses Festivals.

Zeit: 16.- 23. März 2006 (siehe beiliegender Flyer)
Ort: Haus der Berliner Festspiele, Haus der Kulturen der Welt, UdK u.a.
Weitere Informationen: www.maerzmusik.de; www. berlinerfestspiele.de

10% Ermäßigung bei Vorlage des Mitgliedskarte der DJG für alle Veranstaltungen!

Lesung " Die acht Gesichter des Biwa-Sees" von Max Dauthendey

Max Dauthendey wurde am 25. Juli 1867 in Würzburg geboren. Erst drei Jahre zuvor war sein Vater von St. Petersburg nach Würzburg übersiedelt. Nach mehrjähriger ungeliebter Tätigkeit im Fotoatelier des Vaters verzichtete er, vierundzwanzigjährig, auf eine sichere Zukunft im väterlichen Gewerbe und versuchte sein Glück als Maler und Dichter in Berlin, München und Paris. Weite Reisen führten ihn nach Skandinavien, Italien, Griechenland und Mexiko. Würzburg war ihm zwar stets Heimat und Zuflucht, aber nichts hielt ihn auf Dauer hier fest. Heimweh und Fernweh und die Hoffnung auf immer neue Eindrücke für seine empfindsame Dichterseele bestimmten jeweils Richtung und Ziel seiner zahlreichen Ortswechsel.

1911 bereiste Dauthendey Japan. Um dem Leser in Europa das ferne, eigenartige Japan in kleinen Liebesgeschichten näher zu bringen benutzte er den klassischen japanischen Bilderzyklus der Acht Ansichten am Biwasee ("Ômi Hakkei") als Anregung. Seine Geschichten sind eine Zeitreise in das alte Japan, geben aber auch Einblick in die deutsche Japan-Rezeption vor dem 1. Weltkrieg. Dauthendey wurde bei einer weiteren Asienreise 1914 vom Kriegsausbruch in Indonesien überrascht und interniert. Bald an Malaria erkrankt und trotzdem nicht freigelassen, wartete er dort vergeblich auf das Kriegsende. Er starb auf Java am 29. August 1918.

Es liest Rudolf W. Marnitz, Schauspieler, Sprecherzieher, Regisseur, der zwischen seinen vielen Verpflichtungen Zeit für uns gefunden hat. Herr Dr. Wattenberg wird zur Einführung die Acht Ansichten in einer kleinen Bild-Auswahl zeigen.

Zeit: Donnerstag, den 23.3.2006 18.00 Uhr
Ort: Sony-Center, EG, Raum "Wedding", Kemperplatz 1
Anmeldung: bitte im Büro der DJG bis zum 21.3.2006
Eintritt: frei

Mitgliederversammlung der DJG

Wir laden Sie bereits heute zur diesjährigen Mitgliederversammlung unserer Gesellschaft am 27. April 2006 um 17.30 Uhr in die Räume der Deutschen Bank, Unter den Linden 13-15, 10117 Berlin ein. In diesem Jahr steht wieder die Wahl des Vorstandes an.
Wir bitten Sie, sich diesen Termin schon heute vorzumerken.

Japanischer Kochkurs mit Frau Mari Kusumi-Mammitzsch

Bei diesen Kochkursen sollen Gerichte des normalen Alltags vorgestellt werden, die einfach zubereitet werden können. Frau Mammitzsch stellt für diesen Kochkurs ihre private Küche zur Verfügung. Die zubereiteten Speisen werden anschließend gemeinsam verzehrt.

Termine: Freitag 17. März, 17:30 Uhr, Kurs ist bereits ausgebucht
Samstag 18. März, 11:00 Uhr, Plätze sind noch frei
Ort: Wohnung von Frau Mammitzsch, Am Rupenhorn 3 B, Berlin- Charlottenburg
Anfahrt: Buslinie 149 ab Zoo, Richtung Spandau; Haltestelle Stössenseebrücke
[zweiter Stop nach Haltestelle Olympiastadion] oder mit eigenem PKW
Teilnahmegebühr: pro Veranstaltung € 45,00 (bitte im voraus entrichten)
Anmeldung: direkt bei Frau Mammitzsch, Tel. 805 870 69 oder Tel. 301 087 20
Fax. 301 087 21; E-Mail: hansgm@web.de
Teilnehmerzahl: mindestens 5 Personen

Menü:
Temaki-sushi (handgerollte Sushi);
Klößchen aus frittiertem Thunfisch-Tôfu;
Blanchierter Spinat mit Walnusspaste;
Klare Gemüsesuppe mit Jacobsmuschel.

Ikebana-Ausstellung

Wie Sie beigelegtem Flyer entnehmen können, läuft vom 10.-12.3. im Atrium der Vereinigten Dienstleistungsgesellschaften eine Ikebana-Ausstellung unter der Leitung unseres Mitgliedes Frau Bärbel Kessenbrock, bei deren Eröffnung am 9. März um 19 Uhr auch der Chor unserer Gesellschaft auftritt und zu der Sie alle herzlich eingeladen sind.

Chorkonzert in der Luisenkirche

Der japanische Chor "Nagomi" wird bei seinem 6. Anrechtskonzert am Sonntag, dem 2. April von Sängerinnen und Sängern des Chores unser Gesellschaft stimmkräftig unterstützt. Sie sind alle herzlich eingeladen, das Konzert um 18 Uhr in der Luisenkirche am Gierkeplatz 4 in Berlin-Charlottenburg (U 7 Richard-Wagner-Platz) zu besuchen, der Eintritt ist frei. Ein Suite von Tokuhide Niimi mit dem Titel "Ein lieber Fisch" und eine Uraufführung von Yuko Moriya stehen u.a. auf dem Programm.

Vorstellung unserer Praktikantin

Mein Name ist Ayako Niimi. Ich bin 25 Jahre alt, Japanerin und wohne seit anderthalb Jahren in Berlin. Ab April studiere ich Wirtschafts-kommunikation an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Bis dahin mache ich ein Praktikum hier bei der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin.

In Japan habe ich Pädagogik an der Tsukuba Universität studiert. Während des Studiums absolvierte ich einen einjährigen Aufenthalt in Neuseeland. Dort begann ich mich auch für die Kulturunterschiede zwischen Japan und europäischen Ländern zu interessieren.

Durch das Praktikum bei der DJG möchte ich meine kommunikativen und organisatorischen Fähigkeiten verbessern, um in der Zukunft inter-kulturell arbeiten zu können, am besten bei einer deutsch-japanischen Firma.

Gastfamilien und Praktikantenplätze für japanische Studenten in der Zeit vom 26.8. bis 14.9.2006 gesucht

Ausstellung Izumi Kato - Ölgemälde und Skulpturen

Lasenkan Theater mit neuer Produktion

Fotoausstellung ISHIYAMA Kimiko

Die Japan-Monster-Gala - Vorstellung eines Buches

Seitai-Workshop mit Kayo Tatabe

Ogai-Vortrag