かわら版

(Kawaraban)

 

Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.

 

 

 

 

 

Oktober 2007    10

 

 

Editorial

 

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,

 

 

der September hat uns wettermäßig ein klein wenig entschädigt und auch dieser Monat war gefüllt mit zahlreichen und unterschiedlichen Veranstaltungen. Das absolute Highlight war unser Beitrag zur diesjährigen Asien-Pazifik-Woche: Zusammen mit dem JDZB haben wir im Berliner Rathaus ein Konzert unter dem Namen Trommeln und Tanzen organisiert, wobei wir leider für sehr viele Interessenten keinen Platz mehr hatten. Unerwartet groß war auch die Teilnahme an der Führung durch den japanischen Teil des Botanischen Gartens, sodass wir an eine Wiederholung im nächsten Jahr denken. Auch die Demonstration des Papierkünstlers aus Japan hat, trotz täglicher Vorführungen beim Japan-Festival in Eiche, zahlreiche Interessenten zu unserem Workshop angezogen. An der Betreuung bzw. Begleitung der Jugenddelegation aus Hachioji hätten wir uns gerne eine größere Beteiligung von Seiten unserer jungen Mitglieder gewünscht, ein schöner Ausgleich war deshalb der gemeinsame Ausflug mit unserem Chor nach Neuruppin.

 

Im Oktober beginnen wir mit einem Vortrag über Akira Kurosawa- „Der Krieger und die Kamera“. Als besonderer Publikumsmagnet zeichnet sich die Veranstaltung Buyo und Europäische Musik in der Japanischen Botschaft ab. Sehr interessant dürfte der Vortrag über Bruno Taut und Japan werden, ebenso wie das Anfang November stattfindende Gespräch mit unserem Beiratsmitglied Professor Sotobayashi, der als Zeitzeuge über seine Erlebnisse beim Atombombenabwurf auf Hiroshima berichten wird. Schon jetzt sollten Sie sich einen der beiden Termine für das Nô-Theater im Großen Sendesaal des rbb notieren, ein Ereignis, das man in Berlin nicht oft erleben kann. Und ganz zum Schluss lade ich noch einmal zur Teilnahme an unserem neuen Tanzkurs ein.

 

Herzlich

Photo: Trommelkonzert im Roten Rathaus am 18.9.2007

Foto: Gabriele Wolf, Senatskanzlei, APW

Impressum:

 Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V.

 Präsident: Kurt Görger                         

 Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889

 Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr

 E-Mail: djg-berlin@t-online.de          Web: www.djg-berlin.de

 Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin)

 Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner           Japanische Übersetzungen: Kurenai Mori

 Postbank Berlin    

BLZ 100 10010

Kto-Nr.  5512-103

 

Vortrag von Klaus Wiesmüller, Hamburg, Herausgeber von Japankino.de

 

Akira Kurosawa - Der Krieger und die Kamera

 

Akira Kurosawa gilt als einer der größten Regisseure aller Zeiten, kein Filmschaffender aus Japan erreichte einen vergleichbaren internationalen Bekanntheitsgrad. Filme wie "Rashômon", "Die Sieben Samurai" oder "Yôjimbô" wurden umgehend zu Klassikern und dienen bis heute als Inspiration.

 

Kurosawas Schaffen lässt sich grob in vier Phasen unterteilen. Eine etwa bis Rashomôn (1950) reichende Frühphase, in der er mit Techniken und Stilmitteln experimentiert und in der sich beherrschende Themen und Motive herauskristallisieren. Dann die bis Rotbart (1965) andauernde Reifephase, auf die eine Zeit großer professioneller und persönlicher Krisen folgt, die zu sehr pessimistisch geprägten Filmen führt, die 1985 in Ran kulminiert. Darauf folgt schließlich ein versöhnliches Alterswerk, das sich ästhetisch und thematisch stark von allen anderen Filmen unterscheidet.

 

Zentrales Thema vieler Filme Kurosawas sind die Entwicklung eines Helden und dessen Kampf mit sich selbst und dem gesellschaftlichen Kontext. Dabei sind die Helden mit dem Dilemma konfrontiert, dass der Weg zu Selbsterkenntnis und Verbesserung gesellschaftlicher Zustände ein einsamer ist, gleichzeitig aber ein Leben ohne Einsatz für ein Ziel, ohne hartes Arbeiten an sich selbst und ohne Hingabe an ein höheres Ideal oder einen Meister leer und bedeutungslos ist.

 

Klaus Wiesmüller stellt in seinem Vortrag bekannte und weniger bekannte Werke Kurosawas vor und geht der Frage nach, was die Filme trotz ihrer Unterschiede verbindet und welche Zusammenhänge zwischen dem Werk und dem Menschen Kurosawa gesehen werden können.

 

 

Zeit:                     Freitag, den 5.10.2007, 17.30 Uhr

Ort:                     JDZB, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin

Anmeldung:         bitte bis zum 4.10. im Büro der DJG

                            Tel. 31 99 1888, E-mail: djg-berlin@t-online.de

                            Spontane Besucher sind auch willkommen!

 


Japanischer Tanz und europäische Musik mit

Eiko Hayashi-Kopitz, japanischer Tanz und Naomi Hayashi, Klavier

 

Nihon Buyô (Japanischer Tanz) wurde mit dem Kabuki-Theater in der Edo-Zeit (1603-1868) im Bürgertum der großen japanischen Städte entwickelt. Auf der Kabuki-Bühne wird eine Welt voller prachtvoller Farben und stilisierter Ästhetik beschworen, der Tanz erzählt Geschichten aus dem Leben der Bürger und historische Ereignisse mit ganz bestimmten Körperbewegungen.

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird Nihon Buyô auch außerhalb der Kabuki-Bühne als eigenständige Kunstform angesehen. Verschiedene Tanzschulen (Ryûha) überliefern seither seine strenge präzise Form von Generation zu Generation.

 

Die japanische Tänzerin Eiko Hayashi-Kopitz entwickelt auf der Grundlage dieser japanischen Tanztradition ihren eigenen kreativen Tanzstil, bei dem sie Nihon Buyô in einer Synthese mit europäischer Musik vorstellt.

 

 

Sie begann im Alter von sechs Jahren mit der Ausbildung in der Azuma-Schule und erreichte mit 18 Jahren den Rang der Natori (Meisterin), ihr wurde daraufhin der Künstlername Shizuka Azuma verliehen.

Seit der Zeit ihres Studiums der Germanistik und Romanistik (1992-99) an der Universität Konstanz präsentiert sie erfolgreich Nihon Buyô in verschiedenen europäischen Städten.

 

Am 12. Oktober wird sie in Berlin neben dem japanischen Stück „Haru no umi“ die Partita Nr. 2 in c-Moll von J.S.Bach und die „Impressionen von Béla Bartók aus den Rumänischen Volkstänzen“ interpretieren. Begleitet wird sie dabei von der international bekannten Pianistin Naomi Hayashi.

 

Zeit:                          Freitag, den 12. Oktober 2007 um 18.30 Uhr

Ort:                           Botschaft von Japan, Hiroshimastr. 10, 10785 Berlin

Eintritt:                   frei

Anmeldung:             bitte schriftlich bis zum 10.10.07 im Büro der DJG

E-mail: DJG-Berlin@t-online.de, Fax: 030- 31 99 1889

 


Kooperations-Veranstaltung der DJG

 

Bruno Taut-Vortrag in der Humboldt-Universität

 

"Ich liebe die japanische Kultur" so lautete der Titel eines Buchs von Bruno Taut (1880-1938), das zunächst 1937 in englischer und erst 2003 in deutscher Sprache erschien.

 

Dr. Eva-Maria Barkhofen, Leiterin des Baukunstarchivs der Akademie der Künste Berlin, hält am Montag, dem 22. 10. 2007 um 18.00 Uhr den bereits im letzten "Kawaraban" angekündigten Vortrag unter dem Titel: „'Ich liebe die japanische Kultur’- Bruno Taut und Japan“.

 

Bruno Taut war 1933 auf der Flucht vor den Nationalsozialisten nach Japan gekommen und betätigte sich dort hauptsächlich schriftstellerisch. Er blieb in Japan, bis er 1936 den Ruf als Professor an die Akademie der Künste in Istanbul erhielt, wo er 1938 verstarb.

 

Wir verdanken dem Zufall des Schicksals, dass wir heute die Diskussion über das Schönheitsideal des japanischen Volkes in Verbindung mit dem Namen des großen deutschen Architekten und Architekturtheoretikers führen können, der in Japan unter anderem den heute so bekannten Katsura-Prinzenpavillon in Kyôto wiederentdeckt und eine Theorie der japanischen Ästhetik entwickelt hatte.

 

Unsere Vortragsveranstaltung findet auf eine Initiative der Ost-West-Gesellschaft für Sprach- und Kulturforschung e. V. (in der Humboldt-Universität) in Zusammenarbeit mit dem jovis Verlag, dem Landesverband Berlin des Bundes Deutscher Architekten (BDA) sowie Fa. Vattenfall Europe Berlin statt.

 

Alle Interessenten sind herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei. Nach dem Vortrag findet ein kleiner Empfang vor dem Senatssaal der Humboldt-Universität statt.

 

Zeit:  Montag, den 22.Oktober, 18.00 Uhr

Ort:   Senatssaal (Hauptgebäude) der Humboldt-Universität zu Berlin

Unter den Linden 6, 10117 Berlin-Mitte

Anmeldungen: bitte im Büro der DJG bis zum 21.10.07

 

私は日本文化を愛する- これは桂離宮の発見者として知られるドイツの建築家、建築理論家ブルーノー タウトが日本で書き、1937年に英語で出版され、2003年にドイツ語ではじめて出された本の題である。
講演後、当協会のレセプションがある.

 


 

Vortrag von Prof. Sotobayashi: "Atombombe auf Hiroshima"

 

Der emeritierte Berliner Hochschullehrer Hideto Sotobayashi (Mitglied und Beirat der DJG Berlin und des Stiftungsrates des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin) hat im Jahr 1945 als 16-jähriger Schüler in Hiroshima den Abwurf der US-Atombombe erlebt.

 

Am 25. Juli 1945 ging vom damaligen "Little White House", der sogenannten "Truman-Villa" in Potsdam am Griebnitzsee, ein Befehl nach Washington in das Verteidigungsministerium, der zum Abwurf von zwei Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki geführt hat. Ende Juli 2007 wurde in Potsdam der Förderverein "Gedenkort Hiroshimaplatz" gegründet. Sein Anliegen wird es sein, an dieses Ereignis durch verschiedene Veranstaltungen zu erinnern. Ebenso sollen Spenden für die Ausgestaltung und Pflege des Gedenkortes am Hiroshimaplatz in Potsdam gesammelt werden. Da Prof. Sotobayashi aktiv diese Aktion unterstützen will, wird er den Vortrag "Atombombe auf Hiroshima" bei einer Kooperationsveranstaltung mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung halten.

 

Bei dieser Veranstaltung wird zuerst Prof. Sotobayashi über seine eigenen Erlebnisse am 6. August 1945 (ca. 20 Min.) auf Japanisch mit deutscher Übersetzung berichten. Es ist sicher einer der wenigen Gelegenheiten, einen Zeitzeugen dieser Ereignisse zu hören.

Anschließend gibt es eine Vorführung der DVD "Ground Zero -Document of Hiroshima (60 Min) Danach gibt es Gelegenheit zu einer Diskussion.

 

Die DVD "Ground Zero" wurde 2005 von KNACK IMAGES PRODUCTION CENTER in Hiroshima mit Hilfe von Computer-Graphik hergestellt und am 11. April dieses Jahres den Vereinten Nationen übergeben. Diese DVD (japanisch mit englischen Untertiteln) zeigt, dass die  Umgebung des Epi-Centers ein über den Zeitraum von 300 Jahren gewachsenes Viertel mit einem lebendigen kulturellen Umfeld war. Die Atombombe zerstörte alles. Es ist das Anliegen von Herrn Sotobayashi, dass man diese Ereignisse nicht vergessen soll, damit das Unfassbare nicht wieder geschehen kann.

 

Ort:                     Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2,

14195Berlin-Zehlendorf

Termin:               1. November 2007, 18 Uhr

Anmeldungen:     bitte per E-Mail im Büro unter djg-berlin@t-online.de

                            Fax 31 99 1889, Tel. 31 99 1888

 


Japanische Seite

 

黒澤明 戦士とカメラ

 

Japankino.de”編集者Klaus Wiesmüllerさん(在ハンブルグ)による黒澤映画講演会が開催されます。黒澤監督は多くの作品で英雄の成長、自身と社会との葛藤に焦点を当てています。今回は、黒澤監督の著名な作品からそれほど知られていない作品まで幅広く紹介し、それらの相違点や共通点を見出し、さらに人間としての黒澤監督に焦点をあてます。

 

とき:        10月5日(金)17時30時~

ところ:    JDZBSaargemünder Str. 2, 14195 Berlin

申し込み:10月4日までにDJG事務局へ

(電話3199-1888、E-mail: djg-berlin@t-online.de

 

日本舞踊 の夕べ

 

日本舞踊はこうした背景の中で、19世紀に始めて独立した舞台芸術となりました。各流派は何世代にも亘り受け継がれてきたその舞踊の美の形を細部に至るまで現代に伝承しています。このように伝統に培われた土壌に一人一人の舞踊家はその個性と独創性で見事な花を咲かせます。当公演でも、ピアノ演奏をバックに創造的な舞踊表現が探られます。

Eiko Hayashi-Kopitz (日本舞踊) Naomi Hayashi (ピアノ)

 

とき:        10月12日(金)18時30時~

ところ:    Botschaft von Japan, Hiroshimastr.

申し込み:10月10日までにDJG事務局へ

(電話3199-1888、E-mail: djg-berlin@t-online.de

 

 

《広島の原爆》の夕べ

 

語り部:外林秀人。

1. 体験談 (日本語、通訳シュミット、20)

2. “ヒロシマ グランドゼロ・あの日、爆心地では”DVD上映

(日本語、英語の字幕、64):原爆が破壊する直前の広島の爆心地付近の町並みや人々の暮らしをコンピューターグラフィックスで再現した爆心地復元映像制作委員会提供の映像作品。

3. 討論

 

とき:         2007111

ところ:     日独センター ベルリン、Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin

 

お申し込みは2日前までに、DJGにご連絡ください。 


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 Mouvances - Bewegungen von Noriko Tawara

 

In diesem Frühjahr veranstaltete die Staatliche Universität der Künste Tokio, an der auch Mori Ôgai lehrte, anlässlich ihres 120jährigen Bestehens die viel besuchte Ausstellung „Nach Paris! Der hundertjährige Traum der japanischen Maler im westlichen Stil“.

Die japanische Malerin Noriko Tawada, die in Paris lebt, gestaltete für diese Ausstellung eine Reihe kleinformatiger Acryl-Öl-Bilder, die bis zum 30. März 2008 in der Mori-Ôgai-Gedenkstätte erstmalig präsentiert werden.

 

Ort:                                        Mori-Ôgai-Gedenkstätte, Louisenstr. 39
Ausstellungseröffnung:          11. Oktober um 19.00 Uhr

mit einer Solo-Performance der in Paris lebenden Tänzerin Mari Kazue mit dem  Stück „Kinderhände“ .

 


Vorankündigung einer besonderen Veranstaltung

 

„Scherben von Glück“ – Japanische Befindlichkeiten: Musik und Literatur

mit Matthias Kirschnereit, Klavier, und Irmela Hijiya-Kirschnereit, Moderation und Lesung

 

 

Textfeld:  Textfeld:  Mit überraschend frisch klingenden Reflexionen einer japanischen Hofdame aus dem 11. Jahrhundert beginnt der literarische Reigen, der uns japanisches Lebensgefühl und japanische Befindlichkeiten näher bringen soll. Auf eine „Handtellergeschichte“ von Kawabata Yasunari,  Nobelpreisträger des Jahres 1968, folgt eine Sequenz mit Lyrik von Ishikawa Takuboku, Gedichte von packender Intensität und tiefer Traurigkeit. Ganz anders die Erzählung von Murakami Haruki, der mit Witz und Leichtigkeit eine Episode aus dem Großstadtleben von heute darbietet. Noch einmal fahren die Gefühle Achterbahn in den Texten, die nun folgen – der Passage aus den Erinnerungen einer nackt vor dem Spiegel stehenden Greisin, den Stimmungsbildern des bekannten Lyrikers Tanikawa Shuntarō, der zuweilen provokanten, aber zutiefst anrührenden Literatur von Itō Hiromi, der in Amerika lebenden Dichterin, und zuletzt in den Prosagedichten von Inoue Yasushi, der starke Bilder vor unserem inneren Auge erstehen lässt. Die Musik greift den Nachhall der Texte auf und intensiviert das wechselvolle Erlebnis.

 

Der Pianist Matthias Kirschnereit ist Professor an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Irmela Hijiya-Kirschnereit ist Professorin für Japanologie an der Freien Universität Berlin.

 

Termin:      Dienstag, den 4. Dezember 2007 um 18:30 Uhr

Ort:            Botschaft von Japan, Hiroshimastr. 6, 10785 Berlin

Anmeldung: bis 30.11.2007 im Büro der DJG (Tel. 31 99 1888

Fax 31 99 1889, E-mail: djg-berlin@t-online.de

 


Informationen

 

Beginn eines neuen Tanzkurses der DJG Berlin

Textfeld:  Im Oktober beginnt bereits der 6. Tanzkurs der DJG Berlin. Das zeigt die große Begeisterung der bisherigen Teilnehmer, die bereits nebenbei Tanzveranstaltungen besuchen, um die gelernten Kenntnisse zu praktizieren.

An dem neuen Kurs, der wieder von unserer bewährten Tanzlehrerin, Frau Lachmann, geleitet wird, können sich auch Anfänger beteiligen. Gelehrt und geübt werden die üblichen Standard- und lateinamerikanischen Tänze.

 

Der neue Kurs beginnt am 21. Oktober 2007 und umfasst 8 Abende, jeweils Sonntags von 18:30 bis 20:00 Uhr:

 

Termine: 21.10. - 28.10. - 4.11. - 11.11. - 25.11. - 2.12. - 9.12. - 16.12.

Ort: Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbarthstr. 25, 14057 Berlin

Die Kosten werden umgelegt und richten sich nach der Teilnehmerzahl.

Interessenten (auch alleinstehende) werden gebeten, sich bis 12.10.07 im Büro der DJG Berlin zu melden.

 

 

Von Schnappschüssen, Landschaften und Porträts  -Workshop mit dem Fotografen KITAJIMA Keizô

 

Kitajima Keizô zählt zu den bekanntesten japanischen Fotografen der Gegenwart. Er gründete und leitet noch heute die als Künstlerbund organisierte „photographers’ gallery“ in Tôkyô.

In seinen frühen Jahren wurde Kitajima vor allem beeinflusst durch die Arbeiten von TÔMATSU Shômei, MORIYAMA Daidô und NAKAHIRA Takuma. Anfang der 1980er Jahre bereiste er von Westberlin aus die Sowjetunion und andere Ostblockstaaten und dokumentierte in einem der street photography verwandten Ansatz diese Gesellschaften im Verfall. In Berlin wird Kitajima über die Vorbereitungen zu seiner nächsten Ausstellung über „Okinawa als die Stunde Null der Fotografie“ sprechen, aber auch Arbeiten aus allen Phasen seines vielfältigen Schaffens vorstellen und sie in die größeren Strömungen der japanischen Fotografie nach 1945 einordnen. Der Workshop findet auf Japanisch mit konsekutiver Übersetzung ins Deutsche statt.
Die Teilnahme ist kostenlos und steht allen Interessierten offen.

Termin:               12. Oktober 2007,  16:00 bis 20:00 Uhr

Ort:                      Ostkreuz Schule für Fotografie und Gestaltung, Berlin

                            Behaimstraße 28/30, 13086 Berlin

 


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Textfeld:  Aus Japan berichtet

 

An dieser Stelle werden wir in Zukunft ausgewählte Berichte aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in Tokio veröffentlichen. Dem Verfasser, Herrn Dr. Martin Pohl von der Deutschen Botschaft in Tokio, danken wir für seine Unterstützung.

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--Mehr ausländische Studenten beginnen in Japan ihr Berufsleben--

Nach Angaben der Migrationsbehörde nahmen 8.272 Ausländer, die 2006 ihr Studium in Japan abgeschlossen hatten, eine Beschäftigung bei einem japanischen Betrieb auf. Diese Zahl stieg im Vergleich zum Jahr 2005 (5,878 Studenten) um ca. 40%. Dies ist auf die Entspannung auf dem Arbeitsmarkt und die steigende Nachfrage nach den Mitarbeitern mit Sprachkenntnissen im Zuge der Globalisierung zurückzuführen. Tatsächlich fanden die ausländischen Studenten ihren Arbeitsplatz meistens in den Branchen Groß-/Außenhandel und IT. Die Studenten stammen größtenteils aus China (6.000, +43,3% gegenüber dem Vorjahr), gefolgt von Südkorea (944, +26,4%), Taiwan (200, +19%), Bangladesh (119, +108,8%) und Malaysia (118, +71%).

 

--Alternde Bevölkerung--

Nach Angaben des Ministeriums für innere Angelegenheiten nahm die ältere Bevölkerung mit über 65 Jahren in Japan um 870.000 gegenüber dem Vorjahr zu (Stichtag: 15.09.2007) und lag insgesamt bei 27,44 Mio. (Männer: 11,69 Mio. und Frauen: 15,75 Mio.). Die über 65 – jährigen haben einen Anteil von 21,5% an der Gesamtbevölkerung. Die beiden Zahlen, Anzahl wie Anteil, übertrafen den bisher höchsten Stand. Die Zahl der älteren Menschen, die älter als 80 Jahre waren, überschritt mit 7,14 Mio. (Männer: 2,36 Mio. und Frauen: 4,78 Mio.) die 7-Mio.-Marke. 2006 waren 5,1 Mio. Bürger unter der älteren Bevölkerung erwerbstätig; dieser Wert lag zum ersten Mal über 5 Millionen Menschen. 1,15 Mio. von ihnen waren in der Land-/Forstwirtschaft tätig und 860.000 im Dienstleistungssektor. 61% der älteren Erwerbstätigen arbeiteten bei kleineren und kleinsten Betrieben mit weniger als 30 Beschäftigten.

 

--Einstiegsgehalt für Akademiker--

Einer Untersuchung von Keidanren zufolge haben die Unternehmen zum April 2007 das Einstiegsgehalt für Büroangestellte mit Universitätsabschluss durchschnittlich um 1,354 Yen (etwa 9 Euro) gegenüber dem Vorjahr auf 205.074 Yen erhöht. Erstmals seit zehn Jahren überschritt die Gehaltserhöhung 1.000 Yen (etwa 7 Euro). Dies ist hauptsächlich auf die konjunkturelle Erholung und zum Teil auf Personalmangel im Zusammenhang des Geburtenrückgangs zurückzuführen. Bei 56,3 % der untersuchten Betriebe blieb jedoch das Einstiegsgehalt unverändert. Die Branche „Öl-/Steinkohlprodukte“ bot mit 246.000 Yen (etwa 1600 Euro) das höchste und „Finanzen/Versicherung“ mit 187.018 Yen (etwa 1600 Euro) das geringste Einstiegsgehalt.

 

--Bildungsausgaben--

Laut einer OECD-Untersuchung belegte Japan 2004 bei den öffentlichen Ausgaben für Bildung den vorletzten Platz vor Griechenland unter den 26 Ländern. Beim Einbeziehen der privaten Ausgaben nahm Japan den 21. Rangplatz ein. Während die Bildungsausgaben in den Ländern, die in die Untersuchung einbezogen waren, durchschnittlich 42 % im Vergleich zum Jahr 1995 stiegen, gab Japan für die Bildung nur 11 % mehr aus.


Informationen für Mitglieder

 

Neue Praktikantin im Büro der DJG

 

 

はじめまして。シュミット・ベアーテと申します。10月 13日からDJGで実習を受けます。これからよろしくお願いします。

Als ベルリンっ子(Berliner Kindl) hatte ich die Möglichkeit, am Leonard-Bernstein-Gymnasium Japanisch als Wahlpflichtfach zu belegen. Durch den Umgang mit der Sprache und den Bemühungen seitens der Lehrerin, Einblicke in die Kultur des Landes zu vermitteln, ergab sich ein zunehmend differenziertes Bild von Land und Leuten, und der Grundstein für mein anhaltendes Interesse an

Japan und dessen Vielschichtigkeit wurde gelegt. Die Entscheidung, nach dem Abitur Japanologie zu studieren, fiel entsprechend leicht. So ging ich im April 2000 nach Sachsen, um an der Universität Leipzig Japanologie im Hauptfach und in den Nebenfächern Journalistik und Germanistik zu studieren. Einen Höhepunkt bildete mein Auslandsaufenthalt an der Shinshû-Universität in Matsumoto (Nagano) von Oktober 2004 bis August 2005. Mein bis dahin vor allem wissenschaftlicher Umgang mit Japan wurde durch praktische (Alltags-) Erfahrungen ergänzt und der Kreis japanischer Bekannter und Freunde erweitert. Besonders fasziniert war und bin ich von der japanischen Trommelkunst Taiko, die ich seit einer Weile auch selbst erlerne. Momentan schreibe ich an meiner Magisterarbeit über die Rolle des japanischen Bildertheaters (oder wörtlich „Papiertheaters“: 紙芝居, kamishibai), im Asiatisch-Pazifischen Krieg und werde voraussichtlich im März 2008 mein Studium abschließen können.

Die DJG ist mir als Institution, die den Dialog zwischen Japan und Deutschland fördert, seit langem vertraut, wenngleich ich auch aufgrund bisheriger Abwesenheit von Berlin die vielfältigen, von der DJG initiierten kulturellen Angebote nur begrenzt wahrnehmen konnte. Umso mehr freue ich mich darauf, mich ab Mitte Oktober 2007 im Rahmen eines Praktikums bei der DJG aktiv einbringen zu können. とても楽しみにしています。Beate Schmidt

 

Wir begrüßen folgende neuen Mitglieder, die seit September 2006 unserer Gesellschaft beigetreten sind und hoffen auf gute Zusammenarbeit:

 

Beyer, Lutz; Angestellter

Beyer, Petra; Angestellte

Eden, Dennis; Student

Grosche, Philipp Michael; Promotionsstudent

Hartwig, Manuela; Abiturientin

Messner, Irene; Apothekerin

Messner, Olaf; Richter

Nietsch, Gisela, Geschäftsführerin Schöneberger Pflegeteam GmbH

Weingärtner, Irene; Lehrerin

Weisser, Birgit


Hinweise

 

Hinweis auf Radio-Sendung unseres Konzerts

 

Wer von Ihnen nicht bei unserem Konzert am 15.6.2007 im rbb dabei sein konnte oder diese wunderbare Musik noch einmal genießen möchte, den weisen wir auf die folgende Radio-Sendung hin:

Wie der Laut des Windes

Japanische Musik für die Bambusflöte Shakuhachi und die Zither Koto mit Tadashi TAJIMA und Noriko HIRATA , Moderation: Heinz-Dieter Reese

Konzertaufnahme vom 15.06.2007 aus dem Kl. Sendesaal des *

 - Musik der Kontinente

Donnerstag, 11. und 18. Oktober, jeweils 21.04-22.00 Uhr (2 Folgen)

 

 

Hinweise auf Publikationen  des JUDICIUM Verlages 

 

Japanische Literatur im Spiegel deutscher Rezensionen

Hrg.: Junko Ando, Irmela Hijiya-Kirschnereit, M. Hoop

Bibliographische Arbeiten aus dem Deutschen Institut für Japanstudien, Bd.9, 2006, ISBN 3-89129-401-8, 882 S., geb., €119,-

 

Skulptur im alten Japan – Von den Anfängen bis zum 13. Jahrhundert.

Von Hans Günter Wachtmann. 2006, ISBN 3-899129-588-X, 164 S., 94 Abbildungen, € 19,80. Eine Publikation der OAG Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (Tôkyô)

 

Johannes Justus Rein – Briefe eines deutschen Geographen aus Japan

1873-1875. Hrg.: Matthias Koch und Sebastian Conrad.

2006, ISBN 3-89129-851-X, 423 S., geb. €52,-. Herausgegeben vom Deutschen Institut für Japanstudien Bd. 40

 

Japanstudien. Jahrbuch des Deutschen Instituts für Japanstudien. Band 18/2006. Herausgegeben von René Haak.

2006, ISBN 10:3-89129-381-X, ISSN 0938-6491, 335 S., geb., € 50,-

 

Ein Japaner in Deutschland – Die moderaten Deutschen. Von Kennosuke Ezawa. 2006, ISBN 10: 389129-386-0, ISBN 13: 978-3-89129-386-7, € 15,-

 

MANZAI – Eine japanische Form der Stand-up-Comedy. Entstehung und Funkltionsweisen von Komik am Beispiel des Manzai-Duos Yumeji Itoshi-Kimi Koishi. 2006, ISBN 10: 3-89129-826-9, ISBN 13: 978-3-389129-826-2, 108 S., kt., € 9,90 (JUDICIUM Verlag).

 

 


Weitere Hinweise

 

Ogai-Vortrag

 

Vortragsveranstaltung anlässlich der Tagung der Gesellschaft für Heereskunde:

Michael Dürre: Die Garnisonsstadt Berlin 1887/88
Beate Wonde: Der Militärarzt Mori Ôgai

Dr. Rudolf Hartmann: Japanische Militärs in Deutschland

 

Ort:            Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39, 10117 Berlin, 1. OG

Zeit:           Montag, 15. Oktober 2007, 19 Uhr c.t.

 

Kurse in der Mori-Ogai-Gedenkstätte

Kalligraphie-Kurse unter der Leitung von Suikô Shimon, mittwochs 16 Uhr und 20 Uhr sowie Ikebana-Kurs der Saga-Schule unter der Leitung von Suikô Shimon, mittwochs um 18.30 Uhr

Tee-Kurse bei Frau Suikô Shimon am 14. und 28. Oktober ab 13 Uhr
Kurse: Auskünfte; S. Shimon, TEL: 01705913973

 

Shôgi: Auskünfte; H.-J. Böttcher, TEL: 8215795

Die Berliner Shôgi-Freunde (Japanisches Schach) treffen sich 14tgl. bzw. wöchentlich montags um 19 Uhr in der Gedenkstätte.

 

Film-AG der Humboldt-Universität

Ort:            Zentrum für Sprache und Kultur Japans, Raum 301

Zeit:           Donnerstags 18 Uhr c.t.

25. Oktober:         Tôkyô Monogatari/Geschichte von Tôkyô

Regie: OZU Yasujiro, 1953, engl. U.

 

Japanischer Filmclub im Arsenal

Nippon-koku Furuyashiki mura /Japan - Das Dörfchen Furuyashiki

Regie:          OGAWA Shinsuke, 1982/83, OmU

Ort:            Kino Arsenal am Potsdamer Platz, Kino 1

Zeit:           Montag, 22. Oktober um 19 Uhr

 

Aufführungen des Lasenkan Theaters

 

Dienstag  2. Oktober     Eine musikalische Performance "Dejima"
   Ort: Dodohaus, Huttenstr.30   10553  Berlin,  www.dodohaus.de

Freitag 12. Oktober     Eine musikalische Performance "Dejima"
   Ort: kurt lade klub,  Grabbeallee 33,  13156 Berlin, www.kurtladeklub.de

Do 1./Fr 2./Sam 3. November  "Dejima -eine europaeische Stadt in Japan-"
   Ort: Theater Galerie TERZO, Grolmanstr.27/28  www.terzomondo.de

 


                                                                         

 

 

Japanisches Nô- und Kyôgen-Theater

Zwischen Traum und Wirklichkeit

Gastspiel der UDAKA-KAI unter der Leitung von Meister UDAKA Michishige

 

„Nô“ 能 ist die klassische Form des japanischen Theaters, eine höchst verfeinerte Bühnenkunst aus Schauspiel und Maskentanz, dramatischer Dichtung und Poesie, Gesang und Instrumentalspiel. Die Stücke basieren auf Mythen und Legenden und inszenieren meist die Begegnung mit dem Jenseits, mit Geistern und Totenseelen, die es in buddhistischen Ritualen und Gebeten, vergleichbar einem „Requiem“, zu befrieden gilt.

Textfeld:

UDAKA Michishige宇髙通成(geb. 1947), Hauptspieler der Kongô 金剛-Schule (einer der fünf traditionsreichen Nô-Schulen Japans) und zugleich Maskenschnitzer, gehört zu den bemerkenswerten Nô-Meistern der Gegenwart. Er ist auch Autor und Regisseur von neuen Stücken wie Inori 祈り(Gebet), das den Opfern des Atombombenkriegs in Hiroshima und Nagasaki gewidmet ist und den Weltfrieden beschwört.

 

Beim Europa-Gastspiel im November 2007 wird sein Ensemble UDAKA-KAI 宇高会, zu dem auch Schauspieler des Kyôgen 狂言,  des heiteren Pendants zum ernsten Nô-Spiel gehören, in Berlin zu erleben sein. Auf der mitgeführten authentischen Nô-Bühne werden an zwei Abenden unterschiedliche Programme (mit traditionellen Nô- und Kyôgen-Spielen sowie dem neuen Stück Inori) aufgeführt. (Alle Stücke mit deutschen Übertiteln)

 

Veranstalter:       UDAKA-KAI in Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V., dem  und dem Japanischen Kulturinstitut Köln

 

Termin:    Montag, 12. November, und Dienstag, 13. November 2007, jeweils um 20 Uhr

 

Ort:                    Haus des Rundfunks (Gr. Sendesaal), Masurenallee 8-14, 14057 Berlin

 

Eintritt:              EUR 25,- / 20,- / 15.- / 10.-

                           Vorverkauf ab 1. Oktober 2007 beim Kartenkiosk im rbb-Shop,

                           Kaiserdamm 80/81, Tel.: (030) 9 79 93-84 999

                           Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18 Uhr / Sa 9-13 Uhr, oder über

                           ticketservice@rbb-media.de sowie bei allen CTS-Vorverkaufsstellen                       

Mitglieder der DJG erhalten auf Karten der ersten drei Preiskategorien eine  Ermäßigung von EUR 5,- bei Anmeldung bis zum 5. November in der  DJG-Geschäftsstelle oder bei Vorlage des Mitgliedsausweises an der Abendkasse.


Nô-Theater

 

Das Gastspiel des Nô-Theaters wird gefördert von: Bunkachô–Agency for Cultural Affairs     Schirmherrschaft: Botschaft von Japan                                                                                               

 

 

Während des 2-tägigen Nô-Theatergastspiels im

veranstaltet die von Meister UDAKA Michishige geleitete Men-no-kai 面の会 (Kyôto)

im Foyer zum Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks die Ausstellung:

„Alte und neue Masken des Nô“

Mit Unterstützung des Japanischen Kulturinstituts Köln

 

Öffnungszeiten:

Montag,12. November 2007, 16-19 Uhr

19-22 Uhr nur für Besucher der Aufführung

Dienstag, 13. November 2007,11-19 Uhr

19-22 Uhr nur für Besucher der Aufführung

 

 Sendungen zum Nô-Theater:

 

Nô – Das Geheimnis der Stille

 Dokumentarfilm von Thomas Schmelzer und Amadeus Hiller

Nightfrog/WDR/ARTE 2004

* Fernsehen, Sonntag, 4.11.2007, 0.15-1.15 Uhr (Nacht auf den 5.11.2007)

 

Zwischen Traum und Wirklichkeit

Japanisches Nô- und Kyôgen-Theater

Zum Gastspiel der Udaka-kai am 12. und 13. November 2007 im

Eine zweiteilige Sendung von Heinz-Dieter Reese

– Musik der Kontinente

1. Folge: Donnerstag, 1.11.2007 – 2. Folge: Donnerstag, 8.11.2007, jeweils 21.04-22.00 Uhr

 

Das Muschelkalkgesicht

Notizen über die japanische Kunst des Maskenschnitzens

Feature von Malte Jaspersen

Produktion: Radio Bremen 1995

- Feature, Sonntag, 11.11.2007, 14.04-15.00 Uhr

 


 

Kanji des Monats

 

Folge 33: Kanji 81-83

 

Die bisher eingeführten Kanji: 一 二 三 人 四 日 月 明 五 年 六 七 円 八 九 曜 火 水 木 金 土 十 百 川 災 本 大 小 山 田 王 玉 国 口 出 入 中 言 語 鳥 集 今 千 上 下 寺 時 力 男 女 子 好 字 学 安 高 万 白 牛 物 生 先 刀 分 切 夕名 外 内 肉 文 羊 洋 前 母 毎 海 父 交 校.

 

Das in klassischen Texten vorkommende Zeichen YA, nari ‚sein’ wird heute nur noch als Bestandteil in einigen Kanji verwendet, wie z.B. in den folgenden drei Zeichen.

81     CHI, JI – Erde, Land

Merksatz: Erdboden sein : Erde, Land.

Komposita: 土地 tochi Land, Boden; 地上 chijô auf/über der Erde, überirdisch; 地下 chika unter der Erde, unterirdisch; 高地 kôchi Anhöhe, Hochland, Plateau; 地名 chimei Ortsname;  地中海 Chichûkai Mittelmeer;  生地 kiji (Kleider)Stoff.

Strichfolge des rechten Teils: schräg ansteigender Strich, senkrechter Strich, senkrecht beginnender und nach rechts drehender Strich.

 

82     CHI, ike – Teich

Merksatz: Wasser sein : Teich.

Vgl.: ‚Ozean’ und ‚Meer, See ’.

Komposita: 池田 Ikeda (Familienname); 小池 Koike (Familienname).

 

83     TA – ein anderer, etwas anderes

Merksatz: Mensch sein : etwas anderes (als ein Tier oder eine Pflanze).

Komposita: 他人 tanin andere/fremde Leute, Unbeteiligte; 他国 takoku andere/ fremde Länder; その他  sono ta und so weiter; die Anderen, der Rest.

 

                                                                                   Wolfgang Hadamitzky

 

 

 

Fotografische Erinnerungen an DJG-Veranstaltungen im letzten Monat

 

An zwei Tagen im August haben Mitglieder unserer Gesellschaft (Annika Jähnke, Jenny Zeymer, Sarah Lieb, Daniela Lehmann und Katrin S. Schmidt) Oberschüler der Highschool Hachiôji bei ihrem Berlin-Besuch begleitet. Es gab einen ausführlichen Stadtrundgang, ein Besuch des Deutschen Bundestages und am 26.8. nahmen die Schüler aus Japan an dem gelungen Chor-Ausflug nach Neuruppin teil, der von Fr. Dr. Mizonobe organisiert wurde. Inzwischen haben sich die Lehrer und Schüler für die gute Betreuung durch die DJG in einem Brief bedankt. Sie möchten gerne noch einmal nach Berlin kommen!

In der Woche vom 10.-15.9. fand im Kaufpark Eiche eine Japanwoche statt. Der DJG-Stand war an jeden Tag mit zwei Mitgliedern besetzt. Toll, dass wir das dank Ihrer Mithilfe geschafft haben! Wir danken für die Unterstützung: Sarah Lieb, Kurenai Mori, Beate Schmidt, Jenny Zeymer, Monika Goldschmidt, Annika Jähnke, Johannes Brzezinka, Kurt Görger und  Katrin- S. Schmidt.

 

Der japanische Papierkünstler Masatoki Hirooka demonstrierte 24 Mitgliedern, wie man mit der Schere und etwas Geschick kleine Kunstwerke aus Papier zaubern kann. Der Workshop fand in der Galerie Solitäire in Berlin-Pankow statt, dabei ergab sich auch die gute Gelegenheit, die Ausstellung unseres Mitgliedes, der Malerin und Kalligraphin Frau Ilona Nickel-Rodowski, anzuschauen, die in der Galerie zu dieser Zeit lief.

 


Letzte Seite

 

 

Do 27.09.07

19.00

Stammtisch mit Herrn Gesandten Kaoru Shimozaki, Botschaft von Japan

Takara

Fr 05.10.07

17.30

 „Akira Kurosawa - Der Krieger und die Kamera“,Vortrag von Klaus Wiesmüller, Hamburg, Herausgeber von Japankino.de

JDZB

Fr 12.10.07

18.30

Eiko Hayashi; Nihon „Buyô (Japanischer Tanz) und Europäische Musik“ , Naomi Hayashi (Klavier)

Botschaft von Japan

So. 21.10.07

18.30 –20.00

Beginn des neuen Tanzkurses der DJG (-13.1.08)

Nachbarschafts-Heim Charlottbg

Mo 22.10.07

 

18.00

Dr. Eva-Maria Barkhofen, Leiterin des Baukunstarchivs der Akademie der Künste,  Vortrag „Bruno Taut und Japan“

HUB

Do 01.11.07

18.00

Vortrag Prof. Hideto Sotobayashi "Atombombe auf Hiroshima" und Film "Ground Zero -Document of Hiroshima”

JDZB

Mo 12.11.07

Di 13.11.07

20.00

„Zwischen Traum und Wirklichkeit“ Japanisches Nô-und Kyôgen Theater, Gastspiel Udaka-kai

Großer Sendesaal

des rbb

Di 04.12.07

18.30

Literarisch-Musikalischer Abend „Scherben von Glück“ mit Prof. Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit und Matthias Kirschnereit

Botschaft

von

Japan

Fr 07.12.07

19.30

Weihnachtskonzert des Chores der DJG

EMAK

 

Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg

 

"Japan und der Westen- Die erfüllte Leere" - unter diesem Titel können Sie eine schöne, wenn auch eigenwillige Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg (Hollerplatz 1) sehen. Die Ausstellung läuft vom 22.9.2007-13.1.2008. Weitere Informationen unter: www.kunstmuseum-wolfsburg.de, Tel. 0561 255 99

 

Kurse bei Frau Claudia Speer

Sonntag, den 30. September 2007, 15.00 - 18.00 Uhr
Offenes Atelier – Eintritt frei  
Japanische Süßigkeiten und Tee werden angeboten

 

Samstag, 13.Oktober  14-18.00 -  Kalligraphieworkshop

Die Kurse finden in kleinen Gruppen statt. 1 Termin a  4 Stunden, 52,00 Euro

Veranstaltungsort: Atelier SHOYOSEI Berlin-Lichterfelde
S 25: Lichterfelde Ost oder U9: Rathaus Steglitz + Bus: 186 o. M 85
S1: Lichterfelde West + Bus M11 o. X11
Anmeldung: 0178 - 666 28 38  oder  shoyosei@gmx.de ,

www.kunst-portal-berlin.de

 

Ein welkendes Blatt

mit dunklen Flecken besät

Schönheit des Alters

Haiku von Renate Huldschinsky