かわら版
(Kawaraban)
Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft
Berlin e.V.
April 2008 年 4 月
Sehr geehrte Mitglieder und
Freunde der DJG Berlin,
wenn Sie dieses Heft
erhalten, liegen hoffentlich schöne Osterfeiertage bei gutem Wetter hinter
Ihnen.
Im März waren wir mit
Veranstaltungen etwas zurückhaltend, was im Hinblick auf den Streik der BVG
fast als vorausschauend gesehen werden kann. Umso mehr waren wir über die
unerwartet große Teilnahme an dem Vortrag über Franz von Siebold erfreut.
Im April beginnen wir mit
einem Vortrag über Japan und den Westen. Danach verbinden wir die Eröffnung
einer Fotoausstellung mit einer Einführung zum Kabuki-Theater, das im Mai nach
Berlin kommen wird. Zu einem hochaktuellen Vortrag eines Bundestagstagsabgeordneten
über die Perspektiven der deutsch-asiatischen Beziehungen laden wir ins
Reichtagsgebäude ein. Besonders freuen wir uns auf den Freundschaftsabend mit
der 30-köpfigen Delegation unserer Schwestergesellschaften aus Japan. Wir
würden es begrüßen, wenn möglichst viele unserer Mitglieder daran teilnähmen.
Zum Ausklang des Monats wird
unsere jährliche Mitgliederversammlung stattfinden, diesmal in einem besonders
schönen Ambiente am Pariser Platz. Der gastgebenden Commerzbank möchte ich
schon einmal an dieser Stelle für die Unterstützung und Gastfreundschaft
danken. Entsprechend dem zweijährigen Turnus werden Vorstandswahlen
durchgeführt, wobei wir zwei neue Kandidaten vorschlagen, die das
Durchschnittsalter dieses Gremiums deutlich reduzieren. Wir hoffen auf eine
möglichst zahlreiche Teilnahme.
Photo: Kirschblüte vor dem Schloss Himeji
Impressum: |
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Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. |
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Präsident: Kurt Görger |
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Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889 |
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Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr |
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E-Mail: djg-berlin@t-online.de Web: www.djg-berlin.de |
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Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin) |
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Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden |
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Postbank Berlin |
BLZ 100 100 10 |
Kto-Nr. 5512-103 Bitte nur noch diese Kontonummer verwenden! |
Zeit: Freitag, den 25. April 2008, 17.30 Uhr
Ort: Haus der Commerzbank AG, Pariser Platz 1, 10117 Berlin
direkt am Brandenburger Tor
BVG: S-Bhf. Unter den Linden, Bus 100, 200
Bitte seien Sie möglichst pünktlich und tragen Sie
sich beim Betreten des Versammlungssaales in die dort ausliegende
Teilnehmerliste ein.
In
diesem Jahr sind wieder der Vorstand für 2 Jahre und die Kassenprüfer für ein
Jahr neu zu wählen. Es stellt sich der gesamte bisherige Vorstand zur
Wiederwahl und es gibt zwei neue Kandidaten:
Präsident: Kurt Görger (ehemaliger
Abteilungsdirektor der
Bankgesellschaft Berlin)
Vizepräsidenten: Eckehardt Behncke (Senior Adviser DaimlerChrysler AG Honorarkonsul der Republik Slowenien)
Keisuke Yamamuro (Generaldirektor der
JETRO-Berlin)
Erhard
Reiber
Dr. Ulrich Wattenberg (Diplom-Mineraloge)
Geschäftsführerin: Katrin-Susanne Schmidt
(Japanologin)
Schatzmeister: Dr. Hans-Joachim Glotz (Diplom-Chemiker)
Dr. Terue Mizonobe-Schulze (Ärztin)
Christel Taute-Hanke (Apothekerin)
Prof. Dr. Willibald Veit (Direktor d. Museums für Asiatische Kunst)
Außerdem
werden zwei Mitglieder für die Wahl in den Vorstand vorgeschlagen:
Mutsuko
Tomita-Bieler Japanisch-Lehrerin
Markus
Willner IT-Systemtechniker
Als
Kassenprüfer werden vorgeschlagen:
Barbara
Auth
(Japanisch-Lehrerin)
Karin Stark (Angestellte JDZB)
1.
Eröffnung der Mitgliederversammlung durch den Präsidenten,
Herrn Kurt Görger
2. Begrüßung durch Herrn
Klaus Kubbetat, Regionalvorstand der Commerzbank AG
3. Grußwort eines Vertreters der Botschaft von Japan
4. Bericht des Präsidenten
5. Bericht über das abgelaufene Jahr sowie Vorschau auf
das Programm des laufenden Jahres durch die Geschäftsführerin Frau
Katrin-Susanne Schmidt
6. Bericht des Schatzmeisters, Herrn Dr. Hans-Joachim
Glotz über das abgelaufene Jahr und Vorstellung des Budgets für das laufende
Jahr
7. Bericht der Kassenprüfer Frau Katrin Stark und Herr
Jörg Schüder sowie Entlastung des Vorstandes
8. Neuwahl des Vorstandes
9. Wahl der Kassenprüfer für das laufende Geschäftsjahr
10. Ehrungen von Mitgliedern
11. Verschiedenes
Die Veranstaltung schließt
gegen 20 Uhr mit einem Cocktailempfang, zu dem freundlicherweise die
Commerzbank einlädt.
Achtung! Weitere Vorschläge zur
Erweiterung der Tagesordnung oder Vorschläge für weitere Kandidaten für die
Vorstandswahl sollten nach Möglichkeit
bis zum 20.4.2008 dem Büro vorliegen. Stimmübertragungen sind möglich. Wir
bitten um Anmeldung zur Mitgliederversammlung bis zum 23.4.08 per E-mail, Fax
oder telefonisch im Büro der DJG.
Japan – Hörbuch
Eine musikalisch
illustrierte Reise durch die Kultur Japans von der Mythologie bis in die
Gegenwart, gesprochen von Rolf Becker. Künstlerisch gestaltete CD-Edition mit
16-seitigem Beiheft, hochwertige Sonderverpackung. Informationen und Hörproben
unter www.japanhoeren.de
Im Büro der DJG haben wir noch Exemplare zum Einzelpreis von Euro 20,-.
Vortrag
„Japan und der Westen - Die erfüllte Leere“
von
Dr.
Markus Brüderlin, Kunstmuseum Wolfsburg
Moderne Ästhetik, das
heißt auch heute noch vor allem: Entrümpelung von
allem Überflüssigen, Reduktion und Abstraktion, Konzentration auf das
Einfache. Dieser Prozess der Entleerung ist bis auf den heutigen Tag
negativ behaftet. Ganz anders ist das in der japanischen Kultur mit ihrer
Sensibilität für die "Schönheit der Leere", auf die sich einige
Pioniere der
Modernen Architektur wie Bruno Taut mit Leidenschaft bezogen. In Japan gibt
es die Idee der Leere schon seit dem 12. Jahrhundert und sie ist Ausdruck
der höchsten Erkenntnis und Vollkommenheit.
In der Ende Januar im Wolfsburger Kunstmuseum zu Ende gegangenen
Ausstellung, die einige unserer Mitglieder am 19.1. gemeinsam besucht haben,
begegneten ausgesuchte Kunstwerke der westlichen Moderne Objekten der
traditionellen japanischen Kunst wie etwa Zen-Malerei, Kalligraphie, Keramik,
Samuraischwerter, Kimonos und Instrumente der Teezeremonie. Der Vortrag
zeichnet die wichtigsten Highlights dieser vieldiskutierten Schau nach.
Dr. Markus
Brüderlin, der einige unserer Mitglieder sehr eloquent und kenntnisreich
während unseres Besuches in Wolfsburg am 19.1. durch die Ausstellung führte,
wurde 1958 geboren. Studium der Kunstgeschichte, Kunstpädagogik, Philosophie
und Germanistik in Wien. Promotion zum Thema „Abstrakte Kunst im 20.
Jahrhundert“. Tätigkeit als Ausstellungsmacher und Publizist zur Kunst des 19.
und 20. Jahrhunderts, Design und Architektur. Von 1994 bis 1996 Kunstkurator
des österreichischen Bundesministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Gründer des Kunstraums Wien und der Zeitschrift Springer. Lange Jahre leitender
Kurator der Fondation Beyeler in
Riehen/Basel. Betreute unter anderem die Ausstellungen AURA. Wiener
Secession (1994), Ornament und Abstraktion (2001), Anselm Kiefer. Die sieben
HimmelsPaläste 1973-2001 (2001/02), Expressiv! (2003) und ArchiSkulptur
(2004/06), Japan und der Westen. Die erfüllte Leere (2007). Seit 2006 Direktor
des Kunstmuseum Wolfsburg.
Zeit: Donnerstag, den
3. April 2008, 18 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum
Berlin, Saargemünder Str. 2
Anmeldung: bitte bis zum 1.4.08 im Büro der DJG
Eintritt: frei
Im
Inneren des KABUKI - Fotografiert von Akio
Zum
Gastspiel des Kabuki-Theaters (siehe unten und Kawaraban S. 10) zeigt die
Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. in Verbindung mit dem Museum für
Asiatische Kunst Berlin eine Ausstellung mit Kabuki-Bildern der Foto-Künstlerin
KUSHIDA Akio.
Ausstellungs-Eröffnung:
Donnerstag, 10. April 2008 um 19:00 Uhr
Ort: Museum für Asiatische
Kunst, Takustr. 40, 14195 Berlin
Die Ausstellung bleibt geöffnet vom 10. April - 18. Mai 2008
Ein Vortrag von Heinz-Dieter
Reese, M.A.,
Japanisches Kulturinstitut Köln
Zur Eröffnung der
Foto-Ausstellung hat die DJG Berlin Herrn Reese zu einem Einführungsvortrag
eingeladen.
Kabuki
ist die volkstümliche Spielform unter den traditionellen Bühnenkünsten Japans,
untrennbar verknüpft mit der Kultur des städtischen Bürgertums der Edo-Zeit des
17. bis 19. Jahrhunderts. Im Unterschied zum ernsten Nô-Spiel der
Samurai-Fürstenhöfe war Kabuki von Anfang an ein kommerzielles Unternehmen, das
stets für und vor allem von seinen Zuschauern lebte. Es ist daher nicht (wie
das Nô-Theater) kontemplativ und symbolisch-abstrakt, sondern lebensfroh,
unterhaltsam und unmittelbar in seinen Ausdruckswirkungen angelegt. Gleichwohl
handelt es sich auch bei Kabuki um eine hochrangige, minutiös durchgestaltete
Bühnenkunst, in der Darstellung, Tanz und Musik miteinander verschmelzen. Im
Mittelpunkt steht die Persönlichkeit des (ausschließlich männlichen)
Schauspielers, der auch die Frauenrollen übernimmt (Onnagata). Wichtiges
Prinzip seiner Kunst ist die wirkungsvolle Übertreibung, d.h. die vergrößernde
Projektion von Aktionen und Emotionen, wobei auch spektakuläre und
überraschende Effekte eingesetzt werden: Auffallende Schminkmasken,
bombastische Kostüme und Frisuren ebenso wie tänzerische Einlagen und
rhythmische Pantomimen. An Höhepunkten wird der szenische Ausdruck in
eindrucksvollen Tableaus und Posen komprimiert. Für die musikalische
Ausgestaltung sorgen verschiedene Musikgruppen hinter und auf der Bühne. Mit
kurzen rhythmischen und melodischen Signalen, Floskeln, kleinen
Instrumentalstücken, Liedern und Rezitationen untermalen und kommentieren sie
die Szenen und erzeugen auch klanglich die jeweils passende Atmosphäre. Kabuki
ist totales Theater, das den Zuschauer mit all seinen Sinnen ansprechen,
fesseln und unterhalten will.
Der
mit Bild- und Tonbeispielen illustrierte Vortrag des Musik- und
Theaterwissenschaftlers Heinz-Dieter Reese wird eine Einführung in die Kunst
des Kabuki geben und auf das Gastspiel des Ensembles „Heisei Nakamura-za“ im
Haus der Kulturen der Welt (14.-21. Mai) vorbereiten.
Termin: Donnerstag, 10. April 2008, 19.00 Uhr
Ort: Museum für Asiatische Kunst, Takustr.
40, 14195 Berlin
Eintritt: frei
In
Zusammenarbeit mit dem Museum für Asiatische Kunst und mit Unterstützung des Japanischen Kulturinstituts Köln
Vom 19.4. – 21.4.2008 besuchen uns ca. 30 Vertreter
von verschiedenen Japanisch-Deutschen Gesellschaften (aus Gunma, Ibaraki,
Inuyama, Kagawa, Shonan, Tochigi und Tokio). Sie befinden sich auf einer
Deutschland-Reise und werden an der Partnerkonferenz in Karlsruhe teilnehmen.
Im Grunde handelt es sich um einen Gegenbesuch des Japan-Besuches von 90 Vertretern
der DJGen im Jahre 2005 anlässlich des Deutschland-Jahres in Japan.
Wir wollen unsere Besucher während ihres kurzen
Berlin-Aufenthalts mit der gleichen Gastfreundschaft empfangen, die wir
seinerzeit genießen durften.
Die Gäste treffen am Samstag, dem 19.4. um 17:00 Uhr
direkt aus Japan kommend in Berlin ein. Am Sonntag ist vormittags ein Ausflug
nach Potsdam geplant und am Nachmittag eine Berliner Stadtrundfahrt. Am Montag
findet die Besichtigung des Reichstages statt, anschließend folgt ein Empfang
im Berliner Rathaus und danach geht es schon weiter nach Halle.
Für den 19.4. (Samstag) ein „Freundschaftsabend“ mit
gemeinsamem Abendessen und anschließendem gemütlichen Beisammensein geplant. Es
wäre schön, wenn sich möglichst viele unserer Mitglieder daran beteiligten.
Das Einmalige dieses Abends ist die persönliche
Begegnung. Viele unserer Gäste sprechen Deutsch, einige aber nur gebrochen,
deshalb gibt es ausreichend Gelegenheit, die eigenen japanischen
Sprachkenntnisse anzuwenden.
Eine begrenzte Zahl an Mitgliedern der DJG kann auch
am Sonntagnachmittag an der Stadtrundfahrt teilnehmen. Je nach Interesse und
Frische unserer Gäste wollen wir den Sonntag gemeinsam in einer Kneipe
ausklingen lassen. Wenn Sie hieran Interesse haben, rufen Sie bitte ebenfalls
im Büro an.
Termin: Samstag, 19. April 2008 um 19.30 Uhr
Ort: Restaurant „Löwenbräu“ (Kutscherstube), Leipziger Str.
58
Kosten: 20,- €
Menü: (Kräutercremesuppe, gebratenes
Lachssteak vom Grill mit
Sc.
Bernaise, Pariser Kartoffeln und grüner Salat, Eistorte sowie
Bier oder
ein alkoholfreies Getränk nach Wahl.)
Anmeldung:
Bis 17.4.2008 im Büro der DJG (insgesamt sind maximal 55 Plätze
vorhanden. Bestätigung erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung.)
Zum wiederholten Male wollen
wir bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft
und dem Arbeitskreis Berlin-Brandenburg der Deutsch-Chinesischen
Wirtschaftsvereinigung ein hochaktuelles Thema behandeln:
Herr Eckart von Klaeden, MdB
Außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
wird zu folgendem Thema sprechen und anschließend mit
uns darüber diskutieren:
Perspektiven der
deutsch-asiatischen
(Wirtschafts-)Beziehungen.
Herr von Klaeden gehört seit
1994 dem Deutschen Bundestag an. Seit 2004 ist er Mitglied im Vorstand der CDU
Deutschlands und seit 2006 deren Schatzmeister. Darüber hinaus übt er in einer
Anzahl von Gremien wichtige Funktionen aus. Ende letzten Jahres hat er die
Asienstrategie seiner Fraktion vorgestellt. Nach Ansicht Herrn von Klaedens
muss Deutschland seine Beziehungen zu Asien deutlich ausbauen. Der Aufstieg
Asiens, vor allem Chinas und Indiens, habe nicht nur ökonomische Folgen,
sondern inzwischen auch große politische, geopolitische und
sicherheitsrelevante Auswirkungen auf die gesamte globale Ordnung.
Termin: Dienstag, der 22. April 2008 um 18:30 Uhr
Ort: Reichstagsgebäude / Fraktionssitzungssaal der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion
Treffpunkt: 18.00 Uhr am Eingang Nord des
Reichstages, Paul-Löbe-Allee
Achtung!! Wegen der hohen
Sicherheitsvorkehrungen im Deutschen Bundestag ist eine Anmeldung
zwingend erforderlich. Bitte
informieren Sie uns spätestens bis 11.04.2008 über Ihre Teilnahme per
E-mail, Fax oder Telefon unter Angabe von Name, Vorname und Geburtsdatum.
Beginn eines neuen Tanzkurses der DJG
Berlin
Auf Wunsch der bisherigen Teilnehmer wollen wir im Anschluss an den
gerade abgeschlossenen Tanzkurs einen weiteren anbieten.
An dem Tanzkurs, der wieder von unserer bewährten
Tanzlehrerin, Frau Lachmann, geleitet wird, können sich auch Anfänger
beteiligen. Gelehrt und geübt werden die üblichen Standard- und
lateinamerikanischen Tänze.
Der neue Kurs
beginnt voraussichtlich am 20. April 2008 und umfasst 10 Abende.
Übungsstunden finden jeweils Sonntags von 18:30 bis 20:00 Uhr statt.
Folgende Termine sind vorgesehen: 20.4. – 27.4. – 4.5. – 18.5. – 25.5. – 1.6. –
15.6. – 22.6. – 29.6. – 6.7.
Ort:
Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbarthstr. 25, 14057 Berlin
Die Kosten werden umgelegt und richten sich nach der
Teilnehmerzahl.
Interessenten (auch alleinstehende) werden gebeten,
sich bis 15.4.08 im Büro der DJG Berlin zu melden.
PD
Dr. Hartmut Walravens, Staatsbibliothek zu Berlin: „Berlin zur
Jahrhundertwende. der japanische Märchenonkel Sazanami Sanjin in Berlin
1901-1902“
Termin: Donnerstag, 24. April 18 Uhr c.t.
Ort: Mori-Ôgai-Gedenkstätte,
Luisenstr. 39, 1. OG, 10117 Berlin
24.04. |
„Koto/Kyoto
oder die jungen Liebenden in der alten Kaiserstadt“, Regie: Ichikawa, Kon,
1980, OF ohne UT nach dem gleichnamigen Roman von Kawabata Yasunari |
Vom 14. bis 21. Mai 2008 gastiert
das japanische Traditionstheater Heisei Nakamura-za am Haus der Kulturen der
Welt. Nach überaus erfolgreichen Gastspielen im Lincoln-Center in New York wird
das Stück „Sommerfest: Ein Spiegel Osakas“ zum ersten Mal in Europa zu sehen
sein. Es handelt sich um das erste Gastspiel eines Kabuki-Theaterensemble in
Berlin seit fast 20 Jahren!
Der Hauptdarsteller Nakamura Kanzaburo wird
als „Lebender Nationalschatz“ in
Japan verehrt, seine Vorstellungen im
Theater Kabuki-za sind auf Monate ausverkauft.
„Sommerfest: Ein Spiegel Osakas“ heißt das Stück, das im Mai in Berlin im Haus der Kulturen der Welt aufgeführt wird. Der Aufwand ist enorm: In vier bis fünf 40-Fuß-Containern werden die opulente Ausstattung und das Equipment aus Tokyo nach Berlin geschifft, 104 Akteure und Techniker kommen extra aus Japan. Die Bühne des Hauses verwandelt sich innerhalb von fünf Tagen in ein traditionelles Theater der Edo-Zeit. Die Handlung von „Sommerfest: Spiegels von Osaka“ basiert auf dem Don-Quichote-Motiv: Drei Möchtegern-Samurais, im wirklichen Leben Fischhändler, laufen bei dem Versuch, Ehre und Ruhm „ihrer“ Kaste zu wahren, geradewegs ins eigene Verderben.
Kabuki das ist Charakterspiel, Bühnenevent, Karneval,
Straßentheater zugleich – das Gastspiel von Heisei Nakamura-za verspricht ein
einzigartiges Theater-Erlebnis!
Zeit: 14. – 21. Mai,
19.30 Uhr, 17. (Sa) und 18. Mai (So) auch 14.30 Uhr
Mit englischer und deutscher
Simultanübersetzung.
Karten: 25 €, 35€, 45€, 55 €
Frühbucherermäßigung:
10 % bei Buchung bis zum 13. April
Gruppenermäßigung: 10 % bei Gruppen ab 10 Personen.
Karten: www.hkw.de,
Tel. 39 78 71 75, tickets@hkw.de
Kassenzeiten:
Montags 10 bis 18 Uhr, Dienstags bis Sonntags 10 bis 21 Uhr
Für
Freitag, den 16.5.08, 19.30 Uhr organisieren wir einen gemeinsamen
Besuch von Mitgliedern der DJG. Wenn Sie bei uns im Büro bis zum 10.4.
bestellen, können Sie 20 % Rabatt erhalten:.
Kategorie 1: 44 Euro Kategorie 2: 36 Euro
Kategorie 3: 28 Euro Kategorie 4: 20 Euro
Wir bitten Sie darum, den Betrag ebenfalls bis zum 10.4. auf unser
Konto bei der Postbank Berlin, Konto 5512-103, BLZ 100 100 10 zu
überweisen. Bitte geben Sie als Zahlungsgrund "Kabuki" und Ihren
Namen an.
Wenn
Sie die Karten zugeschickt haben möchten, wäre es nett, wenn Sie uns das Porto
mit überweisen.
Pestalozzistr.
67 zwischen
Kaiser-Friedrich-Str. und Wilmersdorfer Str. 10627
Berlin Tel./Fax (030)
3237 882 Geschäftszeiten: Mo-Fr 10.00 – 18.00 Uhr Sa 10.00 – 14.00 Uhr 1. Sa
im Monat 10.00 – 16.00 Uhr Dong Heng
Interkultureller Hospiz-Verein sucht dringend medizinisch vorgebildetes
Personal aus Japan, die Hospizhelferin-Ausbildung mitmachen.
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Heilpraktikerin und Shiatsutherapeutin Arnold-Schönberg-Ring
39 14532 Kleinmachnow Info und Anmeldung: 033203-83156
訪独ゲストの歓迎プログラムにご参加ください !
4月19日(土)午後5時頃、日本各地(群馬、香川、湘南など)の日独協会代表メンバー約30名がベルリンに到着します。その日に歓迎の食事会と懇談の夕べを予定しています。
とき: 4月19日(土) 19時30分
ところ: レストランLöwenbräu (Kutscherstube), Leipziger Str. 58 ,
Mitte
費用: 20ユーロ (飲み物ひとつと3コースの食事)
申込み: 4月17日までにDJG事務局まで。55席用意できますが、お席の確保 は申し込み順となります。4月20日(日)午後の市内観光にも多少のバス席の余裕があります。参加ご希望の方は、DJGに電話でお問い合わせください。
講演 《日本と西洋 - 満たされた虚空》
ヴォルフスブルグ美術館長Dr. Markus Brüderlin からブルーノ・タウトをはじめ西欧のクリエイターに影響を与えた日本の美意識についてお話をうかがいます。
とき: 4月3日(木) 18時
ところ: 日独センター、Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin
U-3
Oskar-Helene-Heim 下車
申込み: 4月1日までにDJG事務局まで。入場無料です。
DJG 2008年度会員総会
今年も役員(任期2年)と会計監査役(1年)の選出、報告等が議題となっています。
挨拶: Kurt Görger 氏、Klaus Kubbetat 氏(Commerzbank)、駐独日本大使
独日協会会長 Kurt Görger氏
同 副会長 Eckehardt Behncke氏、Keisuke Yamamuro氏、Erhard Reiber氏
Dr. Ulrich Wattenberg氏
同事務局長 Katrin-Susanne Schmidt氏
会計主任 Dr. Hans-Joachim Goltz氏
委員 Erwin Grunwaldt氏、Dr. Terue Mizonobe-Schulze氏、
Christel Taute-Hanke氏、Prof. Dr. Willibald Veit氏
以上のこれまでの役員・委員の他に以下の方々が立候補しています。
役員候補 Mutsuko Tomita-Bieler (Japanisch-Lehrerin)
Markus Willner (IT-Systemtechniker)
会計監査役候補 Barbara Auth (Japanisch-Lehrerin)
Karin Stark (Angestellte JDZB)
他に当日の議題の提案、自薦他薦の立候補をご希望の節は、4月20日までに事務局に提出してく
ださい。
総会が終わる20時頃にCommerzbankのご好意によるカクテルパーティーがございます。
とき: 4月25日(金) 17時30分
時間厳守をお願いします。
ところ: Haus der Commerzbank AG, Pariser Platz 1, 10117 Berlin
BVG : S-Bahn
Unter den Linden下車, または Bus 100, 200
ブランデンブルグ門の隣
申込み 総会出席の方は4月23日までにDJG事務局まで。
投票委任も可能です。
Ritsue Mishima Glasarbeiten
Dauer: 3. Mai – 28. Juni
2008, Eröffnung: 2. Mai
18.00 – 21.00 Uhr
Brutto
Gusto präsentiert eine Installation der bekannten japanischen Glaskünstlerin
Ritsue Mishima in ihrer ersten Einzelausstellung in Deutschland. Mishima zeigt
15 Werke, die fast den ganzen Raum ausfüllen. Zur Eröffnung wird die Künstlerin
anwesend sein und ihr neues Buch "Glasworks Venice" signieren.
Seit 18. Januar zeigen der
niederländische Galerist Geer Pouls und Japanische Blumenkünstler Takayuki Tomita in ihrem neu
eröffneten Blumenladen Brutto Gusto in Berlins Mitte die Natur so, wie sie
ist: lässig im Jahreslauf, ohne Pomp und unnötige Dekoration. Eine erlesene und
breite Auswahl aktueller und moderner Gefäße in Glas und Stein zeugen
von jahrzehntelanger Szenekenntnis. Ergänzt wird das Programm durch Werke einer
Reihe internationaler Künstler, die teils seit Jahren mit Pouls
zusammenarbeiten. In Rotterdam genoss Brutto Gusto den Status eines
angesehenen Ladens nicht nur für Blumen, sondern auch für Kunst und die
Künstlerszene.
Ort: Gartenstr. 1, 10115 Berlin-Mitte, Tel. 3087 4646
Öffnungszeiten: Mo-Sa 10:00-18:00 Uhr
Weitere Informationen: www.bruttogusto.com
Bambus-Seminar mit Marianne Pucks
Termine:
7./8.06.2008 10:00 – 17:00 Uhr
Bambus hat für den
asiatischen Menschen eine große Bedeutung, sowohl in der Philosophie als auch
in der Kunst und Religion. Die Arbeit mit Bambus ist ein wichtiger Bestandteil
des Ikebanas.
Diese Workshops wenden sich
an Anfänger und Fortgeschrittene. Es erfolgt eine gründliche Einführung in die
Technik der Bambusverarbeitung zur Herstellung von Gefäßen , Skulpturen und
Objekten. Mit einem Gasbrenner kann der Bambus verfremdet werden. Dadurch
ergeben sich neue interessante Gestaltungsmöglichkeiten. Informationen:
Marianne Pucks, Jägerndorfer Zeile 29, 12205 Berlin, Tel: 030 811 70 73, E-mail:
mariannepucks@yahoo.de
Internet: www.ikebana-berlin.de
Eröffnung: Freitag 28. März,
19-22 Uhr Der Künstler ist anwesend.
Ausstellung: 29.03. - 26.04.08
Öffnungszeiten: Do+ Fr 14-19 Uhr, Sa 13-18 Uhr, So 11-18 Uhr
Tastuya
Fujii, Associate Professor an der Mukogawa Women’s University in Nishinomiya
(Hyogo, Japan) und zur Zeit Forschungsstipendiat an der Kunstakademie Münster
unter der Leitung von Suchan Kinoshita stellt in dieser Ausstellung seine neuen
Arbeiten aus. Galerie oko - Japanese Contemporary Art, Schröderstr. 12/I, D-10115 Berlin
(Mitte), Tel./Fax 0049-(0)30-308 755 77, Mobile -(0)163-289 179 2, www.galerie-oko.de, info@galerie-oko.de
Kumihimo sind farbenfrohe
Seidenschnüre, die von Hand geflochten werden. Die Herstellung der Schnüre kam
im 6. Jahrhundert mit dem Buddhismus von China nach Japan.
Anfangs waren die Kumihimo
nur Adeligen, Priestern und Samurai vorbehalten, seit dem 17. Jahrhundert
haben sie sich aber in der ganzen Bevölkerung verbreitet. Durch die steigende
Nachfrage und begünstigt durch das Aufkommen des hohen Flechtstuhls, marudai,
konnten die unterschiedlichsten Flechtarten und sehr komplizierte Muster
entwickelt werden. In Japan werden auch heute noch häufiger Schnüre, Kordeln
und Seile bei der Herstellung von Kleidung verwendet, z.B. anstelle von Knöpfen
oder Haken.
Das Herstellen der Kumihimo
stößt in letzter Zeit sowohl in Japan als auch im Ausland verstärkt auf
Interesse. Es kann nicht nur als vielseitige Handwerkstechnik, sondern auch als
ruhiger meditativer Prozess verstanden werden.
Anmeldung
unter Tel. 266 36 88, info@jugend-im-museum.de
Dienstag,
27. Mai, und Mittwoch, 28. Mai 17.30 – 19.30 Uhr
Freitag,
30. Mai, 14.30 – 16.30 Uhr
Anmeldung unter Tel. 8301 382 oder
385 oder oak@smb.spk-berlin.de
Für
Materialkosten sind 10,00 € zu entrichten.
Treffpunkt: 15 Minuten vor Beginn der
Veranstaltung im Museum für Asiatische Kunst, Kleiner Vortragssaal, Eingang
Takustraße 40.
Kenei Mabuni, Leere Hand – Vom Wesen des Budo-Karate
Budô ist der Weg der traditionellen
japanischen Kampfkünste. Mabuni Kenei ist diesem Weg bis heute durch nahezu
acht Jahrzehnte gefolgt. Er gehört zu den letzten Meistern, die bei den
Gründervätern des modernen Karatedo in die Lehre gegangen sind. Der Sohn und
Erbe Mabuni Kenwas, des Gründers des Shito ryu, ist im Lauf seines Lebens zu
einem tiefen Verständnis vom Wesen des Karate als Budo-Kampfkunst gelangt. Auf
lebendige, fesselnde Weise versteht er es, dem Leser dieses außerordentlich
komplexe und vielschichtige Wissen nahezubringen. Aus dem Japanischen von
Bernd Winter
Palisander Verlag, Dezember 2007,
ISBN 978-3-938305-05-8
256 Seiten, Paperback, ca. 100
Fotos s/w, 19,80 €, www.palisanderverlag.de
Japans Migrationspolitik
und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsbeziehungen Entwicklung, Stand und Perspektiven für ausländische Fachkräfte
Japan, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt,
steht vor großen Problemen. Überalterung der Gesellschaft, rückläufiges Erwerbspersonenpotenzial
und internationale Konkurrenz vor allem im
asiatischen
Raum setzen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft unter Druck. Im Diskurs
befindet sich dabei immer öfter die Frage nach einer Lockerung der rigiden
Immigrationsbestimmungen. Der Autor beschreibt und beurteilt die
Migrationsgeschichte Japans anhand gängiger Theoriemodelle und gibt Einblicke
in den aktuellen Stand der noch unzureichend erforschten Migrationen in Asien
mit Japan im Mittelpunkt. Was sind die Determinanten für den Ansatz der
japanischen Politik und welche soziokulturellen Faktoren spielen im nationalen
Konsens gegen eine verstärkte Einwanderung eine Rolle?
Der zweite Teil des Buches widmet sich dem Wandel in
den Arbeits-beziehungen und geht der Frage nach, in welchen Bereichen und zu
welchen Anteilen Ausländer derzeit in Japan tätig, und welche künftigen
Perspektiven zu erwarten sind. Der Verfasser André Zimmermann wurde in
Oldenburg geboren und studierte „Angewandte Wirtschaftssprachen und
internationale Unternehmensführung“ mit dem Schwerpunkt Japan an der
Fachhochschule Bremen. Er lebt und arbeitet als Projektmanager in Tokyo.
ISBN-13:
978-3836458597 , 92 Seiten, broschiert,
VDM
Verlag Dr. Müller e.K., 49,00 €
Heinz Eberhard Maul: Warum
Japan keine Juden verfolgte; http://www.iudicium.de/katalog/535-9.htm
Szenische
Lesung im JDZB
Hisashi INOUE
- Die Tage mit Vater (Chichi to kuraseba)
Das Zweipersonenstück des berühmten japanischen Dramatikers Hisashi
Inoue über Mitsue, die den Abwurf der Atombombe auf Hiroshima überlebt
hat und von Schuldgefühlen gequält wird, und ihren Vater Takezô, der
seine Tochter Schritt für Schritt davon überzeugt, dass sie ein Recht
darauf hat, ihr Leben mit Freude zu leben, wird von zwei Schauspielern
(Christina Wennekamp, Jan Single) in einer szenischen Lesung dargeboten.
Mit freundlicher Unterstützung von KOMATSUZA und Frau Isolde ASAI
Zeit: Donnerstag, 10. April, 19:30 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin,
Saargemünder Straße 2
14195 Berlin Anmeldung: Tel. 839 070, Eintritt frei
Ausstellung
vom 15.03. bis 11.06.2008
Etsuko Tanaka (Malerei), Eiichi Makihara (Malerei), Paul Gross (Fotografie), Rais Khalilov (Malerei) und Gedichte auf japanisch von Natalie Hommel und Katharina Eichmann
Ort: Immanuelkirchstrasse 15, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg
Zeit: Mo-Sa. ab 13:00 bis 20:00, So. Homepage : www.ssenko.com
Unsere Neue Praktikantin
Anna Schweppe
Im Jahr 2002 begann ich an
der Universität Würzburg mein Studium der Anglistik und Japanologie. Im
Gegensatz zu vielen meiner Studienkollegen interessierte ich mich jedoch nicht
vorrangig für Manga und Anime sondern vor allem für die Sprache. Es reizte
mich, eine Sprache zu lernen, die so anders zu sein schien als meine bisher
erlernten Fremdsprachen. Noch in Würzburg hatte ich erstmals Kontakt zu Japan,
denn ich betreute als Gästeführerin unter anderem japanische Gruppen. 2005
hatte ich dann die Gelegenheit für sieben Monate in Japan zu leben und zu
arbeiten als ich als Hostess im deutschen Pavillon der EXPO 2005 Aichi, Japan
tätig war. Wieder in Deutschland angekommen verging kein ganzes Jahr, bis ich
mich wieder auf den Weg nach Japan machte. 2006 verbrachte ich zwei Monate in Fukuoka, wo ich eine
Sprachschule besuchte und bei einer Gastfamilie lebte. In dieser Zeit lernte
ich sehr viel über das japanische Alltagsleben, manche Klischees bestätigten
sich, andere wurden schnell verworfen. Ich wurde äußerst freundlich aufgenommen
und mir wurde großes Interesse an mir und meiner Herkunft entgegengebracht. Der
Aufenthalt in Fukuoka zeigte mir erneut, wie wichtig der Austausch zwischen den
verschiedenen Kulturen ist. Mein Wunsch im Bereich der internationalen
Beziehungen tätig zu werden bekräftigte sich.
So hoffe ich nun im Rahmen meines Praktikums vom 8.4. bis 26.6.08 bei der DJG weitere Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln zu können und freue mich auf meine Zeit in Berlin.
An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte
aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in
Tokio. Dem Verfasser, Herrn Dr. Martin Pohl von der Deutschen Botschaft in
Tokio, danken wir für seine Unterstützung.
--Koppelung japanischer
Sprachkenntnisse mit Visumvergabe--
Außenminister Komura gab auf
einer Pressekonferenz bekannt, dass sein Ministerium und das Justizministerium
erwägen würden, japanische Sprachkenntnisse zur Voraussetzung für die Vergabe
eines Langzeitvisums zu machen. Während in der Wirtschaft die Forderung nach
der Ausweitung der Aufnahme ungelernter Arbeitnehmer vom Ausland angesichts des
Personalmangels im Zuge demographischen Wandels immer lauter wird, häufen sich
jedoch in den letzten Jahren Probleme mit den ausländischen Arbeitnehmern, vor
allem mit Brasilianern japanischer Herkunft in den Präfekturen Aichi, Gunma und
Shizuoka. Diese versichern sich häufig nicht in der Sozialversicherung und ihre
Kinder im schulpflichtigen Alter werden oft nicht eingeschult.
--„Amt für Kinder“--
Die Regierung erwägt, Kinderkrippen und -gärten in die neu
einzurichtenden Kindertagesstätten zu integrieren und ein dafür zuständiges
„Amt für Kinder“ einzuführen. Derzeit ist das Erziehungsministerium für
Kindergärten zuständig und das Sozialministerium für Kinderkrippen. Nach
Vorstellung der Regierung sollen die diesbezüglichen Ressorts von den beiden
Ministerien ins Cabinet Office verlegt und dort unter dem Dach des Amts für
Kinder zusammengelegt werden. Darüber wird bei einer bald einzusetzenden
Nachfolgeorganisation der Regierungskonferenz für den Wiederaufbau des
Bildungswesens diskutiert.
Die DP, die im Oberhaus die stärkste Partei ist, schlug vor, ein
Ministerium für Kinder und Familien einzurichten.
--Geldvermögen privater Haushalte--
Laut einer Meinungsumfrage durch die Notenbank weitete sich das
Geldvermögen bei 22% der Befragten dem Vorjahr gegenüber aus, bei 39%
schrumpfte es. Als Grund für den Vermögensschwund gaben 51% eine Abnahme des
regelmäßigen Einkommens an. Der Durchschnittswert des Geldvermögens lag bei
12,59 Mio. Yen (etwa 80.000 Euro), aber das gewichtete Mittel betrug ca. 5 Mio.
Yen (etwa 30.000 Euro). 44% der Befragten hatten die Schulden einschließlich
des Bau- und Wohnungsdarlehns. Deren Durchschnittshöhe lag bei 14,82 Mio. Yen
(etwa 100.000 Euro).
--Ausländer-Kriminalität--
Nach Angaben des Polizeiamtes ging die Ausländerkriminalität 2007 im
zweiten Jahr in Folge zurück, diesmal um 10,8%. Im letzten Jahr wurden
insgesamt 35.800 Fälle polizeilich registriert. Das Polizeiamt meinte aber,
dass die Ausländerkriminalität langfristig eine steigende Tendenz zeige. Vor
allem bei den Ausländern, die in Japan als „Praktikant“ oder „Dauerbewohner“
leben, hat sich die Kriminalität im Vergleich zum Jahre 1997 verdoppelt.
Folge 38:
Kanji 96-99
Die
bisher eingeführten Kanji: 一 二 三 人 四 日 月 明 五
年 六 七 円 八 九 曜 火 水
木 金 土 十 百 川 災 本 大
小 山 田 王 玉 国 口 出 入
中 言 語 鳥 集 今 千 上 下
寺 時 力 男 女 子 好 字 学
安 高 万 白 牛 物 生 先 刀
分 切 夕 名 外 内 肉 文 洋 前 母 毎 海 父 交 校 地 池 他 林 森 東 竹 筆 書 門 問 間 目 見
自.
96
市
SHI – Stadt; Markt; ichi – Markt
Merksatz: Überdachter
亠 Ort
für Stoffe 巾 (und
andere Waren): Markt; Ort mit Markt(platz): Stadt.
Komposita: 市内 shinai in der Stadt, innerhalb der Stadtgrenze; 市外 shigai außerhalb der Stadtgrenze; Vorort; 市川市 Ichikawa-shi die Stadt Ichikawa; 四日市市 Yokkaichi-shi die Stadt Yokkaichi; 見本市 mihon-ichi Messe (Ausstellung).
97 者 SHA, mono – Person
Merksatz: Die Erde
土 mit
einer Hacke / bearbeiten, Tag 日
für Tag: Person (z.B. aus einer bestimmten Berufsgruppe).
Komposita: 学者 gakusha Gelehrter, Wissenschaftler; 日本学者 Nihon gakusha Japanologe; 筆者 hissha Schreiber, Verfasser.
98
都
TO, miyako – Hauptstadt
Merksatz:
Viele VIPs 者 am
Ort 阝: Hauptstadt.
Komposita: 都市 toshi Stadt; 都内 tonai in(nerhalb der Stadt) Tôkyô.
99
京
KYÔ – Haupstadt
Merksatz:
Kaiserpalast mit Flachdach 亠
und breiten Fenstern 口
sowie staunenden Klein小bürgern darunter: Hauptstadt
(mit Kaiserresidenz).
Komposita: 京都(市) Kyôto(-shi) (die Stadt) Kyôto; 東京(都) Tôkyô(-to) (die Hauptstadt) Tôkyô; 上京 jôkyô nach Tôkyô/zur Hauptstadt (fahren).
Wolfgang
Hadamitzky
Sa 29.03.08 |
19.00 |
Frühlingskonzert des Chores im IBZ |
IBZ |
Do 03.04.08 |
18.00 |
Vortrag von Dr. Markus Brüderlein, Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg „Japan und der Westen – Die erfüllte Leere“ |
JDZB |
Do 10.04.08 |
19.00 |
Vortrag „Kabuki als Traditionstheater“. Referent: Herr Heinz-Dieter Reese, Jap. Kulturinstitut, Köln. Eröffnung einer Kabuki-Foto-Ausstellung |
Museum für Asiatische Kunst |
19.-21.04.08 |
|
Besuch einer Delegation von Vertretern der JDGen in Berlin |
|
Sa 19.04.08 |
19.30 |
Freundschaftsabend mit Mitgliedern einer Delegation von Japanisch-Deutschen Gesellschaften |
Restaurant „Löwenbräu“ |
Di 22.04.08 |
18.30 |
Vortrag: Perspektiven der deutsch-asiatischen (Wirtschafts-) Beziehungen. Referent: Herr Eckart von Klaeden, Mitglied des Bundestages |
Reichstagsgebäude Anmeldung bis 11.4. |
Fr 25.04.08 |
17.30 |
Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstandes |
Commerzbank am Pariser Platz |
Sa 05.07.08 |
15.00 |
Großes Sommerfest der DJG |
Clubhaus der FU |
So 06.07.08 |
15.00 |
Führung durch den Leiter der Arbeitsgruppe Bienenforschung FU, Herrn Dr. B. Polaczek, zum „Tag der deutschen Imkerei“ |
Freie Universität Berlin, Königin- Luise-Str. 3 |
Wer sucht nicht danach, sich
einfach mal vom Alltagsstress zu erholen? Shirakawa
ist die Antwort. Shirakawa ist ein Zentrum für japanische Heilkunst, betrieben
von unserem langjährigen Mitglied Frau Kerstin Lucas, auf einem idyllischen
Fleck Wartenbergs an den östlichen Ausläufern Berlins gelegen. Hier kann man
sich mit Shiatsu, Reiki, Akupressur, Meditation, Atemtherapie, Hot Stone
Massage und Jin Shin Jyutsu regenerieren und so zu sich selbst finden.
Inh. Kerstin Lucas , Straße
5 Nr. 27, 13059 Berlin-Wartenberg
www.kerstinlucas.de/shirakawa
, shirakawa-kerstinlucas@web.de
Tel.: 0177-7166008,Mo.-Di.
06.00 Uhr bis 21.30 Uhr
öffentliche Verkehrsmittel:
S75 Endstation Wartenberg u. Bus 256,
Endstation
Haiku von Renate Huldschinsky