かわら版

(Kawaraban)

 

Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.

 

 

 

 

 

 

September 2008     9

 

 


Editorial

 

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,

 

unser Sommerfest im Beisein des Botschafter-Ehepaares war auch in diesem Jahr ein großer Erfolg und wurde von vielen Mitgliedern und Japan-Freunden besucht. Das Wetter war geradezu ideal und die Stimmung sehr gut. Allen Helfern und Beteiligten sei an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich gedankt. Besonders die Botschaftsangehörigen unter Anleitung von Frau Shimazaki hatten sich diesmal für den Bazar so ins Zeug gelegt, dass wir in diesem Bereich eine Rekordeinnahme verzeichneten.

 

Auch in der Sommerzeit waren wir aktiv. Besonders erfolgreich war das nun schon zum zweiten Mal in der Botschaft stattgefundene Jugendkonzert, bei dem der Platz kaum ausreichte. Eine weitere Veranstaltung in Form einer Tanz-Performance findet im September ebenfalls in der Botschaft statt. In diesem Zusammenhang möchte ich der Botschaft ein großes Dankeschön sagen. Insbesondere seit der jetzt scheidende Botschafter nach Berlin kam, haben wir diese wunderbaren Räumlichkeiten verstärkt nutzen können.

 

Danken möchte ich auch denjenigen Mitgliedern, die im September japanische Jugendliche in Form von Homestays aufnehmen werden, sowohl Teilnehmer des Programms Hallo Deutschland als auch japanische Gäste der Beethoven-Akademie Berlin. Um die Jugendlichen kümmern wir uns während der Ferien besonders. Die beiden Manga-Workshops im Museum für Asiatische Kunst kamen sehr gut an und verleihen unserer Jugendarbeit ein Stück Glaubwürdigkeit.

 

Ich wünsche Ihnen noch viele schöne Sommertage.

 

Herzlich

 

Photo:Der Japanische Schriftsteller Nobuo Kojima, Autor des Romans „Fremde Familie“

Impressum:

 Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V.

 Präsident: Kurt Görger                         

 Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889

 Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr

 E-Mail: djg-berlin@t-online.de          Web: www.djg-berlin.de

 Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin)

 Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner         Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden

 Postbank Berlin                       

BLZ 100 100 10

Kto-Nr.  5512-103

 


Sayonara

 

Wie schnell doch die Zeit vergeht: Nach Ablauf eines fast dreijährigen Aufenthaltes verlassen uns Seine Exzellenz, Herr Botschafter Toshiyuki Takano und seine Frau Gemahlin, um im September nach Japan zurückzukehren und in den wohlverdienten Ruhestand einzutreten.

 

Wir werden Herrn Botschafter Takano in sehr guter Erinnerung behalten. Gleich nach seiner Ankunft – noch vor der offiziellen Beglaubigung durch den Herrn Bundespräsidenten – empfing er den gesamten Vorstand der DJG zum gegenseitigen Kennenlernen, ein bis dahin noch nie dagewesenes Prozedere. Selbstverständlich übernahm er sofort die Ehrenpräsidentschaft der DJG und unterstützte uns, wo er nur konnte. Bei allen unseren Neujahrsessen und Sommerfesten beehrte uns das Botschafterehepaar mit seiner Anwesenheit und bei vielen Gelegenheiten spürten wir seine zum Teil im Hintergrund agierende  Unterstützung. Für viele unserer Veranstaltungen stehen uns die Räumlichkeiten der Botschaft zur Verfügung. Sein besonderes Augenmerk galt der Jugendarbeit. Kein Wunder, dass er bei unseren Manga-Wettbewerben die Schirmherrschaft übernahm. Seine angenehme Freundlichkeit und Herzlichkeit hat die Zusammenarbeit mit ihm zu einem besonderen Erlebnis gemacht.

 

Für die vielen Zeichen der Hilfsbereitschaft in den letzten Jahren bedanken wir uns aufrichtig. Wir hoffen, dass auch das Botschafterehepaar die Jahre in Berlin in guter Erinnerung behält und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft, besonders Gesundheit und Wohlergehen. 

 

 

Auch Herr Gesandter Kaoru Shimazaki und seine Frau Gemahlin – beide aktive Mitglieder unserer Gesellschaft - werden im September Berlin verlassen. Herr Shimazaki wird in Sri Lanka den Posten eines Ersten Gesandten bekleiden. Nach dem Weggang von Herrn Gesandten Mizutani Mitte letzten Jahres hatte Herr Shimazaki zusätzlich zu seinem ursprünglichen Tätigkeitsbereich auch die Leitung der Abteilung Kultur und Öffentlichkeit übernommen und war damit für die DJG zuständig. In kurzer Zeit war ein außerordentlich gutes und vertrauensvolles Verhältnis mit dem Ehepaar Shimazaki entstanden. Herr Shimazaki unterstützte uns bei vielen Gelegenheiten und seine Frau war Mitglied in unserem Chor. Ihrem besonderen Einsatz verdanken wir z. B. den großen Erfolg des Bazars beim diesjährigen Sommerfest.

 

Wir bedanken uns noch einmal bei Herrn Shimazaki und seiner Frau Gemahlin und wünschen dem Ehepaar alles Gute und viel Erfolg in der Zukunft.

 

 

(Begrüßung des neuen Botschafters, S.E. Dr. Shinyo, und der neuen Gesandtin, Frau Miyoshi, erfolgt im nächsten Kawaraban)

 

 


Vortrag „Robert Koch in Japan 1908 – Fragen über Fragen ….“

 

 

In Koch-Biografien wird der Japan-Aufenthalt meist ausgespart. Wissenschaftlich gesehen zu Recht, zumal bei einer geplanten Weltreise, auf der die Arbeit ruhen sollte. Welche anderen Dimensionen sind bei dieser Thematik also interessant? Ich bin kein Mediziner, und was zu den „300 Jahren deutsch-japanischer Medizinbeziehungen“ in groben Zügen zu sagen ist, kann man in der gleichnamigen Publikation von Prof. Kraas und Prof. Hiki nachlesen. Zu den „Koch’s 74 days in Japan“ hat Prof. Mariko Ogawa bereits 2003 eine „Kleine Reihe“ der Mori-Ogai-Gedenkstätte auf Englisch herausgegeben, die die wichtigen Eckpunkte und Hintergründe des Aufenthaltes zusammenfasst und erläutert.

 

Welche Fragen sind dann das Novum dieser kleinen Kabinett-Ausstellung? Erstmalig wurde der diplomatische Briefwechsel zum Koch-Besuch gehoben. Wie eignet sich die deutsche Außenpolitik in einer gespannten Situation das, was zunächst als Privatbesuch des Lehrers bei seinem Schüler Kitasato gedacht war, an? Und warum wird aus einem Erholungsaufenthalt ein Triumpfzug? Welche Qualitäten von Wissenschaft spielen da eine Rolle und welche kulturellen Missverständnisse wirken da? Welchen Einfluss hatte Kochs 30 Jahre jüngere Ehefrau Hedwig, vom deutschen Botschafter sowie den japanischen Begleitern Kochs eher herablassend geduldet, auf diesen Aufenthalt und die posthume Würdigung Kochs in Japan? Ist es nicht merkwürdig, dass Koch seit 1908 eine japanische Bedienstete hatte, die von Kitasato unter Vertrag gestellt, die letzte war, die Koch lebend gesehen hat? Wieso ist Ogai auf keinem Foto zu entdecken, wo er doch laut Tagebuch nachweislich am Tag des Akademischen Empfangs in der Ueno-Musikschule und abends beim Kabuki sowie anderen Anlässen ständig an Kochs Seite war? Was könnten Gründe für die Spannungen zwischen Ogai und Kitasato gewesen sein? Wie kann es sein, dass eine Wissenschaftlerfreundschaft und Vater-Sohn-Beziehung wie zwischen Koch und Kitasato posthum weiter wirkte, und wie gehen wir heute damit um?

Womöglich sind das eher Fragen, die für literarische Fiktionen oder ein Filmdrehbuch taugen. Frau Beate Wonde, die Leiterin der Mori-Ogai-Gedenkstätte, lädt Sie herzlich ein, all diesen Fragen auf den Spuren Robert Kochs am 16. September in der MOG weiter nachzuspüren.

 

Termin:          Dienstag, 16. September 18.00 Uhr

Ort:                Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39 1.Stock, 10117 Berlin,

Anmeldung:   im Büro der DJG bis 15.9.08

Eintritt:          frei

 

Frau Prof. Mariko Ogawa von der Mie-Universität, Verfasserin von „Robert Koch’s 74 Days in Japan“ wird anwesend sein und Fragen auf Japanisch und Englisch beantworten.

 

 


Japanischer Tanz und Literatur in der Botschaft von Japan

 

 

Bei unserer Veranstaltung am 18.9. in der Botschaft von Japan haben wir uns für eine interessante Synthese von zwei Kunstgattungen entschieden: japanischer Tanz (Buyô) und Literatur (Bungaku).

 

Der Schauspieler Matthias Ransberger wird aus dem Roman von Kojima Nobuo „Fremde Familien“ lesen, der im August 2008 erstmals in deutscher Übersetzung vom be.bra –Verlag verlegt wurde. Kurz zum Inhalt des Romans:

 

Japan nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ehefrau eines Literaturprofessors hat eine kurze Affäre mit einem jungen Amerikaner. Wenig später erkrankt sie schwer. Während ihres Krankenhausaufenthaltes müht sich ihr Mann, seine Rolle als Familienoberhaupt aufrechtzuerhalten. Seine Frau wünscht sich, dass die Familie nach ihrer Gesundung in ein neues Haus zieht, ein Haus in dem sie alle gemeinsam leben können. Das Haus wird auch tatsächlich errichtet, erweist sich jedoch als auf Sand gebaut- genau wie die Hoffnung der Frau auf einen Neubeginn.

 

Mit subtilem Humor und rückhaltloser Selbstentblößung schildert dieser Roman den Zerfall einer Familie und die Reaktionen der japanischen Nachkriegsgesellschaft auf die Einflüsse aus dem westlichen Ausland.

 

Frau Eiko Hayashi, die vielen bereits von Ihrem Soloabend in der Japanischen Botschaft im Jahre 2007 bekannt ist, wird einen Kontrapunkt zur Romanhandlung durch ihren Tanz setzen. Sie begann bereits im Alter von 6 Jahren mit der Tanzausbildung, erreichte mit 18 Jahren den Rang einer Natori (Meisterin) und bekam den Titel Shizuka Azuma verliehen.

 

Eiko Hayashi studierte Germanistik an der Universität Konstanz und lebt seit einigen Jahren in Wien, ihre Auftritte führten sie aber bereits nach Frankreich, Deutschland und in andere europäische Staaten. Sie versucht, traditionellen japanischen Tanz mit europäischer Musik zu verbinden und steht Crossover-Projekten mit anderen Kunstgattungen sehr aufgeschlossen gegenüber.

 

Termin:               Donnerstag, den 18.9. 2008 um 18.30 Uhr

Ort:                     Botschaft von Japan, Hiroshimastr. 6

Eintritt:               frei

Namentliche Anmeldung aller Gäste bitte bis zum 15.9.2008 im Büro der DJG

                                            unter djg-berlin@t-online.de oder Tel. 3199 1888


Führung durch Hiroshi Sugimotos Ausstellung „Retrospektive“ in der Neuen Nationalgalerie

 

 

Hiroshi Sugimoto, ein japanischer Künstler, dessen Gesamtwerk sich durch eine zeitlose Sprache auszeichnet, wurde 1948 in Tokio geboren und studierte Fotografie mit dem Schwerpunkt Werbung am Art Center College of Design in Los Angeles. Inspiriert durch seine Reisen durch Osteuropa, widmete er sich der künstlerischen Fotografie und kann bis heute auf zahlreiche internationale Präsentationen zurückblicken, insbesondere in den USA und Japan, wo er als herausragender Künstler verehrt wird.

 

Auf der großen Ausstellungstournee des japanischen Künstlers Hiroshi Sugimoto, die in Düsseldorf begann und in Salzburg Station machte, wird die umfangreiche Retrospektive des Künstlers nun auch in der Neuen Nationalgalerie gezeigt. Die Ausstellung besteht aus ungefähr 70 Fotografien und einer Skulptur, die eine gute Symbiose mit der Architektur von Mies van der Rohes Neuer Nationalgalerie eingeht. Zu den Ausstellungsstücken zählen unter anderem auch die „Dioramas“, seine erste Fotoserie  und die „Colors of Shadow“, seine erste Reihe in Farbfotografie. Seine umfangreiche Retrospektive wird in einer vom Künstler abgestimmten Inszenierung, die ausgezeichnet mit dem Mies van der Rohe  präsentiert.

 

 

Polar Bear, 1976

 

 

Zeit:                                        Donnerstag, den 25.9.2008, 18 Uhr

Ort:                                        Neue Nationalgalerie

Treffpunkt:                            Museumskasse

Anmeldung:                            bitte bis zu 22.9.2008 im Büro der DJG

Eintritt:                                  10,00 Euro (ermäßigt: 5,00 Euro) + 4,00 Euro Führungsgebühr

 

 

 


Sprachkurse der DJG  / Grillabend

 

Wenn Sie schon immer Japanisch lernen wollten, so bietet sich jetzt die Gelegenheit dazu, denn wir beginnen im September wieder mit Anfängerkursen! Falls Sie Interesse haben, so kommen Sie bitte zur ersten Unterrichtsstunde oder melden Sie sich bitte direkt bei der Dozentin Frau Masami Arima

 (Tel. 0160/4197272).

Der Unterricht findet in der Friedensburg-Oberschule, Goethestraße 8-9, 10623 Berlin-Charlottenburg, Gebäudeteil 1, Raum 1202 statt.

 

Anfänger I

18.9., 25.9., 2.10., 9.10., 16.10., 6.11., 13.11., 20.11., 27.11., und 4.12.2008 (10 Doppelstunden, außer Schulferien)

jeweils Do 17.00 – 18.30 Uhr

Lehrmaterial„Japanisch im Sauseschritt“ Band 1, Lektionen 1-2

 

Gebühren der Kurse:

                            Mitglieder    Nicht-Mitglieder

6 bzw. 7 Personen € 75,– / € 55,–      € 100,– / € 80,–

8 bis 10 Personen  € 65,– / € 50,–      € 90,– / € 70,–

ab 11 Personen     € 55,– / € 45,–      € 80,– / € 60,–

 

 

 

 

Gemeinsamer Grillabend mit japanischen und deutschen Jugendlichen 

 

Der VDJG, die JDG Tochigi und die Deutsch-Japanische Jugend-Gesellschaft führen vom 22.-29. August einen "Youth-Summit" in Berlin durch, an dem ca. 50 japanische und ca. 30 deutsche Jugendliche teilnehmen werden. Am letzten Abend ist ein lockeres Beisammensein in Form eines japanischen Grillabends vorgesehen, zu dem auch die Mitglieder der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin herzlich eingeladen sind. Es besteht also eine gute Möglichkeit, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Je nach Wetterlage findet die Veranstaltung im Freien oder im Hause statt.

 

Wo:             Jugendgästehaus Lehrter Str. 68, 10557 Berlin

Wann:         Freitag, 29. August 2008 um 19:00 Uhr

Kostenbeteiligung 15,- EURO pro Person (inkl. Getränke) - zu bezahlen am

Eingang –

 

Anmeldung: Bitte möglichst bis 25.8. im Büro der DJG Berlin

 

 


Tanzkurs der DJG  /  Neue Praktikantin der DJG

 

Beginn eines neuen Tanzkurses der DJG Berlin

 

Die Tanzfreunde unserer Gesellschaft sind unermüdlich. Auf ausdrücklichen Wunsch der bisherigen Teilnehmer wollen wir einen weiteren Tanzkurs anbieten, wenn sich wieder ausreichend Teilnehmer melden.                                                                       Textfeld:

                                                                            An dem Tanzkurs, der wieder von unserer bewährten Tanzlehrerin, Frau Lachmann, geleitet wird, können sich auch Anfänger beteiligen. Gelehrt und geübt werden die üblichen Standard- und lateinamerikanischen Tänze.

 

Der neue Kurs beginnt voraussichtlich am 12.10.2008 und umfasst 9 Abende.

Übungsstunden finden jeweils Sonntags von

18:30 bis 20:00 Uhr statt.

Folgende Termine sind vorgesehen: 12.10. – 19.10. – 26.10. – 2.11. – 9.11. – 23.11. – 30.11. – 7.12. – 14.12.

 

Ort: Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbarthstr. 25, 14057 Berlin-

        Charlottenburg                                             

Die Kosten werden umgelegt und richten sich nach der Teilnehmerzahl.

Interessenten (auch alleinstehende) werden gebeten, sich bis 3.10.08 im Büro der DJG Berlin zu melden.

 

 

Praktikantin im Büro der DJG

 

Mein Name ist Sandra Radowsy und ich bin 22 Jahre alt. Für Japan interessierte ich mich zunächst vor allem durch Manga, aber schnell hat sich das Interesse auch auf die anderen zahlreichen Facetten Japans ausgeweitet. So sehr, dass ich mich nun auch beruflich mit diesem Land befassen und in diesem Jahr mein Studium der

Japanologie beginnen möchte. 

Bei der DJG möchte ich während meines Praktikums vom 1.9. bis 17.10. nun erste Erfahrungen sammeln, um festzustellen, welche berufliche Richtung ich später einschlagen kann.

 


Initiative Humboldt-Forum: Humboldt-Diskurse Stimmen der Welt

 

 

Was erwartet die Welt vom Humboldt-Forum in Berlin?

 

Die Initiative Humboldt-Forum, die sich für die inhaltliche Konzeption der Zusammenführung der europäischen und außereuropäischen Kulturen auf der Museumsinsel und dem Schlossplatz engagiert, wird von der Stiftung Zukunft Berlin betreut. Sie lädt im Herbst 2008 zu drei Veranstaltungen ein, bei denen international renommierte Persönlichkeiten aus verschiedenen Kulturen ihre Erwartungen an die inhaltliche Konzeption für das ab 2010 auf dem Berliner Schlossplatz entstehende Humboldt-Forum formulieren.

 

Textfeld:  Gastreferent der ersten Veranstaltung wird der japanische Kulturphilosoph Professor  Dr. Ryosuke Ohashi sein. Professor Ohashi studierte Philosophie in Kyoto und München. Er erhielt 1974 seine Promovierung, und 1983 als erster Japaner im Fach Philosophie seine Habilitation an der Universität Würzburg. Durch zahlreiche Aufenthalte in Deutschland (u.a. mit einem Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung) ist er eng mit dem Geschehen in Deutschland verbunden. Der Spezialist für Interkulturelle Philosophie und interkulturellen Dialog wurde 1990 mit dem Franz-Phillip-von-Siebold-Preis und 1996 mit der Humboldt-Medaille der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichnet. Ryosuke Ohashi lehrte u.a. an der Technischen Universität Kyoto, der Osaka University Graduate School of Letters und seit 2007 an der Ryukoko Universität.                 

 

Zeit:     Montag, 15. September 2008, 20.00 Uhr

Ort:      Altes Museum, Rotunde, Am Lustgarten, 10178 Berlin

 

Programm:    Ryosuke Ohashi, Japan, Kulturphilosoph


                        Im Gespräch mit

 

                        Sasha Waltz und Jochen Sandig, Radialsystem

                        Rudolf Prinz zur Lippe, Forum der Kulturen

                        Volker Hassemer, Stiftung Zukunft Berlin

 

                        Begrüßung
                        Peter-Klaus Schuster Generaldirektor der Staatl. Museen zu B.

 

                       Grußwort

                       Christine von Heinz, Vorsitzende der Initiative Humboldt-Forum

 

 

 www.initiative-humboldt-forum.eu                 

 

 


Taiko Workshop mit Tanaka Noboru (Warakukai)  /  Aufruf

 

wasabidaiko Berlin

太鼓ワークショップ

 

Tanaka Noboru, Gründer der Gruppe Warakukai, hat sich seit zwölf Jahren dem taiko Trommeln verschrieben. Als professioneller Tsugaru-Shamisen Spieler entdeckte er über dieses traditionelle Zupfinstrument bei einem gemeinsamen Konzert mit Trommlern taiko für sich. Tanaka Noboru fühlt sich der traditionellen ausdrucksstarken Musik seiner Heimat Aomori verbunden und spielt ausschließlich selbst komponierte Stücke (www.waraku-kai.org). Er kommt im November nach Berlin und vermittelt in zwei Workshops sein Wissen.

 

Wann:    22. und 23. November 2008, 10.00 – 16.00 Uhr

Wo:        Saarbrücker Straße 23, 10405 Berlin (U2 Bahnhof Senefelder Platz

Kosten:  € 75,- pro Tag (6 Stunden)

               (Teilnehmerzahl: 20; bei Bedarf kann eine taiko für € 15,- /Tag

               gemietet  werden)

Info und Anmeldung bis zum 25. Oktober 2008 bei:

                Anne Bergmann, Tel.: 0163-540 2902;

                E-mail: workshop@wasabidaiko.de   / www.wasabidaiko.de

 

 

 

Aufruf an alle Mitglieder

 

In der Zeit vom 14.-16. November findet am Postbahnhof (Nähe Ostbahnhof) ein großes Japanfestival statt, an dem unsere Gesellschaft mit einem Stand vertreten ist. Es wird mit Sicherheit ein großes Fest werden, mit Manga, Animé, Japanischem Tanz usw. Weitere Informationen zum Japanfestival erhalten Sie unter www.japanfestival.de. 

Wir suchen Mitglieder, die bereit sind, uns an dem Stand stundenweise zu unterstützen, da das nicht nur von Mitgliedern des Vorstandes geleistet werden kann. Es geht dabei um Beratung von Japan-Interessierten und außerdem wollen wir das Interesse an der DJG wecken.

 

Es stehen folgende Zeiten zur Auswahl:

 

Freitag 14.11.08 von 12.00 - 17.00 Uhr und von 17.00 - 22.00

Samstag, 15.11.08 von 12.00 - 17.00 Uhr und von 17.00 - 22.00

Sonntag, 16.11.08 von 10.00 - 15.00 Uhr und von 15.00 - 20.00

 

Bitte melden Sie sich bei uns im Büro, wir sind für jede Unterstützung dankbar.

 

 


Mori-Ogai-Gedenkstätte

 

 

Kurse in der Mori-Ogai-Gedenkstätte bei Frau Suikô Shimon

 

Kalligraphie-Kurse:     ab 3.9.  mittwochs 16.00 und 20.00 Uhr

Ikebana-Kurs:              ab 3.9.   mittwochs 18.00 Uhr

Tee-Kurse:                  14. und 28.9. ab 13.00 Uhr

Weitere Auskünfte bei Frau Shimon, Tel.: 397 44187.

 

 

Die Berliner Shôgi-Freunde (Japanisches Schach) treffen sich 14-täglich bzw. wöchentlich montags um 19.00 Uhr in der MOG.

Auskünfte: H.-J. Böttcher, Tel.: 821 5795.

 

 

 

Lange Nacht der Museen in der Mori-Ogai-Gedenkstätte

 

18 Uhr         Eröffnung der IKEBANA-Ausstellung

19 - 21 Uhr Lesung Yoko TAWADA „Fliegende Gärten“

22 - 23 Uhr  Lesung Makoto TAKAYANAGI Gedichtssammlungen

 

Zeit:           Samstag, 30.August 2008

Ort:            Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39, 10117 Berlin

Eintritt:      Ticket der Langen Nacht

 

 

 

 

 

Das Außenministerium Japans hat die Mori-Ogai-Gedenkstätte der Humboldt-Universität Berlin in diesem Jahr für ihre Verdienste um die Förderung des gegenseitigen Verständnisses zwischen Japan und Deutschland mit dem

 

Preis des Außenministers

 

ausgezeichnet.

 

Die Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin beglückwünscht die MOG zu dieser Auszeichnung sehr herzlich und freut sich, dass damit deren unermüdliche Anstrengungen um die deutsch-japanischen Beziehungen eine entsprechende Würdigung findet.

 

 

 

 


Japanische Seite

 

 

講演        1908年、実録ロベルト・コッホの日本滞在》  

 

森鴎外記念館長Beate Wonde氏がこれまで知られていなかったコッホ博士の日本滞在中のエピソードについてお話くださいます。同伴した30歳年下の夫人Hedwigはどのような待遇を受けたか、弟子であった鴎外と北里柴三郎の確執は如何に、など興味深いテーマです。当日は『ロベルト・コッホ日本の74日間』(2003年)の著者、三重大学の小川眞里子教授も

英語・日本語で質問に応じてくださいます。

 

とき :  916日(火)18時より

ところ:  森鴎外記念館(日本式2階) Luisenstr. 39,  10117  Berlin

                     Tel.: 030-2826097

入場料:  3 ユーロ

 

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大使館にて  《  日本の舞踊と文学の夕べ 》

 

俳優Matthias Ransberger氏による小島信夫作『抱擁家族』朗読と、日本舞踊と西洋音楽の

クロスオーバーに取り組んでいるハヤシ・エイコ氏の踊りをお楽しみください。

 

とき    :     918日 1830

ところ:     日本大使館  Hiroshimastr. 6,  10785 Berlin

入場    :     無料

申込み:     915日までにDJG ( 独日協会 ) 事務局までどうぞ。

      Tel 03031991888  dig-berlin@t-online.de

 

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展覧会ガイド《 杉本博司   写真回顧展 -ノイエ・ナショナルギャラリー》

 

写真家杉本博司は芸術写真分野で数々の時代を越えた作品を発表、世界的にも有名なアーティストの一人です。世界中を巡回した今回の回顧展では『ジオラマ』『Colors Of Shadow』のシリーズを始め、約70点の写真と立体作品が展示されています。

 

とき  :  925日(木) 18

ところ :  Neue Nationalgalerie, Potsdamer Str. 50,  Berlin-Tierg.

集合     : 入場券売り場前

入場     : 10ユーロとガイド料 4ユーロ

申込み :  922日までにDJG事務局まで。

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ダンス講習会 新コースにご参加ください!

 

Lachmann 先生のご指導のもと、スタンダードとラテンダンス講習が毎週日曜日に

1830分から20まで行われます。

 

講習日  : 10121926日、11292330日、 12714

ところ  :    Nachbarschaftshaus am Lietzensee,  Herbarthstr. 25,  14057  Brl-Charlottenburg

費用      :    参加人数で頭割りされます。

申込み  :   103日までにDJG事務局まで。

 

 


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Mo-Fr                 8.00 – 16.00 Uhr

Sa                    12.00 – 16.00 Uhr

 

 

 

 

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Geschäftszeiten:

Mo-Fr               10.00 – 18.00 Uhr

Sa                    10.00 – 14.00 Uhr

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Geschäftszeiten:

Mo-Fr               10.00 – 18.00 Uhr

Sa                    10.00 – 14.00 Uhr

1. Sa im Monat             10.00 – 16.00 Uhr

 

Hitzegewitter -

Glühwürmchen auf den Wiesen,

ohne einen Ton.

Jim Kacian

 

 


Ausstellungen

 

Ushio Shinohara: Blutiger Oiran-Mord 

Ausstellung: 6.09. – 2.11.2008

Vernissage: Freitag 5. September, 19 – 22 Uhr, der Künstler ist anwesend.
Begrüßung: Kaori Yamada, Kulturattaché der Botschaft von Japan

Einführung:  Antje Papist-Matsuo, Kunsthistorisches Institut der Freien

Universität Berlin.

Heinz Stahlhut, Leiter Sammlung Bildende Kunst der Berlinischen Galerie –

Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur

Galerie oko - Japanese Contemporary Art, Schroederstr. 12/I, D-10115 Berlin (Mitte), Di–Fr  14–19h, Sa 11–18h u.n.V.
Tel./Fax 030-308 755 77, Handy 0163-289 179 2, www.galerie-oko.de 

Ushio Shinohara, geboren 1932 in Tokyo, ist einer der sehr bedeutenden japanischen Künstler der Gegenwart. In den 60er Jahren sorgte er u.a. als Mitbegründer der Neo-Dada-Bewegung in Japan und mit seinem Boxing Painting, einer sensationellen Mischung aus Sport und Kunst, für großes Aufsehen. Mit einem Stipendium der J.D. Rockefeller 3rd Stiftung kam Shinohara 1969 nach New York, wo er bis heute lebt. Für seine Arbeiten benutzt er u.a. Motive aus  der japanischen Ikonologie, der amerikanischen Comic-Welt und der griechischen Mythologie. Nach dem Motto >Schnelligkeit, Schönheit und Rhythmus< schöpft er mit einem kräftigen Farbenchaos und vulkanartigen Strukturen Bilder und Skulpturen voller Energie, Phantasie und Humor. Inspiriert durch die extremen Darstellungen von Gewalt und Tod des 19.Jh. in Japan wird Shinohara in Berlin neue Arbeiten zu den Oirans (hochrangige japanische Curtisanen) zeigen. 

 

 

Ausstellung: Shikkoku no naka de — Schwarze Mitte

 

Claudia Speer präsentiert ihre großformatigen abstrakten Tuschemalereien in der Ausstellung "shikkoku no naka de", außerdem wird Sie mit dem Sakura Klub (Performance aus abstrakter Tuschemalerei, Japanischer Kalligraphie, Sound und digitaler Animation) live vor Ort auftreten.

Eröffnung der Ausstellung: Donnerstag, dem 4. September um 18.30 Uhr

Begrüßung: Dr. Gerd Reimann

Live-Performance: Sakura Klub — www.sakuraklub.de

Buffet: japanische Köstlichkeiten

Eintritt:      frei

Ausstellungsdauer: 4.9.2008 - 4.2.2009, Montag - Freitag: 10.00 - 17.00 Uhr Ort:                      GIDEON GmbH, Konsumhof 1-5,14482 Potsdam
                               www.gideon-potsdam.de

 

 


Umzug der Brutto Gusto Ausstellung 

 

Umzug der Brutto Gusto Ausstellung

 

Nach erfolgreichem Start im März 2007 in der Gartenstraße zieht Brutto Gusto um: Ab 12. September zeigen unsere Mitglieder Geer Pouls und Takayuki Tomita Kunst, Blumen und Gefäße in ihrer neuen Galerie in der Torstrasse. In ihrem neuen Laden präsentieren die Blumenkünstler und Galeristen Natur so, wie sie ist: lässig im Jahreslauf, ohne Pomp und unnötiger Dekoration.

Eine erlesene und breite Auswahl aktueller und moderner Gefäße in Glas und Stein zeugen von jahrzehntelanger Szenekenntnis. Wie schöne Schuhe das Kleid, so ergänzen die Gefäße die Blumen. Ergänzt wird das Programm durch Werke einer Reihe niederländischer, deutscher und amerikanischer Künstler, die teils seit Jahren mit Pouls zusammenarbeiten.

Pouls, geboren 1952 in Venlo, blickt auf eine Ausbildung als Ikebana-Meister in Japan, mehrere Etappen als Florist in europäischen Staaten und eine erfolgreiche Karriere als Galerist in Rotterdam zurück. Tomita, geboren im japanischen Kurume 1973, bringt zehnjährige Erfahrung in führenden Blumengeschäften seiner Heimat und im Blumenladen Mireille Ruchs in Köln mit. In der Torstraße zählt Brutto Gusto zu einer Reihe neuer Trendgeschäfte zwischen Mode, Design und Kunst.

 

Neu-Eröffnung:                      12.9.2008,  Mo-Fr 9.00 – 18.00 Uhr

Ort:                                         Torstraße 154, 10115 Berlin

Weitere Informationen:         www.bruttogusto.com

Kontakt:                                   info@bruttogusto.com

Textfeld:                                           

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schnappschuss: Manga-Workshop der DJG Berlin am 16.8.2008

                          


Ausstellung

 

坪庭 TSUBONIWA  - Raum einer Vorerinnerung

eine Ausstellung der Künstlergruppe WATASHI mit Nana Hirose, Kazuma Nagatani, Toshiko Komai und Friederike Kirchner

GoShintai
Garten
        Gestaltung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tsuboniwa ist ein kleiner Garten innerhalb eines japanischen Hauses. Für die Dauer der Ausstellung werden die beiden japanischen Bildhauer Nana Hirose und Kazuma Nagatani den Galerieraum in einen künstlerischen Tsuboniwa verwandeln. Den Hintergrund bilden Malereien von Friederike Kirchner und den Eingang Bilder von Toshiko Komai.

 

Es entsteht eine entrückte Welt zwischen Wachen und Träumen, zwischen japanischer und deutscher Kunst, die dennoch konkret und tatsächlich ist.

 

Zeit:           vom 01.08. bis 31.08.2008,

Finissage: 31.08.08, 16 Uhr

Ort:            In der Galerie Colognialwaren, Richardplatz 20

 

 

 

 

 

 

Stellenangebote bei Takumi - Japanische Raumgestaltung:

Kaufmännische/r Mitarbeiter/in mit Erfahrung im Vertrieb/ Handel gesucht

Praktikum für Studenten mit sehr guten Deutsch- und Japanischkenntnissen: Übersetzung, Marketing, Einkauf

www.takumi.de Tel.: 030-44 44 678

 


Berliner Festspiele

 

 

Im Rahmen des 8. international literaturvestivals berlin (24.9 – 5.10.2008) ist Frau Nahoko Uehashi Gast der Programmsparte „Internationale Kinder- und Jugendliteratur“.

 

Nahoko Uehashi, 1962 in Tokio geboren und Privatdozentin für Anthropologie, gilt seit Erscheinen des ersten Bandes des Moribito-Epos, „Seirei no Moribito“ (1996; Ü: Hüter des Geistes), als eine der großen Stimmen phantastischer Literatur im asiatischen Sprachraum. In zehn Teilen erzählt die Autorin vom wechselhaften Schicksal der Speerkämpferin Balsa und ihres Schützlings, des Kaisersohns Chagum, und greift Elemente archaischer Magie und prophetischer Weissagungen auf. Für ihre Romanreihe, die sich in Japan über 1,5 Millionen Mal verkaufte und als Anime-Serie adaptiert wurde, erhielt Uehashi u.a. den renommierten Sankei Award (1997).

 

Veranstaltungstermine mit Frau Uehashi (z.T. mit anderen Autoren)

 

Öfffentliche Veranstaltungen:

 

Fr. 26.9.08, 19.00 Uhr  - Weinmeisterhaus - Frau Uehashi präsentiert ihr Fantasy-

                    Epos „Seirei no Moribito (Der Hüter des Geistes), ab 13 J., Eintritt frei.

Sa. 27.9.08, 14.00 – 19.00 Uhr  - Die Gelbe Villa – Frau Uehashi liest für Jugendliche

                     und Erwachsene. Eintritt frei

 

Geschlossene´ Veranstaltungen, die nur über das Festivalbüro gebucht werden können

              

Mi. 24.9.08, 10.30 – 12.30 Uhr  - Museum für Asiatische Kunst –

                     Von Magie und Prophezeiungen. Mit Nahoko Uehashi

Do. 25.9.08, 11.00 Uhr  - Haus der Berliner Festspiele, Seitenbühne -

                     Nahoko Uehashi (Japan) liest aus ihrem Fantasy-Epos „Seirei no Moribito“

                    (Ü:  Hüter des Geistes) und zeigt Ausschnitte aus der Anime-Verfilmung.

Fr. 26.9.08, 10.00 – 12.30 Uhr  - Die Gelbe Villa -

                    Fantasy, Manga und Origami. Mit Nahoko Uehashi. Ab 11 Jahre

                    Anmeldung über die gelbe Villa unter Tel. (030) 76 76 50 12

Fr. 26.9.08, 13.00 Uhr  - Jugendkulturzentrum Pumpe

                     Guardian of the Spirit. Theater-Projektwoche zu Nahoko Uehashis 

                     Fantasy-Epos  - Anmeldung unter Tel. (030) 27 87 8666).

 

Veranstaltungsorte

Weinmeisterhaus: Weinmeisterstraße 15, S-Bhf. Hackescher Markt / U-Bhf. Weinmeisterstr

Die gelbe Villa – Kreativ- und Bildungszentrum für Kinder und Jugendliche: Wilhelmshöhe

                             10, U-Bhf. Platz der Luftbrücke oder Mehringdamm / Bus M19, 104, 140

Haus der Berliner Festspiele: Schaperstraße 24, U-Bhf. Spichernstraße, Bus 204 / 249  

Museum für Asiatische Kunst: Eingang: Lansstraße 8, U-Bhf. Dahlem Dorf / Bus X11

JugendKulturZentrum PUMPE Lützowstraße 42, U-Bhf. Kurfürstenstraße oder 

                                         Nollendorfplatz / Bus M 85 bis Lützowstraße/ Potsdamer Straße

 

Festival-Büro: Tel. 030-2787 8666)

 

 

 


 
Berliner Festspiele

 

Star-Geigerin Akiko Suwanai zu Gast beim musikfest berlin 08

 

Im Rahmen des vom 4. – 21. September 2008 stattfindenden musikfest berlin 08 spielen die Star-Geigerin Akiko Suwanai und die Göteborgs Symfoniker in der Berliner Philharmonie. Das internationale Orchesterfestival in der deutschen

Hauptstadt zählt neben Salzburg, Luzern und Bayreuth zu den herausragenden sommerlichen Musikfestivals und bildet den Auftakt der Berliner Konzertsaison. Veranstaltet von den Berliner Festspielen in Kooperation mit der Stiftung Berliner Philharmoniker präsentiert das musikfest berlin 08 ein Festivalprogramm mit über 40 Werken, aufgeführt von berühmten Dirigenten, Solisten, Spitzenorchestern des internationalen Musiklebens.

Textfeld:

Am Samstag, den 6. September ist auch die 36-jährige japanische Star-Geigerin Akiko Suwanai zu Gast in Berlin. 1990 war sie jüngste Gewinnerin des internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs und spielt die „Dolphin“-Stradivari von 1714, eine der bekanntesten Violinen der Welt. Begleitet von den

Göteborgs Symfonikern interpretiert sie Peter Eötvös’ neue Komposition „Seven“. Das Werk ist den Astronauten gewidmet, die 2003 bei der Katastrophe der Raumfähre Columbia starben.

Neben seinem Violinkonzert stehen Olivier Messiaens Le Tombeau resplendissant für Orchester und Alexander Skrjabins Symphonie Nr. 3 mit dem Titel Le Divin Poème auf dem Programm.

 

Zeit:            Samstag, 6.9.2008, 20.00 Uhr  (Einführung: 19.00 Uhr)

Ort:             Philharmonie

 

Die Mitglieder der DJG erhalten ermäßigte Karten für EURO 20,-.

Ihre Bestellung richten Sie bitte unter Vorlage Ihres DJG-Mitgliedsausweises an die Berliner Festspiele: Schaperstr. 24, 10719 Berlin, Tel. 030-254 89 100 oder tickets@berlinerfestspiele.de

 

(Gesamtprogramm des musikfest berlin 08: www.musikfestberlin.de)

 


Sponsoren des Sommerfestes der DJG

 

 

 

Unsere Sponsoren 

 


Wir danken folgenden Sponsoren und Einzelpersonen für die Bereitstellung von Gewinnen für unsere Tombola sowie für weitere Spenden zum Sommerfest 2008:

 

Auto Weller GmbH  Co. KG

Be. bra Verlag

Botschaft von Japan

Deutsche Bank AG

DIC Berlin GmbH

Frieling Verlag

Grand Hyatt Berlin

Grün Berlin Park und Garten GmbH

Hotel Intercontinental

Hotel Sofitel Berlin Gendarmenmarkt

Hotel Sofitel Berlin Schweizerhof

Iudicium Verlag GmbH

Reederei Riedel

Renaissance Theater

Restaurant Daitokai

Ruhepool Berlin-Neuzeitliches Badehaus

Stainless Schneidwaren

Windrose Reisen GmbH

Zwilling J.A. Henckels AG

Frau Auth

Frau Hoffmann

Frau Huldschinsky

Frau Nickel

Frau Schmidt

Frau Mohr

Frau Viets

Herr Dr. Glotz

Herr Figge

Herr Grunwaldt

Herr Dr. Dr. Haasch

Herr Pander

Herr Sawadda

Herr Schömbs



Hinweise auf Publikationen

    

                                               

Hideo Ikezawa-Hanada: Adnominale Verbalphrasen im Japanischen. Semantische Interpretation ihres syntaktischen Bezugs zum regierenden Nomen (Veröffentlichung des Ostasien-Instituts der Ruhr-Universität Bochum 53). Harrassowitz-Verlag, Wiesbaden, 2008.XI, 328 Seiten, br., Preis: 78,- € ISBN 978-3-447-05673-1.

 

 

Maik Hendrik Sprotte, Wolfgang Seifert, Heinz-Dietrich Löwe (Hg.): Der Russisch-Japanische Krieg 1904/05. Anbruch einer neuen Zeit?

Harrassowitz-Verlag, Wiesbaden, 2007, 300 Seiten, br., Preis: 39,80 €, ISBN 978-3-447-05707-3.

 

 

Dr. Kennosuke Ezawa (Hg.): Leitfaden für die Übersetzung aus dem Japanischen ins Deutsche. IUDICIUM Verlag GmbH, München, 2008,

Preis: 48 €, ISBN 987-3-89129-963-0

 

Bei der aus dem Japanischen übersetzten deutschen Grammatik „Leitfaden für die Übersetzung aus dem Japanischen ins Deutsche“ (Originaltitel: Dokusakubun kyôtei) handelt es sich nicht um eine sogenannte kontrastive Grammatik Japanisch/Deutsch oder Deutsch/Japanisch, sondern um eine deutsche Grammatik, die universelle Elemente des Sprechens zum Gegenstand hat, die im Japanischen exemplarisch festgestellt und entsprechend benannt werden. In diesem konzeptionellen Rahmen werden sonst von deutschen Sprechern und Hörern intuitiv gemachte Unterscheidungen wie bei der Verwendung des unbestimmten und des bestimmten Artikels oder bei der Angabe des Grundes durch weil und denn systematisch erklärt. Durch die regelmäßige deutsche Bedeutungsangabe zu jedem im Text metasprachlich verwendeten japanischsprachigen Ausdruck sind keine Japanischkenntnisse  für die Lektüre erforderlich.

 

 

Japanese Identities - Architektur zwischen Ästhetik und Natur
Yuichiro Edagawa

 

Flexocover, 20 x 25 cm, 176 S. mit 100 farb. Abb., JOVIS-VerlagDeutsch/Englisch,

EUR (D) 28,00, ISBN 978-3-939633-38-9

 

Japanese Identities nimmt uns mit auf eine Reise zu großartigen Bauwerken Japans, vom 7. Jahrhundert bis heute. Die Bandbreite reicht von meditativen Tempeln, Schreinen und Gärten bis zu aktueller Architektur von Kengo Kuma, Kenzo Tange oder Kazuyo Sejima für die
modernen Metropolen des Landes. Dabei wird vor allem das faszinierende Nebeneinander von Tradition und Moderne erfahrbar: Auch in den zeitgenössischen High-tech-Bauten sind die überlieferten Prinzipien Natürlichkeit, Offenheit, und die besondere Ästhetik des Weglassens allgegenwärtig. Die sehr persönlichen Texte und Fotografien des japanischen Architekten Yuichiro Edagawa machen das Buch zu einer Liebeserklärung an Japan. Ob
als Reiseführer, als Einführung in die japanische Kultur und Geschichte oder als architektonisches Bilderbuch – ein vielfältiges und inspirierendes Lesevergnügen!

 

 

 

 


Aus Japan berichtet

 

Textfeld:  An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in Tokio. Dem Verfasser, Herrn Dr. Martin Pohl von der Deutschen Botschaft in Tokio, danken wir für seine Unterstützung.

 

--Ärztemangel--
Sozialminister Masuzoe will gegen den Ärztemangel angehen. Damit künftig mehr Mediziner ausgebildet werden, soll der Kabinettsbeschluss von 1997 über die allgemeine Reduzierung der Studienplätze für Medizin revidiert werden. Die konkrete Zahl der Studienplätze und deren Finanzierung ist noch offen. Die Gesamtzahl der medizinischen Studienplätze beträgt
derzeit 7.600. Sie wurde von 8.300 reduziert. Diese Zahl bildet den Orientierungswert.
Zur Finanzierung dieses Vorhabens sagte PM Fukuda, dass das Projekt die Sparvorgaben bei den Sozialausgaben nicht gefährden darf. Mittel könnten aus dem Aufkommen der Benzinsteuer oder aus Kürzungen in anderen Ressorts stammen. Die Regierung hatte beschlossen, die Sozialausgaben im Zeitraum von 2007 bis 2011 insgesamt um 1,1 Billionen Yen, etwa 7 Mrd. Euro (also jährlich 220 Mrd. Yen, etwa 1,4 Mrd. Euro) zu drücken.

--Durchschnittliche Lebenserwartung der Japaner steigt weiter—

Frauen haben in Japan eine durchschnittliche Lebenserwartung von 85,99 Jahren, Männer von 79,19 Jahren. Damit stehen die Japanerinnen seit 23 Jahren weltweit an der Spitze; dieMänner seien auf dem dritten Platz, so das Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Wohlfahrt. Hauptgründe seien Fortschritte bei der Behandlung von Krebs und Herzkrankheiten und Herzinfarkten.

 

--Eckpunkte des Konjunkturpakets vorgestellt—

Die Regierung hat gestern Eckpunkte eines Wirtschaftsprogramms von Staatsminister Yosano vorgestellt, mit dem die Auswirkungen der steigenden Preise abgefedert werden sollen. Die vollständige Ausarbeitung des Programms wurde für Ende August angekündigt. Das Programm beruht auf den drei Pfeilern "Sicherheit" (Preisentwicklung, Beschäftigungs-verhältnis, Lebensmittelsicherheit), "Nachhaltigkeit" (Energie, Lebensmittelversorgung u.a.) und "Anpassungsmaßnahmen für den Mittelstand". Die vorgelegten Eckpunkte enthalten mögliche Maßnahmen ohne einen finanziellen Gesamtumfang zu nennen. In der Koalition ist die Rede von einem Gesamtumfang von 1 Billion Yen, etwa 7 Mrd. Euro, sowie von der Möglichkeit, zusätzliche Anleihen auszugeben. Unterdessen wurde das angekündigte Wirtschaftsprogramm von verschiedenen Seiten dafür kritisiert, keine zukunftsorientierten, wachstumsfördernden Maßnahmen zu enthalten. Auch wird ein fehlendes Bekenntnis zur Haushaltskonsolidierung bemängelt.

 

 


Kanji-Kurs – Folge 42 – Kanji 109-111

                                

 

Die bisher eingeführten Kanji: 西 .

 

109     KÔ, KU – Werkzeug; Arbeit(er); Bau, Bauarbeit

Merksatz: Messgerät mit oberer Leiste , Mittelstück, unterer Leiste : Werkzeug für Bauarbeiten.

Komposita: 工学 kôgaku Ingenieurwesen, Technik; 工学者 kôgakusha Techniker; 大工 daiku Zimmermann; 女工 jokô Fabrikarbeiterin; 人工 jinkô künstlich, Kunst-; 工夫 kufû Mittel, Weg.

 

110     SA, hidari – links

Merksatz: Wer Hand(=)arbeit verrichtet, steht politisch oft links. (Der dominierende lange Strich weist nach links unten)

Komposita: 差方 sahô linke Seite; 左手 hidarite die linke Hand, zur Linken; 左足 hidariashi der linke Fuß; 左上 hidari ue links oben.

Strichfolge: Zuerst waagerechter, dann langer Schrägstrich.

 

111     U, YÛ, migi – rechts

Merksatz: Handfläche und Finger links vom und über dem Mund lenken die Worte nach rechts. (Der Schrägstrich ist kürzer als in )

Komposita: 右方 uhô rechte Seite; 左右 sayû links und rechts; beherrschen, stark beeinflussen; 右左 migi-hidari rechts und links; verkehrtherum (anziehen); 右手 migite rechte Hand;  右下 migi shita rechts unten.

Wendung: 右と言えば左 migi to ieba hidari (ständig) widersprechen/das Gegenteil tun (wörtlich: Sagt man „rechts“, geht er nach links).

Strichfolge: Zuerst Schrägstrich (kürzer als in ), dann waagerechter Strich.

 

                                                                                                                           Wolfgang Hadamitzky


Letzte Seite

 

Fr 29.08.08

19.00

Grillabend mit den Teilnehmern des Youth-Summit im Jugendgästehaus Lehrter Str. 68, 10557 Berlin

Jugendgästehaus

Sa 30.08.08

8.45-

   20.45

Gemeinsamer Ausflug mit Mitgliedern des Chores der DJG nach Storkow

 

Fr 12.09.08-

So 21.09.08

 

Bereitstellung von 7 Homestay-Plätzen für japanische Teilnehmer der Beethoven-Sommer-Akademie Berlin

 

Mo 15.09.08

20.00

Humboldt-Diskurse Stimmen der Welt: Vortrag Prof. Dr. Ryosuke Ohashi

mit Unterstützung der DJG

Altes Museum, Rotunde

Di 16.09.08

18.00

Vortrag von Beate Wonde, Leiterin der Mori-Ogai-Gedenkstätte „Robert Koch in Japan 1908“ und Besichtigung der Ausstellung in der MOG

MOG

Do 18.09.08

18.30

Tanz-Performance mit Eiko Hayashi und Lesung aus dem Buch „Fremde Familie“

Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Be.bra Verlag

Botschaft von Japan

Do 18.09.08

17.00-

18.30

Beginn der neuen Sprachkurse der DJG unter der Leitung von Frau Arima

Friedensburg OS

Do 25.09.08

18.00

Führung durch die Foto-Ausstellung Hiroshi Sugimoto

Neue Nationalgalerie

So 12.10.08

18.30 –

   20.00

Beginn des neuen Tanz-Kurses der DJG

Nachbarschaftshaus am Lietzensee

Do 16.10.08

18.30

Lasenkan Theater: Aufführung des Stückes „Dejima“

- Vorankündigung -

Botschaft von Japan

Fr  31.10.08

14.30-

  19.30

Manga-Workshop für Fortgeschrittene

Botschaft von Japan

Fr 14.11.08 –

       16.11.08

 

Beteiligung der DJG am Japan Festival Berlin

Postbahnhof

(geg. Ostbahnhof)

 

Zur Nachahmung empfohlen

 

Irgendwann erhielten Freunde und Bekannte des Ehepaares Mieko und Munehisa Takeya, Mitglieder der DJG seit vielen Jahren, eine Einladung zum „120. Geburtstag“ (beide wurden 60 Jahre alt). Soweit so gut. Was aber die Einladung zu unserer großen Freude einmalig machte, war folgender Wunsch:

 

Present: No present, no flower for us, please. There will be a money box for

              donation to “Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin.” We would like

              to support the youth exchange and development of the friendship

              between Germany and Japan.

 

Wir freuen uns schon auf den Inhalt der Spendenbox. Dem Ehepaar Takeya wünschen wir weiterhin alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen. Frau und Herrn Takeya und allen Gästen danken wir schon im Voraus sehr herzlich für die Spende. Bestimmungsgemäß werden wir den Betrag für unsere Jugendarbeit einsetzen.

 

Ein erstes Welkes Blatt
löst sich von seinem Zweig und fällt.
Ende und Beginn.

Haiku von Renate Huldschinsky