かわら版

(Kawaraban)

 

Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.

 

 

 

 

 

 

November-Dezember 2009  11-12

 


Editorial

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,

 

die Asien-Pazifik-Wochen Berlin 2009 mit einer wahren Flut von Veranstal-tungen sind vorüber und können als großen Erfolg gewertet werden. Die DJG Berlin hat sich mit einer Kyogen-Aufführung im Museum für Asiatische Kunst  beteiligt, die restlos ausgebucht war. Es war ein in Berlin selten zu sehendes Erlebnis. Der Jôruri-Gesang aus dem japanischen Bunraku-Figurentheater, den wir in Kooperation mit dem rbb im Haus des Rundfunks organisierten, war voller Dramatik und faszinierte die Zuhörer (siehe auch Kritik im Innern des Heftes). Im dritten Teil seiner Vortragsreihe über die japanische Geschichte führte uns Herr Dr. Haasch bis zur zwangsweisen Öffnung des Landes in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ende des Monats beteiligen wir uns an einem Koto-Konzert zusammen mit JDZB, Japan Foundation und der Deutschen Bank. 

Im November werden zunächst Mitglieder unseres Manga-Clubs in Zusammenarbeit mit der Botschaft einen Workshop in Rostock durchführen und Ende des Monats wird der diesjährige Manga-Wettbewerb der DJG mit der Preisverleihung und der anschließenden Ausstellung der prämierten Arbeiten im Museum für Asiatische Kunst seinen Abschluss finden.

Ein Leckerbissen wird die tänzerische Darstellung des „Genji Monogatari“ in der Botschaft. Das Adventskonzert in der Ernst-Moritz-Arndt-Kirche wird in diesem Jahr um einen Orgelbeitrag des dortigen Kantors bereichert. Ein besonderes Anliegen des Vorstandes ist der Adventskaffee. Sollte auch in diesem Jahr der Zuspruch nicht befriedigend sein, wären wir gezwungen, diese traditionsreiche Veranstaltung in Zukunft einzustellen. Bitte kommen Sie zahlreich.

Das vorliegende Doppelheft umfasst die Monate November und Dezember. Deshalb wünsche ich Ihnen schon jetzt eine besinnliche Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest.

 

Herzlich

Photo: East-Side Gallery Oktober 2009, Foto: Dr. Frank Brose

Impressum:

 Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V.

 Präsident: Kurt Görger                         

 Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889

 Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr

 E-Mail: djg-berlin@t-online.de          Web: www.djg-berlin.de

 Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin)

 Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner           Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden

 Postbank 

 Berlin                       

BLZ 100 100 10

Kto-Nr.  5512-103

Bitte nur noch diese Kontonummer verwenden!

 


Veranstaltungen der DJG

 

3. Manga-Wettbewerb 2009 der DJG Berlin

 

Textfeld:  Wieder einmal ist es soweit. Zahlreiche Jugendliche aus der gesamten Bundesrepublik haben ihre Beiträge zu unserem Manga-Wettbewerb eingereicht. Eine sehr fachkundige Jury hat die Arbeiten begutachtet und nun wollen wir die besten Arbeiten auszeichnen und der interessierten Öffentlichkeit zeigen. Aus diesem Anlass findet im Rahmen des Marktes der Kontinente

 

am 28. November 2009 um 16.00 Uhr im Museum für Asiatische Kunst eine feierliche Preisverleihung

 

statt, die vom Stellvertretenden Direktor des Museums eröffnet wird und zu der wir u.a. auch Vertreter der Botschaft, und von Senatsverwaltungen erwarten. Umrahmt wird die Feierstunde mit japanischen Liedern, gesungen vom Chor der DJG Berlin.

 

Im Anschluss an die Preisverleihung erfolgt die Ausstellungseröffnung, bei der die besten Arbeiten gezeigt und erläutert werden. Die Mitglieder der DJG Berlin sowie alle Manga-Freunde sind herzlich eingeladen.

 

Ort:                             Museum für Asiatische Kunst, Takustr. 8, 14195 Berlin

Termin:                         Samstag, 28. November 2009

Preisverleihung:                     16.00 Uhr

Ort:                               im 1. OG vor der Ostasiatischen Kunstsammlung

Ausstellungseröffnung: 17.00 Uhr

Ort:                               Sonderausstellungsraum der Ostasiatischen

Kunstsammlung des Museums für Asiatische Kunst

 

 

マンガ・コンクール   表彰式と入選作展示

 

今年もドイツ全国から若い人たちの力作が集まりました。式場では独日協会コーラスの

歌もあり、また他の開場では恒例の  Markt der Kontinent が開かれています。

表彰式は日本式2階の東方美術室で、作品は特別展示室でご覧になれます。

 

とき     :   1128日 (土)16   ( 作品公開は17時より)

ところ :   アジア博物館、 Takustr. 8,   14195  Berlin

BVG     :   U3 Dahlem-Dorf,  Bus X83

 

Hinweis: Auch im Oktober haben wir allen Mitgliedern mit e-mail kurzfristig eine Einladung zu einem wunderbaren Konzert im Konzerthaus am Gendarmenmarkt mit freiem Eintritt anbieten können (9. Symphonie von Beethoven). Es lohnt sich also, wenn Sie uns Ihre aktuelle e-mail mitteilen, damit wir Sie kurzfristig erreichen können. 


 

Die Geschichte des Prinzen Genji

 

Die Geschichte des Prinzen Genji wurde vor 1000 Jahren von Murasaki-Shikibu, einer Hofdame am japanischen Kaiserhof, geschrieben. In zahlreichen Liebesgeschichten wird die damalige Weltanschauung und die typische Hofkultur deutlich: z.B. die Sitte der Liebeserklärung durch das Austauschen von Gedichten oder die Nutzung des Weihrauchs für das Wohlbefinden.

 

Da der Roman dieses Jahr sein 1000-jähriges Jubiläum feiert, hatten die uns bereits bekannte Buyō-Tänzerin Eiko Hayashi und der niederländische Ballettänzer Ivo van Zwieten die Idee zur Aufführung der Geschichte des Prinzen Genji. Das Anliegen hierbei ist es, verschiedene Auszüge des zutiefst menschlichen „Genji Monogatari“ tänzerisch darzustellen und für den Zuschauer lebendig zu machen. Eine Besonderheit dieser Vorführung wird vor allem die Fusion und Parallelisierung des japanischen Tanzes und des klassischen westlichen Balletts sein. Zur Illustration des Geschehens wird es eine Lesung von verschiedenen Passagen des Buches durch den Schauspieler Carlos Degen geben. Sind wir gespannt auf das Ergebnis dieser Zusammenarbeit!

 

Der Prinz Genji wird von einem alternden Tennō zwar bevorzugt, kann aber nicht als Erbe eingesetzt werden, da er ein spätgeborener Sohn ist. Traditionsgemäß wird er in die Familie der Minamoto (alias Genji) ausgegliedert, wo er seine Zeit lediglich den schönen Künsten widmet.

Da er sich in einer gehobenen Stellung befindet, kann er seinem frühen Interesse am anderen Geschlecht freien Lauf lassen und hat viele Affären mit verschiedenen Frauen.

Nachdem Genji nach der Abdankung des alten Tennō freiwillig in die Verbannung

geht, kann er später wieder an den Hof in die Hauptstadt zurückkehren. Das Mädchen Murasaki, von dem er schon vor seiner Verbannung sehr fasziniert war, holt er zu sich und erzieht sie wie sein eigenes Kind. Allerdings kann er ihr auch als Frau nicht widerstehen und macht sie zu seiner Geliebten, während er ebenso viele andere Damen gleichzeitig in seinem Haus beherbergt. Als Murasaki jedoch verstirbt, verliert auch Genji seinen Lebenswillen.

 

Termin:               Dienstag, den 1. Dezember um 18.30 Uhr

Ort:                      Botschaft von Japan, Hiroshimastr. 10, 10785 Berlin

Kosten:                Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

Anmeldung:         aus Sicherheitsgründen notwendig bis zum 29.11.2009

 

 

Konzert unseres Chores

 

 

 

 

                                              

                                                                      

Freitag, 04. Dezember 2009, 19.30 Uhr   

                                                        Ev. Ernst-Moritz-Arndt-Kirche                

                                                        Onkel-Tom-Straße 80

(U3 Onkel- Toms - Hütte)     

 

Adventskonzert

Chor der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin

ベルリン独日協会合唱団

 

                    

Leitung:      Soichi Kobayashi 小林壮一        Weihnachts- und Kirchenmusik

Klavier:      Takahashi  Ikumi高橋育美           Japanische Winterlieder

Orgel:          Peter Ühling                       Messa brevis in B, KV 275  (W. A. Mozart)

                    

 

Solisten:                               Frauke Twork (Alt)

                                               Chiharu Takahashi高橋ちはる(Alt)                                       

                                               Soichi Kobayashi 小林 壮一 (Tenor)     Weihnachtliche Lieder  

                                               Dieter Brandt (Tenor) (J.S. Bach, G.F.Händel, G. Rossini,

                                               G. Bizet)                                      

                                                                                                                                                   Eintritt frei !                                                                                                                                                                        

                                                                                                                                                                                                                                                                         


Adventskaffee der DJG mit Theaterbesuch im Renaissance Theater

 

Im letzten Jahr hatte unser Adventskaffee „Premiere“ im Foyer des Renaissance-Theaters. Und da uns die Atmosphäre dort sehr gefallen hat, laden wir Sie auch in diesem Jahr dorthin ein. Außerdem hat das einen positiven Nebeneffekt: Sie können Ihr Kommen mit einem Besuch der Vorstellung „Schöne Bescherungen“ im Anschluss an unsere Feier verbinden. Das Thema des Stückes passt ja zu den bevorstehenden Festtagen!

Bild: Hiromi Koishi, Berlin

 

Das Renaissance-Theater (eröffnet 1922) gilt zu Recht als eines der schönsten Theater Berlins mit seinem intimen Raumerlebnis in dem mit edlen Hölzern vertäfelten Zuschauersaal.

Diesmal findet die Feier am Samstag vor dem 3. Advent, dem 12. Dezember statt: es gibt für uns in der Cafeteria des Renaissance-Theaters Kaffee und Kuchen, wir singen gemeinsam Weihnachtslieder, das übrige Programm wird erst später verraten...

 

Ab 20 Uhr beginnt die Vorstellung „Schöne Bescherungen“, eine deutschsprachige Erstaufführung von Alan Ayckbourn in der Regie von Tina Engel. Sie können natürlich auch ohne Besuch der anschließenden Vorstellung an unserer Adventsfeier teilnehmen oder den Rabatt für die Theaterkarten in Anspruch nehmen, wenn Sie nicht zum Kaffeetrinken kommen können.

Um die Karten entsprechend bestellen zu können, bitten wir um Ihre Anmeldung für den Adventskaffee und für den Besuch des Theaterstückes mit Angabe der Kartenkategorie bis zum 5.12.2009.

 

Termin:                                  Samstag, den 12.12.2009

Beginn der Adventsfeier:       16.00 Uhr

Preis für die Adventsfeier:     8 €, Kinder bis 12 Jahre sind frei

Theatervorstellung:               Beginn 20.00 Uhr

Ort:                                        Renaissance-Theater, Hardenbergstr. 100

BVG:                                               U2 bis Ernst-Reuter-Platz, Bus M 45, 245, X 9

 

アドヴェントお茶会

今年もRenaissance-Theater の素敵なカフェでのお茶会と観劇を セットしました。

  ケーキとコーヒーをいただきながら、クリスマスの歌を楽しんだ後、20時より

Alan Ayckbourn 作、 Tina Engel演出の『 Schöne Bescherungen 素敵な贈り物 』が

ご覧になれます。 観劇チケットはカテゴリーにより料金が異なりますので、お申込みの

際、希望の席をお知らせください。なお、お茶会のみ、観劇のみの参加も可能です。

チケットは当協会に申し込みますと30%割引になります。

* チケットカテゴリーについては、この冊子のドイツ語のお知らせの頁をご覧ください。

 


Alan Ayckbourn „Schöne Bescherungen“

 

Deutsch von Max Faber

 

Im Hause von Neville und Belinda Bunker weihnachtet es sehr und die Familie trifft sich wie jedes Jahr zum festtäglichen Beisammensein. Das Fest der Liebe steht – naturgemäß – unter dem Stern der Harmonie und so bemüht sich jeder nach Leibeskräften, seine Schokoladenseite zu präsentieren. Wenn jedoch neun eigenwillige Charaktere aufeinandertreffen, ist dies ein schwieriges Unterfangen: Den schillernden Familienkreis bilden der rüstig-exzentrische Onkel Harvey, Nevilles dem Alkohol durchaus nicht abgeneigte Schwester Phyllis samt ihrem biederen Gatten Bernard – einem Großmeister des Puppenspiels – sowie Belindas altjüngferliche Schwester Rachel. Auch Hausfreund Eddie und Ehefrau Pattie gehören zur alljährlichen Festtagsrunde, die dem Ritual weihnachtlichen Frohsinns zu frönen versucht. Doch mit der Besinnlichkeit ist es endgültig vorbei, als Rachels Gast eintrifft, denn der junge attraktive Clive bringt die Gefühle der Schwestern gehörig in Wallung: Während die intellektuelle Rachel sich stumm nach ihm verzehrt, erobert er im Sturm – und ohne sich dessen so recht bewusst zu sein – das Herz ihrer jüngeren Schwester. Der Alkoholkonsum steigt und nach einem missglückten tête-à-tête unter dem Weihnachtsbaum, einem resoluten Griff zur Schusswaffe und Bernards unverdrossener Ankündigung seines gefürchteten Puppenspiels ist das Chaos perfekt…

 

mit David Bennent, Anna Böttcher, Peter Fitz, Markus Gertken, Katherina Lange, Thomas Limpinsel, Julia Stemberger, Guntbert Warns u.a.

Regie Tina Engel

Bühne Momme Röhrbein Kostüme Petra Kray

 

Ayckbourn schuf 1980 mit „Schöne Bescherungen“ eines seiner erfolgreichsten Schauspiele. Meisterlich lässt er unter der Oberfläche der leichten, brillanten Komödie komplexe Figuren entstehen, die sich nicht nur in den Fallstricken des Slapstick verfangen, sondern auch in jenen ihrer Träume und Sehnsüchte.

 

Auf alle Preisgruppen erhalten wir einen Rabatt von 30% . Anmeldung bitte bis zum 5.12.2009.

 

 

Normalpreis

DJG-Preis am 29.11.08

Preisgruppe I

34 €

23,80 €

Preisgruppe II

29 €

20,30 €

Preisgruppe III

25 €

17,50 €

Preisgruppe IV

20 €

14,00 €

 

Studenten erhalten nach Verfügbarkeit 50 % Rabatt auf den Normalpreis

Bitte geben Sie bei der Bestellung die gewünschte Kategorie an.


Tanzkurs der DJG Berlin

 

 

Textfeld:  An die Freunde des Tanzens: Nachdem sich ausreichend Interessenten gemeldet haben, findet wieder ein Tanzkurs statt. Weitere Schnellentschlossene können noch gerne daran teilnehmen.

 

An dem Tanzkurs, der wieder von unserer bewährten Tanzlehrerin, Frau Lachmann, geleitet wird, können sich auch Anfänger beteiligen. Gelehrt und geübt werden die üblichen Standard- und lateinamerikanischen Tänze. Der neue Kurs  umfasst 10 Abende. Die Übungsstunden finden im Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbarthstr. 25, 14057 Berlin-Charlottenburg statt.

 

Termine: 1.11. - 8.11. – 15.11. – 22.11. – 29.11. – 6.12. – 13.12. – 10.1. – 17.1. – 24.1.  – jeweils Sonntags von 18.30 – 20.00 Uhr.

Interessenten melden sich bitte im Büro der DJG Berlin (Tel. 3199-1888 oder unter djg-berlin@t-online.de).

 

Frauenkreis der DJG Berlin im Januar

 

Zu unserem dritten Frauenkreis laden wir Sie herzlich ein. Auch dieses Mal soll die Kommunikationssprache Japanisch sein. Auch wer nicht perfekt ist, kann gern daran teilnehmen. Dieses Mal wollen wir darüber sprechen: "Welche Erfahrungen haben die deutschen Frauen bei ihrem langjährigen Aufenthalt in Japan gemacht?" Dazu haben wir einige Damen eingeladen, die über mehrere Jahre in Japan gelebt haben und die über ihre Erlebnisse berichten werden.

 

Zeit:            Dienstag, 19. Januar  18.00 Uhr

Ort:             Restaurant „Takara“, Marburger Str. 2 (gegenüber Europa-Center)

 

 

Kalligraphie, Tuschemalerei und Weihnachts-ORIGAMI im Advent

Am Sonntag, den 29. November 2009, von 16.00 - 19.00 Uhr lädt Sie Claudia Speer aka SHOYOSEI in ihr offenes Atelier ein.

Lassen Sie sich bei grünem Tee, einem Becher Sake und japanischen Süssigkeiten zum Kauf von kleinen oder großen Kunstwerken inspirieren. Vorher gibt es die Möglichkeit an einem Weihnachts-Origami-Workshop (13.00 - 15.00 Uhr) teilzunehmen. Außerdem finden hier regelmäßig Shodo- (Japanische Kalligraphie-) Workshops statt. Anmeldung & mehr Informationen: shoyosei@gmx.de, Tel.0178 - 666 28 38


Einladung nur für Mitglieder der DJG und ihre Freunde

 

 

Unser traditionelles Neujahrsessen findet wieder im Restaurant „Daitokai“ statt. Der Küchenchef hat für uns traditionelle japanische Neujahrsgerichte ausgewählt, die Sie sicher begeistern werden. Diesmal können Sie ihre Kräfte wieder beim „Reisschlagen“ (O-mochi-Tsuki), einem alten japanischen Neujahrsbrauch, messen. Wir treffen uns am Sonntag, dem 10. Januar 2010, in der 1. Etage des Europa-Centers

 

Da wir insgesamt nur über 110 Plätze verfügen, bitten wir Sie, die Anzahl auf 4 Personen pro Anmeldung zu begrenzen. Sollten Sie mit mehr als 4 Personen kommen wollen oder sind Sie am 10.1. verhindert, können wir Ihnen den 17.1.2010 als Ausweichtermin anbieten. Dann gibt es aber keine offizielle Begrüßung und kein O-mochi-Schlagen. Wir erstellen wieder einen Sitzplan, um alle Plätze im Restaurant optimal auszulasten. Sollten Sie mit anderen Mitgliedern zusammen an einem Tisch sitzen wollen, geben Sie bitte vorab Bescheid, wir versuchen dann, Ihre Wünsche zu berücksichtigen.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir Ihnen in diesem Jahr den Menüpreis in Rechnung stellen müssen, wenn Sie nicht spätestens bis Freitag, den 8.1.2010 um 12 Uhr bei uns im Büro abgesagt haben.

Wir registrieren die Anmeldungen nach Eingang Ihrer Bestellung. Sie erhalten auf jeden Fall eine Bestätigung von uns.

 

Ozôni                   Geflügelsuppe mit Gemüse und Mochi-Reispastete

Daitokai-Bento:  Bentobox nach Daitokai-Art

Sashimi               roher Fisch

Yakiniku             Roastbeef im Stück mit Gemüse am Tisch zubereitet

Dessert                Tee-Eis und Mandarine

 

Zu allen Gerichten wird Reis serviert, für Kinder werden Vorspeise, Fisch oder Fleisch und Dessert angeboten. Der Preis pro Person beträgt für Erwachsene 22 Euro und für Kinder 13 Euro. Speisen und Getränke sind im Restaurant direkt zu bezahlen.

 

Ort:            Restaurant „Daitokai“, Europa-Center

                   Tauentzienstr. 9-12, 10789 Berlin

Zeit:           Sonntag, 10.1.2010,  12.30 Uhr

Einlass:      ab 12.15 Uhr

BVG:                   U- u. S-Bahnhof  Zoo oder Wittenbergplatz, Bus 100, 119, 129

 


Manga-Club und Sprachkurse

 

 

 

 

Seit Anfang 2009 existiert ein Manga-Club der DJG Berlin, der aus einer Gruppe von Manga-Zeichnern besteht und sich einmal im Monat trifft. Die Mitglieder helfen sich gegenseitig beim Zeichnen und der Storyentwicklung. Ziel ist es, zweimal im Jahr einen Band mit den erarbeiteten Werken zu veröffentlichen. Diese Anthologie erscheint unter dem Namen „Baito Oh!“ (Let’s work). Der erste Band wird Ende Oktober veröffentlicht und kann auch über die DJG Berlin zum Preis von EURO 6,00 bezogen werden.

 

Mitglieder des Manga-Clubs stellen sich auch bei Manga-Workshops zur Verfügung, so im August dieses Jahres in der Botschaft, im Oktober in einem Jugendklub in Cottbus und im November in Rostock (in Zusammenarbeit mit der Botschaft). Interessenten sind herzlich eingeladen, Kontakt aufzunehmen unter folgender Anschrift: mangaclub@djg-berlin.de  (Auch die Bestellung von „Baito Oh!“ ist über diese Adresse möglich.)

 

Neue Japanisch Anfänger-Sprachkurse der DJG

 

Wenn Sie Interesse haben und schon immer Japanisch lernen wollten, so bietet sich jetzt die Gelegenheit dazu, denn wir beginnen im Januar wieder mit Anfängerkursen! Also, haben Sie Mut und machen mit!

Falls Sie Interesse haben, so kommen Sie bitte zur ersten Unterrichtsstunde oder melden Sie sich bitte direkt bei der Dozentin Frau Masami Arima (Tel. 0160/4197272) an. Der Unterricht findet in der Friedensburg-Oberschule, Goethestraße 8-9, 10623 Berlin-Charlottenburg, Gebäudeteil 1, Raum 1202 statt.

 

Anfänger I

 

jeweils donnerstags, 17-18.30 Uhr

14., 21., 28. Januar und 11., 18., 25. Februar und

11., 18., 25. März 2010.

 

Gebühren der Kurse:

                            Mitglieder             Nicht-Mitglieder

6 bzw. 7 Personen € 75,– / € 55,–      € 100,– / € 80,–

8 bis 10 Personen  € 65,– / € 50,–      € 90,– / € 70,–

ab 11 Personen     € 55,– / € 45,–      € 80,– / € 60,–


Vortrag mit Diskussion

 

Aufgrund der bisherigen guten Erfahrungen wollen wir wieder einmal bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft und dem AK Berlin-Brandenburg der Deutsch-Chinesischen Wirtschaftsvereinigung ein hochaktuelles Thema behandeln:

 

Herr Professor Dr. Reinhard Drifte

 

wird zu folgendem Thema sprechen und anschließend mit uns darüber diskutieren:

„Die wachsende Präsenz in Japan:

Chinesische Firmen kaufen sich in Japan ein.“

 

Seit 2004 ziehen chinesische Investitionen in Japan immer mehr Aufmerksamkeit auf sich. Obwohl die absoluten Zahlen noch nicht beeindruckend sind, reflektiert die japanische Reaktion das allgemeine Unwohlbefinden an der eigenen wirtschaftlichen Schwäche, während China trotz Wirtschaftskrise einen immer größer werdenden  politischen, wirtschaftlichen und militärischen Schatten auf Japan wirft. Die chinesischen Investitionen ziehen auch deswegen die Schlagzeilen auf sich, weil sie oft kränkelnde japanische Unternehmen betreffen. Der Vortrag wird sich mit den Motivationen der chinesischen Firmen in Japan befassen: Marktzugang,  technisches knowhow, Management knowhow. Parallelen werden auch mit dem chinesischen Wirtschaftsengagement in Deutschland aufgezeigt und inwiefern es sich unterscheidet. Das Thema ist besonders aktuell da die gegenwärtige Wirtschaftskrise keineswegs das chinesische Interesse an Japan geschwächt hat, sondern im Gegenteil die hohen chinesischen Devisenreserven und die wachsende Zahl von maroden japanischen Unternehmen günstige Chancen bieten.

 

Der Referent, Herr Professor Dr. Reinhard Drifte, war von 1989 bis 2002 Professor für Japanische Studien und Direktor des East Asia Centre an der Newcastle University. Seit 2003 ist er Gastprofessor an japanischen und französischen Universitäten und war bis 2008 Visiting Research Fellow des Asia Research Centre an der London School of Economics. Er ist Autor von zahlreichen wissenschaftlichen Artikeln und Büchern zur japanischen Außenpolitik und Sicherheitsfragen in Nordostasien. Sein Forschungsschwerpunkt sind die japanisch-chinesischen Beziehungen. 

 

Zeit:              Montag, den 25. Januar 2010 um 18.30 Uhr

Ort:               Bürohaus von PRICEWATERHOUSECOOPERS (PWC)

                      Potsdamer Platz 11, 10785 Berlin,

                      Raum 1703 Lounge im 17. Stockwerk.

Anmeldung:  Bitte bis zum 25.1.2009 im Büro der DJG.

                      - eine Bestätigung der Registrierung erfolgt nicht -


 

Pestalozzistr. 67

zwischen Kaiser-Friedrich-Str.  und  Wilmersdorfer Str.

10627 Berlin              Tel./Fax (030) 3237 882

 

Geschäftszeiten:

Mo-Fr               10.00 – 18.00 Uhr

Sa                    10.00 – 14.00 Uhr

1. Sa im Monat             10.00 – 16.00 Uhr

 

 

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Tee-spezialitäten aus JAPAN

Import von Tee & Teeartikeln

 

Tel.:       (030) 45199540

Fax:        (030) 45199542

Email:     BWohlleben@chasen.de

Web:      www.chasen.de

 

 

 

 


Deutsche Bäckerei auf Japanisch

 

Deutsche Backkunst japanisch gesehen“ ist nicht nur der Titel des kürzlich erschienenen Buches von Noriko Tanaka, sondern auch das Motto einer vorweihnachlichen Veranstaltung.

Frau Tanaka lebt seit fast 40 Jahren in Deutschland und hat durch ihr leidenschaftliches Hobby, die deutsche Backkunst kennen und lieben gelernt. Dieses Jahr hat sie ihre schönsten Rezepte, welche vom Apfelstrudel und der Schwarzwälder Kirschtorte über Stollen bis hin zum Sauerteigbrot reichen, zusammengestellt und in Japan als Buch herausgebracht. Wenn Sie Interesse an diesem Werk haben, können Sie es  per Email an bestellen@noriko-tanaka.de oder unter der Faxnummer 0711-726 19 69 für 30 Euro zzgl. Porto (1,40 €) käuflich erwerben.

Um die Rezepte nicht nur auf dem Papier lecker aussehen zu lassen lädt Frau Nawrocki alle Backfreudigen zum gemeinsamen Ausprobieren ein.

 

Termin:               26. und 27. November, je 14-18 Uhr

Ort:                     Familienzentrum Mehringdamm 114,

Rückgebäude /Küche

BVG:                    U6 und Bus104 bis Platz der Luftbrücke

Kosten:                7 €, bitte im Büro der DJG bis zum 20.11. anmelden.

 

クリスマスのお菓子を焼くワークショップ

新刊!“ドイツ生活から生まれた私のお菓子”をこの度在独40年の田中典子さんが婦人の友社から出版しました。但し日本語のみ、A4版変型上製170頁、領価30ユーロ。日本人に合うように工夫したレシビ約100種。この本の紹介も兼ねてお菓子を焼くワークショップを開きます。「シュトレン、レープクーヘン、アーモンドクッキー」

とき:1126/27日両日とも14時から18時まで, 参加費用:7ユーロ

きれい写真入りの素敵な本で、プレゼントにも最適と思われます。

申し込み 11月20日まで DJG office

 

 

DOUBLE HAPPINESS             

 

STYLE OF JAPAN & CHINA

 

AUGSBURGER STR. 37

10789 BERLIN         TEL: 28 09 77 41

U-BHF. KU-DAMM

MO. -  FR.:   12-20:00          

SA. :  11  –  18:00

 


Japanische Seite

 

ダンス講習会      新コースのお知らせ

 

Lachmann先生のご指導のもと、スタンダードとラテンダンス講習が毎週日曜日に

1830分から20時まで行われます。皆様、初心者の方もどうぞご参加ください。

 

 とき    : 111/8/15/22/29日、126/13日、110/17/24

ところ :    Nachbarschaftshaus am Lietzensee,  Herbarthstr. 25,    14057  Berlin

費用     :    参加人数で頭割りされます。

申込み :    DJG 事務局まで。 tel: 030-3199 1888    e-mail: djg-berlin@t-online.de

 

 

大使館にて  舞踊と朗読の夕べ   源氏物語

 

紫式部が『源氏物語』を著わして今年は1000年目に当たります。 

日本舞踊の   ハヤシ・エイコ氏とオランダのバレエ・ダンサー 

Ivo van Zwieten氏のパフォーマンスに俳優Carlos Degen氏の朗読、という興味深い組み

合わせをお楽しみください。

とき      :  121日(火)1830

ところ  :     日本大使館、  Hiroshimastr. 10,   10785  Berlin  入場   :  無料  

申込み  :  1129日までにDJG事務局まで(必須)

 

 

  新年会とお餅つき

 

恒例の独日協会主催の新年のお食事会にて、お餅つきと日本の味をお楽しみください。

お献立 1 鶏肉とお野菜のお雑煮

    2 大都会特製お弁当

     3     お刺身

     4     ローストビーフお野菜の鉄板焼き

     5  抹茶アイスとおみかん 

お子様メニュは、前菜、肉または魚料理、デザートとなります。

参加費は、大人お一人様23ユーロ、お子様13ユーロ、お食事と飲み物代は当日店内にて

お支払いください。 

とき      :   2010 1 10日(日)  12 30   (開場12 15

ところ  :    レストラン大都会 ,    Tauentzienstr. 9-12,   10789  Berlin  (Europa-Center )

申込み  :    DJG事務局へどうぞ。受け付け確認メールをおくります。会員お一人につき4まで申し受けます。ご家族、お友だちと同席をご希望の方は、申込みの際にその旨をお知らせください。

* 5名以上のグループ、または11日にご都合の悪い方のために、117日にもお席を設けます。(ご挨拶とお餅つきはありません)

* キャンセルは遅くとも  8  日の12時までにお願いします。それ以降のキャンセルは

全額負担となりますので、ご注意ください。

 

独日女性サークル

 

Antje Vietzeさんの提唱で復活した独日女性の交流会、今回は3度目です。主な話題と

して「日本に長く暮らした私たちドイツ人は、どんな体験をしたか。」です。日本語と

ドイツ語で気軽におしゃべりしましょう。お問い合わせは DJG事務局までどうぞ。

 

とき   : 2010119日(火)18

ところ  :    レストランTakara、 Marburgerstr.2,  10789  Berlin  (Europa-Center 付近 )


日本地区への迂回路   イーストサイドギャラリーの障壁画

 

今年の  11  9日にドイツでは、ベルリンの壁崩壊20周年を祝います。1961813日に建設が始まったベルリンの壁は、28年も経った後、1989119日に崩壊しました。そして、その一年後に、東西ドイツは再統一されます。

ドイツ再統一の流れの中で、壁の崩壊は明白な政治的意志だったので、壁は市内のごく一部を除いて、完全に姿を消しました。今では、市内に3ヶ所だけ壁がまだ保存されています。

そのうちのひとつが、ベルリン東駅近くに1,3キロメートルにわたってある「イーストサイドギャラリー」です。1990年の東西ドイツ統一後、壁の歴史とその犠牲者を忘れないためにと、21カ国から181人のアーティストが訪れ、壁画を描いたために、そこは、今では観光名所にもなっています。

しかし、風雨にさらされるため、壁はすでに風化して、ぼろぼろの壁の表面からは、壁画が剥落しはじめていました。

幸い、アーティストたちのイニシアティブで、修復工事の呼びかけが行われ、連邦当局、ベルリン市、EUなどから、250万ユーロあまりの募金が寄せられました。

 

今年の6月に、まず、かさ石を改築し、壁の表面を削り取る作業が始まり、その後、

壁の表面はすべて白く塗られました。そして、当時絵を描いたアーティストたちを招いて、きれいになった壁に、同じ絵を描いてもらいます。19年後の20097月から、彼らが再び作品を描き始めました。10月までに絵の修復は全て終わり、壁崩壊記念日の1110日にオープニング式典が行われる予定です。

イーストサイドギャラリーの中には、日本についての壁画もあります。その「日本地区への迂回路」という障壁画には、とてもおもしろい裏話があります。

絵には左右の壁の間に、日の丸を背景にして富士山と多重塔が描かれています。左側の絵には、白い立て看板があり「日本地区への迂回路」と日本語で書かれています。

それは、西側の壁に立てられていた「You Are Leaving The American Sector(アメリカ占有地出口)」の看板形も、色や字も良く似ています。

 

その絵を描いたのは、ドイツ人の画家で、名前はトーマス・クリンゲンシュタイン

といいます。彼は、1980年に19歳の時に、秘密警察スタージに国家反逆罪で逮捕され、1981年に東ドイツから西ドイツに強制出国させられました。

その後、ベルリンやパリに住んだ後、1984年から1990年代半ばまで日本に住み、1995年からはベルリンに居を定めています。当時の日本での滞在を、彼はのちに、「芸術的修業と遍歴時代」と言っています。壁崩壊時にも彼は日本にいました。

 

では、その壁画の意味は何でしょう。ここを直進すれば日本に到着するということでしょうか。当時の東ドイツ市民には、旅行の自由は与えられていなかったので、遠い所に旅行することが、多くの人の夢でした。トーマス・クリンゲンシュタインにとっては、遥かな日本が出国自由のシンボルであったと思います。

高校時代彼は日本に興味を持っていました。しかし、彼は自分の政見を発表したために、卒業後大学へ進学することができませんでした。彼は、インタビューで、「日本地区への迂回路」は、芸術的な美を求めた夢の回顧であると話しています。

 

(Dr. Frank Brose)


Umleitung in den Japanischen Sektor – Ein Bild der Eastside Gallery

 

28 Jahre lang, von 1961 bis 1989,  war Berlin durch die Mauer in zwei Teile getrennt. Am 9. November dieses Jahres können wir nun aber den 20. Jahrestag des Mauerfalls feiern. Im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands und des raschen Zusammenwachsens der Stadt wurde die Berliner Mauer nahezu vollständig abgerissen. Heute gibt es in der Stadt nur noch 3 Orte, an denen sich nennenswerte Mauerreste erhalten haben. Einer davon ist die „Eastside-Gallery", ein ca. 1.3 Kilometer langes Stück der Hinterlandmauer in der Nähe des Ostbahnhofes, das schnell zur Touristenattraktion wurde, nachdem 181 Künstler aus 21 Ländern die östliche Seite dieser Mauer 1990 großflächig bemalten, um so an die Geschichte und die Opfer der Berliner Mauer zu erinnern.

 

Durch  Wind und Wetter begann die Mauer jedoch bald zu verwittern und von den Wandgemälden löste sich nach und nach die Farbe ab. Glücklicherweise gelang es einer  Initiative von Künstlern rechtzeitig vor den Feiern zum 20-igsten Jahrestag vom Land Berlin sowie vom Bund, der EU und aus Lottomitteln 2,5 Millionen Euro für die Sanierung der maroden Wandgemälde zu erhalten.

 

Im Juni wurden zunächst die alten Farbreste von der Mauer entfernt, der Untergrund geweißt und die Mauerkrone ausgebessert. Dann wurden alle 1990 beteiligten Künstler eingeladen, auf dieses Mauerstück nochmals die gleichen Bilder, wie vor 19  Jahren zu malen.  Geplant ist, die Arbeiten bis Ende Oktober abzuschließen, um die Gallery am 10. November zum 20-jährigen Jubiläum des Mauerfalls feierlich wieder eröffnen zu können.

 

Unter den neugeschaffenen Werken gibt es mit dem Titel "Umleitung in den japanischen Sektor"  ein interessantes Wandgemälde mit Japan-Bezug. Auf diesem Bild öffnet sich die Mauer und gibt den Blick frei auf eine Pagode und den Berg Fuji vor der aufgehenden, roten Sonne. Neben der Maueröffnung steht ein Schild mit der Aufschrift „Detour to the Japanese Sector“,  das in Form, Farbe und Schrifttyp an die bekannten Warntafeln auf der Westseite der Berliner Mauer „Sie verlassen den amerikanischen Sektor“ erinnert. Der Maler ist Deutscher und heißt Thomas Klingenstein. Wegen „ungesetzlicher Verbindungsaufnahme zu Personen, die der DDR schaden (§219 StGB)“, so z.B. zu Robert Havemann und anderen Oppositionellen der Kunst- und Kulturszene wurde er 1980 im Alter von 19 Jahren von der Stasi verhaftet und nach einigen Monaten auf Grund zahlreicher Proteste in den Westen abgeschoben. Danach lebte er u.a. in Westberlin und  Paris sowie schließlich von 1984 bis Mitte der 1990er Jahre in Japan. Diese Zeit in Japan, bezeichnete er später als seine „künstlerischen Lehr- und Wanderjahre“. Auch den Fall der Mauer erlebte er in Japan. Als er 1990 bei einem Berlin-Aufenthalt vom Projekt der Eastside Gallery erfuhr, kam ihm die Idee von der „Umleitung in den Japanischen Sektor.“

 

Eingeschlossen von der Mauer, träumten damals viele Menschen in der DDR davon, an ferne Orte reisen zu können und für Klingenstein symbolisierte das unerreichbar erscheinende Japan diesen Wunsch nach Freiheit. Er hatte sich schon früh für Japan interessiert, aufgrund seiner politischen Haltung war ihm ein Studium der Japanologie aber verwehrt. Im Gespräch bezeichnete er die „Umleitung in den Japanischen Sektor“ denn auch als ästhetische Reminiszenz eines Kindheitstraumes.

(Dr. Frank Brose)


Ausstellung über Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Go (Bericht)

 

 

Japan-Liebhaber wissen ja meistens, was „das“ ist, denn Go gehört nun mal zur Kultur dieses Landes. Ansonsten ist das Wissen über Go noch nicht so verbreitet, wie z.B. über Mangas oder Sake, Origami oder Ikebana.

Genau das hatten sich die Ausstellungs “macher“ von „Go – Kunst, Kultur und Kult aus Asien“ Lothar Herbing, Inge und Günter Cießow und Anne Trinks als Ziel gesetzt:

Go bekannter zu machen, Neugier zu wecken und die verschiedensten Facetten des Go vorzustellen, aber auch den „alten Hasen“ eine Reihe neuer Informationen zu bieten.

Mit einem klitzekleinen Budget, viel Energie und nicht unerheblichem Zeitaufwand ist dann etwas entstanden, was sich durchaus sehen lassen konnte: eine Ausstellung mit 130 Texttafeln, vielen Exponaten aus Privatsammlungen und aus dem Vereinsvermögen des Go-Verband Berlin, mit Aktionsangeboten für die Besucher, mit einer feierlichen Vernissage am 31.8. und einer kleinen Finissage am 30.9.2009 und dem Wissen, dass es die größte Go-Ausstellung Europas war. Die imposante Eingangshalle der Humboldt-Bibliothek (IBA-Bau) gab der Ausstellung noch zusätzlich ein interessantes Flair.

 

Sehr geehrt waren die Aussteller, dass bei der Vernissage Frau Gesandte Mari Miyoshi dabei sein konnte und ein kleines Grußwort hielt.

 

Im September waren etwa 20.000 Besucher in der Bibliothek – wie auch in den Monaten zuvor. Eine Statistik, wie viele sich die Ausstellung angesehen haben, gibt es leider nicht. Aber zumindest alle Romanliebhaber und Internet-Benutzer mussten dort vorbei...

 

Die Zeit wird zeigen, ob es nachhaltige Auswirkungen geben wird, denn natürlich sollte nicht nur informiert, sondern auch zum Go lernen ermuntert werden! Aus den Meinungen im Gästebuch war zu entnehmen, dass sich die Mühe gelohnt hat. Und es wird nicht das letzte Mal bleiben, dass über „Go – Kunst, Kultur und Kult aus Asien“ etwas zu erfahren sein wird, denn das Konzept sieht eine mehrfache Präsentation vor – in Berlin, in Deutschland, in der Welt... So wird sich erweisen, dass ein uraltes Kulturgut auch heute noch Brücken schlagen kann zwischen den verschiedensten Nationen. (Anne Trinks)


Professor Veit geht in den Ruhestand

 

Zum Abschied von Professor Dr. Willibald Veit

Von Prof. Dr. Helmut Brinker

 

Wenn Ende November 2009 Prof. Dr. Willibald Veit von seinem Amt als Direktor des Museums für Asiatische Kunst zurücktritt, kann er auf mehr als ein Viertel Jahrhundert erfolgreicher Tätigkeit in Berlin zurückblicken. 1980 trat er als Kurator für chinesische Kunst in das Museum für Ostasiatische Kunst ein, das von Prof. Dr. Beatrix von Ragué geleitet wurde. Nach ihrer Pensionierung 1985 trat er die Nachfolge als Direktor in jenem Haus an, in dem schon sein verehrter Lehrer Prof. Dr. Roger Goepper von 1959–1966 den entscheidenden Grundstein für den Neuanfang nach dem Krieg gelegt hatte. Bei ihm studierte Willibald Veit in den siebziger Jahren an der Universität Köln und erhielt dort nicht nur eine solide kunsthistorische Ausbildung, sondern auch erste Einblicke in die praktische Museumsarbeit. Dank seiner Studien- und Forschungsaufenthalte in China und Japan konnte er sowohl theoretisch als auch praktisch vorzügliche Sprachkenntnisse erwerben und bedeutende Museen, Kunstsammlung und Monumente vor Ort kennenlernen. Kaum ein anderer Ostasien-Kunsthistoriker seiner Generation war derartig gut gerüstet, eine anspruchsvolle Tätigkeit wie die eines Museumsdirektors in Berlin mit lebhaften Kontakten zu Kolleginnen und Kollegen in Ostasien, den USA und Europa auszufüllen. Erste Museumserfahrungen hatte er zunächst während eines Volontariats am Museum für Ostasiatische Kunst der Stadt Köln 1977–1978 gesammelt. Danach bewährte er sich als wissenschaftlicher Assistent in der Abteilung für Kunstgeschichte Ostasiens am Kunsthistorischen Institut der Universität Heidelberg auch in der akademischen Lehre.

 Seine Dissertation Siegel und Siegelschrift der Chou-, Ch'in- und Han-Dynastie (1977) bei Professor Goepper, die 1985 in der renommierten, von Prof. Dr. Dietrich Seckel, Universität Heidelberg, herausgegebenen Reihe Studien zur Ostasiatischen Schriftkunst erschien, gilt nach wie vor als Pionierleistung. Sie war in der westlichen Forschung eine der ersten umfassenden wissenschaftlichen Arbeiten, die sich dem schwierigen Gebiet der archaischen Schriftkunst Chinas zuwandten. Nur mit exzellenter Beherrschung der chinesischen Sprache und intimer Kenntnis der altertümlichen Schrift war dieses Thema zu bewältigen. In der Kunstgeschichte Ostasiens ist Willibald Veits Dissertation zu einem unentbehrlichen Handbuch für Spezialisten geworden, die sich an die Entzifferung alter Siegel heranwagen. Auch die übrigen Publikationen zeichnen sich durch ein hohes Niveau in der wissenschaftlichen Durchdringung des Materials aus. Zudem lassen sie die intensive Sorgfalt und Pflege des Museumsmannes erkennen, der seine Neuanschaffungen vorstellt, alte Bestände neu durchleuchtet und erschließt, den verworrenen Wegen und Schicksalen einzelner Stücke oder Sammlungen mit Geduld und Sorgfalt nachspürt.

Die unter der Direktion von Willibald Veit für das Berliner Museum erworbenen, geschenkten oder langfristig ausgeliehenen Sammlungen und Einzelwerke treten an die Stelle gewichtiger Publikationen. Die wichtigste Neuerwerbung der ersten Amtsperiode Willibald Veits war 1988 die umfangreiche und in Europa einzigartige Privatsammlung Mochan shanzhuang, in Berlin auch als Sammlung "Jungfische"


Professor Veit geht in den Ruhestand

 

bekannt, mit nahezu 400 chinesischen Bildern der Ming- und Qing-Zeit (1368–1911), darunter erstrangige Hänge- und Handrollen, Alben und nicht weniger als 208 in Qualität und Erhaltungszustand vorzüglichen Fächerblättern.

Es war die bedeutendste Erwerbung seit der Gründung des Museums, das wie kein anderes der Staatlichen Museen unter herben Kriegsverlusten gelitten hatte.

Mit der Vielfalt und historischen Spannweite der Mochan shanzhuang konnten mit einem Schlag die Entwicklung der chinesischen Malerei über einen Zeitraum von fast 600 Jahren sowie bekannte und weniger bekannte Künstler – teils mit mehreren Werken – angemessen gewürdigt und studiert werden. Dass diese Sammlung geschlossen dem Berliner Museum überlassen wurde, ist einzig den guten Beziehungen Willibald Veits mit dem ehemaligen Besitzer zu verdanken, der die fachliche Kompetenz des neuen Berliner Direktors außerordentlich schätzte. Ich habe ihn damals darum beneidet.

Nach der Wiedervereinigung 1990 wurden auch die Berliner Museen aus West und Ost wieder zusammengeführt. Dabei galt es eine Reihe delikater organisatorischer und struktureller Probleme zu lösen. Es ist Willibald Veits Verdienst, im selben Jahr nicht nur die einst hochangesehene Deutsche Gesellschaft für Ostasiatische Kunst mitsamt ihrer seit 2001 regelmäßig erscheinenden Zeitschrift wiederbelebt zu haben, sondern auch den Um- und Ausbau der Ausstellungsräume des Museums modernen Bedürfnissen zur Präsentation der Sammlung und erforderlichen konservatorischen Erfordernissen angepasst zu haben. Auf einer verdoppelten Ausstellungsfläche konnte nun auch die als Dauerleihgabe dem Museum anvertraute Sammlung japanischer Malerei und Lackkunst von Klaus F. Naumann, Tôkyô, wirkungsvoll präsentiert und dem Museumsbesucher ein gediegener japanischer Teeraum vorgestellt werden. Seit 2009 ist die Sammlung Nauman endgültig zum integralen Bestandteil des Berliner Museums geworden, teils durch großzügig subventionierten Ankauf der Lack-Sammlung, teils durch großzügige Schenkung der japanischen Stellschirme, Rollbilder und Keramiken Klaus Naumanns. Auf wunderbare und subtile Weise ergänzt wurde die Malerei Japans durch die Schenkung der sehr persönlich gefärbten Sammlung der ehemaligen Museumskollegin und Ostasien-Expertin Dr. Rose Hempel (1920– 2009). Sie hat einen Teil der eigenen Sammlung in ihrem einführenden Katalog Zeichen der Freundschaft einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Eine wichtige Ergänzung der durch Kriegsverluste reduzierten Sammlung antiker chinesischer Kunst war 1996 der Ankauf von insgesamt 22 Bronzen aus der Shang- und Zhou-Dynastie, d.h. aus dem 13. bis 6. Jahrhundert v. Chr., der Sammlung Wilhelm und Christine Klingenberg. Die gut erhaltenen Stücke zeichnen sich durch ein hohes und vom persönlichen Geschmack der Sammler geprägtes Qualitätsniveau aus. Auffallend ist ferner, dass die Mehrzahl der Bronzen aus bekannten alten, vorwiegend westlichen Sammlungen stammt. Durch die Dauerleihgabe chinesische Keramik vom späten Neolithikum bis zur Song-Dynastie (960–1279) aus der Sammlung Yuegutang von Ierta und Heinz Kuckei konnte auch auf diesem Sektor eine empfindliche Lücke geschlossen werden.

 

Willibald Veit lag die Pflege der Objekte stets besonders am Herzen. Er kannte jedes einzelne Werk seines Museums bis ins kleinste Detail. Viele Stücke wurden fachgerecht restauriert, zahlreiche Rollbilder in China und Japan neu montiert und in gepflegten Schachteln aufbewahrt. Nie wurde es ihm zu viel, interessierten Fachleuten auf besonderen Wunsch seine Schätze aus dem Depot zu holen und mit ihnen einen höchst ertragreichen wissenschaftlichen Gedankenaustausch zu pflegen. Zudem ist es ihm gelungen, herausragende internationale Ausstellungen in Berlin zu zeigen, auch wenn dafür die Voraussetzungen und äußeren Bedingungen nicht immer optimal waren. Er hat dem Berliner Museum ganz ohne Frage die ihm gebührende internationale Anerkennung zurückgegeben.

Professor Veit geht in den Ruhestand

 

Dazu trug 1992 nicht zuletzt eine Wanderausstellung mit den Berliner Schätzen chinesischer und japanischer Kunst in Japan bei.

 

Neben seinem anspruchsvollen Engagement als Museumsdirektor hat sich Willibald Veit für die Kunstgeschichte Ostasiens an der Freien Universität Berlin unermüdlich und unverzagt eingesetzt. Bevor die Professur endgültig besetzt werden konnte, hat er sich in Vorlesungen und Seminaren, bei der Betreuung von Magisterarbeiten und Dissertationen als akademischer Lehrer bewährt. Er hat die Studierenden vor allem mit Originalen vertraut gemacht und es verstanden, in ungezwungener Atmosphäre die Studierenden zu kritischer Distanz und Neugier anzuregen. Durch seine spontane Gesprächsbereitschaft, seine unvoreingenommenen Thesen und scharfen Beobachtungen hinterließ er bei den Studierenden den erfrischenden Eindruck eines aufgeschlossenen, kenntnisreichen Forschers und Lehrers. Bei zahlreichen internationalen Kongressen sowie bei Ringvorlesungen und Gastvorträgen hat er sich als kompetenter Referent namentlich zu Themen der chinesischen Malerei und Schriftkunst vorgestellt. 2002 würdigte die Freie Universität sein Engagement mit der Ernennung zum Honorarprofessor, und 2008 durfte er in Anerkennung seiner Verdienste um die Verbreitung und Vertiefung der japanischen Kultur im Westen aus den Händen des Botschafters von Japan den Orden der Aufgehenden Sonne am Halsband, goldene Strahlen entgegennehmen.

 

Willibald Veit war ein äußerst liebenswürdiger Gastgeber. Künstler aus China, Japan und Korea gingen in seinem Büro ebenso selbstverständlich aus und ein wie lokale Sammler und Liebhaber ostasiatischer Kunst. Bei seinen Kolleginnen und Kollegen im In- und Ausland, bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Museum durfte er sich stets dank seiner geduldigen Gesprächsbereitschaft und unantastbaren Kennerschaft hoher Bewunderung und aufrichtigen Respekts erfreuen. Sein unhierarchischer, loyaler Führungsstil hat zu einem unverkrampften Arbeitsklima in seinem Haus beigetragen. Er hat es sich und seiner im Netz rigider Sachzwänge gefangenen Umgebung und Administration nicht immer leicht gemacht. Seine Ernüchterungen und Enttäuschungen pflegte er mit der Distanziertheit eines chinesischen yimin, eines "leftover subject", hinter einem nicht immer für alle zugänglichen, unterschwelligen Humor zu verbergen. Nun kann er sich von seinem Posten als Direktor des Museums für Asiatische Kunst, der ihm 2006 nach der Zusammenlegung des Museums für Ostasiatische Kunst und des Museums für Indische Kunst anvertraut worden war, zurückziehen, die Last der Verantwortung weitergeben, das Otium genießen. An so etwas dachte einst zweifellos der herausragende Schriftkünstler Zhu Yunming (1461–1527), als er am Ende eines Gedichts in Konzeptschrift auf ein Fächerblatt mit goldgesprenkeltem Papier (Inv. Nr. 1988-389) die Zeilen schrieb, die ich Willibald Veit mit auf den Weg geben möchte:

 

"Der Einsiedler vermag in der Stille zu meditieren.

Er sollte lachen, sein Bart ist bereits ergraut."

 

Prof. Dr. Helmut Brinker ist Ordinarius für Ostasiatische Kunstgeschichte i.R. an der

Universität Zürich /(Mit freundlicher Genehmigung des Autors. Die Würdigung erschien im Museumsjournal)


Dramatischer Jôruri-Gesang aus dem Bunraku-Figurentheater

 

Die Macht der Stimme

Veranstaltung des rbb und der DJG Berlin am 12.10.09 im Kleinen Sendesaal des rbb / Besprechung von Rudolph Ganz

 

Ein Kind zu töten, weckt mehr als jeder andere Gewaltakt unseren Abscheu. Das eigene, heiß geliebte Kind zu töten, sein  Leben aus tief verwurzelter moralischer Überzeugung hinzugeben, ist ein übermenschliches Opfer, das uns eher unmenschlich vorkommt. Abrahams Opferung seines Sohnes auf göttlichen Befehl wirkt heute als blinder Fundamentalismus, nicht als Vorbild.

 

Im japanischen Historiendrama "Sugawara denju tenarai kagami" (Überlieferungen des Sugawara Michizane - ein Spiegel der Schreibkunst), geschrieben im Jahr 1746 und damals schon ein Hit, der über acht Monate lang ununterbrochen aufgeführt wurde, erscheint das Opfer des eigenen Kindes dagegen konsequent und überzeugend, auch wenn die sittlichen Normen, die bedingungslose Treue, zu der ein Adliger gegenüber seinem Feudalherrn mehr als gegenüber seiner eigenen Familie verpflichtet ist, heute nicht mehr gelten können. Überzeugend, weil nämlich das Opfer nicht einem herrischen, imaginierten Gott oder einem irdischen Machtkalkül dargebracht, sondern für das Leben eines anderen Kindes gegeben wird, das sonst sterben müsste.

 

Die Rede ist von einer Jôruri-Aufführung, japanischem Epengesang mit Lautenbegleitung, der zum Bunraku-Figurentheater gehört, aber vorzugsweise ohne das Ensemble der Puppenspieler dargeboten wird, nicht nur, weil die für Gastspielreisen nicht bezahlbar wären, sondern weil die höchst elaborierte Kunst der Rezitation so erst voll zur Geltung kommt. Vor drei Jahren war das Ensemble "Koden-no-kai" vom Bunraku-Nationaltheater in Osaka, das als Hort der Tradition zum UNESCO-Kulturerbe gehört, bereits in Deutschland zu Gast (FAZ vom 13.10.2006).

 

Takemoto Chitosedayû war damals der zweite Mann, jetzt hat er den ersten Platz als Rezitator eingenommen. Das Repertoire seiner vokalen Darstellungskünste ist schier unermesslich, die Eindringlichkeit macht immer wieder staunen, mit der er von kindlichem Geplapper, vom Zwitschern adliger Damen bis zu den akustischen Drohgebärden der Schurken und Helden der Samurai-Kaste alle nur denkbaren Ausdrucksformen einsetzt, in der Erzählung, im szenischen Rollenspiel und im Gesang, immer eingebunden in den seit über dreihundert Jahren tradierten stilistischen und formalen Kodex.

 

Stimmlich so intensiv gestalten kann nur, wer auch mimisch ganz aus sich herausgeht, bis zur grotesken Gesichtsverzerrung, wie wir sie von den Schauspieler-Holzschnitten Utamaros kennen, wo sie offensichtlich keine


 

Dramatischer Jôruri-Gesang aus dem Bunraku-Figurentheater

 

Manier zeichnerischer Darstellung sind, sondern ganz realistisch. Kein Wunder auch, dass ein Rezitator nach einer Stunde erschöpft ist und durch andere Darsteller abgelöst werden muss. Deshalb gibt es heutzutage nur zwei, drei Szenen zu sehen, während die vollständigen Stücke sieben bis acht Stunden dauern. In einer Art Vorspiel tritt der Nachwuchs auf, ein Zeichen dafür, dass diese Kunst nicht aussterben wird. Bei einer so hochkarätigen Darstellung, und mit einem Shamisen-Begleiter wie Toyozawa Tomisuke, kann es nicht ausbleiben, dass Zuschauer und Zuhörer nicht nur vom dramatischen Impetus mitgerissen werden, sondern auch den Emotionen ausgeliefert sind. Man muss schon ein Herz aus Stein haben oder unbedingt cool sein wollen, um nicht gebeutelt zu werden, wenn der Vater nach dem Tod seines achtjährigen Sohnes in einer von Takemoto Chitosedayû atemberaubend vorgeführten Mischung aus Weinen und Lachen seinem Schmerz Ausdruck gibt, und zugleich seiner Freude darüber, dass sein Kind ruhig wie ein Mann in den Tod gegangen und die Ehre seiner Familie wiederhergestellt ist.

 

Takemoto Chitosedayû ist "Kulturbotschafter Japans" für 2009.

 

Rudolph Ganz, Schweizer Journalist, lebt in Thailand und Berlin. 1965-2001 beim Sender Freies Berlin (heute rbb) als Autor und Moderator. Gelegentlich Beiträge für Zeitungen und Fernsehen. Schwerpunkte Musik, Theater, Bildende Kunst, Kulturen Asiens, Kulturpolitik. 

 

Ausstellung von und mit Künstlern der DJG im März 2010

Aufruf an alle Amateure und professionellen Künstler

 

Wir haben geplant, vom 18.3.-22.3.2010 im Gutshaus Steglitz eine Ausstellung von Künstlern der Deutsch-Japanischen Gesellschaft zu veranstalten.

 

Deshalb rufen wir alle Installationskünstler, Maler, Keramiker, Graphiker, Ikebana- und Shodo-Künstler unter unseren Mitgliedern auf, sich daran zu beteiligen. Außerdem ist es unser Anliegen, möglichst den Kontakt zu Japanern aufzubauen, die hier in Berlin leben und sich mit Kunst beschäftigen. Außerdem würden wir gerne deutsche Künstler kennen lernen, die in ihrer Arbeit einen Bezug zu Japan haben. Also, wenn Sie in Ihrem Bekanntenkreis solche Künstler haben, dann machen Sie diese bitte auf unsere Ausstellung aufmerksam.

 

Wie viele Werke wir von jedem einzelnen Künstler ausstellen können, das hängt natürlich von der Anzahl der Interessenten und der Größe ihrer Kunstwerke ab.

 

Bitte setzen Sie sich bei Interesse mit unserem Büro in Verbindung. Bis zum 30.11.2009 sammeln wir zuerst die Namen der Interessenten, dann werden wir ein erstes Treffen vereinbaren. Wir freuen uns auf Ihre Ideen!

 


Mega Manga Convention in Berlin

 

 

Vom 30.10. bis 01.11. findet bereits zum fünften Mal die MMC – Mega Manga Convention Berlin im Fontane-Haus (Wilhelmsruher Damm 142c, 13439 Berlin-Reinickendorf) statt. Veranstalter ist der gemeinnützige Verein MMC-Berlin e.V. Im Mittelpunkt stehen die insbesondere bei Kindern und Jugendlichen derzeit sehr beliebten Themen Manga und Anime. Die Begriffe stehen für japanische Comics (Mangas) und für japanische Zeichentrickfilme (Anime). Im Land der aufgehenden Sonne sind sie die Basis einer äußerst populären Alltagskultur, die sich im Laufe der Jahre von Japan aus in alle Welt ausgebreitet hat. Im Rahmen der Mega Manga Convention können Interessierte jedoch nicht nur Hefte, Bücher, DVDs, Spielzeug und Devotionalien aus der Welt der Mangas erwerben, sondern sich auch bei einer Reihe von Programmpunkten, Workshops, Spielen und in bestimmten Ruhebreichen näher kennenlernen und austauschen. Erwartet werden über 3.000 Fans und 500 Akteure.

 

Mit etwas Glück kann man eine Japan-Reise im Wert von EURO 2.000,-- gewinnen. Bekannte Mangaka (Manga-ZeichnerInnen) demonstrieren auf der Zeichenallee ihr Können und geben viele Tipps. Das ganze, diesmal erweiterte Gebäude erstrahlt im Licht der vielen farbenfrohen, größtenteils selbst gemachten Kostümen der „Cosplayer“. Auf der Bühne werden selbstgeschriebene Musicals und Tanzshows aufgeführt; ein Novum sind diesmal die Fantasy-Rollenspiele. Ein echtes Highlight ist das Live-Konzert von Japans Star „Runa 1945“ am Sonntag. Dazu lädt das Maiden-Café ein, sich japanische Snacks von Gothic Lolita-Style-Serviererinnen bringen zu lassen. Neu sind in diesem Jahr die selbst gamachten japanischen Köstlichkeiten der „japanischen Hausfrauen“, die erstmals dabei sind. Neben den modernen Produkten gibt es auch Traditionelles und „Schöne Dinge aus Japan“ beim JapanShopBerlin.

Die Öffnungszeiten sind am Freitag von 14.00-23.00 Uhr, am Samstag von 10.00-23.00 Uhr und am Sonntag von 10.00-18.00 Uhr. Alle weiteren Informationen und die Eintrittspreise unter: www.mmc-berlin.com

 


Konzert

 

Young Asian Chamber Orchetsra Berlin- 2. Konzert

 

Ltg. Kosuke Tsunoda, Oboe: Keiko Yamasaki, Violoncello: Ruiko Matsumoto

 

Stücke:                 Joseph Haydn: Symphonie Nr. 83 "La Poule"

Isang Yun: Duetto Concertante für Oboe und Violoncello

Arnold Schönberg: Kammersymphonie Nr. 1

 

Am Mittwoch, dem 16. Dezember, laden wir Sie recht herzlich zum YACOB-Konzert in die Werkstatt der Kulturen ein.

Junge Leute aus verschiedenen asiatischen Ländern, die in Berlin leben, haben sich zusammengetan, um klassische Stücke bekannter Künstler aufzuführen. Jeder der Künstler wird sowohl solistisch als auch im Zusammenspiel mit dem Orchester sein Können unter Beweis stellen! Wer die jungen Künstler vor etwa einem halben Jahr beim Premierenkonzert im Japanisch-Deutschen Zentrum erlebt hat, ist von der Qualität ihrer künstlerischen Arbeit überzeugt.

Das Konzert wird mit der heiteren Symphonie Nr. 83 „La Poule“ von Joseph Haydn eröffnet. Im Anschluss gibt es das selten gespielte Doppelkonzert für Oboe und Violoncello von Isang Yun, welchem die Kammersymphonie Nr. 1 von Schönberg folgt und den krönenden Abschluss des Konzertes bildet.

 

Termin:               Am 16. Dezember 2009, 20 Uhr

Ort:                     Werkstatt der Kulturen: Wissmannstr. 32, 12049 Berlin

Kosten:                10 Euro, 8 Euro (ermäßigt)

Anmeldung:         bitte im Büro der DJG, erbeten bis zum Montag, den 14.12.,

oder per E-Mail: mayako1205@aol.com

 

KOBE LUMINARIE –Vortrag in der MOG

 

Henrike HALLIER, M.A., Absolventin Jahrgang 2008,Humboldt-Universität spricht in ihrem Vortrag über „Luminarie - Licht als Element weihnachtlicher Eventkultur in Japan“


Ist ein 'Lichtfest' (festival of lights), das seit 1995 jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit in Kobe stattfindet. Mit diesem Ereignis soll der Opfer des Großen Hanshin Erdbebens von 1995 gedacht werden, bei dem mehr als 6000 Menschen ums Leben kamen. Das Licht soll gleichzeitig  zukunftsweisend sein, und den Bürgen Kobes Kraft und Hoffnung schenken.

Die Stadt ist dann für einige Stunden in ein Meer aus Lichtern getaucht.

Die Referentin wird anhand von Bildeindrücken in ihrem Vortrag hauptsächlich das Luminarie 2007 vorstellen, das Thema ihrer Magisterarbeit war.

 

Zeit:           Donnerstag, 10. Dezember 2009, 18 Uhr c.t.
Ort:            Mori-Ôgai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39, 1. OG

Buchempfehlungen

 

Moderne japanische Literatur in deutscher Übersetzung 

herausgegeben von Jürgen Stalph, Christoph Petermann und Matthias Wittig

Eine Bibliographie der Jahre 1868–2008

2009 • ISBN 978-3-89129-829-9 · xxiii / 371 S., kt.·  EUR 38,

Hijiya-Kirschnereit, Irmela (ed.): Iaponia Insula. Studien zu Kultur und Gesellschaft Japans (Bd. 20)http://www.iudicium.de/katalog/829-9.htm

 

Schmidtpott, Katja

Nachbarschaft und Urbanisierung in Japan, 1890–1970

2009 · ISBN 978-3-89129-917-3 ·320 S., kt. · EUR 33,

 http://www.iudicium.de/katalog/917-3.htm

 

Schwentker, Wolfgang in Zusammenarbeit mit Kimura, Hiroyuki

Tokuzô Fukuda. Briefe an Lujo Brentano, 1898–1930

2009 • ISBN 978-3-89129-916-6 ·135 S., kt. · EUR 16,90

Deutsches Institut für Japanstudien (Hg.): Japan und Europa / Japan and Europe / Nichi-Ô kôryushi • hikaku kenkyû, http://www.iudicium.de/katalog/916-6.htm

 

Gerhard Dillmann, Sprechintentionen in deutschen und japanischen Zeitungskommentaren

Illokutionstypologie und kontrastive Analysen von empirischen Texten 2009 • ISBN 978-3-89129-837-4 • X / 433 S., kt. • EUR 52,—

 

Unser Mitglied Herr Dr. Otto Andree empfiehlt Ihnen folgenden Band, den er bei einer Lesung im Admiralspalast kennen gelernt hat:

 

The Tokyo Diaries von David Schumann, Broschiert: 300 Seiten,Verlag: Rockbuch; Auflage: 1 (12. März 2009) , ISBN-10: 3941376012

 

„Der junge Autor beschreibt seine Japanerlebnisse während eines Auslandsstudiums 2005. Es schildert herzerfrischend, heiter und mit jugendlichem Schwung, wie er auch als Model einer japanischen Modeagentur entdeckt wird. Ein sehr lesenswertes Buch, wird doch die Aufmerksamkeit nicht nur auf die Exotik und das Fremde, sondern auch auf das volle, pralle und sinnlich lebensbejahende Leben der heutigen Jugend in Japan gelenkt. Und das in einer unkonventionellen Sprache, die dem Jugendslang abgelauscht ist.“

 

Der broschierte Band „Sichere Freunde erkennt man in unsicheren Lagen“ mit Referaten von der Jahrestagung der Deutsch-Japanischen Gesellschaften 2008, herausgegeben von Ruprecht Vondran und Julia Hollmann, kann zum Selbstkostenpreis von 5 Euro im Büro der DJG erworben werden.


Textfeld:  Aus Japan berichtet

 

An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in Tokio. Dem Verfasser, Herrn Dr. Martin Pohl von der Deutschen Botschaft in Tokio, danken wir für seine Unterstützung.

 

Ältere Bevölkerung

 

Die Anzahl älterer Menschen als 65 Jahre lag zum 15. September bei 28,98 Mio. Menschen und hat einen Anteil von 22,7% an der japanischen Bevölkerung. 25,4% (16,59 Mio. Menschen) der weiblichen und 19,9% (12,39 Mio. Menschen) der männlichen Bevölkerung sind älter als 65 Jahre. Die Haushalte, deren Vorsteher älter als 65 Jahre ist, gaben durchschnittlich ca. 206.000 Yen, etwa 1.600 Euro im Monat aus - ihr verfügbares Einkommen betrug 164.000 Yen, etwa 1.300 Euro. Im Jahre 2000 war das Ausgabendefizit noch 20.000 Yen, etwa 160 Euro. Dies ist hauptsächlich auf die Ausweitung von Steuer- und Sozialabgaben um ca. 40% zwischen 2000 und 2008 zurückzuführen. Die Zahl der Erwerbstätigen in dieser Altersgruppe erreichte mit 5,53 Mio. Menschen den bisher höchsten Stand. Sie nehmen zunehmend eine Teilzeitbeschäftigung oder Gelegenheitsarbeit vor allem im Dienstleistungssektor auf.

 

Ältere Arbeitnehmer

 

Laut des Arbeitsministeriums sind 10% der Stammbelegschaft (2004: 7,6% und 1992: 4,9%) älter als 60 Jahre. Der Anteil lässt sich nach Altersgruppen unterteilen: 60-64 Jahre 6,5%, 65-69 Jahre 2,5% und über 70 Jahre 1%. Vor dem Hintergrund der stufenweisen Verschiebung des Renteneintrittsalters auf 65 Jahre weitet sich der Anteil älterer Arbeitnehmer ständig aus. Bei kleineren Betrieben mit 5 bis 29 Beschäftigten betrug ihr Anteil sogar 12%. Ihr Anteil in Branchen: Immobilienhandel 18,1%, Transport 14,9% und Bergbau 13,7%.

 

Meinungsumfrage über Wahlversprechen der neuen Regierung

 

In Bezug auf vier Wahlversprechen der Regierungspartei DPJ befragte eine Qualitätszeitung die Wähler danach, ob diese wirklich umgesetzt werden müssen: Rentenreform: Ja 75%, Nein 16% (Vereinheitlichung der Versicherungsarten, Einführung einer steuerfinanzierten Grundrente usw.) Einführung eines neuen Kindergeldes: Ja 60%, Nein 30% Abschaffung einer Zusatzabgabe bei Benzinsteuer: Ja 56%, Nein 30% Abschaffung der Mautgebühr für Autobahnen: Ja 24%, Nein 67%

 

Nachfolgeorganisation des Sozialversicherungsamts

 

Sozialminister Nagatsuma gab bekannt, dass die Nachfolgeorganisation des Sozialver-sicherungsamts in der  Rechtsform einer "public corporation" doch planmäßig 2010 startet. Jedoch handele es sich hier, wie der Minister nachdrücklich hinweist, um eine Zwischeninstitution, die nach der Integration aller Rentenversicherungsarten in ein neues einheitliches System bis 2013 in ein neu zu gründendes Amt für Steuern und Sozialabzüge übergehen soll. Dies war so im Wahlprogramm der DPJ angekündigt. Damit werden das Finanz- und Sozialversicherungsamt unter einem Dach zusammengeschlossen

 

 

 


Kanji Kurs

 

Folge 148-154

Die bisher eingeführten Kanji: 一 二 三 人 四 日 月 明 五 年 六 七 円 八 九 曜 火 水 木 金 土 十 百 川 災 本 大 小 山 田 王 玉 国 口 出 入 中 言 語 鳥 集 今 千 上 下 寺 時 力 男 女 子 好 字 学 安 高 万 白 牛 物 生 先 刀 分 切 夕 名 外 内 肉 文 羊 洋 前 母 毎 海 父 交 校 地 池 他 林 森 東 竹 筆 書 門 問 間 目 見 自 市 者 都 京 漢 夫 婦 西 北 南 方 手 足 工 左 右 立 親 新 古 耳 聞 豚 家 宿 宅 部 至 室 屋 犬 虫 独 猫 風 凧 雨 雪 電 車 気 汽 重 動 働 労 穴 空 天 会 協 社.

 

 

148     SHU, kubi – Kopf, Hals; (Zählwort für Gedichte)

 

Merksatz: Buschige Brauen über den Augen : Markanter Kopf.

Komposita: 首都 shuto Hauptstadt; 部首 bushu Radikal (eines Kanji); 首切り kubikiri Köpfen, Enthauptung; Entlassung; 手首 tekubi Handgelenk; 百人一首 Hyakunin isshu (von) 100 Menschen (je) ein Gedicht (Sammlung altjapanischer Kurzgedichte, noch heute beliebt als Kartenspiel).

 

 

149     DÔ, michi – Straße, Weg, Pfad; Tao/Dao

 

Merksatz: Dort drüben sieht man Köpfe sich vorwärts bewegen : Straße, Weg, Pfad.

Komposita: 国道 kokudô Reichsstraße, Bundesstraße; 東海道 Tôkaidô (alte Reichsstraße zwischen Edo und Kyôto); 水道 suidô Wasserleitung; Wasserstraße, Kanal; 北海道 Hokkaidô Hokkaidô; 書道 shodô Kalligrafie.

 

 

150     SHIN, môsu – sagen (bescheiden); heißen

 

Merksatz: Etwas sagen * zu einer höherstehenden Person : sagen (bescheiden).

Komposita: 内申 naishin inoffizieller/interner Bericht; 申し上げる môshiageru sagen (bescheiden), sich erlauben zu sagen; 申し出る môshideru vorschlagen, anbieten.

* Das sehr selten vorkommende Kanji ‚sagen’ setzt sich zusammen aus ‚Mund’ und ‚Zunge’. Als Zeichenbestandteil ist es wie im vorliegenden Fall vom ohnehin sehr ähnlichen Kanji ‚Sonne’ nicht zu unterscheiden.

 

 

151     SHIN, JIN, kami – Gottheit, Gott

 

Merksatz: Am Altar mit Opfer sagen die Gläubigen Dank ihren Göttern.

Komposita: 神道 shintô Shintô („Weg der Götter“); 神社 jinja Shintô-Schrein; 神学 shingaku Theologie; 神父 shinpu Pater, katholischer Priester; 神風 kamikaze Kamikaze.

                                                                                                         

Wolfgang Hadamitzky


 

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