かわら版

(Kawaraban)

 

Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.

 

 

 

 

 

 

 

Januar 2010  1

 

 


Editorial

 

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,

 

noch bis kurz vor Weihnachten waren wir sehr aktiv: Rechtzeitig vor dem Fest fand ein Back-Workshop mit weihnachtlichen Leckereien statt. Unser Manga-Wettbewerb 2009 war ein großer Erfolg und wurde mit der Preisverleihung abgeschlossen. Alle preisgekrönten Arbeiten sind noch bis Januar im Museum für Asiatische Kunst zu besichtigen. Die Zusammenarbeit einer japanischen Buyô-Tänzerin und eines niederländischen Ballett-Tänzers zur Aufführung der Geschichte des Prinzen Genji, unterstützt durch die Lesung eines deutschen Schauspielers, war eine wunderbare Idee, die in der Botschaft verwirklicht wurde. Das mittlerweile schon traditionelle Adventskonzert unseres Chores in der Zehlendorfer Ernst-Moritz-Arndt-Kirche war wieder eine Einstimmung auf die besinnliche Zeit des Jahres, bereichert durch einige Orgelstücke des Kantors. Besonders erfreulich war die „Wiederbelebung“ unseres Adventskaffees, bei dem diesmal das Gespräch und viel gemeinsames Singen im Vordergrund standen. Die Cafeteria des Renaissance-Theaters war nahezu voll besetzt.

 

Das neue Jahr beginnen wir – wie immer – mit unserem beliebten Neujahrsessen im Daitokai, zu dem wir zwei Termine anbieten. Ein neuer Sprachkurs ist geplant und auch unser Frauenkreis startet vorbildlich ins Jahr und trifft sich im Januar. In einem Vortrag wird uns ein in England lebender deutscher Wissenschaftler seine neuesten Forschungsergebnisse über chinesische Investitionen in Japan erläutern. Und Anfang Februar werden wir die Begrüßung unserer zahlreichen neuen Mitglieder mit einem interessanten Vortrag über Keramik verbinden. Wir würden uns freuen, wenn für jeden von Ihnen etwas Interessantes dabei wäre.

 

Nun wünsche ich Ihnen, Ihren Angehörigen und Freunden für das neue Jahr alles Gute. Möge es Ihnen all das bringen, was Sie sich insgeheim wünschen.

 

Herzlich

Photo: Japanisches Paar am Kiyomizu-Tempel in Kyoto

Impressum:

 Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V.

 Präsident: Kurt Görger                         

 Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889

 Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr

 E-Mail: djg-berlin@t-online.de          Web: www.djg-berlin.de

 Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin)

 Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner           Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden

 Postbank  Berlin                       

BLZ 100 100 10

Kto-Nr.  5512-103

 


Neujahrsessen der DJG

 

Unser traditionelles Neujahrsessen findet wieder im Restaurant „Daitokai“ statt. Der Küchenchef hat für uns traditionelle japanische Neujahrsgerichte ausgewählt, die Sie sicher begeistern werden. Diesmal können Sie ihre Kräfte wieder beim „Reisschlagen“ (O-mochi-Tsuki), einem alten japanischen Neujahrsbrauch, messen. Wir treffen uns am Sonntag, dem 10. Januar 2010, in der 1. Etage des Europa-Centers

 

Von den 110 Plätzen des Restaurants sind für den 10.1. noch ca. 15 verfügbar, d.h. wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, sollten Sie sich schnell anmelden. Sind Sie am 10.1. verhindert, können wir Ihnen den 17.1.2010 als Ausweichtermin anbieten. Für diesen Termin hatten wir kurz vor Weihnachten ca. 30 Anmeldungen. Wir erstellen wieder einen Sitzplan, um alle Plätze im Restaurant optimal auszulasten. Sollten Sie mit anderen Mitgliedern zusammen an einem Tisch sitzen wollen, geben Sie bitte vorab Bescheid, wir versuchen dann, Ihre Wünsche zu berücksichtigen.

 

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir Ihnen in diesem Jahr den Menüpreis in Rechnung stellen müssen, wenn Sie nicht spätestens bis Freitag, den 8.1.2010  um 12 Uhr und für den 2. Termin  am 15.1. um 12 Uhr bei uns im Büro abgesagt haben.

 

Ozôni                  Geflügelsuppe mit Gemüse und Mochi-Reispastete

Daitokai-Bento:  Bentobox nach Daitokai-Art

Sashimi               roher Fisch

Yakiniku             Roastbeef im Stück mit Gemüse am Tisch zubereitet

Dessert                 Tee-Eis und Mandarine

 

Zu allen Gerichten wird Reis serviert, für Kinder werden Vorspeise, Fisch oder Fleisch und Dessert angeboten. Der Preis pro Person beträgt für Erwachsene 23 Euro und für Kinder 13 Euro. Speisen und Getränke sind im Restaurant direkt zu bezahlen.

Ort:            Restaurant „Daitokai“, Europa-Center

                   Tauentzienstr. 9-12, 10789 Berlin

Zeit:           Sonntag, 10.1.2010 und 17.1.2010 um 12.30 Uhr

Einlass:      ab 12.00 Uhr

BVG:                   U- u. S-Bahnhof  Zoo oder Wittenbergplatz, Bus 100, 119, 129

 


Neuer deutscher Botschafter und Frauenkreis

 

Neuer deutscher Botschafter in Japan

Textfeld:

Seit Oktober ist Herr Dr. Volker Stanzel neuer deutscher Botschafter in Tokio. Im Folgenden sind einige seiner bisherigen Lebensstationen nachgezeichnet: Nach dem Studium der Japanologie, Sinologie und Politischen Wissenschaft an der Universität Frankfurt/M. studierte er an der Universität Kyoto/Japan (1972-1975). 1979 erfolgte dann der Eintritt in den Auswärtigen Dienst und Promotion zum Dr. phil. an der Universität Köln. Es folgten zahlreiche Einsätze in verschiedenen Abteilungen des AA, an verschiedenen Institutionen und an Deutschen Botschaften, u.a. in Rom, Tokio (1982-1985), Budapest, Aden, Peking und Washington.

 

Von 2002-2004 war er Beauftragter für Asienpolitik im AA, danach Leiter der Politischen Abteilung 3 und von 2004-2007 war er Botschafter in Peking. Danach wieder politischer Direktor, bis er im vergangenen Oktober zum Botschafter in Japan berufen wurde.

 

Herr Dr. Stanzel spricht fließend Japanisch und er verfügt über ein großes Netzwerk, das ihm bei seiner Arbeit zugute kommen wird. Er hat mehrere Bücher und zahlreiche Veröffentlichungen verfasst.

 

Wir wünschen Herrn Dr. Stanzel viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe und hoffen, ihn vielleicht auch einmal als Gast bei uns begrüßen zu können.

 

 

Frauenkreis der DJG Berlin im Januar

 

Zu unserem dritten Frauenkreis laden wir Sie herzlich ein. Auch dieses Mal soll die Kommunikationssprache Japanisch sein. Auch wer nicht perfekt ist, kann gern daran teilnehmen. Dieses Mal wollen wir darüber sprechen: "Welche Erfahrungen haben die deutschen Frauen bei ihrem langjährigen Aufenthalt in Japan gemacht?" Dazu haben wir einige deutsche Damen eingeladen, die über mehrere Jahre in Japan gelebt haben und die über ihre Erlebnisse berichten werden. Interessierte sind herzlich willkommen.

 

Zeit:           Dienstag, 19. Januar  18.00 Uhr

Ort:            Restaurant „Takara“, Marburger Str. 2 (gegenüber Europa-Center)

Anmeldung: bitte bis zum 18.1. im Büro der DJG

 


Vortrag mit Diskussion

 

Aufgrund der bisherigen guten Erfahrungen wollen wir wieder einmal bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft und dem AK Berlin-Brandenburg der Deutsch-Chinesischen Wirtschaftsvereinigung ein hochaktuelles Thema behandeln:

 

Herr Professor Dr. Reinhard Drifte

 

wird zu folgendem Thema sprechen und anschließend mit uns darüber diskutieren:

„Die wachsende Präsenz in Japan:

Chinesische Firmen kaufen sich in Japan ein.“

 

Seit 2004 ziehen chinesische Investitionen in Japan immer mehr Aufmerksamkeit auf sich. Obwohl die absoluten Zahlen noch nicht beeindruckend sind, reflektiert die japanische Reaktion das allgemeine Unwohlbefinden an der eigenen wirtschaftlichen Schwäche, während China trotz Wirtschaftskrise einen immer größer werdenden  politischen, wirtschaftlichen und militärischen Schatten auf Japan wirft. Die chinesischen Investitionen ziehen auch deswegen die Schlagzeilen auf sich, weil sie oft kränkelnde japanische Unternehmen betreffen. Der Vortrag wird sich mit den Motivationen der chinesischen Firmen in Japan befassen: Marktzugang,  technisches knowhow, Management knowhow. Parallelen werden auch mit dem chinesischen Wirtschaftsengagement in Deutschland aufgezeigt und in wiefern es sich unterscheidet. Das Thema ist besonders aktuell, da die gegenwärtige Wirtschaftskrise keineswegs das chinesische Interesse an Japan geschwächt hat, sondern im Gegenteil die hohen chinesischen Devisenreserven und die wachsende Zahl von maroden japanischen Unternehmen günstige Chancen bieten.

 

Der Referent, Herr Professor Dr. Reinhard Drifte, war von 1989 bis 2002 Professor für Japanische Studien und Direktor des East Asia Centre an der Newcastle University. Seit 2003 ist er Gastprofessor an japanischen und französischen Universitäten und war bis 2008 Visiting Research Fellow des Asia Research Centre an der London School of Economics. Er ist Autor von zahlreichen wissenschaftlichen Artikeln und Büchern zur japanischen Außenpolitik und Sicherheitsfragen in Nordostasien. Sein Forschungsschwer-punkt sind die japanisch-chinesischen Beziehungen. 

 

Zeit:                     Montag, den 25. Januar 2010 um 18.30 Uhr

Ort:                     Bürohaus von PRICEWATERHOUSECOOPERS (PWC)

                            Potsdamer Platz 11, 10785 Berlin,

                            Raum 1703 Lounge im 17. Stockwerk.

Anmeldung:        Bitte bis zum 24.1.2010 im Büro der DJG.

                             - eine Bestätigung der Anmeldung erfolgt nicht -

 


Vortrag über Japanische Keramiken

 

 

Vortrag mit Herrn Ulrich Vollmer

„Die Rezeption der Japanischen Keramik der Momoyama-Zeit im 20. Jahrhundert“

 

Von den Anfängen des eleganten chinesischen Stils der Sung-Zeit über die japanischen und koreanischen Gebrauchskeramiken des 15. Und 16. Jahrhundert entwickelte sich in der Zeit von 1580 bis 1630 ein einzigartiger japanischer Stil. Die ‘Aufbruchstimmung’ der Momoyama-Zeit ließ dem Innovationstrieb der Teezeremonie, der von dem Austausch mit fremden Kulturen, dem Import neuer Techniken und dem Geltungsbedürfnis territorialer Fürsten genährt wurde, freien Raum für Formen und Dekorationen, wie sie die Welt bis dahin nicht gesehen hatte.

 

Die  ‘Reaktion’ des erstarkenden Tokugawa-Shogunates als Zentralregierung, das Verbot internationalen Handels und des Christentums und die Gliederung der Gesellschaft in ‘Kasten’ bereiteten dieser Entwicklung ein jähes Ende. Vor dem Zweiten Weltkrieg bildete sich auf Initiative von Koyama Fujio, Kawakita Handeshi und Kitaoji Rosanjin eine Gruppe von lokalen Keramikkünstlern, die sich von der Studiokeramik, die die Momoyama-Keramik abgelöst hatte, abwandten und mit alten Verfahren und lokalen Materialien den Momoyama-Stil rekreierten. Kato Tokuro und Arakawa Toyozo (Shino, Oribe) , Kaneshige Toyo, Fujiwara Kei  (Bizen), Nakazato Muan (Karatsu), Miwa Kyuwa (Hagi) bildeten so die ‘Klassische Moderne’ des 20. Jahrhunderts. Diese Entwicklung wird mit einigen Originalen dargestellt.

 

Der Vortragende Herr Ulrich Vollmer ist Mitglied unserer Gesellschaft. Er war

DAAD Stipendiat (japanisches Recht) und von 1973 bis 2007 beruflich in Japan.

 

Er hat sich selbst lange Jahre mit der Teezeremonie beschäftigt und war Schüler von Kawakami Sosetsu X (Iemoto Edo-Senke). Herr Vollmer sammelt seit 35 Jahren  japanische Kunst und wird zu dem Vortrag auch einige Originalstücke seiner Sammlung mitbringen.

 

Termin:               Dienstag, den 2. Februar 2010, 18.30 Uhr

Ort:                     Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin

                            Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin

Eintritt:               frei

Anmeldung:        erbeten bis zum 29.1.2010 im Büro der DJG

 

Vor dem Vortrag findet zwischen 17-18.30 Uhr die Begrüßung unserer neuen Mitglieder in der Cafeteria des JDZB statt. Einladungen gehen Ihnen dazu separat zu.


Stammtisch und Aufruf

 

Stammtisch der DJG im Februar

 

10 Studenten im letzten Studienjahr von verschiedenen renommierten Universitäten Japans, die das Glück haben, ab April 2010 einen Anstellungsvertrag mit dem staatlichen NHK-Fernsehen zu erhalten, machen Anfang Februar eine Europa-Tournee und möchten sich gerne mit Deutschen treffen. Wir haben vereinbart, dass sie im Rahmen unseres Stammtischs in kleinen Vorträgen über solche Fragen wie z.B. Aufnahmeprüfungen zu Universitäten in Japan, Anstellungsverträge, Haltung der Japanischen Jugendlichen zu Deutschland usw. sprechen. Danach besteht die Möglichkeit des zwanglosen Austauschs.

 

Da die Themen sicher bestimmt besonders junge Leute interessieren, laden wir vor allem Studenten und junge Mitglieder der Gesellschaft zu diesem Stammtisch ein. Alle anderen interessierten Mitglieder sind natürlich auch herzlich willkommen.  Eine gute Möglichkeit, aus erster Hand etwas über japanische Hochschulen und das Leben von jungen Japanern zu erfahren.

 

Termin:               Montag, den 8. Februar 2010, ab 19 Uhr

Ort:                     Restaurant „Takara“, Marburger Str. 2, 10789 Berlin

Anmeldung:        bitte bis zum 6. Februar im Büro der DJG

 

 

 

 

Den Wurzeln der DJG Berlin auf der Spur

 

Die DJG Berlin hat über ein Antiquariat die Jahrgänge III-V der „Mitteilungen der Deutsch-Japanischen Gesellschaft (Wa-Doku-Kai), Berlin, Deutscher Verlag, 1910-1912 erworben. Dabei handelt es ich um eine komplette und sehr gut erhaltene Sammlung von Mitteilungsheften – also eine Art Vorgänger unseres Kawaraban. Finanziert wurde die sehr kurzfristig beschlossene Anschaffung durch eine gemeinsame Spende des Ehrenpräsidenten und Präsidenten der DJG.

 

Gerade im Hinblick auf das bevorstehende Jubiläumsjahr 2011 haben wir großes Interesse am Eigentum dieser Originaldokumente aus den Anfängen unserer Gesellschaft. Schon beim ersten Durchsehen kurz vor Redaktionsschluss haben sich sehr interessante Einblicke in das damalige Vereinsleben und die deutsch-japanischen Beziehungen am Anfang des 20. Jahrhunderts ergeben. Unter anderem findet sich eine komplette Mitgliederliste von 1910 und eine Festschrift zum zwanzigjährigen Stiftungsfest der DJG mit einem umfangreichen Aufsatz über „Die Entwickelung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft (Wa-Doku-Kai) in den ersten zwanzig Jahren ihres Bestehens.“

 


Vortrag

 

Burgen und Burgstädte in Japan

Dia-Vortrag von unserem Vizepräsidenten Dr. Ulrich Wattenberg

 

Nach 1600 entstanden in Japan über 200 Burgstädte (jôkamachi), von denen viele heute noch eine große Rolle spielen, allen voran Edo/Tokyo. Die Paläste der Fürsten sind schon lange verschwunden, und von den Burgtürmen sind –neben dem bekannten von Himeji – nur noch 11 weitere aus dieser Zeit erhalten geblieben. Aber insbesondere die Burgstädte, die im modernen Japan ihre einstige Bedeutung verloren haben, zeigen die alten Stadtstruktur, nämlich die strikte Einteilung in Residenz, Samurai-Viertel und Bürger- und Tempel­stadt. Dazu kommt, dass man in jüngerer Zeit in Japan viel getan hat, um Viertel dieser Art in alter Form wieder herzurichten. Selbst von den Burgtürmen sind inzwischen eine ganze Reihe wieder aufgebaut worden, auch Teile der Residenzen. Es gibt also viele sichtbare Spuren, die es ermöglichen, in die Vergangenheit einzutauchen.

 

Dr. Wattenberg kam über sein Spezialgebiet Halbleiter mit Japan in Kontakt. Das führte zu einem Stipendium zum Erlernen der japanischen Sprache und dann zum Aufbau und Leitung eines Verbindungsbüros für wissenschaftliche Information und Dokumentation für die Bundesrepublik in Tokyo. Zurück­gekehrt nach Deutschland war er am Wissenschaftsstandort Berlin-Adlershof tätig und ist zur Zeit noch mit einem Lehrauftrag mit Themen zur japanischen Kultur­geschichte an der Humboldt-Universität aktiv.

 

Termin:               Dienstag, den 2. März 2010, 18.00 Uhr

Ort:                     Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin

                            Saargemünder Str. 2, 141 95 Berlin

Eintritt:               frei

Anmeldung:        erbeten bis zum 7.2.2010 im Büro der DJG

 

 

Ankündigung wichtiger Termine im Neuen Jahr:

 

Unsere nächste Mitgliederversammlung wird am Donnerstag, den 25. Februar 2010 von 17.30 - 21.00 Uhr im Bosch-Haus in der Bismarckstr. 71 stattfinden. Die offizielle Einladung erhalten Sie mit dem nächsten Heft.

 

Das große Sommerfest der DJG wird in diesem Jahr am Samstag, den 10.07.2010 stattfinden. Wir bitten schon jetzt um Ihre Vorschläge zur

Gestaltung des Festes.


 

 
Sprachkurse

 

Neue Japanisch Anfänger-Sprachkurse der DJG

 

Wenn Sie schon immer Japanisch lernen wollten, so bietet sich jetzt die Gelegenheit dazu, denn wir beginnen am 14. Januar wieder mit Anfängerkursen! Also, haben Sie Mut und machen Sie mit!

 

Falls Sie Interesse haben, so kommen Sie bitte zur ersten Unterrichtsstunde oder melden Sie sich bitte direkt bei der Dozentin Frau Masami Arima (Tel. 0160/4197272) an. Der Unterricht findet in der Friedensburg-Oberschule, Goethestraße 8-9, 10623 Berlin-Charlottenburg, Gebäudeteil 1, Raum 1202 statt.

 

Anfänger I

 

jeweils donnerstags, 17-18.30 Uhr

14., 21., 28. Januar und 11., 18., 25. Februar und

11., 18., 25. März 2010.

 

Gebühren der Kurse:

                            Mitglieder            Nicht-Mitglieder

6 bzw. 7 Personen         € 75,– / € 55,–     € 100,– / € 80,–

8 bis 10 Personen          € 65,– / € 50,–     € 90,– / € 70,–

ab 11 Personen    € 55,– / € 45,–     € 80,– / € 60,–

 

DOUBLE HAPPINESS            

 

STYLE OF JAPAN & CHINA

 

AUGSBURGER STR. 37

10789 BERLIN         TEL: 28 09 77 41

U-BHF. KU-DAMM

MO. -  FR.:   12-20:00          

SA. :  11  –  18:00

 

 


Japanische Seite

 

     《 独日女性サークル 》

 

Antje Vietze さんの提唱で復活した独日女性の交流会、今回は3回目です。主な話題として

「日本に長く暮らした私たちドイツ人は、どんな体験をしたか」です。日本語とドイツ語で

気軽におしゃべりしましょう。 お問い合わせはDJG事務局までどうぞ。

 

とき : 119日(火)18

ところ:  レストラン„Takara“ , Marburger Str. 2 10789  Berlin  (Europa-Center斜め前)

 

 

  時局講演   中国企業による日本企業買収について

 

2004年以降中国企業の日本企業をターゲットとした買収は止まるところを知りません。

世界金融・経済危機で弱った日本企業が狙われています。中国の目的と買収の功罪は..?

講師のReinhard Drifte 教授は、ニューカッスル大学アジアセンター所長、日本および

フランスの大学での客員教授、London School of Economics アジア研究センター客員リサーチ

フェローなどを歴任されています。日本の外交政策や北東アジア圏における安全保障問題等に

ついての著書も多数あります。

 

とき :   125日(月)1830

ところ:   Bürohaus von PRICEWATERHOUSCOOPER  (PWC)

    Potsdamer Platz 11,   10785 Berlin  Raum 1703    17階ラウンジ

申込み :  125日までにDJG事務局まで。受付確認メールはお送りしません。)

                 DJG          TEL  030-3199-1888         E-Mail    djg-berlin@t-online.de

 

       《 DJG新会員歓迎会 》

 

とき   :   22日(火)171830

ところ  :   日独センター  のカフェテリア

                                                              

   引き続き・・・

  文化講演      桃山時代と20世紀のやきもの 》

 

講師のUlrich Vollmer氏はDAAD奨学生時代を経て1973年から2007年に日本に滞在され、

茶道・江戸千家の家元、川上宗雪門下の茶人でもあります。20世紀の陶芸、特に魯山人、

川喜田半泥子などの個性的な作家ものに見られる桃山時代の影響についてなど、興味深いお話

をしてくださいます。

 

とき :  22日(火)1830

ところ:  日独センター, Saargemünder Str.2,  14195  Berlin

BVG :   U3 Oskar-Helene-Heim 

申込み:  129日までにDJG事務局まで 場無料)

 

 

  文化講演   《 私の城下町 - 日本の城郭 

 

講師のDr. Ulrich Wattenbergは現在フンボルト大学で日本文化史について講義されていますが、半導体研究で長く日本にお住いの間、日本文化、特に城郭建築に興味をもたれ、各地の城と城下町を見て回られました。スライドを多用して日本の城下町をご紹介くださいます。

 

とき : 32日(火)18

ところ:    日独センター、上記参照

申込み: 27日までにDJG事務局まで ( 無料  )


Mori Ogai und Takenoko-Fonds

 

Mori-Ogai-Gedenkstätte

 

Jürgen Ebertowski liest aus seiner mit dem Berliner Krimi-Preis ausgezeichneten Neuerscheinung Blutwäsche

Moderation: Beate Wonde

Eine kriminalistische Recherche zum Geschäft mit der Dialyse angesiedelt im kulturellen Spannungsbogen zwischen Berlin, Istanbul und Robert Kochs Lieblingsort in Japan: Kamakura

 

Zeit:           Donnerstag, 14. Januar 2010, 19 Uhr c.t.

Ort:            Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39, 10117 Berlin-Mitte

 

Kurse in der Mori-Ogai-Gedenkstätte unter der Leitung von Suikô Simon:

Mittwochs: 16 und 20 Uhr Ikebana sowie 18 Uhr Tee-Kurs

Auskünfte zu den Kursen unter Tel. 397 44 187

 

Takenoko Fonds für den Deutsch-Japanischen Schüleraustausch

 

In den vergangenen 5 Jahren hatten durch die finanzielle Unterstützung der Daimler AG und ihrer japanischen Tochterfirma Mitsubishi Fuso Truck Bus Corporation insgesamt 17 Schulgruppen aus Japan mit einer Gesamtteilnehmerzahl von 186 Jugendlichen und 28 Schulgruppen aus Deutschland mit 369 Jugendlichen die Möglichkeit, das jeweils andere Land zu besuchen. Verwaltet wird dieses Programm durch das Japanisch-Deutsche Zentrum Berlin, dort sind auch Bewerbungen für das Jahr 2010 ab sofort möglich. Angesprochen sind Schülergruppen von bis zu 15 Personen, die bereits über Kontakte nach Japan verfügen.

 

Weitere Informationen: www.jdzb.de oder Tel. bei Frau Makino und Frau Yajima im JDZB unter Tel. 83907-193 oder per E-mail: jmakino@jdzb.de

 

 

Konzert des Musikvereins Fukushima in Berlin

 

Aus Anlass seines 20jährigen Bestehens gibt der Fukushima-Musikverein am Dienstag, den 5. Januar um 20 Uhr unter der Leitung von Masanobu Kôrai ein einstündiges Konzert in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Es erklingen Stücke von J.S. Bach, F. Poulenc und G. Rossini sowie japanische Lieder.

Der Eintritt ist frei.

Zusätzlich begleitet der Chor die Abendandacht um 18 Uhr in der Gedächtniskirche musikalisch. Sie sind herzlich eingeladen.

 


Reisebericht

 

Unentdeckte Perlen an der Küste des Japanischen Meeres - DJG-Reise im Herbst 2009

 

Vom 3.11.-15.11.09 ging es wieder entlang der Küste des Japanisches Meeres mit Stopps in Amano- Hashidate, Tottori, Kaike-Onsen, Izumo-Taisha, Hagi, Tsuwano, Yamaguchi, Hiroshima und Kyoto.

 

Neben Besichtigungen, Ausflügen in die wilde Küstenlandschaft des Japanischen Meeres, genuss-vollem Essen und erholsamen Onsen-Besuchen gab es Begegnungen mit Japanischen Freunden in Tsuwano (siehe Foto)  und Hiroshima.

 

Alle Teilnehmer waren sich einig – eine tolle Reise, die sich gelohnt hat!

 

 

 

Das Reisebüro WINDROSE erwägt, diese Reise wegen der durchweg positiven Rückmeldungen der Teilnehmer Anfang bis Mitte Oktober 2010 noch einmal zu wiederholen.

Wenn Sie Interesse an der Teilnahme an dieser Reise haben, dann lassen Sie sich unverbindlich bis zum 1.2.2010 dafür vormerken. Wenn genügend Interessenten zusammen kommen, dann kann die Reise noch einmal stattfinden.

E-mail: Pommert@windrose.de oder Tel. 201 72 123.

 


Das Jahr 2010 im Tierkreiszeichen des Tigers

 

 

Zwischen Januar und Februar beginnt das chinesische Jahr. Das Jahr des Stiers endet am 13. Februar 2010 und am 14. Februar beginnt das Jahr des Tierkreiszeichen des Tigers (tora). Das neue Jahr steht nach dem alten chinesischen Kalender, der vom japanischen Hof schon sehr früh übernommen worden war, im Tierkreiszeichen des Tigers (Tora). Der Glaube an die bestimmende Macht der Tierkreiszeichen hat sich in Asien weitaus stärker erhalten als in West-, Mittel- und Nordeuropa, wo die Aufklärung doch tiefe Veränderungen verursacht hat. So werden bis heute immer noch Heiratspartner von den Eltern und auch das Datum von Geschäftseröffnungen oder -fusionen auch unter diesem Gesichtspunkt ausgewählt.

 

Menschen, die im Jahr 1914, 1926, 1938, 1950, 1962, 1974, 1986, 1998 und 2010 geboren sind, fallen unter das Tierkreiszeichen des Tigers. Diesen Menschen sagt man nach, dass sie ein charmantes, empfindsames und hitziges, aber auch nachdenkliches Wesen haben. Durch ihre direkte und autoritär wirkende Art, wird den Tigern häufig Respekt entgegen gebracht.

Quelle: www.tudu-team.info

 

Jedoch sind Autoritätskonflikte mit Mitmenschen vorprogrammiert, da der Tiger möchte, dass seine Anweisungen genauestens befolgt werden. Daher sagten die Chinesen auch „Den Tiger streichelt man nicht“.

 

Das Jahr des Tigers ist im Wesentlichen für Knaben und Männer günstig, die ja nach ihrer Aktivität und Durchsetzungskraft beurteilt werden. Der Angriffscode für die japanische Flotte und Luftwaffe bei ihrem Überfall auf Pearl Harbour 1941 hieß: Tora! Tora! Er verkörpert auch die höchste irdische Macht, stellt das Sinnbild des Schutzes für menschliches Leben dar und soll die drei größten Schrecken verjagen: Diebe, Feuer und böse Geister.

 

Ganz anders sieht es leider für die Mädchen dieser Geburtsjahrgänge aus. Was bei den Männern positiv gewertet wird, ist hier ein klares Manko: Man fürchtet, dass sie dickköpfig und widerspenstig sein könnten, einen eigenen Willen haben und deshalb ihre Männer und Kinder verlassen könnten. Daher hatten sie in der Vergangenheit nur beschränkte Heiratschancen. und es gab in den Jahren 1962 und 1974 sogar einen Bruch in der Geburtenkurve. Da es aber heutzutage an Kindern jedweden Geschlechts in Japan mangelt, ist zu hoffen, dass kein japanisches Mädchen mit dem Geburtsjahr 2010 einen Mangel an Bewerbern mehr zu fürchten braucht.    GH

 


3. Manga-Wettbewerb 2009 der DJG Berlin

 

Die Preisverleihung unseres 3. Manga-Wettbewerbs sowie die anschließende Eröffnung der Ausstellung fanden im Museum für Asiatische Kunst in Berlin statt und waren wieder ein großer Erfolg.

 

Herr Dr. Butz, Stellvertretender Direktor des Museums, begrüßte als Hausherr und Frau Gesandte Miyoshi sprach im Namen der Japanischen Botschaft ein Grußwort. Auch Vertreter der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung und von LISUM (Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg) waren anwesend. Eine ganze Anzahl von Wettbewerbs-Teilnehmern war gekommen, um  Preise bzw. Urkunden abzuholen – selbst aus Süddeutschland hatten sich zwei Freundinnen auf den Weg gemacht. Umrahmt wurde die Feier mit Darbietungen unseres DJG-Chores.

 

Die Ausstellung der preisgekrönten Arbeiten wird im Sonderausstellungsraum des Museums noch bis 3.1.2010 gezeigt – also eine schöne Gelegenheit, den Besuch mit einem Weihnachtsspaziergang zu verbinden.

 

Als Preisträger beglückwünschen wir:

 

Kategorie 1 (Einzelne Person oder Gruppe):

1. Preis

Yani HU

10243 Berlin

2. Preis

Christina BÄUMERICH

47269 Duisburg

3. Preis

David FÜLEKI

Andreas VÖLLINGER

09435 Grießbach

3. Preis

Thekla LÖHR

40210 Düsseldorf

 

Sonderpreis der Botschaft von Japan

Aylin YESILYURT

51491 Overath

 

Sonderpreis des Carlsen-Verlages, Hambg.

Che-Rigas ROSSIÉ

41751 Viersen

 

Sonderpreis der Senatskanzlei Berlin

Katharina DIRR

86637 Wertingen

 

Sonderpreis der DJGB Jugend

Stefanie MÜHLBACHER

86367 Petting

 

Kategorie 2 (Schul-Gruppe):

Sonderpreis der DJGB Jugend

Marina Verena NEUMANN

Janet SOMSIB

 

12043 Berlin

(Albert-Schweitzer-Schule, 8.Klasse)

 

LISUM-Preis (Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg)

Niklas Engelhardt, Julian Harms, Hannes Julpe,

Eddy Hänneschen, Joshua Dombrowe, Marcus Janitz, Lucas Naurold, Florian Sent, Eric Rosenheinrich, Paulina Schulz, Leon Vetter,

Robert Kroschel, Anna Thieme, Vivien Steffens, Josefine Kümpfel, Lara Naupold, Romy Petersen,

Evelyn Baier, Maria Märker, Elisabeth Eichler,

Melissa Kuntze

03253 Finsterwalde

Grundschule Nord

(6. Klassen)

 

 


Buchvorstellung

 

Dierk Stuckenschmidt

„Japans 99 irdische Paradiese – ein persönlicher Reiseführer“

 

„Japans 99 irdische Paradiese“ ist ein neuer umfassender Japan-Reiseführer. Man kann ihn aber auch als den amüsanten Bericht einer idealen Japanreise zu Hause lesen. Der Autor stellt Orte Japans in ihrer großen historischen und ästhetischen Faszination vor und empfiehlt mit guten Tipps u.a. Japan selbst zu entdecken. In der Beschränkung auf „99“ ausgewählte kulturell besonders lohnende Tagesziele, vor allem aber auch in der bewussten Anlehnung an die weltnahen Pilgertraditionen Japans,  ist das Buch zugleich eine neuartige Einführung in die Kunst des Reisens überhaupt. Amüsant und unbedingt lesenswert! Es war uns bei der DJG-Reise im Herbst ein ständiger Begleiter!

Der Autor Dierck Stuckenschmidt hat jahrzehntelang in Japan gelebt und das Land in ungezählten dienstlichen und privaten Reisen bis in seine letzten Winkel kennen gelernt – immer wieder auch unterstützt von seiner japanischen Ehefrau und Gruppen deutscher Japanfreunde.

 

Paperback, 468 Seiten mit 125 Fotos und Kartenskizzen.

ISBN-10: 3-00-019537-8 / ISBN-13: 978-3-00-019537-2 (Ladenpreis 28,50 €) oder versandkostenfreie Bestellung direkt beim Autor unter Rostinger Hof-Verlag, Rostinger Str. 53, 53639 Königswinter

 

 

 

„NOKAN – Die Kunst des Ausklangs“ – neu in den Kinos

Regisseur: Yojiro Takita, u.a. mit Masahiro Motoki, Ryoko Hirosue und Tsutomu Yamazaki

 

„NOKAN – Die Kunst des Ausklangs“ ist ein ergreifendes Melodram und Gewinner des Auslands-Oscars 2009. Allein in Japan hat es sechs Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt und das ist ein neuer Rekord!

 

Der Film handelt von dem Mann Daigo, der mit seiner Frau zusammen in seinen Heimatort im Norden Japans zurückkehrt, nachdem er seinen alten Job verloren hat. In einer Anzeige findet er ein Jobangebot von seinem zukünftigen Chef Sasaki. Allerdings hält Daigo seinen neuen Beruf, Verstorbene durch das Nokan-Zeremoniell für die „Letzte Reise“ vorzubereiten, vor allen geheim bis seine Frau letztendlich die Wahrheit herausfindet. Sie stellt ihn vor die Wahl: „Hör auf damit! Oder ich gehe.“ Ein durchaus lohnender Film! Zum Schmunzel und zum Nachdenken....


Weitere Buchempfehlungen

 

 

Die schönsten japanischen Märchen
Ein Lesespaß für kleine und große Märchenliebhaber
Ausgewählt und neu erzählt von Yamada Noburo und Claus-Maria Carstensen
(Nihon no hon 1) 168 Seiten
ISBN 3-938378-32-8
ISBN 978-3-938378-32-8                                               Euro 10,90


Quer durch die Jahrhunderte erzählt dieser Band die spannendsten und kuriosesten japanischen Märchen in zeitgemäßer deutscher Gegenwartssprache für heutige Leser neu. Schaurige Legenden, lustige Schwänke, abenteuerliche Samurai-Geschichten, verblüffende Liebes- und Tiermärchen laden ein zu einer kurzweiligen, unterhaltsamen literarischen Reise durch das Land der aufgehenden Sonne.

 

 

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Textfeld:  Der Manga-Club der DJG Berlin hat unter dem Titel „Baito Oh!“ („Lets work!“) den ersten Band einer deutschen Manga-Anthologie herausgegeben. Es werden elf Geschichten präsentiert, die im Genre Shonen, Shojo und Josei sowie Comics angesiedelt sind.

 

Nähere Angaben zum Inhalt finden Sie auf unserer Homepage unter www.djg-berlin.de/manga/mangaclub/baitooh.htm.

 

Das Buch (180 Seiten) kann zum Preis von 6,- EURO erworben werden: Entweder im Büro der DJG Berlin oder unter der E-mail-Anschrift mangaclub@djg-berlin.de

 

 

 

 


 
Ehrung des Go-Verbandes

 

 

Textfeld:  Mit großer Freude erfuhren wir, dass das Ehepaar Günther und Inge Cießow vom Berliner Go-Verband zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Hierzu gratulieren wir dem immer freundlichen und angenehmen Ehepaar, das auch zu unseren langjährigen und aktiven Mitgliedern zählt, sehr herzlich. Herr Cießow war einer der besten Go-Spieler Europas, der sich diesem Spiel voll und ganz verschrieben und seine Frau in den vergangenen Jahrzehnten damit angesteckt hat. Von Anfang ihrer Ehe an unterstützte sie ihren Mann bei allen Go-Aktivitäten, anfangs bei Turnieren, später bei der Öffentlichkeitsarbeit. Sie sahen darin eine hervor-ragende Möglichkeit, viele Menschen sowie andere Länder und Kulturen kennen zu lernen.

 

Beide haben sich um das Go-Spiel sehr verdient gemacht. Wann immer es möglich war, haben sie Go-Stände bei unserem Sommerfest, bei Japan-Tagen und bei vielen anderen Veranstaltungen fachmännisch betreut. Dabei spürte man förmlich, wie sie sich für dieses Spiel voll und ganz hingeben. Zuletzt war ihre Begeisterung bei der wunderbaren, europaweit größten Go-Ausstellung in Berlin zu erleben, an der sie beide maßgeblich mitgearbeitet haben und über die in einer unserer letzten Kawaraban-Ausgaben berichtet wurde. Mit anderen Worten: Herr und Frau Cießow haben aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen und Erfolge die Ehrung zu Recht verdient. Noch einmal herzlichen Glückwunsch und weiter viel Spaß bei der Ausübung dieses Spiels!

 


 

Pestalozzistr. 67

zwischen Kaiser-Friedrich-Str.  und  Wilmersdorfer Str.

10627 Berlin              Tel./Fax (030) 3237 882

 

Geschäftszeiten:

Mo-Fr               10.00 – 18.00 Uhr

Sa                    10.00 – 14.00 Uhr

1. Sa im Monat             10.00 – 16.00 Uhr

 

 

 

 

 

 

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Email:     BWohlleben@chasen.de

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Aufruf zur Beteiligung an einer Ausstellung

 

Ausstellung von Künstlern der DJG im Wrangelschlösschen

 

Unter unseren Mitgliedern gibt es viele Künstler - sowohl solche, die professionell arbeiten als auch solche, die in ihrer Freizeit aktiv sind. Grund genug, um die Idee von Frau Marianne Pucks aufzugreifen, einmal die vielschichtigen Gesichter unserer Gesellschaft einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. So haben wir geplant, im Frühjahr im Gutshaus Steglitz (Wrangelschlösschen), das über gut geeignete Räume verfügt, eine Ausstellung von Künstlern der Deutsch-Japanischen Gesellschaft zu veranstalten.

 

Deshalb rufen wir alle Installationskünstler, Maler, Keramiker, Graphiker, Ikebana- und Shodo-Künstler unter unseren Mitgliedern auf, sich daran zu beteiligen. Außerdem ist es unser Anliegen, möglichst den Kontakt zu Japanern aufzubauen, die hier in Berlin leben und sich mit Kunst beschäftigen. Außerdem würden wir gerne deutsche Künstler kennen lernen, die in ihrer Arbeit einen Bezug zu Japan haben.

 

Also, wenn Sie in Ihrem Bekanntenkreis solche Künstler haben, dann machen Sie diese bitte auf unsere Ausstellung aufmerksam.  Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Keramiker und Installationskünstler teilnehmen. Bisher haben sich schon 7 Teilnehmer gemeldet, bis Ende Januar nehmen wir gerne noch Ihre Interessenbekundungen entgegen.

 

Wie viele Werke wir von jedem einzelnen Künstler ausstellen können, das hängt natürlich von der Anzahl der Interessenten und der Größe ihrer Kunstwerke ab.

Aber wir denken, dass eine solche Ausstellung sicher eine spannende neue Herausforderung für uns wird.

 

Bitte setzen Sie sich bei Interesse mit unserem Büro in Verbindung. Wir werden bereits im Januar ein erstes Treffen mit den Teilnehmern vereinbaren.

Wenn Sie Künstler kennen, die (noch) keine Mitglieder der DJG sind, dann bitten wir sie, bei Anmeldung folgende Angaben zu machen:

 

Name:

Adresse

Tel.                                                                     E-mail:

Kunstgattung:

Erreichbarkeit:

 

Wir würden uns freuen, möglichst viele Einsendungen zu erhalten und sind schon jetzt gespannt auf die Ausstellung im nächsten Frühjahr.


Aus Japan berichtet

 

An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in Tokio. Dem Verfasser, Herrn Dr. Martin Pohl von der Deutschen Botschaft in Tokio, danken wir für seine Unterstützung.

 

Regierung / Gewerkschaftsdachverband Rengo

 

Die erste Sitzung des regelmäßigen Treffens von Regierung und Gewerkschaftsdachverband Rengo fand am 16.11. unter Beteiligung von Kabinettssekretär Hirano, Vizearbeitsminister Hosokawa und Rengo-Generalsekretär Nagumo statt. Die Teilnehmer einigten sich auf ein regelmäßiges politisches Gespräch auf dieser Ebene einmal im Monat und auf ein Spitzentreffen von PM Hatoyama und Rengo-Präsident Koga zunächst im Dezember. Vor dem Regierungswechsel hatte der Vorsitzende des politischen Ausschusses der DPJ regelmäßig ein politisches Gespräch mit dem Rengo-Generalsekretär, dem heutigen Rengo-Präsidenten, geführt.

 

 

Ausgaben für Sozialleistungen

 

Nach Angaben vom National Institute of Population and Social Security Research (IPSS) wuchsen die Ausgaben für Sozialleistungen, deren  Finanzierung durch Steuergelder und Sozialversicherungsbeiträge erfolgt, 2007 um 2,6% auf ca. 91,4 Bio. Yen, etwa 790 Mrd. Euro (sic!), an. Dies sei auf den Ausgabenanstieg für Gesundheit und Rente im Zuge des Alterungsprozesses zurückzuführen. Die Gesamtausgaben lassen sich unterteilen in Rentenausgaben i. H. v. ca. 48,3 Bio. Yen, etwa 435 Mrd. Euro (+2%) mit einem Anteil von 52,8%, medizinischen Ausgaben von ca. 28,9 Bio. Yen, etwa 235 Mrd. Euro (+3%, Anteil von 31,7%) und sonstige Ausgaben (Altenpflege, Kindergeld, Leistungen für Familie usw.) i. H. v. ca. 14,2 Bio. Yen, etwa 110 Mrd. Euro (+3,9%, Anteil von 15,5%). Die Pro-Kopf-Ausgaben lagen 2007 bei 715.600 Yen, etwa 6.300 Euro (+2,6%).

 

 

Umorganisierung der Ministerien

 

Der Minister für Verwaltungsreform Sengoku sagte, dass die Ministerien nach deren Funktionen neu strukturiert werden sollten. In diesem Sinne könne das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Wohlfahrt im Zusammenschluss mit dem Erziehungsministerium in drei Ressorts zerlegt werden: Familienministerium, Ministerium für Bildung/Arbeit und Ministerium für Sozialversicherung.

 

 

Meinungsumfrage über Wahlversprechen der neuen Regierung

 

In Bezug auf vier Wahlversprechen der Regierungspartei DPJ befragte eine Qualitätszeitung die Wähler danach, ob diese wirklich umgesetzt werden müssen: Rentenreform: Ja 75%, Nein 16% (Vereinheitlichung der Versicherungsarten, Einführung einer steuerfinanzierten Grundrente usw.) Einführung eines neuen Kindergeldes: Ja 60%, Nein 30% Abschaffung einer Zusatzabgabe bei Benzinsteuer: Ja 56%, Nein 30% Abschaffung der Mautgebühr für Autobahnen: Ja 24%, Nein 67%

 


Kanji-Kurs

 

Folge 55: Kanji 152-154     Wolfgang Hadamitzky

Die bisher eingeführten Kanji: 一 二 三 人 四 日 月 明 五 年 六 七 円 八 九 曜 火 水 木 金 土 十 百 川 災 本 大 小 山 田 王 玉 国 口 出 入 中 言 語 鳥 集 今 千 上 下 寺 時 力 男 女 子 好 字 学 安 高 万 白 牛 物 生 先 刀 分 切 夕 名 外 内 肉 文 羊 洋 地 池 他 林 森 東 竹 筆 書 門 問 間 目 見 自 市 者 都 京 漢 夫 婦 西 北 南 方 手 足 工 左 右 立 親 新 古 耳 聞 豚 家 宿 宅 部 至 室 屋 犬 虫 独 猫 風 凧 雨 雪 電 車 気 汽 重 働 労 空 天 会 社 首 道 .

152    BUTSU, hotoke – Buddha; FUTSU – Frankreich

Merksatz: Mensch , der das Ich * verneint *: Buddha.

Komposita: 大仏 daibutsu große Buddhastatue; 石仏 ishibotoke, sekibutsu steinerne Buddhastatue; 仏文 Futsubun französischer Text; 日仏 Nichi-Futsu Japan und Frankreich, japanisch-französisch.

* Das Kanji ist eine verkürzte Form von . hat meistens die Bedeutung ‚ich’, ‚privat’, die Bedeutung ‚kein’, ‚nicht’.

153     KYÔ, oshi(eru) – lehren, unterrichten

Merksatz: Konfuzianische Kindespflichten beibringen, notfalls mit Schlägen : lehren, unterrichten.

Komposita: 教室 kyôshitsu Klassenzimmer, Unterrichtsraum; 教え方 oshiekata Unterrichts/Lehrmethode; 仏教 bukkyô Buddhismus; 道教 dôkyô Taoismus/Daoismus; キリスト教 kirisutokyô Christentum; 教会 kyôkai Kirche (Organisation, Gebäude); 一神教 isshinkyô Monotheismus.

154     KAI – Mal, Runde, Wiederkehr; mawa(ru) – sich drehen

Merksatz: Großer und kleiner Wasserring stehen für einen Strudel: sich um die eigene Achse drehen.

Komposita: 一回 ikkai einmal; 一回り hitomawari eine Runde/Umdrehung; 今回 konkai dieses Mal, jetzt; 前回 zenkai letztes/voriges Mal; 回教 kaikyô Islam; 回り道 mawarimichi Umweg; 上回る uwamawaru übertreffen; 言い回し iimawashi Ausdruck, Redewendung.


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So

10.01.10

12.30

1. Neujahrsessen der DJG

Daitokai

Do

14.01.10

17.00

Beginn der neuen Anfängerkurse Japanisch

Friedensburg OS

So

17.01.10

12.30

2. Neujahrsessen der DJG

Daitokai

Di

19.01.09

18.00

Frauenkreis der DJG zum Thema „Erfahrungsberichte deutscher Frauen, die längere Zeit  in Japan gelebt haben“

Restaurant Takara

Mo

25.01.09

18.30

Vortrag Prof. Dr. Reinhard Drifte „Die wachsende Präsenz in Japan: Chinesische Firmen kaufen sich in Japan ein.“

PWC PriceWaterhouse Coopers

Di

02.02.10

17.00

 

18.30

Begrüßung der neuen Mitglieder der DJG

 

Vortrag Ulrich Vollmer „Japanische Keramik der Momoyama-Zeit und ihre Renaissance im 20. Jahrhundert“

JDZB

 

JDZB

Mo

08.02.10

19.00

Stammtisch der DJG mit zukünftigen Angestellten des NHK-Fernsehens

Takara

Do

25.02.10

17.30

Jahresmitgliederversammlung der DJG

Bosch-Haus

Di

02.03.10

18.00

Dia-Vortrag „Burgen und Burgstädte in Japan“ Dr. Ulrich Wattenberg

JDZB

 

 

 

Liebe Mitglieder, bitte beachten Sie, dass die Mitgliedskarten und die Aufforderung zur Zahlung des Mitgliedsbeitrages 2010 dieser Ausgabe  beiliegen. Deshalb haben wir diesmal auch eine gedruckte Version an die Mitglieder versandt, die sonst den Kawaraban nur online lesen.

 

 

 

 

 

Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden der DJG ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2010 !

 

 

 

Mitternacht schlägt es

Das Heute wird zum Gestern

Die Zeit bleibt nicht stehen.

Haiku von Renate Huldschinsky