かわら版
(Kawaraban)
Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft
Berlin e.V.
Juni 2011 年 6 月
Sehr geehrte Mitglieder und
Freunde der DJG Berlin,
unsere große Hoffnung nach
einer baldigen Lösung der Probleme im Kernkraftwerk Fukushima, scheint sich
leider nicht so schnell realisieren zu lassen. Deshalb werden unsere
japanischen Freunde wohl leider noch eine Weile mit den daraus folgenden
Unsicherheiten leben müssen. Umso wichtiger ist unsere Anteilnahme an diesem
Schicksal. Was die Katastrophe durch das Beben und den Tsunami betrifft, wollen
wir durch weitere Spendensammlungen die Basis für eine Hilfe schaffen. Es ist
nach wie vor erfreulich, wie viele Personen, aber auch Institutionen uns dabei
unterstützen. Zuletzt war das eine Sammlung innerhalb der freien
Mitsubishi-Händlerorganisation, die uns einen hohen fünfstelligen Betrag
überwies sowie der nun ebenfalls eingegangene fünfstellige Betrag aus dem
Benefiz-Konzert in der Komischen Oper. Nach wie vor kommen Schulen und Einzelpersonen
auf uns zu, die zur Hilfe beitragen möchten. All das hat unser Spenden-Konto
auf einen nie erwarteten Betrag von über 150.000,- Euro ansteigen lassen.
Ein großer Erfolg in unserem
Veranstaltungskalender war das einen Tag später im Deutschlandradio Kultur
übertragene Konzert der Kammerphilharmonie Hiroshima – auch im Hinblick auf die
kostenlose Unterbringung von 26 Personen. Mehr Verbundenheit mit Japan lässt
sich kaum zeigen. Auch die beiden
Vorträge im Rahmen unserer Ringveranstaltung (über Architektur und über Musik)
entsprachen unseren Erwartungen.
Im Juni bieten wir ein
abwechslungsreiches Programm an, wobei vor allem an das 25. Sommerfest erinnert
sei. Und ganz wichtig: Kommen Sie bitte zu unserer Außerordentlichen
Mitgliederversammlung, um die notwendige Satzungsänderung abzusegnen.
Foto: Sommerfest der DJG 2010, Foto: Katrin-Susanne Schmidt
Impressum: |
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Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. |
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Präsident: Kurt Görger |
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Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889 |
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Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr |
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E-Mail: djg-berlin@t-online.de Web: www.djg-berlin.de |
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Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin) |
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Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden |
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Postbank Berlin |
BLZ 100 100 10 |
Kto.-Nr. 5512-103 |
Liebe
Mitglieder,
im Zusammenhang mit unserer
so erfolgreichen Spendensammlung für die Katastrophenopfer in Japan empfiehlt
sich die Ergänzung unserer bestehenden Satzung. Es sind nur wenige Worte, die
wir hinzufügen müssen, aber es sollte sobald wie möglich sein. Deswegen
laden wir Sie hiermit zu einer
außerordentlichen
Mitgliederversammlung
ein mit dem einzigen Tagesordnungspunkt „Satzungsänderung“.
Damit Sie nicht nur deswegen kommen müssen, findet diese Mitgliederversammlung kurz vor einem ohnehin geplanten Vortrag statt (siehe Seite 7)
Termin:
Dienstag, 21. Juni 2011, 18.15 Uhr,
Ort:
Japanisch-Deutsches Zentrum
Berlin, Saargemünder Str. 2
TOP 2 Vorschlag einer Satzungsänderung in § 2
(siehe unten: die vorgeschlagenen
Änderungen sind unterstrichen)
Stimmübertragungen
sind möglich.
§ 2
Zweck der Gesellschaft ist
die Förderung der Völkerverständigung zwischen Deutschland und Japan und
die Förderung und Durchführung von Hilfsmaßnahmen für von Naturkatastrophen und
höherer Gewalt Betroffene in Japan. Die Verbreitung und Vertiefung der
Kenntnisse über beide Länder geschieht insbesondere durch Vorträge, Film- und
Konzertveranstaltungen, Ausstellungen, Workshops, Veröffentlichungen und
Förderung des Personenaustausches. Dies wird unterstützt durch die
Zusammenarbeit mit anderen gemeinnützigen Körperschaften oder mit
Körperschaften des öffentlichen Rechts, die die Beziehungen zwischen
Deutschland und Japan fördern.
Der Verein verfolgt
ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige
Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
Der Verein ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht in erster Linie
eigenwirtschaftliche Zwecke.
Mittel des Vereins dürfen
nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden.
Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins.
Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zwecke der Körperschaft fremd
sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
Die Gesellschaft kann die Mitgliedschaft von Dachorganisationen mit gleicher oder allgemein der
Völkerverständigung dienender Zwecksetzung erwerben; hierüber beschließt im
Einzelfall die Mitgliederversammlung auf Vorschlag des Vorstandes.
Rakugo
(eine speziell japanische
Unterhaltungskunst)
Im Rahmen unserer
Ringveranstaltung anlässlich des Jubiläumsjahrs 2011 freuen wir uns, mit Meister Sanyûtei
Ryûraku einen
der bekanntesten japanischen Künstler dieses Genres präsentieren zu können.
Rakugo, die japanische
Kunst des Erzählens komisch-unterhaltsamer Geschichten, hat eine lange
Tradition. Heute noch sind hunderte von Rakugo-Erzähler aktiv, die bekanntesten
von ihnen zugleich als Unterhaltungs-künstler im Fernsehen
populär. Der Rakugo-Erzähler schlüpft während seines Vortrags in die
unterschiedlichen Charaktere seiner Geschichte, wobei er durch Mimik, Gestik
und Änderung der Blickrichtung unterschiedliche Gesprächs-partner und
Ereignisse andeutet. Die Konzentration auf das gesprochene Wort macht das
Rakugo schwerer zugänglich als andere japanische Bühnenkünste. Mit der
Vorführung von Meister Sanyûtei Ryûraku, der auf Japanisch und auf Deutsch
vortragen wird, haben nun auch alle Interessierte, die des Japanischen nicht
mächtig sind, die Gelegenheit, diese Kunstform kennen zu lernen.
Lassen Sie sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen.
Sanyûtei Ryûraku (1958*) wurde 1986
Schüler des berühmten Rakugo-Meisters Sanyûtei Enraku. Seit 2008 tritt er im
Ausland auf und trägt dabei Rakugo auch in der jeweiligen Landessprache vor.
Dieses Jahr ist er zum ersten Mal in Deutschland zu erleben.
Termin: Dienstag, 7. Juni 2011 um 19.00 Uhr
Ort: Berliner Rathaus (Rotes Rathaus) - Wappensaal
Eintritt: frei
Anmeldung: erwünscht bei der DJG Berlin
unter djg-berlin@t-online.de.
Programm des 25.
Sommerfestes der DJG Berlin
am Samstag, dem 18.6.2011,
15-20 Uhr
独日協会夏祭り
im Clubhaus der Freien Universität, Goethestr. 49,
14163 Berlin
(U-Bahn U3 Krumme Lanke/dann bitte in Richtung
Fischerhüttenstraße gehen)
14.45 |
Einlass
und Beginn des Verkaufs der Tombola-Lose, Japan-Basar, Büchertisch,
Verkaufsstände „Grüner Tee“ von Bettina Wohlleben, japanischer Sake von Frau
Susanne Rost, Japanshop Berlin,
Knitido-Zehensocken, kleiner Japanshop von Andrea Balkow, Suteki Bonsai
Zentrum Berlin |
15.00 |
Begrüßung
durch den Präsidenten der DJG Herrn Kurt Görger, Grußworte von Herrn Kenji Okada, Gesandter, Botschaft von
Japan und Frau Prof. Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit (FU/OAS) |
15.20-15.45 |
Musikalische
Begrüßung durch den Chor der DJG unter Leitung von Herrn Kobayashi mit
Klavier-Begleitung von Frau Ikumi Takahashi und durch die japanische
Theatergruppe Mi-kuni Berlin |
15.40 |
Eröffnung
des Kuchenbuffets |
15.45-16.05 |
Auftritt
von Kindern der Internationalen Japanischen Schule mit Tänzen und
Liedern aus Japan (Garten) |
16.00 |
Eröffnung
der Wein- und Sektbar (Erdgeschoss) |
ab
16.00 |
Demonstrationen
des japanischen Brettspieles Go mit Carmen Michalk, Go-Verband Berlin; der Verein
"Anime no Tomodachi e.V." zeigt japanische Animationsfilme (1.
Etage) |
16.00-16.55 |
Sogetsu-Ikebana-Demonstration mit Frau
Marianne Pucks (1.Etage) |
16.05-16.20 |
T'ai
Chi Kineo-Demonstration
durch die T'ai Chi Kineo Gruppen von Ute Deitermann und Mieko Kanesugi und
den Kindern der T'ai Chi Kineo AG der Katholischen Schule St. Ursula in
Zehlendorf (Garten) |
16.25-16.50 |
Kendo, Iaido und Judo-Demonstration
durch den Kokugi-kan unter der Leitung von Mitsuyoshi Aoki (Garten) |
16.30
|
Szenische
Lesung mit
dem Lasenkan-Theater (Goosch der Cellist/Gorsch the Cellist)
von Kenji Miyazawa Regie:Saburo Shimada Es lesen:Kei Ichikawa, Kana
Torino (Erdgeschoss) |
17.00-18.00 |
Sumie-e-Tuschmalerei-Demonstration mit Frau
Rita Böhm (1. Etage) |
16.50-17.15 |
Aikido-Vorführung des VfB Friedrichshain 1911 e.V. und des SSC
Südwest e.V. unter Leitung von Heiko Astalosch (Garten) |
17.15-17.35 |
Demonstration des Tenshin Jikiden Dojo Berlin unter
Leitung von Carsten Schroeder (Garten) |
17.35-18.10
|
Shorinji-Kempo-Vorführung unter der
Leitung von Jan Lipsius (Garten) |
18.15 |
Bekanntgabe
der Tombola-Gewinner |
18.15 |
Eröffnung
der Sushi-Bar |
ca.
20.00 |
Ende
der Veranstaltung |
120 Jahre DJG Berlin
25. Sommerfest der DJG
Berlin
am Samstag, dem 18.6.2011,
von 15-20 Uhr
独日協会夏祭り
im Clubhaus der Freien
Universität, Goethestr. 49,
14163 Berlin
Wir brauchen Ihre Hilfe! Es
wird noch benötigt:
- Kuchen für das Buffet -
- Bücher (japan. und
deutsch) für den Büchertisch -
- japanische Souvenirs für
den Basar -
- Spenden für unsere Tombola
-
- Helfer beim Auf- und Abbau
-
- Helfer bei der Zubereitung
von Sushi -
Bitte melden Sie sich im
Büro, wenn Sie uns unterstützen können oder bringen Sie einfach Bücher etc. zum
Fest mit!
Ring-Veranstaltung der DJG Berlin im Rahmen
„Wechselwirkungen zwischen der
japanischen und der westeuropäischen Malerei und Architektur am Ende
des 19. und Anfang des 20. Jh.“
Vortrag von Herrn Dr. Dr. h.c.
Günther Haasch, Ehrenpräsident der DJG
Während in
Deutschland gut bekannt ist, welchen Einfluss das deutsche Militärwesen,
die deutsche Medizin, das deutsche Privat- und Handelsrecht, die deutsche
Verfassung für die Modernisierung Japans gehabt haben und auch wie
bedeutend die Rolle der deutschen Medizinforschung sowie das deutsche
Bildungssystem für diesen Prozess war, ist doch nur den wenigsten bewusst,
welche revolutionäre Rolle die japanischen Holzschnitte, die als
Einwickelpapier für die Verpackung der japanischen Keramik und Lackwaren
benutzt wurden, gespielt haben.
Die Wiener
Weltausstellung von 1873 sowie die Pariser Weltausstellungen von 1876, 1878 und
1889 zeigten bereits Tausende dieser bisher unbekannten Kunstprodukte. Die
prachtvollen Farben, das häufige Fehlen der Zentralkomposition, anstatt derer
das angeschnittene Bild und eine Diagonalstruktur benutzt wird, begeisterten
nicht nur die Wiener Künstler, sondern vor allem die französischen Kollegen,
unter denen die so genannten Impressionisten, besonders Monet, Manet,
Toulouse-Lautrec sowie die Künstler des Art nouveau, den Japonismus als
Lebensform feiern und genießen. Eine ganz eigenständige Weiterentwicklung der
Vorlagen zeigte sich bei Vincent van Gogh, dessen Schaffen bestimmt wird von
dem Vorbild Hokusais.
Der
Vortrag soll auch deutlich machen, wie selbst eine so typisch-deutsch
erscheinende Bewegung wie das ‚Bauhaus’ ganz wesentliche Impulse von der
Entdeckung der japanischen Katsura-Architektur durch Bruno Taut empfing und
dann auf dieser Grundlage die vom Bauhaus geformten deutschen Architekten wie
Richard Neutra, Walter Gropius und Mies van der Rohe in den 40er und
50er Jahren eine zur Landschaft hin geöffnete Landhausarchitektur in ihren
Bauten in Kalifornien verwirklichten. Die Darstellung wird unterstützt durch
eine Powerpoint-Präsentation.
Termin: Dienstag, 21. Juni 2011 um 19.00 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin,
Saargemünder
Str.2, 14195 Berlin
Eintritt: frei
Anmeldung: erwünscht
im Büro der DJG Berlin (djg-berlin@t-online.de)
„Sushi-Sakrileg
und Baumkuchen-Komplott. 150 Jahre kulinarischer Gegenverkehr.“
Vorankündigung:
Vortrag von Frau Professor Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit
Termin: Dienstag, 5. Juli 2011 um 19.00 Uhr
Ort: Berliner Rathaus (Rotes Rathaus) – Säulensaal
Eintritt: Frei
Anmeldung: erwünscht bei der DJG Berlin
unter djg-berlin@t-online.de
5. Jugendklavierkonzert in der
Botschaft von Japan
Anna Kurosawa |
Es ist schon zu einer
schönen Tradition geworden, jungen japanischen Pianisten die Möglichkeit zu
geben, sich in einem Sommerkonzert in der Botschaft von Japan vorzustellen. Diesmal werden wir drei
junge Künstlerinnen in einem Konzert erleben. Das
genaue Programm erfahren Sie im nächsten Kawaraban, halten Sie sich aber
bitte den Termin frei: Dienstag, den 9.8.2011 um
18.30 Uhr In der Botschaft von Japan Hiroshimastr. 10, 10785
Berlin Anmeldungen erforderlich. |
Puccini und
die Geishas – Japanische Hintergründe
zu Puccinis „Madama Butterfly“
Vortrag von Herrn Herbert Eichele
Die Geisha O-Kichi, Gefährtin auf Zeit
des Giacomo Puccini Die Ex-Geisha Sadayakko Kawakami
amerikanischen
Konsuls Townsend Harris Komponist von
„Madame Butterfly“ erste japanische
Schauspielerin in Europa
Dieser Vortrag, gehalten am 26.04.2011 im
Wappensaal des Roten Rathauses in Berlin, wird aufgrund von Bitten aus der
Mitgliedschaft der DJG Berlin und von weiteren Personen, die keine Gelegenheit
hatten, diese Veranstaltung zu besuchen, am Mittwoch, 08. Juni 2011 um 19:30
Uhr im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin, Saargemünder Straße 2, Seminarraum
1, nochmals wiederholt.
Nach der Öffnung Japans Ende des 19. Jahrhunderts und der ersten Begegnung vieler Europäer mit Japanischen Erzeugnissen auf den Weltausstellungen vor allem 1867 in Paris, aber auch 1873 in Wien setzte in Europa eine Japanbegeisterung ein, die in der bildenden Kunst als Japonisme oder Japonismus weit verbreiteten Ausdruck fand. Aber auch Literatur, Theater und Musik begannen, sich japanischer Themen anzunehmen.
Eines der berühmtesten Bühnenwerke dieses Genres ist Giacomo Puccinis Madama Butterfly, eine der erfolgreichsten und meistgespielten Opern auf den Bühnen der Welt, sehr häufig auch aufgeführt auf den Opernbühnen von Berlin. Die tragische Geschichte der von ihrem amerikanischen Mann verlassenen japanischen Cio-Cio-san und ihrem Kind hat Generationen gerührt.
Nach einem kurzen Rückblick in die Aufführungsgeschichte und einem Abriss der Handlung (für diejenigen, die die Oper nicht kennen oder schon lange nicht mehr gesehen haben) wird untersucht, woher der Stoff der Handlung kommt, ob es reale historische Personen gibt, die der Erzählung zu Grunde liegen, wie Puccini von dem Sujet Kenntnis erhielt, was es mit der “Ehe auf Zeit“ von Europäern mit Japanerinnen seinerzeit auf sich hatte, mit welchen Japanerinnen er Kontakte er hatte, welche japanischen Melodien der Meister wo verwendete und wie er an dieselben kam. Dies wird mit vielen Bildern und Musikbeispielen untermalt.
Termin: Mittwoch, 8.6. 2011 um 19.30 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches-Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2
Neue Praktikantin im Büro der DJG
Hajimemashite, ich heiße Bianka Hamann
und studiere Japanstudien an der Freien Universität Berlin. Letztes Jahr
erfüllte ich mir einen langgehegten Traum und verbrachte 10 Monate zum
Austausch in Tokio an der Keio-Universität. Seit Juli bin ich nun zurück -
von Land, Leuten und natürlich der guten japanischen Küche noch komplett
verzaubert. Jetzt schon im 6. Semester neigt sich mein Studium leider
schneller dem Ende zu als die Anzahl der Kanji, die noch zu lernen sind. |
|
Aber ich plane auch in
meiner beruflichen Zukunft so viel Kontakt wie möglich mit Japan zu halten.
Deshalb absolviere ich auch mein Praktikum bis September bei der DJG-Berlin, um
Einblicke in die Arbeit auf dem Gebiet der deutsch-japanischen Beziehungen zu
gewinnen.
Ausstellung
„Kaidan Shu – Tales of Mist and Wind“ von David Hochbaum
David
Hochbaum hat sich für seine Ausstellung von der Kunst der Muromachi-Periode
(besonders der kräftigen, minimalistischen Pinselführung) und einer eigenen
Reise durch Japan inspirieren lassen. In Gemälden, Skulpturen und
Installationen verkörpern gequälte, verunsicherte Frauengestalten traditionelle
japanische „Obake Banashi“ (Geistergeschichten) sowie selbst kreierte
„Bakemono“ (Geister).
Auf
Wunsch des Künstlers wird die Strychnin Gallery einen prozentualen Anteil aller
Verkäufe an eine Hilfsorganisation in Japan spenden.
Eröffnung: Freitag, 10. Juni 2011, 19 Uhr – 23 Uhr
Ausstellungszeitraum: 10. Juni 2011 - 10. Juli 2011
Ort: Strychnin Gallery
Ausstellung „Gesichter der
Renaissance – Meisterwerke italienischer Portrait-Kunst“ im Bode-Museum Berlin
In diesem Herbst wird aus
dem Metropolitan Museum in New York erstmals die Sammlung früher
Renaissanceportraits im Bode Museum zu sehen sein. Nach erfolgreichen
internationalen Kooperationen in den Jahren 2004 und 2007 laden die Staatlichen
Museen zu Berlin ein, eine Ausstellung zu erleben, die die größten Künstler der
Renaissance aus dem 15. Jahrhunderts enthält. In über 100 Exponaten von
Botticelli, Donatello, Leonardo und zahlreichen anderen Künstlern dieser Zeit
wird ein Überblick über die facettenreiche Gestalt des Bildnesses und seiner
künstlerischen Vielfalt gegeben. Nach langen Verhandlungen ist es den
Veranstaltern gelungen, Leonardo da Vincis Gemälde "Dame mit dem
Hermelin" als Highlight für die Groß-Ausstellung "Gesichter der
Renaissance" im Berliner Bode-Museum zu gewinnen. Berlin ist eine der
letzten Stationen im Ausland, die das Gemälde zeigen darf. Im Anschluss wird
das Bild für 10 Jahre in Polen verbleiben.
Neben der weltweit
gefeierten "Mona Lisa" hat Leonardo da Vinci (1452-1519) nur wenige
andere Portraits gemalt. Die "Dame mit dem Hermelin" entstand 1489/90
und ist heute ein weltberühmtes Gesicht der Renaissance. Die
kleine, 54 x 40 cm große Tafel ist von außerordentlicher Bedeutung, weil
Leonardo darin bereits gegen Ende des 15. Jahrhunderts etwas fundamental Neues
in der Portrait-Kunst erreicht.
Die Eintrittskarten
für diese Ausstellung wurden von der DJG Berlin bereits vor einem Jahr gebucht
und können nun über das Büro bestellt werden. Es wird zu unserem gebuchten
Termin eine Gruppenführung angeboten, deren Preis von 80 Euro durch die
Gesamtanzahl der Teilnehmer am Ende geteilt wird.
Termin: Do, 25.08.2011 um 19.00 Uhr (bis 22 Uhr geöffnet)
Ort: Bode-Museum, Museumsinsel
Am Kupfergraben 1, 10178 Berlin
Eintritt: 14 Euro pro Person
Gruppenführung
(deutsch): 80 Euro,
max.
Teilnehmerzahl 20 Personen
Anmeldung erforderlich unter djg-berlin@t-online.de
Da wir annehmen, dass wir
alle 20 Plätze bei der Führung vergeben werden, bitten wir nach Bestätigung
Ihrer Anmeldung durch unser Büro um Überweisung von 20 Euro/Karte bis zum
15.8.2011 auf unser Konto. Bitte überweisen Sie erst, wenn Sie die Bestätigung
von uns erhalten haben.
VESSELINA
KASAROVA, Kammerphilharmonie Amadé
Arien
von Händel, Gluck und Mozart, Tschaikowski-Serenade
Dirigent:
Frieder Obstfeld
Foto: Marco
Borggreve |
Mit Arien aus Händels „Ariodante“ und „Alcina“, Gluck „Orphée et
Euyridice“, Mozart „Mitridate, Re di Ponto“, Ouverture zu „Alcina“, Respighi
„Antike Tänze und Arien“. Für ihre Interpretationen der Mozart-Opern, des Belcanto-Faches und
der französischen Oper wurde Vesselina Kasarova weltberühmt. „Sublim“,
„elegant“ und „stilsicher“ singt sie derzeit die Dalila an der Deutschen Oper
Berlin. Ihr Engagement für Japan kommt aus tiefstem Herzen: „Man kann doch
nicht nichts tun, wenn man dran denkt, wie viele Menschen dort ihr Hab und
Gut verloren haben und noch immer in Notunterkünften kampieren müssen!“ |
Als Kammerorchester von
europäischem Format, das sich dem Werk Mozarts in besonderer Weise verpflichtet
fühlt, ist die Kammerphilharmonie Amadé unter der Leitung von Frieder Obstfeld
auf nationalen und internationalen Konzertpodien präsent. Das Orchester mit
Musikerinnen und Musikern aus Nordrhein-Westfalen und ganz Europa ist längst zu
einem der bemerkenswertesten jungen Ensembles der aktuellen Musikszene
geworden.
„Eine Klasse für sich“, urteilt die Kritik und hebt die kammermusikalische Sprühkraft, die exzellente Klangbalance, den glockenreinen Orchesterton sowie die Intensität und Transparenz des Orchesterklanges hervor.
Die
Erlöse des Konzerts kommen über die Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin den
Opfern der Katastrophe in Japan zugute.
Ort: Konzerthaus am Gendarmenmarkt
Ticketpreise: 50/43/36/29/22
Euro
Für Schüler, Studenten und Rentner 50%
Ermäßigung in den 3 untersten Kategorien.
Inhaber des "Berlin-Passes": Tickets zu 3 Euro an der Abendkasse
Vorverkauf: Kasse des
Konzerthauses
Tel. 030- 20 30
92 101
und bei allen
bekannten Vorverkaufsstellen
落語 《 三 遊亭竜楽 ベルリン公演 》
6ヶ国語をあやつる落語家、三遊亭竜楽師匠がドイツ語で語ります。入場無料
とき : 6月7日(火) 19時
ところ: ベルリン市庁舎 Wappensaal, Alexanderplatz
申込み: DJG 事務局まで
講演 《 19世紀末から20世紀初頭の西欧と日本の絵画、建築 》
講師のDr. Dr. h.c. Haaschが印象派の作品、バウハウスの建築に見る日本の影響について
パワーポイントを使ってお話くださいます。入場無料
とき : 6月21日(火)19時
ところ: 日独センター Saargemünderstr. 2, 14195 Berlin
夏祭り 《 第25回 独日協会夏祭り 》
とき : 6月18日(土)15-20時
ところ: Clubhaus
der FU, Goethestr. 49, 14163 Berlin
BVG
: U3 Krumme Lanke 下車、Fischerhüttenstr.と Goethestr. の角
14:45 から各ブースがオープン。プログラムはドイツ語版をご覧ください。
みなさん, 多くのお友達・ご家族を誘っていらしてください。
夏祭り開催にあたり是非ご協力を !!!
・古本市に本を寄付してくださる方、
・日本バザール用に小物やきれいな物を寄付してくださる方、
・くじ引き賞品用の品物やクーポン券を寄付してくださる方、
・ビュッフェ用のケーキを焼いてくださる方、
・お寿司つくりをお手伝いしてくださる方、
・会場の準備と片付けを手伝って下さる方は、DJG事務局にご連絡ください。
展覧会 《 夜の美術館ガイド - ルネサンス肖像画展 》
ニューヨークのメトロポリタン美術館のコレクションからボッティチェリ、ドナテロ、
ダ・ヴィンチなど100点をこす肖像画がBode Museumにて展示されます。
とき : 8月25日(木)19-22時
ところ: Bode-Museum、Museumsinsel、 Am
Kupfergraben 1、 10178 Berlin
チケット: 大人14ユーロ、団体料金(20名迄)は計80ユーロ(ドイツ語ガイド)
グループガイド 申込み(必須)はDJG事務局まで。メールまたは030-31991888
チケット代金は申込み受付けを確認してから、DJGにお振込みください。
Ryuichi Sakamoto (Piano) und
alva noto (Carsten Nikolai, Elektro-Sounds), die als Pioniere der Modern
Classical Electronic Music gelten,
präsentieren ihr neues Album „summvs“ im Rahmen ihrer Europa-Tournee
auch in Berlin.
Die poetische, emotionale
und außergewöhnliche elektronische Musik der beiden wird dabei visuell von
einem LED-Screen unterstützt. Jeder Tastenanschlag Sakamotos wird zu einem
Bildfragment umgesetzt und jedes Klangsignal notos zu einem visuellen
Signal.
Ein akustisches und visuelles Erlebnis.
Termin: Mittwoch, 1. Juni 2011
Ort:
Admiralspalast
Berlin
Friedrichstraße 101, 10117
Berlin
Eintritt: 31.25 € - 58,75 €
DJG-Chor - Frühsommerkonzert
am 10.
06. 2011 (Fr.), um 19:30 Uhr
IBZ (Internationales Begegnungszentrum) im großen Saal
Wiesbadenerstr.18, 14197 Berlin, U3 Rüdesheimer Platz
Dirigent:
Soichi Kobayashi, Klavierbegleitung:
Ikumi Takahashi
Solisten: Frauke Twork,
Soichi Kobayashi und Mitglieder des Chores
Japanische Sommerlieder als Sommer-Medley,
„Die lustige Witwe“ Franz Lehár
„Die launige Forelle“ von Franz Schöggl (Variationen über Schuberts Lied)
Einige Solo-Gesänge
Freier Eintritt
B-gallery Tokyo präsentiert in Zusammenarbeit mit der
Galerie DEN
25 Künstler aus Japan und Deutschland.
28. Mai – 09 .Juni 2011
Einladung zur Vernissage mit Konzert: Freitag, den 27.
Mai 2011, 18:00 Uhr
Tenor: Olli Rantaseppö (Deutsche Oper Berlin)
Klavier: Mai Yakushiji
Der Galerist von B-gallery, Tokyo und 13 Künstler aus Japan werden
anwesend sein.
Galerie DEN , Behaimstrasse 8, 10585 Berlin, Germany
Tel.: +49(0)3081036758, Fax: +49(0)3028501076, mobil:
+49(0)15156133276
info@gallery-den.de www.gallery-den.de
Öffnungszeiten: Di.-So. 15-19 Uhr (Montags und Feiertags
geschlossen)
Das Ereignis vom 11. März,
das große Erdbeben, der Tsunami und der Reaktorunfall, überraschte uns und
bewegte uns hier in Deutschland. Das Austreten radioaktiver Strahlung durch den
Reaktorunfall führte zu panikartigen Reaktionen. Ausländer reisten in großer
Zahl aus Japan aus, darunter insbesondere die Deutschen, die bereits 1986 die
Katastrophe Tschernobyls und eine sehr starke Anti-AKW- Bewegung erlebt haben.
Die Deutsche Botschaft siedelte nach Osaka über, von wo auch die deutschen
Korrespondenten nunmehr berichteten. Innerhalb von zwei Wochen verließen 550
von 600 Schülern der Deutschen Schule Tokyo (Standort: Yokohama) Japan aus der
Angst vor radioaktiver Strahlung und kehrten bis jetzt nicht zurück. Nicht nur
Deutsche, sondern zahlreiche Ausländer, seien es Studenten oder Geschäftsleute,
flüchteten aus der Hauptstadtregion.
Jedoch besteht bei den
jungen Deutschen, mit denen ich gesprochen habe, ein großes Interesse, nach
Japan zu fahren und einen sinnvollen, aktiven Beitrag zur Bewältigung der
Katastrophe zu leisten. Der Ausgang des Reaktorunfalls ist nach anderthalb
Monaten immer noch nicht absehbar.
Eine besorgniserregende
Tendenz unter jungen Japanern grassiert seit einigen Jahren: „uchimuki-shiko
(„nach innen gerichtetes Bedürfnis)“. Immer weniger junge Japaner wollen ins
Ausland gehen, um sich mit einer fremden Kultur auseinander zu setzen. Nach Zahlen des japanischen
Erziehungsministeriums studierten 2008 11% Japaner weniger im Ausland als im
Vorjahr. Diese Tendenz ist bereits seit vier Jahren zu beobachten. Auch beim
Schüleraustausch wurde in den letzten fünf Jahren ein Rückgang von 25% auf der
japanischen Seite verzeichnet.
Gegen diese Tendenzen
möchten wir einen kleinen Beitrag leisten, indem wir mit jungen Leuten aus
Deutschland nach Japan fahren und in den Katastrophengebieten Volontärarbeit
verrichten, möglichst gemeinsam mit jungen Japanern. Außerdem wollen wir den
Schülern und den Bewohnern in den Gebieten Themen wie die deutsche
Gesellschaft, die Energiepolitik oder die Anti-AKW-Bewegung näher bringen und
mit ihnen Gedanken über unsere Zukunft austauschen. Vielleicht können wir
miteinander Fußball spielen, singen oder tanzen.
Programm
und Bedingungen:
Anwerbung der
Projektteilnehmer (10 bis 15 Personen über 18 Jahren)
Einwerbung von Spenden bei deutschen und japanischen
Unternehmen oder Stiftungen
Kontaktaufnahme mit Kommunen
oder Organisationen in den Katastrophengebieten
Vorbereitung der Teilnehmer
in Form von Seminaren
Möglicher Termin: zweite
Hälfte September (Voraussetzung: das Kühlsystem des Reaktors funktioniert und
die Strahlung bleibt in einem gesundheitlich akzeptablen Rahmen)
Reisekosten: ca. 1500 Euro
pro Kopf (voraussichtlich)
Einsatzdauer: zwei Wochen
(Verlängerung auf individuellen Wunsch möglich.)
Anmeldung oder Anfrage: Dr. Hiroomi Fukuzawa, E-Mail: fukuz@zedat.fu-berlin.de
Vom 30.04. bis zum 03.05.2011 konnten wir die Mitglieder der Kammer-philharmonie Hiroshima in Berlin begrüßen, die ein Konzert im Roten Rathaus gaben. Wir hatten die Möglichkeit, die Musiker über drei Tage zu begleiten.
Ein ganz besonderer Dank gilt all denen, die bei sich zu Hause eine Unterkunft zur Verfügung gestellt haben:
Bachnicka,
Horst und Marianne
Beyer,
Petra und Lutz
Bräutigam,
Professor Dr. med. Matthias und Ambar Terrazas
Brose,
Dr. Frank und Brigitte
Cießow,
Inge und Günther
Eichele,
Herbert und Heide
Günther,
Heidi
Hacke,
Gerald
Kroll,
Ina und Jorg
Krüger,
Dietgard und Fritz
Lehman,
Carlos
Lehmann,
Sylvia
Lucas, Kerstin
Otto, Iris
Polte,
Carsten
Pottag,
Hannelore
Schnarrenberger,
Professor Dr. Claus
Schwarze,
Dr. Waltraut
Wablat,
Professor Dr. Dr. Wolfgang
Yamaguchi-Essig,
Yoshimi und Professor Mathias Essig
Die Gäste haben sich bei
uns wohlgefühlt und das in einem Dankschreiben zum Ausdruck gebracht! Das ist
wirklich gelebte Freundschaft!
Ogai-Vortrag
Prof.
Dr. TAKAHASHI Teruaki zum Thema:
„Kontrastive
Kulturkomparatistik und interkulturelle Bildung – Japanisch-deutsche
Perspektiven“
Im
Rahmen der „Ôgai-Vorträge“ wird Herr Prof. Takahashi über die Rolle und den
Beitrag sprechen, die kontrastive Kulturkomparistik zur Verbesserung von
interkultureller Kommunikation und interkulturellem Verständnis leisten kann.
Mit Blick auf die 150-jährige Freundschaft zwischen Japan und Deutschland, die
durch verschiedene Reaktionen auf die japanische Naturkatastrophe einige Risse
erhielt – sowohl auf offizieller, beruflicher wie auch privater Ebene – scheint
dieses Thema besonders brisant.
Termin: Mittwoch, 1. Juni 2011 um 18.00 Uhr
Ort:
Mori-Ôgai-Gedenkstätte
der Humboldt-Universität zu Berlin
Luisenstraße 39,10117
Berlin
GENBAKU onomatopoeia –mit der Gruppe Mi-kuni
Hiroki Mano (Tanz), Niina
Maeda (Tanz), Jujiro Maegawa (Musik und Regie), Fumie Hihara (Koto)
Die japanische Gruppe Mi-kuni reinterpretiert traditionelle Themen der
japanischen Kultur. Bei dem Stück Genbaku Onomatopoeia erinnert sich ein
japanischer Komponist am Ende seines Lebens an seine erste Liebe in der Zeit
des Atombombenabwurfs auf Hiroshima. Moderne Musik und traditioneller Tanz
gehen hier eine interessante Symbiose ein.
Vorstellungen:
3. und 4. Juni 2011 um 20 Uhr
Ort: Theaterhaus
Berlin-Mitte, Wallstraße 32, 10179 Berlin
Preis: 8/10 €
Kartenbestellung: 030 2804 1966 ,
info@thbm.de
Weitere Vorstellung: 5. Juni, 20 Uhr
Ort: Kultursalon Roderich, Glogauer Str.19, 10999
Berlin Kartenbestellung: Tel.:
030 - 61 62 81 58, mail@roderich-berlin.de
Holzschnitte
von Sutemi Kubo - Ausstellung Meine Brücke
In mehr als dreißig Jahren künstlerischer
Schaffenszeit erstellte der japanische Künstler Kubo über 1500
Schwarz-Weiß-Holzschnitte.
Anlässlich seiner Ausstellung in Deutschland wurde der
Titel Meine Brücke gewählt, da Kubo selbst von der 1905
gegründeten deutschen Künstler-gruppe Brücke maßgeblich
beeinflusst wurde.
Den Kern seines individuellen Ausdrucks fand Kubo für
sich im Jahr 1984 im städtischen Kunstmuseum der Präfektur Mie bei einer
Ausstellung der deutschen Expressionisten. Sich diesen Eindruck bewahrend
schafft er seitdem seine Werke. Eine Ausstellung in Berlin, dem Wirkungsort der Brücke,
zu realisieren, war der innigste Wunsch Kubos.
Ort: Galerie
Sur la Montagne,Torstraße 170, 10115 Berlin
Vernissage: Samstag,
4. Juni 2011, 19 Uhr
Ausstellung: 5.-25.
Juni 2011 (Mi-So 15-20 Uhr)
Weitere Informationen: www.surlamontagne.de
Florian Coulmas/Judith Stalpers
Die 101 wichtigsten Fragen:
Japan
Wie alt ist das japanische
Kaiserhaus? Ist ein Samurai so etwas wie ein Ritter? Was ist der Unterschied
zwischen einem Tempel und einem Schrein? Woher kommt Japans Badekultur? Was
macht Cool Japan so cool? Was essen die Japaner außer Sushi? Wer trägt
Kimonos und was trägt man sonst? Japan wirft viele Fragen auf: wegen seines
fulminanten Aufstiegs von einem in sich gekehrten kleinen Inselreich zu einer
industriellen Großmacht, wegen der Vielfalt seiner Religionen und ihrem
friedlichen Nebeneinander und aufgrund seiner faszinierenden und zugleich
fremden Kultur. In 101 Antworten lassen Florian Coulmas und Judith Stalpers
ihren Lesern Vergangenheit und Gegenwart Japans verständlich werden.
Florian Coulmas ist Direktor des Deutschen
Instituts für Japanstudien in Tokio. Im Verlag C.H.Beck ist von ihm lieferbar: Die
Gesellschaft Japans (2007). Die Kultur Japans (2009), Hiroshima (2010).
Judith Stalpers ist Japankorrespondentin der Niederländischen
Presseagentur.
2011 – 160 Seiten, 9,95 (D) , 978-3-406-61-404-0
Michael Bartsch
Wie war's in Japan?
Nach Japan reisen mit einer
Japanerin, dort Hochzeit feiern, durchs Land fahren und bei einer japanischen
Familie wohnen – wer so unterwegs ist, erlebt mehr und anders als der Tourist.
Der Autor hat mit offenem Blick hingeschaut, in Tempeln und in Supermärkten, in
Kneipen und Behörden, im Alltag, auf Reisen und auf Festen. Davon erzählt er in
13 kleinen Kapiteln mit Klugheit, Humor und genauer Beobachtung und macht
anschaulich, was Japan so besonders macht. Kein Reiseführer, keine Landeskunde;
ein liebevoller, amüsanter und farbiger Bericht aus einem schönen und fremden
Land. Für alle, die Japan lieben oder über Japan das erfahren wollen, was in
keinem Fachbuch zu lesen steht.
Hrsg.: Info Verlag GmbH, 2.
Auflage, Paperback, 64 Seiten, 2010, 7 €
Wir danken folgenden Personen und Firmen, Vereinen und
Institutionen, deren Spenden auf unserem Japan-Konto in der Zeit vom 16.4.-
17.05.2011 eingegangen sind:
Arndt,
Ulrike |
Beardi,
Eberhard |
Becker,
Stefan |
Biedermann,
Carsten |
Blos,
Klaus |
Carl-Sonnenschein
Grundschule, JülA |
Chor
der DJG Berlin (08.05.2011) |
Dinges,
Peter |
Dreßler,
Helga |
Ernst,
Stefan |
Gottwald,
H.-J. und I., Kiel |
Heydolph,
Manfred |
Huldschinsky,
Renate |
Katagami-Theis,
Masako |
Klein,
Verena |
Klose,
Karl-Heinz |
Komische
Oper Berlin (Benefizkonzert) |
Krieghoff,
Andrea |
Lohmann,
Sigrid |
Maraun,
Rut |
Materna,
Verena |
Meyer,
Marcus |
Mitsubishi-Händlerverband
Bonn |
Möhlhäuser,
Hilde und Jochen; Erbach |
Mondorf, Elke Maria |
Paymentech / Weightwatchers |
Plath, Jutta |
Retsch, Dr. Oliver |
Saito,
Yuko |
Schäfer,
Birgit |
Schäfer,
Perry |
Schulz-Streeck,
Wolfram |
Schumann,
Barbara |
Schwark,
Waltraud |
Sophie-Scholl-Schule,
Klasse 7/14 |
Teige,
Annelie (Biodanza) |
Tenshin
Jikiden Dojo e. V. |
Vietze,
Dr. Klaus und Antje |
Tempelherren-Grundschule |
Wagner,
Bettina Tiangong-Übungsgruppe
Selerweg |
Wende, Ursula |
Wild, Mercedes |
Windolph,
Melanie |
Übergabe eines Schecks in Höhe von 68.700 € für das
Spendenkonto der DJG durch den Verband
der Mitsubishi-Vertragspartner Deutschlands e.V. am 10.5.2011 im Roten Rathaus
Am Samstag, den 4. Juni 2011 gibt es von 11.00 bis 18.00 Uhr im Stadtteilzentrum Steglitz e.V. im Immenweg 10 in 12169 Berlin-Steglitz wieder ein großes Japan-Fest. Christian Wagner, der Organisator der großen JapanFestivals Berlin hat ein japanisches Kunst- und Musikprogramm mit zahlreichen Akteuren zusammengestellt Beim umfangreichen „Japanischen Kunst- und Mitmach-Programm“ gibt es für alle Japan-Interessierten fortlaufende Vorführungen und die Möglichkeit, folgende japanische Besonderheiten kennenzuleren: Origami (Papierfalten), Manga-Zeichnen und einen Wettbewerb für Cosplayer (verkleidete Manga-Fans). Der Eintritt zum Japan-Fest ist kostenlos. Weitere Informationen und die Anfahrt findet man unter: www.stadtteilzentrum-steglitz.de
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Am 18.4. besuchten Kinder der Kindertagesstätte
Bossestr. 12 aus 12103 Berlin das Büro der DJG und übergaben einen Scheck in
Höhe von 150 Euro für das Spendenkonto der DJG.
Sie hatten das Geld durch den Verkauf von Kuchen uns selbst gebastelter
Geschenke gesammelt.
Klassenkonzert der 7.14 der Sophie-Scholl-Schule zur
Sammlung von Spenden
für Japan auf dem Winterfeldtmarkt am 18.5.2011.
Kanji-Kurs
Folge 67:
Kanji 194-196
Die bisher
eingeführten Kanji: 一 二 三 人 四 日 月 明 五 年 六 七 円 八 九 曜 火 水 木 金 土 十 百 川 災 本 大 小 山 田 王 玉 国 口 出 入 中 言 語 鳥 集 今 千 上 下 寺 時 力 男 女 子 好 字 学 安 高 万 白 牛 物 生 先 刀 分 切 夕 名 外 内 肉 文 羊 洋 前 母 毎 海 父 交 校 地 池 他 林 森 東 竹 筆 書 門 問 間 目 見 自 市 者 都 京 漢 夫 婦 西 北 南 方 手 足 工 左 右 立 親 新 古 耳 聞 豚 家 宿 宅 部 至 室 屋 犬 虫 独 猫 風 凧 雨 雪 電 車 気 汽 重 動 働 労 穴 空 天 会 協 社 首 道 申 神 仏 教 回 点 店 貝 買 行 休 体 事 舌 話 活 良 食 飲 飯 米 魚 場 所 主 住 長 馬 駅 駐 失 鉄 銀 員 売 読 糸 続 心 性 身 原 発 止.
194
度 DO – Grad, Maß;
Mal; tabi – Mal
Merksatz: Im Verkaufsstand 广
zählt man abends erfreut die 20廿–Yüan-Scheine, wieder 又 und wieder:
drei oder vier Mal, zeigen
sie doch den Grad/das Maß der Kundenzufriedenheit.
Anmerkung: Das Zeichen 廿 (zwanzig) ist eine andere
Schreibweise für 二十.
Komposita: 一度 ichido einmal; ein Grad; もう一度 mô ichido noch einmal; 20度 nijûdo 20 Grad (Temperatur, Winkel); 今度 kondo letztes Mal; dieses Mal; nächstes Mal; 年度 nendo Geschäftsjahr, Rechnungsjahr; 度々 tabitabi häufig, oft.
195
震 SHIN, furu(eru), furu(u) – zittern, beben
Merksatz: Wenn wie ein heftiger Regen 雨 fliegende Drachen 辰 auf uns
hernieder kommen, bebt die Erde.
Komposita: 地震 jishin Erdbeben; 震度5 shindo 5 Erdbebenstärke 5; 大地震 ôjishin,
daijishin starkes Erdbeben; 震災 shinsai verheerendes Erdbeben, Erdbebenkatastrophe; 震動 shindô Erschütterung, Beben; 身震い miburui Zittern, Schauder (vor Kälte/Angst).
196
福 FUKU – Glück, Segen; Wohlfahrt
Merksatz:
Mögen die Opfergaben auf dem Altar 礻 einem jeden 一 hungrigen Mund 口 ein wogendes Reisfeld 田 bescheren: Glück , Segen, Wohlstand.
Komposita: 子福者 kobukusha mit vielen
Kindern gesegneter Mensch; 七福神 Shichi Fukujin die Sieben Glücksgötter (im Buddhismus und Volksglauben); 福岡
Fukuoka (Hauptstadt
der Präfektur Fukuoka); 福島 Fukushima (Hauptstadt
der Präfektur Fukushima); 福田 Fukuda
(Familienname). Wolfgang Hadamitzky
Di |
07.06. |
19.00 |
Rakugo mit Meister Sanyûtei Ryûraku |
Berliner Rathaus Wappensaal |
Sa |
18.06 |
15.00- 20.00 |
„150 Jahre deutsch-japanische Beziehungen 120 Jahre Deutsch-Japanische Gesellschaft B. 25 Jahre Sommerfest der DJG Berlin“ |
FU-Clubhaus |
Di |
21.06. |
18.15 |
Außerordentliche
Mitgliederversammlung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft e. V. |
JDZB |
Di |
21.06. |
19.00 |
Vortrag
von Herrn Dr. Dr. h.c. Günther Haasch, Ehrenpräsident der DJG „Wechselwirkungen zwischen der japanischen und
der westeuropäischen Malerei und Architektur am Ende des 19. und
Anfang des 20. Jahrhunderts.“ |
JDZB |
Di |
05.07. |
19.00 |
Professor Dr.
Irmela Hijiya-Kirschnereit, Freie Universität Berlin,
Ostasiatisches
Seminar/Japanologie „Sushi-Sakrileg und
Baumkuchen-Komplott. -150 Jahre
kulinarischer Gegenverkehr“ |
Berliner Rathaus Säulensaal |
Di |
19.07. |
19.00 |
Dr. habil Ursula Toyka-Fuong, Referatsleiterin,
Deutscher
Akademischer Austauschdienst (DAAD) „Kaii Higashiyama: Ein Meister des 20. Jahrhunderts eröffnet den
deutsch-japanischen akademischen Austausch des DAAD.“ |
Botschaft von
Japan |
Fr |
22.07. |
19.00 |
Sonderkonzert
„People to people” im Großen Festsaal des Roten Rathauses |
Berliner Rathaus Gr. Festsaal |
Di |
26.07. |
19.00 |
Professor Dr.
Verena Blechinger-Talcott Freie Universität
Berlin, Ostasiatisches Seminar/Japanologie „Deutschland, Japan
und die Rolle des Staates – ein politikwissenschaftlicher Blick auf 150 Jahre
deutsch-japanische Beziehungen“ |
Botschaft von
Japan |
Di |
02.08. |
19.00 |
Karl Pentzliehn, langjähriger
Schulleiter der Gustav-Heinemann Oberschule, Berlin-Mariendorf „Schulpartnerschaften
zwischen Deutschland und Japan“ |
Berliner Rathaus Säulensaal |
Fr- So |
26.08.- 04.09. |
|
Japan-Woche der DJG Berlin im Wrangel-Schlösschen in Steglitz-Zehlendorf |
Gutshaus Steglitz |
Leichter
Flügelschlag
Ein
verirrter Schmetterling
Auf
grauem Asphalt.
Haiku von Renate Huldschinsky