かわら版
(Kawaraban)
Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft
Berlin e.V.
November/Dezember 2011
年 11/12 月
Sehr geehrte Damen und
Herren, liebe Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,
ein in mehrfacher Sicht
erinnerungswürdiges Jahr neigt sich dem Ende zu. In Deutschland und Japan
wurden 150 Jahre deutsch-japanische freundschaftliche Beziehungen gefeiert.
Auch die DJG Berlin hat sich mit einem vollen und vielseitigen Programm daran
beteiligt. Allen daran Beteiligten möchte ich für die große Unterstützung
danken.
Im März brach dann mit
voller Gewalt die Dreifachkatastrophe herein, die sich auch auf unsere Arbeit
belastend auswirkte, wenngleich wir unser geplantes Programm voll durchführten.
Wie immer im Leben, wird das Negative auch vom Positiven begleitet: Wir haben
erfahren, wie groß die Verbundenheit der Menschen unserer beiden Länder ist und
wie groß die Spendenfreudigkeit für Japan in Deutschland war. Bei unserer
eigenen Spendensammlung haben wir mittlerweile die 200.000,- - Euro
überschritten.
Auch im Oktober haben wir
die geplanten Ringveranstaltungen (politikwissen-schaftlicher Blick und
Behandlung des Themas Manga) durchgeführt, so dass im November die Themen Film
und Musik auf dem Programm stehen und die Manga-Preisverleihung und Ausstellung
der preisgekrönten Arbeiten stattfindet. Im Dezember würden wir uns freuen,
möglichst viele Gäste beim Adventskonzert und beim Adventskaffee begrüßen zu
dürfen.
Dies ist nun das letzte Heft
in diesem Jahr. Deshalb möchte ich Ihnen, Ihren Verwandten und Freunden schon
jetzt eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit wünschen. Bleiben Sie uns
auch im neuen Jahr gewogen.
Impressum: |
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Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. |
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Präsident: Kurt Görger |
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Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889 |
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Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr |
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E-Mail: djg-berlin@t-online.de Web: www.djg-berlin.de |
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Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin) |
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Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner Japanische Übersetzungen: Dr. Mizonobe-Schulze |
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Postbank Berlin |
BLZ 100 100 10 |
Kto-Nr. 5512-103 |
Wir gratulieren der
Japanisch-Deutschen
Gesellschaft Tokio
am 30.
Oktober 2011
und
wünschen weiterhin alles Gute im Interesse der Förderung der
japanisch-deutschen Beziehungen.
Der Präsident der DJG Berlin, Kurt Görger, und der
Vizepräsident, Munehisa Takeya, werden die Glückwünsche der DJG Berlin
anlässlich der Jubiläumsfeier am 20.10.2011 persönlich überbringen. Weitere
anwesende Mitglieder der DJG Berlin: Frau Gisela Görger, Frau Dr. Mieko Takeya,
Frau Juliane Günther und Frau Margarita Till.
Im Rahmen der Jubiläumsfeier wird ein Partnerschaftsvertrag
zwischen DJG Berlin und JDG Tokio unterzeichnet.
東京日独協会ご成立100周年おめでとうございます。
2011年10月30日の東京日独協会成立100周年を記念して心からお祝い申し上げますと同時にこれまで以上に日独両国の関係が深まるような活動を引き続き活発になされることをお祈りいたします。
ベルリン独日協会クルト ゲルガ一会長と竹谷 宗久副会長がベルリン独日協会を代表して2011年10月20日の100周年記念式典に出席し直接ご挨拶させていただきます。同時にギゼラ ゲルガ一夫人、Dr竹谷 美恵子夫人、ユリアーネ ギュンターさん、そしてマルガリータ ティルさんの4名のベルリン独日協会会員も式典に出席させていただきます。
100周年記念の式典の席でベルリン独日協会と東京日独協会の姉妹協会契約が調印される運びとなります。
Foto: Aki Sugaya
Verleihung des Preises Gaimu Daijin Hyosho 外務大臣表彰 (Foreign
Minister's Commendations) an unseren Präsidenten Kurt Görger am 28.09.2011 in
der Botschaft von Japan
Aus der Laudatio unseres
Vorstandsmitglieds Prof. Willibald Veit:
... Das große Netzwerk der
Asienkenner, das Herr Görger in den vergangenen 30 Jahren aufgebaut hat, war
ihm bei zahlreichen Veranstaltungen, die unter seiner Ägide in der Gesellschaft
durchgeführt wurden, oft von großem Vorteil. So nutzte er seine
‚Doppelausrichtung’ oft geschickt aus, um Japan- und Chinakenner
zusammenzuführen.
Ich erinnere mich noch gut an die Anfänge seiner Amtszeit als Präsident, als er begann, mehr über die Gesellschaft und ihre Mitglieder zu erfahren, um sie besser zu verstehen. Er untersuchte die unterschiedlichen Altersgruppen, ordnete sie nach Geschlechtern, Berufsgruppen, usw. und begann dann neue Vertriebsstrukturen für die Nachrichten und den Kawaraban in Angriff zu nehmen. Die Portokosten sollten gesenkt werden und sein Plan war, eine möglichst große Zahl der Mitglieder per E-Mail zu erreichen. Die Bedenken im Vorstand galt es zu überwinden und seiner Hartnäckigkeit und seinem Glauben an Anpassungsfähigkeit der älteren Generation an die neuen Medien ist es zu verdanken, dass heute mehr Mitglieder denn je die zahlreichen Veranstaltungen besuchen. Er begann den Manga-Wettbewerb, mittlerweile eine feste Einrichtung im Jahreskalender des Museums für Asiatische Kunst. Der Manga-Club der DJG, der von den jungen Leuten keine Zwangsmitgliedschaft abverlangt, hat für das Jubiläumsjahre 2011 ein deutsch-japanisches Manga-Buch herausgegeben.
Ich erspare uns eine
Aufzählung der Veranstaltungen, die unter Herrn Görgers Präsidentschaft bisher
durchgeführt wurden, sie sind uns allen bekannt. Doch die Aktivitäten in
Verbindung mit "150 Jahre Freundschaft Deutschland-Japan" sollen nicht unerwähnt bleiben. Zu den
regelmäßigen Veranstaltungen der Gesellschaft wurden zusätzlich 12
Einzelveranstaltungen und 22 Ringveranstaltungen durchgeführt.
War Herr Görger früher
Mittler zwischen der Asiatischen und Deutschen Wirtschaft, so ist er heute Mittler
zwischen der Deutschen und Japanischen Kultur.
Heute werden Sie, lieber
Herr Görger mit dem Gaimu daijin Hyoshô,
dem „Preis des Japanischen Außenministers“ geehrt. Dieser Preis wird
Persönlichkeiten für hervorragende Leistungen auf internationalem Gebiet
verliehen, Ihnen für ihren großen Beitrag zur Förderung der freundschaftlichen
Beziehungen zwischen Japan und Deutschland. Gestatten Sie mir, die im Deutschen
nicht exakt zutreffende Bezeichnung „Preis des Japanischen Außenministers“ zu
verbessern. Hyoshô wird im Englischen treffend mit commendation übersetzt. Für Sie, sehr verehrter Herr Görger ist die
deutsche Übersetzung „Lobpreis (statt Preis) des Außenministers angemessen.
Im Namen des Vorstandes und
aller Mitglieder der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin gratuliere ich
Ihnen zu dieser Auszeichnung!“
DJG-Ringveranstaltung
zum Jubiläumsjahr 2011
in
Zusammenarbeit mit Senatskanzlei Berlin
Vortrag: „Eine
Familie der Liebe (Ai no ikka). Aus der Chronik
der
deutsch-japanischen Filmbeziehungen.“
von
Dr.
Harald Salomon, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Zentrum für Sprache und
Kultur
Japan, Humboldt-Universität Berlin.
Der
Vortrag wendet sich
den deutsch-japanischen Filmbeziehungen zu, die seit den 1920er Jahren eine
Vielfalt kultureller Begegnungen zwischen beiden Gesellschaften ermöglichten.
Besondere Berücksichtigung
erfährt die wenig bekannte Verfilmung des Kinderbuch-Klassikers Familie Pfäffling (1906) im Japan der
Kriegszeit. Agnes Sappers Werk war in den späten 1920er Jahren unter dem Titel
„Familie der Liebe“ (Ai no ikka) ins
Japanische übersetzt worden. Das große gesellschaftliche Interesse am Thema
Kindheit führte dazu, dass das Produktionshaus Nikkatsu um das Jahr 1940 auf
den Stoff aufmerksam wurde.
Die Geschichten aus dem
alltäglichen Leben der sieben Kinder einer armen, aber gebildeten und
ausgesprochen fröhlichen Musiklehrer-Familie wirkten auf die Filmemacher
vertraut und reizvoll. Um die Erzählung dem japanischen Publikum
näherzubringen, schienen jedoch einige kultureller Adaptionen notwendig, die
ausführlich behandelt werden sollen. Interessanterweise besetzte Regisseur
Sunohara Masahisa die Rolle des musikbegeisterten jüngsten Sohnes der Familie
mit dem Geigenwunderknaben Toyoda Kôji, der nach dem Krieg unter anderem als
langjähriger Konzertmeister des Radio-Symphonie-Orchesters Berlin und als
Professor an der Universität der Künste auch in Deutschland bekannt werden
sollte.
Referent:
Studium der Japanologie und der Neueren Geschichte an der
Eberhard-Karls-Universität Tübingen und der Rikkyô-Universität, Tokyo.
Forschungsaufenthalte am Institut für Theater- und Filmwissenschaften der
Waseda-Universität und am Deutschen Institut für Japanstudien, Tokyo. Seit 2001
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Sprache und Kultur Japans der
Humboldt-Universität zu Berlin. Forschungsinteressen: Moderne Geschichte
Japans, Film- und Medienkultur, Geschichte der Kindheit in Japan.
Termin: Ort: Eintritt: Anmeldung: |
Dienstag,
01. November 2011 um 19.00 Uhr Berliner
Rathaus (Rotes Rathaus) – Säulensaal frei erwünscht bei der DJG Berlin
unter djg-berlin@t-online.de |
DJG-Ringveranstaltung
zum Jubiläumsjahr 2011
in
Zusammenarbeit mit Senatskanzlei Berlin
Faszinierend fremd: Zur Geschichte der Rezeption japanischer Musik in
Deutschland und Europa.“ Vortrag
von: Herrn Heinz-Dieter Reese, M.A. Musikwissenschaftler, Köln |
Als Japan sich Ende des 19.
Jahrhunderts dem Westen öffnete, fand auch die europäische Musik sehr schnell
Eingang in das fernöstliche Inselreich. Heute ist sie ein selbstverständlicher
Teil des japanischen Musiklebens. Umgekehrt tat sich der Westen schwer, die in
einer über 1000-jährigen Entwicklung entstandenen japanischen Musikformen zu
verstehen und ernst zu nehmen. Nach ersten nur spärlichen Nachrichten während
der Edo-Zeit (1603-1867), begann sich seit der Meiji-Zeit die musikologische Forschung
mit Japan zu beschäftigen, wobei deutsche Wissenschaftler in Berlin
Pionierarbeit leisteten. Gastspiele traditioneller japanischer Musiker und Ensembles
nahmen vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg an Zahl zu und legten die Grundlage
dafür, faszinierend fremde Musikformen zu entdecken und schätzen zu lernen. In
der zeitgenössischen Musik von heute ist es keine Seltenheit mehr, dass
Komponisten auch für japanische Instrumente schreiben.
Der Vortrag sucht anlässlich
des Jubiläumsjahrs „150 Jahre Freundschaft Deutschland und Japan“ die Stationen
dieser musikalischen Rezeptions- geschichte an einigen markanten Beispielen
nachzuzeichnen.
Heinz-Dieter Reese, M.A., studierte Musikwissenschaft
(Musikethnologie), Germanistik, Völkerkunde und Japanologie an der Universität
zu Köln und konzentrierte seine Forschungen auf Geschichte und Gegenwart der
Musikkulturen Ostasiens. 1984-85 arbeitete er als wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Internationalen Institut für vergleichende Musikstudien in
Berlin, 1986-93 in gleicher Funktion am Musikwissenschaftlichen Institut der
Universität zu Köln. Seit 1994 ist er Kulturreferent am Japanischen
Kulturinstitut Köln (The Japan Foundation), wo er vor allem mit der Planung und
Präsentation von Musik- und Theaterprojekten befasst ist. Zahlreiche
Veröffentlichungen und Hörfunk-Features (BR, WDR, HR, RBB) insbesondere zu
Themen aus dem Bereich von Musik und Theater in China, Korea und Japan.
Termin: Ort: Eintritt: Anmeldung: |
Mittwoch,
23. November 2011 um 19.00 Uhr Japanisch-Deutsches
Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 1 frei erwünscht bei der DJG Berlin
unter djg-berlin@t-online.de |
4. Manga-Wettbewerb der DJG Berlin
Seit
2005 veranstaltet die DJG Berlin alle zwei Jahre einen bundesweiten
Manga-Wettbewerb. Im Jubiläumsjahr fand der Wettbewerb zum vierten Mal und
unter dem Thema
Deutsche
in Japan, Japaner in Deutschland
-
deutsch-japanische Begegnung –
(Ein Beitrag zum
Jubiläums-Jahr 2011)
statt.
Am 5.11. wird die Jury, die sich aus Vertretern von
Sponsoren zusammensetzt, die Endauswahl treffen. Die Sieger werden wir umgehend
informieren und im Januar-Kawaraban veröffentlichen. Auch in diesem Jahr werden
wir wieder eine feierliche Preisverleihung durchführen und die preisgekrönten
Arbeiten anschließend ausstellen.
Wir laden hiermit alle Mitglieder, Freunde und
Interessenten ein und würden uns freuen, möglichst viele Gäste begrüßen zu
können.
Preisverleihung: am Sonntag, 27.11.2011 um 16.00 Uhr anlässlich
des Marktes der Kontinente im Museum Dahlem, Raum für Neue Kunst, Foyer vor der Ostasiatischen Kunstsammlung, Lansstr. 8, 14195 Berlin |
anschließend:
Ausstellungs-Eröffnung: um 17.00 im
Ethnologischen Museum -
gleiche Anschrift wie oben
Ausstellung geöffnet bis 8.1.2012 |
Bericht über 3-jährigen
Pakistan-Aufenthalt |
Viele unserer Mitglieder werden sich noch an Herrn
Akira Mizutani erinnern, der von Juli 2004 bis Juli 2007 Gesandter und Leiter
der Kultur- und Presseabteilung an der japanischen Botschaft in Berlin war und
anschließend als zweiter Mann an die japanische Botschaft in Islamabad/Pakistan
versetzt wurde. Auf Wunsch mehrerer Mitglieder wird Herr Mizutani, jetzt
Generalkonsul in München, anlässlich eines dienstlichen Aufenthaltes in Berlin
über seine Erlebnisse und Eindrücke in Pakistan berichten. Mitglieder und
Freunde der DJG sind dazu herzlich eingeladen.
Termin: Donnerstag, 1.12.2011 um 18.00
Uhr Ort: Japanisch-Deutsches
Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 1, 14195 Berlin Anmeldung: erwünscht unter djg-berlin@t-online.de oder Tel.
3199 1888 |
Adventskonzerte Chor der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin ベルリン独日協会合唱団 Leitung:
Soichi Kobayashi 小林壮一 Japanische Lieder (Winter-Medley) Klavier:
Takahashi
Ikumi高橋育美 Deutsche
Advents- und Weihnachtslieder Flötenspiel (ein japanisches Volkslied) Flöte:
Keiko Ikeda池田佳子 (zu Gast aus Japan) Stücke
von Händel, Rossini und Caccini Solisten: Frauke
Twork (Alt) mit Akkordeon-Begleitung „Gloria“
von Antonio Vivaldi (Eugen
Schwabauer und seine Schüler) Chiharu Takahashi 高橋千春
(Mezzosopran) Orine Nozaki 野崎織音 (Mezzosopran) Yuriko Ozaki 尾崎由利子 (Sopran) Dietrich Brand (Tenor) Soichi Kobayashi 小林壮一
(Tenor) Eintritt frei! Ein weiteres Konzert
findet am Freitag, 9. Dezember 2011 um 19.30 im IBZ (Wiesbadener Str. 18, U3 Rüdesheimer
Platz) statt. Eintritt ist ebenfalls frei. |
Wie im letzten Jahr führen
wir unseren Adventskaffee 2011 wieder
in der Cafeteria des
Renaissance-Theaters durch, denn die besondere Atmosphäre des
geschichtsträchtigen Hauses hat es uns besonders angetan. In falls Sie schon immer
mal wieder vorhatten, mit ihren Lieben ins Theater zu gehen, können Sie das
gleich im Anschluss daran verwirklichen Bild: Hiromi Koishi,
Berlin |
|
Ab 20.00 läuft das Stück „Rot“ und wir haben durch die Freundlichkeit des Direktors Herrn Horst Filohn, der übrigens auch seit vielen Jahren Mitglied unserer Gesellschaft ist, wieder Karten zu besonders günstigen Konditionen für Sie reservieren können. Diesmal findet die Adventsfeier am Samstag, dem 3. Dezember statt: es gibt für uns in der Cafeteria des Renaissance-Theaters Kaffee und Kuchen, als besonderes Highlight wird uns Frau Keiko Ikeda, Flöte, mit einigen musikalischen Einlagen erfreuen. Natürlich werden wir auch wieder gemeinsam Weihnachtlieder singen, das weitere Programm wird erst später verraten...
Das Renaissance-Theater
(eröffnet 1922) gilt zu Recht als eines der schönsten Theater Berlins mit
seinem intimen Raumerlebnis in dem mit edlen Hölzern vertäfelten Zuschauersaal.
Ab 20 Uhr wird Theater gespiehlt und wir laden Sie bereits jetzt zur
Vorstellung „ROT“ (siehe nächste Seite) ein.
Sie können natürlich auch
ohne Besuch der anschließenden Vorstellung an unserer Adventsfeier teilnehmen
oder den Rabatt für die Theaterkarten in Anspruch nehmen, wenn Sie nicht zum
Kaffeetrinken kommen können.
Um die Karten entsprechend
bestellen zu können, bitten wir um Ihre Anmeldung für den Adventskaffee
und/oder für den Besuch des Theaterstückes mit Angabe der Kartenkategorie bis
zum 26.11.2011.
Termin: Beginn der Adventsfeier: Preis für die Adventsfeier: Theatervorstellung: Ort: BVG: Anmeldungen: |
Samstag, den 3.12.2011 16.00
– 19.00 Uhr 8
€, Kinder bis 12 Jahre sind frei Beginn 20.00 Uhr Renaissance-Theater,
Hardenbergstr. 100 U2
bis Ernst-Reuter-Platz, Bus M 45, 245, X 9 bitte
bis zum 26.11.2011 |
„Mein Freund, es
gibt nur eine Sache, die ich im Leben fürchte … Eines Tages wird das Schwarz
das Rot verschlingen.“
Mark Rothko, einer der
bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts, erhält im Jahr 1958 den
höchstdotierten Auftrag seines Lebens: Für das exklusive Restaurant "Vier
Jahreszeiten", das von den Stararchitekten Mies van der Rohe und Philip
Johnson entworfenen wurde, soll er eine Reihe von Wandbildern kreieren. Schnell
allerdings drängt sich dem menschenscheuen Maler die Frage auf, ob dieser
Auftrag für ihn zur Chance oder zum Fluch seines Lebens wird.
Auf der Suche nach den
„wirklichen ‚Menschen’“, die seine Bilder voll Mitgefühl betrachten und gejagt
von der Angst, dass es diese Menschen nicht gibt, gerät er so einige Male mit
seinem Assistenten Ken aneinander, der eigentlich nur für chinesisches Essen
und ordentlich bespannte Keilrahmen sorgen soll. Aber Ken will lernen, will den
Menschen hinter Rothko und seinem Werk verstehen. Er stellt die falschen
Fragen. Aber genau das sind meist die Richtigen.
Rot wurde im Dezember 2009 in
London uraufgeführt und hat seitdem unter anderem sechs Tony Awards, zwei Drama
Desk Awards und vielen weiteren Auszeichnungen erhalten. Autor John Logan ist
dem Publikum bislang eher bekannt durch seine Blockbuster-Filmscripts, darunter
Last Samurai, Sweeney Todd oder zuletzt Coriolanus. Da das
Stück sehr gute Kritiken erhielt, sind Karten in der Preisgruppe I für diesen
Abend bereits ausverkauft, deshalb empfehlen wir bei Interesse umgehende
Buchung ihrer Tickets.
mit
Dominique Horwitz und Benno Lehmann
Regie:
Torsten Fischer Bühne: Vasilis
Triantafillopoulos
Ort: Zeit: |
Renaissance
Theater Berlin, Knesebeck-/ Ecke Hardenbergstraße 03.12.2011
um 20 Uhr |
Bitten
bestellen Sie die Karten mit Angabe der Preisgruppe bis zum 25.11.2011
im Büro der DJG, spätere Bestellungen können nicht berücksichtigt werden:
|
Normalpreis |
DJG-Preis
am 03.12.2011 |
Preisgruppe
II |
29
€ |
20,30
€ |
Preisgruppe
III |
25
€ |
17,50
€ |
Preisgruppe
IV |
20
€ |
14,00
€ |
Preisgruppe
V |
14
€ |
9,80 € |
Musikertalente aus Japan – Klassische Konzertreihe in der Matthäuskirche |
Ende des 19.
Jahrhunderts eröffnete die Musikakademie Tokio, die erste ihrer Art in Japan,
die sich auf die Vermittlung der Musik aus dem Westen spezialisierte. Die
Lehrer stammten anfangs nahezu alle aus Deutschland. Auch bei der weiteren
Entwicklung der westlichen Musik in Japan ist die Bedeutung Deutschlands und
deutscher Lehrer nicht hoch genug einzuschätzen. Noch heute kommen viele
japanische Künstler nach Deutschland, um sich hier fortzubilden.
Frau Hiroko
Kashiwagi (Mitglied der DJGB) hat selbst diesen Sprung gewagt und hatte als
erfolgreiche Opernsängerin hier in Deutschland eine erfahrungsreiche und
wunderbare Zeit erlebt. Nun möchte sie einigen sehr talentierten, jungen,
japanischen Künstlern, die sich alle bereits einen Namen gemacht haben, die
Möglichkeit geben, sich in einer Reihe von vier Konzerten vorzustellen (drei
davon fanden im April, Mai und Oktober statt).
Sonderkonzert
„Lieder, Opernarien und –duette“
Yuka Yanagihara (Sopran)
Hiroe Ito (Mezzosopran)
Yoshiko Hashimoto (Piano)
Lieder von: Schubert, Schumann, Wolf, Webern
u.a.
Opernarien
und –duette aus: „Cosi fan tutte“ (Mozart), „Der Rosenkavalier“ (R.
Strauß), „Faust“ (Hounod), „Rusalka“ (Dvorák) u.a.
Termin: Dienstag, 15. November um
19.30 Uhr Ort: St. Matthäuskirche, Matthäikirchplatz (Kulturforum),
10785 Eintritt: 20,- EURO (ermäßigt 10,-
EURO *) an der Abendkasse *) Die Einnahmen der Konzertreihe kommen den Opfern der Naturkatastrophe
in Japan zugute. – Der gesamte Erlös geht an die Deutsch-Japanische
Gesellschaft Berlin e.V. |
ゼンガー法律事務所開設10周年
ゼンガー法律事務所は今年で開設10年を迎えました。日ごろの皆様の暖かいご支援ご協力に感謝の思いを込め、11月13日(日曜日)に和食とドリンクを楽しみながら、お祝いを兼ねた「オープンハウス」を催します。
当事務所をご利用いただいたご依頼主に限らず、広く多くの方々のお越しをお待ちしています。
当日は私どもが提携するHerr Sumpf(会計士/ベルリン)、Herr Arnold(会計士/ミュンヘン)、Frau
Knöfel(弁護士/相続法)、Frau Sänger(弁護士/国際離婚法、滞在許可法、労働法)、Herr Kashiwabara(ドイツ健康保険制度)がそれぞれ短い講演を行い、皆様の質問にお答えします。また国際的に活躍されるアーチスト竹村京・鬼頭健吾氏の協力を得、両氏の作品もご鑑賞いただけます。
開催日時 2011年11月13日(日曜日)、11時から17時
場所 ゼンガー法律事務所,
Kanzlei Sänger, Bölschestr. 46, 12587
Berlin
最寄の駅 S3 Friedrichshagen, Tel. 030-8868-1490 /
65487942
Jedes Jahr
Anfang August machen sich junge deutsche Hochschulabsolventen auf den Weg nach Japan, um sich für die
Internationalisierung Japans zu engagieren. Dies geschieht im Rahmen des Japan
Exchange and Teaching (JET) Programms, mit dem jährlich ca. 4500 junge Menschen
aus fast 40 Ländern als Assistenz-Sprachlehrer in japanischen Schulen arbeiten
bzw. in japanischen Rathäusern oder Präfekturverwaltungen außerhalb der großen
Ballungszentren im Bereich Internationale Beziehungen assistieren. Derzeit
arbeiten noch eine Assistenz-Deutschlehrerin (AGT) und 14 deutsche
Koordinatoren für Internationale Beziehungen (CIR) in Japan. Insgesamt waren
aber bereits 255 Deutsche mit dem JET-Programm in Japan.
Die Abteilung
für Kultur und Öffentlichkeitsarbeit der Botschaft von Japan lädt zu einer
Informationsveranstaltung ein, bei der aus gegebenem Anlass vier ehemalige
TeilnehmerInnen zu Wort kommen, die während der Dreifach-Katastrophe als JET in
Japan waren, bzw. Japan danach besucht haben:
Zeit: Ort: |
Freitag, den
04. November 2011 um 16:00 Uhr Veranstaltungssaal
der Botschaft von Japan Hiroshimastr.
10, 10785 Berlin-Tiergarten |
Namentliche Anmeldung unabdingbar
bis zum 31.10.2011:
Per Email an info@botschaft-japan.de
(Rückfragen
auch unter 21094-154).
Noch immer gehen Spenden auf unseren Konto für die Erdbebenopfer in Nordostjapan bei uns ein. Der Spendenstand betrug am 20.11.2011
€ 203.875,53.
Wir werden mit den Spendenmitteln ein nachhaltiges Projekt des Wiederaufbaus unterstützen und halten Sie über die Verwendung des Geldes über unsere Homepage und den Kawaraban auf dem Laufenden.
Manga-Workshop
Frau
Marianna Poppitz, Mitglied unseres
DJGB-Manga-Clubs veranstaltet demnächst einen Manga-Workshop, bei dem
Zeichentechniken mit Schwerpunkt auf einer realistischen und dynamischen
Raumdarstellung vermittelt werden. Stilmittel
der japanischen Comic-Kunst helfen den Teilnehmern dabei, eigene Motive wirksam
zu inszenieren und grafisch reizvoll zu illustrieren. Neben der
perspektivischen Betonung von Körper, Haltung und Bewegung werden
Raumdarstellungen von Architektur und Stadtsituationen geübt.
Das Erfassen und reduziert-prägnante Zeichnen von
Figuren und Raumhintergründen trainiert zeichnerische Kniffe, die beim Erzählen
in Bildern entscheidend sind. Zum Abschluss des zweiten Kurstages fertigt
jede/r Teilnehmer/in eine kurze Bildsequenz (Yonkoma-Manga) unter Anwendung der
erlernten Techniken an.
Das Kursangebot richtet sich neben Comic- und
Manga-Lesern auch an grafisch Interessierte aller Altersstufen (ab 13 Jahren).
Gezielt wird auch Studenten und Berufstätigen in grafisch darstellenden
Bereichen vermittelt, ihre Zeichenfähigkeiten effizienter einzusetzen.
Ort:
VHS Tempelhof-Schöneberg, Barbarossaplatz
5 (Raum 112), 10781 Termine: Samstag,
12. November 2011 von 10.00 – 17.00 Uhr
Sonntag, 13. November 2011 von 10.00 – 17.00 Uhr Anmeldung: per Email an vhs@ba-ts.berlin.de mit Angabe Kontaktadresse und Kurs-Nr. TS26.16A Telefonische Rückfragen unter:
030-9027 73000 Weitere Infos: http://www.vhsit.berlin.de/VHSKURSE/BusinessPages/CourseDetail.aspx?id=271147 |
Hauskonzert - Pianorezital
Norie Takahashi
Herr Prof. Dr. Patrick
Eichenberger lädt zu einem Hauskonzert mit der japanischen Pianistin Nori
Takahashi auch die Mitglieder der DJG Berlin herzlich ein. Norie Takahashi wurde in
Japan geboren und studierte zunächst an der Toho-Gakuen-Musikhochschule in
Tokio bei Nobuyosi Kato. Im Jahre 2000 kam Takahashi nach Berlin als
DAAD-Stipendiatin, um an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Klaus
Hellwig zu studieren, 2010 legte sie dort ihr Konzertexamen ab
Termin: Sonntag,
den 6.11.2011 um 16.30 Uhr (Einlass ab 16.15 Uhr)
Ort: Am Hügel 4 in 13437 Berlin
Eintritt: Diese
private Veranstaltung ist kostenlos – jedoch wird für die Musikerin beim
Ausgang / Eingang Geld gesammelt. Vielen Dank!
Anmeldung: telefonisch unter 435 53 637 oder über E-Mail
padraic1@gmx.net Weitere Informationen:
www.hauskonzert-berlin.de
Programm:
Beethoven: Sonate op. 57 "Appassionata" (24 ´)
Liszt: Harmonies du Soir (Etudes d’exécution transcendante Nr.11) (10´)
Liszt: Zwei Legenden (14‘)
Liszt: Spanische Rhapsodie
S.254 (14‘)
Johanna Mauermann
Bd. 2: Handyromane
Ein
Lesephänomen aus Japan
Handyromane sind heute
international als Texte für die Lektüre am Handy bekannt, die ihre größten
Erfolge in Japan feiern. Dort etablierte sich der Begriff bereits 2002, als zum
ersten Mal ein solcher Handyroman (kêtai
shôsetsu) als gedrucktes Buch erschien. Von Japan ausgehend hat sich der
Begriff über das Internet, journalistische Beiträge in Printmedien und erste
japanologische Kommentare global verbreitet. Der vorliegende Band betrachtet
Handyromane als ein Phänomen zwischen Literatur, Jugendkultur und Medien. Er
stellt die bekanntesten Autoren und ihre Texte vor und erörtert die Frage, ob
Handyromane als Kommunikationskultur Jugendlicher zu verstehen sind oder als
zeitgemäße literarische Form, die eine große Leserschaft erreicht und damit
auch das Lesen fördert.
Zur
Autorin:
Johanna
Mauermann studierte Japanologie, Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der
Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dort ist sie seit Oktober 2010 als
wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig und befasst sich mit japanischer
Literatur, Medientrends und Strategien der Kulturmärkte in Japan.
294
Seiten, kart., EUR 22,80, ISBN 978-3-86893-041-2
Nebelteeabend - im
Japanischen Bonsaigarten Ferch |
Wo kommt der Tee eigentlich her und wie kam der Mensch überhaupt zum Tee? Wie
bereiten Sie ihn richtig zu und wo bekommen Sie wirklich guten Tee?
Antworten zu diesen und anderen Fragen erhalten Sie in diesem
abwechslungsreichen Streifzug durch die Geschichte des Tees. Im gemütlichen
Kreise, bei kleinen Anekdoten und künstlerischen Einlagen sowie mit
kulinarischen Köstlichkeiten aus Japan, tauchen Sie in die fernöstliche Welt
ein.
Termin: Samstag, 19.11.2011 von 16.00 – 17.30
Uhr Ort: Teehaus im Japanischen Bonsaigarten, Fercher Str.61,
14548 Schwielowsee OT Ferch (Kartenvorverkauf unter
033209-72161 oder mail@bonsai-haus.de) Tilo Gragert,
033209-72161, weitere Infos unter www.bonsai-haus.de |
Vortrag:
„Handyromane. Ein Lesephänomen aus Japan“ von Johanna Mauermann, M.A.
im
Rahmen der Ôgai-Vorlesungen
Johanna
Mauermann, M.A., ist Absolventin der Japanologie sowie Theater-,
Film- und Medienwissenschaft der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main
(2009) und arbeitet momentan als wissenschaftliche Assistentin an der
Japanologie Frankfurt.
Sie
wird in Ihrem Vortrag über eine noch junge Form der elektronischen Literatur
sprechen: Handromane. Im Jahre 2007 belegten diese teilweise 5 von 10 Plätzen der
japanischen Bestsellerlisten und feiern damit dort ihren größten Erfolg,
breiten sich aber inzwischen weltweit aus.
Im Vortrag wird
darauf eingegangen, wie Handyromane entstanden sind, wie sie populär wurden,
wer die Autoren sind, welche Themen die Texte behandeln und in welchem Stil die
Texte verfasst sind. Einen Schwerpunkt des Vortrages bildet die
Medienkonvergenz, da verschiedenste Faktoren zur Verbreitung des Genres
beitrugen: die japanische Handytechnologie, die Mädchenkultur, der Buchmarkt
sowie gängige Vermarktungsstrategien. Zur Veranschaulichung werden bekannte
Werke wie "Deep Love" von
Yoshi, „Koizora“ von Mika oder „Akai ito“ von Mei vorgestellt und näher
analysiert. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf Handyromane im internationalen
Maßstab heute.
Datum: Donnerstag,
der 3. November 2011, 18.00 Uhr c.t. Ort: Mori-Ôgai-Gendenkstätte
der Humboldt-Universität zu Berlin
Luisenstraße 39, 10117 BerlinWeitere Informationen unter:
Tel. 030-282-6097
Museum für Asiatische Kunst - Museen Dahlem
Ausstellung -Ostasiatische
Kunstsammlung und Kabinett Japanische Graphik
Der doppelte Fuji – Udo Kaller / Katsushika Hokusai
Ausstellung Galerie Japanische Malerei - Ein
wieder entdecktes Fächeralbum und andere Bilder des 16. Jahrhunderts
Klaus F. Naumann Galerie - Hokusai in Dahlem
Im Fokus: Die Farben der Tusche
MARKT
DER KONTINENTE
19./20. November 2011
26./27. November 2011 (Asien-Wochenende)
10./11. Dezember 2011
Nähere Informationen demnächst unter www.smb.museum
FÜHRUNGEN:
Sonntags
jeweils 15.00 Uhr
13. November 2011:
Führung durch die Ostasiatische Kunstsammlung
(Manfred Bohms)
14195 Berlin, Lansstraße 8, Telefon: 030-8301-382
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 10.00 bis 18.00
Uhr
Samstag und Sonntag: 11.00 bis 18.00 Uhr
Eintritt: 6,00 Euro, ermäßigt: 3,00 Euro , Eintritt
frei: Kinder und Jugendliche
Führung: 3,00 Euro
Homepage: www.smb.museum/aku
Wir
danken folgenden Personen und Firmen, deren Spenden auf unserem Japan-Konto
in der Zeit vom 20. September 2011 – 20. Oktober 2011 eingegangen sind:
|
Haushaltsauflösung: Wegen Umzug: Verkauf aller
Möbel, Elektrogeräte, Teppiche, Küchen-sachen, japanische Dekorationen, Bücher,
Schallplatten, Noten, E-Klavier, Kimono, etc....preiswert! Frau Toyoda - Wilmersdorf, Tel. 030 8612619
Japanischer Farbholzschnitt – Workshop
Weitere Informationen unter: www.druckatelier.eu oder Tel.: 0175 3734905 |
Neue Praktikantin im Büro
der DJG
Hallo und こんにちは!
|
Mein Name ist Carolin
Lorenz und ich unterstütze die DJG Berlin seit Mitte September 2011 bis
voraussichtlich Ende März 2012 im Rahmen meines Studiums als Praktikantin. Schon als kleines Mädchen war ich von dem Anime „Sailor Moon“ und anderen Serien aus Japan begeistert. Das ist nun über 10 Jahre her und bereits seit 3 Jahren bin ich Studentin der Japanstudien/Ostasienwissenschaften an der FU Berlin. Ich freue mich sehr auf
die vor mir liegende Zeit und hoffe, viele Erfahrungen im Büro und bei den
Veranstaltungen der DJG sammeln zu können. |
Gesellschaftsmodelle
auf dem Prüfstand: Japan und Deutschland im 21. Jhd.
Eine Veranstaltung des
Ostasiatischen Seminars (Japanologie) mit Unterstützung des JDZB Konzeption:
Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott
Japan und Deutschland stehen
zu Beginn des 21. Jahrhunderts vor einer Vielzahl gemeinsamer
Herausforderungen, die ihre Gesellschaftsmodelle an die Grenzen ihrer
Belastbarkeit führen. Auslösende Momente sind die rapide ökonomische
Globalisierung, die Alterung beider Gesellschaften sowie eine wachsende soziale
Ungleichheit. Vor diesem Hintergrund stellt die Universitätsvorlesung die unterschiedlichen
Perzeptionen und Lösungsstrategien zu drängenden Problemen in Japan und
Deutschland gegenüber. So werden aktuelle Themen wie die Energie- und
Atompolitik, soziale Ungleichheit und zivilgesellschaftlicher Protest in der
Vorlesung diskutiert. Durch die vergleichende Gegenüberstellung beider Gesellschaftsmodelle
lassen sich sowohl die Stärken und Schwächen als auch Fragen zur
Zukunftsfähigkeit beider Gesellschaftsmodelle herausarbeiten. Ebenso soll in
der Veranstaltungsreihe die Übertragbarkeit der unterschiedlichen politischen
Maßnahmen und Problem-lösungsansätze zwischen Japan und Deutschland erörtert
werden.
Termine 2011:
31.10.2011 Japan und
Deutschland im 21. Jahrhundert: Gemeinsamkeiten, Unterschiede und neue
Herausforderungen im Zeitalter der Globalisierung von Prof. Dr. Karen Shire
07.11.2011 Auslaufmodell
Kernenergie – Energie- und Atompolitik im Vergleich von
PD Dr. Lutz Mez (Zu
Deutschland) und Prof. Dr. Llewelyn
Hughes (zu Japan)
05.12.2011 Soziale
Ungleichheit und neue Armut von Prof. Dr. Klaus Dörre (Zu Deutschland) und
Prof. Dr. David Chiavacci (zu Japan)
Zeit: Ort: Kontakt: |
jeweils montags, 18.15 – 20.00 Uhr,
Beginn: 30.10.2011 Gebäudekomplex
Habelschwerdter Allee 45, Hörsaal 2, 14195 Berlin-Dahlem (U3 Dahlem-Dorf oder Thielplatz; Bus 110,
M11, X11) Prof.
Dr. Verena Blechinger-Talcott vblechin@zedat.fu-berlin.de / + 49 30
838-53599, weitere Infos unter: www.fu-berlin.de/japanologie |
Gastvortrag Dr. Ian McArthur (Universität Sydney):
“Meiji-era rakugo and the role played by Henry
Black in introducing nineteenth-century notions of European modernity to Japan
“
Zeit: Ort: Kontakt: |
Dienstag, den 1. November 2011, 18.00 Uhr c.t. Ostasiatisches Seminar, Ehrenbergstr. 26-28 14195 Berlin, Raum
009 Karin Klose, Tel. 838-53857, E-mail: karin.klose@fu-berlin.de |
Gäste sind willkommen!
1. German - Japanese Contemporary
Art
Rachele
Mari-Zanoli, Johanna Manolopolous, Charlotte Herzg von Berg, Sybille
Koenig und 10 junge Künstler aus Japan
Vernissage:
Mittwoch,
den 02. Nov. 2011, 19.00 Uhr
Begrüßung:
Tomoko Germar, Einführung: Katrin-Susanne
Schmidt, DJG Berlin
Musik:
KOHKI (Guitar, Voice and Shamisen)
19:00 und 20:30Uhr
Ausstellungsdauer:
03.-11. November 2011
2. Arne-Bernd Rhaue
Vernissage: Freitag, den
18. Nov. 2011 um 19 Uhr
Begrüßung:
Tomoko Germar, Einführung: Armin Nagel , Kultur & Bahn e.V.
Für
musikalische Untermalung und leibliches Wohl ist gesorgt.
Ausstellungsdauer:
19. Nov. - 09. Dez. 2011
Galerie
DEN, Behaimstrasse 8, 10585 Berlin
Tel.:
030-81036758 mobil: 0151-56133276
info@gallery-den.de www.gallery-den.de
Unterstützt
von: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. www.djg-berlin.de, Kultur
& Bahn e.V. www.kultur-und-bahn.de
Öffnungszeiten:
Mi-So 16-19 Uhr und nach Vereinbarung
Sie
erinnern sich sicher an den Vortrag „Spannungsbogen Katana“ von Herrn Udo-Bernd
Drechsel im JDZB vor zwei Jahren. Zur Zeit stellt Herr Drechsel in der Galerie „Schmelter-Juwelen“ Teile
seiner Schwertsammlung aus.
Vom
11.-13. November haben Sie die
Gelegenheit, an einer Vernissage nach telefonischer Voranmeldung teilzunehmen
und auch Herrn Drechsel zu japanischen Schwertern zu befragen.
Ausstellungsdauer: Oktober-
Ende Dezember 2011
Vernissage:
11.-13.11.2011 (mit
Anmeldung)
Ort: Schmelter-Juwelen, Uhlandstr. 167-168,
Tel. 881 56 71
Aus Japan berichtet
An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte
aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in
Tokio. Dem Verfasser, Herrn Claus Eilrich von der Deutschen Botschaft in Tokio,
danken wir für seine Unterstützung.
29,8 Millionen über
65-Jährige
Die Zahl der über
65-jährigen Japaner nahm 2010 um 240.000 auf 29,8 Millionen Menschen zu; ihr
Anteil an der Gesamtbevölkerung stieg auf 23,3 Prozent; die Zahl der über 80-Jährigen
nahm um 380.000 auf 8,66 Millionen zu. Die japanischen Rentnerhaushalte hatten
2010 Ersparnisse in Höhe von durchschnittlich 22,75 Millionen Yen (etwa 218.000
Euro); für den Durchschnitt aller japanischen Haushalte lagen die Ersparnisse
bei durchschnittlich 16,57 Millionen Yen (etwa 159.000 Euro). Haushalte, deren
Mitglieder nicht mehr berufstätig waren, verfügten über ein Monats-einkommen
von 188.000 Yen (etwa 1.800 Euro); sie gaben durchschnittlich 227.000 Yen (etwa
2.180 Euro) aus.
Zahlung des Arbeitslosengeldes
wird verlängert
Die Regierung plant, die
Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes für Arbeitslose in den von Erdbeben, Tsunami
und Atomkatastrophe am stärksten betroffenen Präfekturen Iwate, Miyagi und
Fukushima noch einmal um 90 Tage zu verlängern. Die Bezugs-dauer, die zwischen
90 und 330 Tagen liegt, richtet sich nach der Mitgliedszeit in der
Arbeitslosenversicherung und den Kündigungsgründen. Im Mai hat die Regierung
eine Sonderregelung für die Arbeitnehmer in den drei Katastrophenpräfekturen
beschlossen; danach kann die Zahlung des Arbeitslosengeldes um bis zu 120 Tage
verlängert werden; jetzt soll diese Regelung nochmals um weitere 90 Tage
verlängert werden. Mitte Juli 2011 gab es in den drei genannten Präfekturen
etwa 70.000 Arbeitslose, die
Arbeitslosengeld bezogen.
Arbeitsplatzschaffung in
den Katastrophengebieten
Das Sozialministerium
hat beschlossen, einen neuen Fonds zur Schaffung langfristiger
Beschäftigungsmöglichkeiten in den drei Katastrophenpräfekturen (Iwate, Miyagi
und Fukushima) einzurichten und zur Finanzierung dieses Projekts im Rahmen
eines dritten Nachtragshaushalts für das Haushaltsjahr 2011 über 100 Milliarden
Yen zu fordern. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Arbeitslosen, die keinen
Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, ab Mitte Oktober drastisch ansteigen
könnte. Derzeit gibt es in jeder der drei genannten Präfekturen
Arbeitsbeschaffungsfonds; mit den Mitteln aus diesen Fonds werden aber nur
kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse von bis zu einem Jahr gefördert. Der
neue Fonds soll längerfristige Beschäftigungen von etwa drei Jahren fördern -
vor allem in den Bereichen "erneuerbare Energie", "Gesundheit
und Pflege", "Landwirtschaft und Fischerei" und
"Touristik". Die Arbeitgeber sollen aus dem Fonds mit ein bis zwei Millionen Yen pro
Einstellung unterstützt werden.
Folge
69: Kanji 200-203 Wolfgang
Hadamitzky
Die bisher eingeführten Kanji: 一
二 三 人 四 日 月 明 五 年
六 七 円 八 九 曜 火 水 木
金 土 十 百 川 災 本 大 小
山 田 王 玉 国 口 出 入 中
言 語 鳥 集 今 千 上 下 寺
時 力 男 女 子 好 字 学 安
高 万 白 牛 物 生 先 刀 分
切 夕 名 外 内 肉 文 羊 洋
前 母 毎 海 父 交 校 地 池
他 林 森 東 竹 筆 書 門 問
間 目 見 自 市 者 都 京 漢
夫 婦 西 北 南 方 手 足 工
左 右 立 親 新 古 耳 聞 豚
家 宿 宅 部 至 室 屋 犬 虫
独 猫 風 凧 雨 雪 電 車 気
汽 重 動 働 労 穴 空 天 会
協 社 首 道 申 神 仏 教 回
点 店 貝 買 行 休 体 事 舌
話 活 良 食 飲 飯 米 魚 場
所 主 住 長 馬 駅 駐 失 鉄
銀 員 売 読 糸 続 心 性 身
原 発 止 度 震 福 岡 島 県.
200 皮
HI, kawa – Haut, Fell, Pelz, Leder; Rinde;
Schale
Merksatz:
Hülle 厂, die man mit einem Messer丨in der Hand 又
abziehen kann: Haut, Fell.
Anmerkung:
厂
(Abhang) ersetzt in obigem Merksatz den mit einem
Abwärtshaken versehenen Zeichenbestandteil „Hülle“, für den es keine Drucktype
gibt.
Komposita:
皮肉
hiniku Ironie; 皮切り kawakiri Anfang,
Beginn.
201 波 HA, nami – Welle
Merksatz:
Die Wasser氵oberfläche bewegt sich wie Haut
皮
über Muskeln): Welle.
Komposita:
波止場
hatoba Kai, Hafenmauer; 電波 denpa elektrische
Wellen; Radiowellen; マイクロ波 maikuroha Mikrowellen;
波長
hachô Wellenlänge.
202 津
tsu – Hafen; Fähre
Merksatz:
Auf Wasser氵
transportierte Ware wird bei Anlandung registriert (Pinsel 聿 als Schreibwerkzeug in früheren Zeiten): Hafen.
Komposita:
津波
tsunami Tsunami; 大津 Ôtsu (Stadt, Präfektur
Shiga).
203 港 KÔ, minato – Hafen
Merksatz:
Stelle am Wasser 氵, die gemeinsam 共
genutzt wird, nicht nur vom Eigner selbst 己: Hafen.
Anmerkung:
Der gebräuchlichere Begriff für „Hafen“ ist minato; tsu verwendet man fast nur in Komposita.
Komposita: 港内 kônai im Hafen; 空港
kûkô Flughafen; 港町 minatomachi Hafenstadt.
Di |
01.11. |
19.00 |
Dr. Harald Salomon, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Zentrum
für Sprache und Kultur Japan, Humboldt-Universität zu Berlin "Eine
Familie der Liebe (Ai no ikka). Aus der Chronik der deutsch-japanischen
Filmbeziehungen“ |
Berliner Rathaus Säulensaal |
Mi |
23.11. |
19.00 |
Heinz-Dieter Reese, Referent am
Japanischen Kulturinstitut Köln „Faszinierend
fremd: Zur Geschichte der Rezeption japanischer Musik in Deutschland und
Europa.“ |
JDZB |
So |
27.11. |
16.00 |
Auszeichnung der Gewinner des 4.
Manga-Wettbewerbs der DJG |
MAK |
Do |
01.12. |
18.00 |
Vortrag „3 Jahre in
Pakistan“ mit Akira Mizutani |
JDZB |
Fr |
02.12. |
19.30 |
Adventskonzert des
Chors der Deutsch-Japanischen
Gesellschaft Berlin |
Ernst-Moritz-Arndt-Kirche
|
Sa |
03.12. |
16:00 20.00 |
Adventskaffee der
DJG Gemeinsamer
Theaterbesuch „Rot“ |
Renaissance Theater |
Fr |
09.12. |
19.30 |
Weihnachtskonzert des Chores der DJG |
IBZ, Wies-badener Sr. 18 |
So |
08.01. |
12.30 |
Daitokai |
|
So |
15.01. |
12.30 |
Neujahrsessen 2.
Durchgang |
Daitokai |
Am
13. Oktober 2011 wurde der Benninghauspreis - der Kunstpreis des Vereins
Berliner Künstler 2011 - an unser Mitglied, die Malerin Marianne Gielen
verliehen. Aus den eingereichten 23 Arbeiten aller Sparten der Bildenden Kunst
wählte die Jury das Mittelteil des Triptychons „Zeichnung 1-3“ von Marianne
Gielen als Preisträgerwerk aus. In der Begründung der Jury wird die
Flexibilität, Intensität, vielfältiges Interesse, Aufgeschlossenheit nach Außen
und nach Innen – also sich selbst gegenüber – betont. Diese Merkmale zeichnen
Marianne Gielens Kunst aus, in der technisches Können, Energie, Spontanität und
Sensibilität geglückt zusammenkommen. Das eingereichte Bild überzeugte durch
die Konsequenz und Souverenität einer über Jahre erarbeiteten Bildsprache. Bei
der Kunst von Marianne Gielen fällt auf, dass eine vielfältige und
facettenreiche Ausdrucksweise entstanden
ist, die Themen des Raumes genauso wie jene der Fläche und der Farbe eruiert
und betrifft. Bemerkenswert dabei ist ebenfalls, dass das eingereichte Werk von
einer völligen Zurückhaltung spricht, so dass es ohne Effekthascherei und ganz
exemplarisch die bildnerische Stringenz des Arbeitens von Marianne Gielen vor
Augen führt. Neben einem Preisgeld ist eine Einzelausstellung von Marianne
Gielen mit diesem Preis verbunden, die vom 15. März bis 08. April 2012 in der
Galerie des VBK in Berlin-Tiergarten zu sehen sein wird.
Herzlichen
Glückwunsch an Marianne Gielen!
Vom Winde getrieben
Wirbeln Blätter durch die
Luft
Wo fliegen sie hin?
Haiku von Renate Huldschinsky