かわら版
(Kawaraban)
Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.
März 2013 年 3 月
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,
unser Veranstaltungsprogramm im Februar war vor allem musikalisch geprägt. Das Klavierkonzert im Mehrzwecksaal der Japanischen Botschaft war voll besetzt und die beiden jungen japanischen Pianistinnen begeisterten alle Gäste. Ein großer Erfolg war ebenso das gut besuchte gemeinsame Konzert unseres DJG-Chores mit dem „9. Symphonie-Chor aus Kamakura“ im Großen Theatersaal der Museen Dahlem. Das Botschafter-Ehepaar ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und nahm auch an dem anschließenden Freundschaftstreffen im Alten Krug teil. Es wäre kein Wunder, wenn dieser Abend den Beginn einer langen Chor-Freundschaft markieren würde. Am Ende des Monats freuen wir uns auf eine Lesung, die uns auf dem Saigoku-Pilgerweg durch die Kansai-Region führt.
Im März jährt sich die verheerende Dreifach-Katastrophe zum zweiten Mal. Deshalb soll bei Veranstaltungen im JDZB und in der Botschaft daran erinnert und der vielen Opfer gedacht werden. Im Vordergrund stehen Aspekte des Wiederaufbaus und durchgeführte Hilfsprojekte.
Ein Erinnerungsabend besonderer Art dürfte das Barock-Konzert im Kammer-musiksaal der UdK in der Isoldestraße werden: Ein japanisches Musiker-Ehepaar, das in Berlin Musik studierte (Cembalo und Flöte), wird nach vielen Jahren an seinem alten Studienort zurückkehren und dort gemeinsam musizieren.
Liebe Mitglieder, erlauben Sie mir, Sie noch einmal an unsere Jahres- Mitgliederversammlung zu erinnern. Sie findet diesmal in den Räumlichkeiten der Deutschen Bank statt, die uns anschließend zu einem Empfang einlädt.
Titelbild: Mädchen in Kyoto, Dr. Rudolf Arold
Impressum: |
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Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. |
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Präsident: Kurt Görger |
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Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889 |
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Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr |
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E-Mail: djg-berlin@t-online.de Web: www.djg-berlin.de |
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Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin) |
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Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner |
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Postbank Berlin |
BLZ 100 100 10 |
Kto-Nr. 5512-103 |
Neuer Leiter der Abteilung Kultur und Öffentlichkeitsarbeit an der Botschaft von Japan
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Als Nachfolger von Frau Miyoshi trat Ende Januar Herr Tasuya MACHIDA sein Amt als neuer Leiter der Abteilung Kultur und Öffentlichkeit in der Botschaft von Japan an.
Herr Machida legte im August
1993 die Prüfung für den Höheren Auswärtigen Dienst ab und trat im April 1994
in das Außenministerium ein. Die Stationen seiner bisherigen Karriere waren
April 2001 stellv. Leiter, Referat für regionale Politik,
Abteilung für asiatische und ozeanische Angelegenheiten
März 2002 stellv. Leiter, Referat für allgemeine Angelegenheiten (Inspektionsbüro), Ministerbüro
April 2002 stellv. Leiter, Inspektionsbüro, Referat für allgemeine Angelegenheiten, Ministerbüro
Januar 2004 stellv. Leiter, Referat Verwaltung der Vereinten Nationen, Unterabteilung für Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft, Abteilung allgemeine Außenpolitik
August 2004 stellv. Leiter, Referat Politik, Unterabteilung für Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft, Ministerbüro
Juli 2005 erster stellv. Leiter, Referat Mittel- und Osteuropa, Europa-Abteilung
September 2007 Botschaftssekretär, Ständige Vertretung Japans bei der Europäischen Union in Brüssel
Juni 2010 Botschaftsrat, Botschaft von Japan in Kambodscha
Januar 2013 Botschaftsrat, Botschaft von Japan in der Bundesrepublik Deutschland
Wir wünschen Herrn Machida einen angenehmen Aufenthalt in Berlin, viel Erfolg und Freude bei seiner Arbeit und hoffen auf eine gute Kooperation. Zu unserer großen Freude trat Herr Machida der DJG Berlin bereits als Mitglied bei.
Veränderungen an der Botschaft von Japan
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Frau Botschaftssekretärin Aki SUGAYA ist Ende Januar nach Japan zurückgekehrt und hat im Außenministerium eine neue Aufgabe übernommen. In der hiesigen Kulturabteilung war sie in den vergangenen Jahren unsere Hauptansprechpartnerin. Es war eine sehr angenehme und fruchtbare Zusammenarbeit. Insbesondere ihr ausgeglichenes Wesen hat sie bei vielen Gesprächspartnern sehr beliebt gemacht. Der Vorstand der DJG hat ihr ein kleines Abschiedsgeschenk mit Berlinbezug überreicht, das sie noch lange an ihren Aufenthalt in Berlin erinnern wird.
Wir wünschen Frau Sugaya alles Gute für ihre Zukunft und weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit.
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Als Nachfolger von Frau Sugaya kam aus Tokio Herr Kei IWABUCHI, der im Januar seine Tätigkeit als Kulturattaché aufgenommen hat. Er wird dann einer unser
Hauptansprechpartner sein.
Herr Iwabuchi ist in Berlin
bestens bekannt: Nach seinem Eintritt ins Außenministerium im April 2003
erfolgte sein erster Auslandseinsatz in unserer Stadt:
Juli 2006 III. Boschaftssekretär, Botschaft von Japan in der Bundesrepublik Deutschland (zuständig für Politik)
August 2007 III. Boschaftssekretär, Botschaft von Japan in der Bundesrepublik Deutschland (zuständig für Protokoll)
Juli 2009 Referent, Referat für Mittel- und Osteuropa, Europa-Abteilung, Außenministerium (zuständig für Deutschland)
Mai 2010 Referent, Referat für Internationale Zusammenarbeit über Kernenergie, Abteilung für Abrüstung, Nichtverbreitung und Wissenschaft, Außenministerium
Januar 2013 II. Botschaftssekretär, Botschaft von Japan in der Bundesrepublik Deutschland (zuständig für Kultur)
Wir freuen uns auf die zukünftige Kooperation mit Herrn Iwabuchi und wünschen ihm viel Spaß und Erfolg bei seiner neuen Arbeit. Besonders freuen wir uns, dass er der DJG Berlin als Mitglied beigetreten ist.
Einladung/Erinnerung
Jahres-Mitgliederversammlung der DJG Berlin
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Liebe Mitglieder,
wir erinnern Sie hiermit an unsere nächste Mitgliederversammlung, die auf Einladung der Deutschen Bank in deren Räumen stattfinden wird.
Termin: Donnerstag, 14. März 2013 um 17.30 Uhr Ort: Deutsche Bank AG, Berlin, Großer Versammlungssaal Unter den Linden 13-15 (Eingang: Charlottenstr. 37) BVG: U-/S-Bahn Friedrichstr., U-Bhf. Stadtmitte, Bus Nr. 100, 200
Anmeldung im Büro der DJG ist unbedingt notwendig.
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Am Empfang bitte die gültige Mitgliedskarte vorzeigen, die Ihnen Anfang Januar zugegangen sein sollte. Bitte seien Sie möglichst pünktlich und tragen Sie sich beim Betreten des Versammlungssaales in die dort ausliegende Teilnehmerliste ein.
Vorläufige Tagesordnung
TOP 1 Eröffnung der Mitgliederversammlung durch den Präsidenten der DJG,
Herrn Kurt Görger
TOP 2 Begrüßung durch Herrn Harald Eisenach, Direktor der Deutschen Bank AG, mit Vortrag über ein aktuelles Thema
TOP 3 Grußworte von Herrn Tatsuya Machida, Botschaftsrat und Leiter der Abteilung Kultur und Öffentlichkeitsarbeit, Botschaft von Japan
TOP 4 Bericht des Präsidenten der DJG Berlin
TOP 5 Bericht der Geschäftsführerin, Frau Katrin-Susanne Schmidt, über das abgelaufene Jahr und die Planung für das Jahr 2013
TOP 6 Bericht des Schatzmeisters, Herrn Manfred Heydolph
TOP 7 Bericht der Kassenprüfer, Frau Karin Stark, Frau Barbara Auth und
Herrn Jörg Schüder sowie Entlastung des Vorstandes
TOP 8 Wahl der Kassenprüfer für das laufende Geschäftsjahr
TOP 9 Bericht über die Spendenaktion der DJG Berlin
TOP 10 Ehrungen von Mitgliedern
TOP 11 Verschiedenes
TOP 12 Berichte von Jugendbotschaftern der Robert Bosch Stiftung
Im Anschluss an die Veranstaltung lädt die Deutsche Bank zu einem Empfang ein.
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
in Zusammenarbeit mit
Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin, The Japan Foundation
Japanische Industrie- und Handelsvereinigung in Berlin
Kizuna in Berlin e. V.
mit Unterstützung der
Botschaft von Japan in Deutschland
Programm
Gedenkveranstaltung
zur Erdbeben- und Tsunamikatastrophe vom 11. März 2011
“Prozess des Wiederaufbaus”
11.03.2013 (Mo), 18:30 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin
Zwei Jahre nach dem großen Erdbeben und Tsunami im Osten Japans soll über die gegenwärtige Situation im Katastrophengebiet berichtet werden, wobei der Fokus auf den Wiederaufbau gelegt werden soll. Zusammen mit Berichten über einige Hilfsprojekte soll diese Veranstaltung dazu beitragen, den Wiederaufbau zu unterstützen und ein besseres Japanverständnis in Berlin zu fördern.
Teil 1 Gedenkveranstaltung
18:00 h Öffnung des Saals
18:30 h Musik : Koike Reizan (Shakuhachi Solo „Tamuke”)
18:35 h Eröffnung
Dr. Friederike Bosse, Generalsekretärin des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin
S. E. Nakane Takeshi, Botschafter von Japan in der Bundesrepublik Deutschland
18:45 h Vortrag: Bericht über die gegenwärtige Situation des Wiederaufbaus (Arbeitstitel)
Sakaguchi Shinichi, Beauftragter im Amt für den Wiederaufbau Japans
19:35 h Fragen und Antworten
19:55 h Pause
Teil 2 Berichte über einige Hilfsprojekte
20:10 h Kurt Görger und Takeya Munehisa
Präsident und Vizepräsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin
Dr. Frank Brose, Vizepräsident von Kizuna in Berlin e.V.
20:50 h Musik: Koike Reizan und Ogawa Yoshiko
(Shakuhachi und Shinobue „Komoriuta (Schlaflied)“)
21:00 h Ende
Ab 16:00 Uhr präsentiert das JDZB Dokumentarfilme zur Erdbebenkatastrophe vom 11. März 2011: NHK-TV Dokumentationsreihe „Setting Sail from the Ruins“ (2011, 30 min., NHK, OmEU)“ und “ Can You See Our Lights? First Festival after the Tsunami” (2011, 48 min., NHK, OmEU) in Zusammenarbeit mit der Botschaft von Japan.
ベルリン日独センター
共催:ベルリン独日協会、国際交流基金、ベルリン日本商工会、絆ベルリン
後援:在ドイツ日本国大使館
プログラム(案)
3・11 東日本大震災復興祈念の集い 「復興への道のり」
2013年3月11日(月)午後6時半開会
場所:ベルリン日独センター
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin
東日本大震災から2年目を向かえた現在の被災地の復興状況、および復興支援プロジェクトを報告し、今後の復興支援の促進をはかるとともに、日本の現況についての理解を深める。
第一部 祈念式典
18時 開場
18時半 音楽 小池玲山 尺八独奏「手向け」
18時35分 開会の挨拶
フリーデリケ・ボッセ(Dr.) ベルリン日独センター事務総長
中根猛 駐独大使
18時45分 講演:震災復興の現況報告 (同時通訳付き)
阪口進一復興庁参事官
19時35分 質疑応答
19時55分 休憩
第二部 復興支援プロジェクト詳細報告
20時10分 クルト・ゲルガー/竹谷宗久 ベルリン独日協会会長/副会長
フランク・ブローセ(Dr.) NPO絆ベルリン副会長
20時50分 音楽 小池玲山・小川佳子 尺八・篠笛二重奏「子守歌」
21時 終了
なお、当日16時より、ベルリン日独センター大ホールにて震災関連ドキュメンタリー「ガレキの中からの再出発~漁業の町・岩手県大船渡市~(49分、日本語英語字幕)」及び「東北夏祭り~鎮魂と絆と~(48分、日本語英語字幕)」の上映会を予定しています。こちらも併せてご参加ください。
Veranstaltung "Requiem" in der Japanischen Botschaft
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"Requiem" zeigt eine Gruppenausstellung unter Beteiligung von 20 internationalen Künstlern. Darauf folgt ein Konzert mit der Gruppe CreaTraD, bei dem japanische traditionelle Instrumente europäischen Instrumenten begegnen und traditioneller Butoh-Tanz zu sehen sein wird. Eine sicher sehr interessante Mischung, die so nur selten in Berlin zu erleben ist.
Das „Requiem-Projekt“ wurde von Satoshi Hoshi und Erina Wataya organisiert und ist den Opfern der Dreifachkatastrophe Japans im Jahre 2011 gewidmet. Es wird von der Botschaft von Japan veranstaltet und hat die Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin als Mitveranstalter und das Japanische Kulturinstitut Köln als Sponsor gewinnen können.
Näheres erfahren Sie auf der Webseite: http://tackk.com/requiem.
Datum: Mittwoch, den 13.03.2013 Zeit: 18:00 bis 20:30 (Einlass nur von 18:00 bis 18:30) Ort: Botschaft von Japan, Hiroshimastr. 10, 10785 Berlin Anmeldung: notwendig unter kultur@bo.mofa.go.jp, Stichwort „Requiem“ |
東日本大震災三回忌 大使館イベント「Requiem」のご案内
この度、私どもレクイエム実行委員会は、2013年3月13日に「Requiem」をケルン日本文化会館からのご支援によりベルリン独日協会と共に在ドイツ日本大使館で催すこととなりましたので、ご案内申し上げます。
本企画では、東日本大震災で亡くなられた方々の三回忌として主にドイツと日本で活動しているアーティスト達による展示、そして日本の伝統音楽とクラシック音楽が織りなすコンサート(出演:CreaTraD 他)を予定しております。この展示は、テーマをRequiemとし東日本大震災の犠牲者、すなわち「過去」に焦点を当てています。「現在」を表す当日の来場者は大使館内に展示された過去にそれぞれ思いを馳せ、最後に日本の「未来」への道標となるホールでの演奏で幕を閉じます。ウェブサイトではビデオ等を紹介しておりますので是非ご覧下さい。 http://tackk.com/requiem
日時:2013年3月13日(水)18:00-20:30
(セキュリティーの問題上、ご来場は18:00-18:30の間のみとなっております)
場所:在ドイツ日本大使館 多目的ホール
Hiroshimastr. 10, 10785 Berlin
参加:無料。事前予約が必要となりますので、件名に「REQUIEM」と書いて
kultur@bo.mofa.go.jpお申し込み頂きますようお願い申し上げます。
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Konzert für Querflöte und Cembalo
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Programm
C.P.E.Bach: Hamburger Sonate für
Flöte und B.C.
M.Moroi: Partita für Flöte Solo
***Pause***
J.S.Bach: Partita Nr. 4 für Cembalo
J.S.Bach: Sonate für Flöte und
obligates Cembalo h-moll
Der Flötist Yoichi Shintani und die Cembalistin Hisako Shintani aus Tokyo spielen Werke von J.S.Bach, C.P.E.Bach und dem großen japanischen Komponisten Makoto Moroi (*1930), der die “Partita für Flöte solo” J.S.Bach gewidmet hat. Yoichi und Hisako Shintani haben in Japan und an der „Universität (früher Hochschule) der Künste“ in Berlin studiert und geben regelmäßig Konzerte innerhalb und außerhalb Japans. Frau Shintani leitet das in Japan bekannte “Ensemble Rokoko”.
新谷要一氏(フルート)と新谷久子氏(チェンバロ)の演奏でバロック音楽をお楽しみください。 プログラムなど詳細はドイツ語版で。入場無料.
Termin: Sonntag, 17. März 2013 um 17.00 Uhr Ort: Kammermusiksaal Friedenau der UdK, Isoldestr. 9, 12159 Berlin-Friedenau S- und U-Bahn Bundesplatz
Eintritt: frei (Spende erwünscht) Anmeldung: djg-berlin@t-online.de und Tel.: 3199-1888
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Gedenkveranstaltung zur Erdbeben- und Tsunamikatastrophe in Ostjapan vom 11. März 2011 - Brücke der Freundschaft - |
Zwei Jahre sind nach der großen Erdbeben- und Tsunamikatastrophe, die weite Teile Ostjapans zerstört hat, vergangen. Obwohl schon gewaltige Aufbau-arbeiten geleistet wurden, sind noch viele Wunden offen. Wir möchten weiter einen kleinen Teil dazu beitragen, diese zu schließen. Am 10. März werden wir der Opfer der Katastrophe gedenken und von unseren Erfahrungen vor Ort und den weiterhin geplanten Unterstützungsarbeiten berichten. Wir würden uns freuen, wenn Sie durch Ihr Kommen den Menschen im zerstörten Gebiet Ihre Solidarität bekunden.
Programm:
1. Teil in der Kirche:
12:45 Einlass
13:00 Begrüßung durch die Veranstalter
Grußwort von Herrn Nakane Takeshi, Botschafter von Japan in der
Bundesrepublik Deutschland - Schweigeminute -
13:20 Musik vom Berlin- Tokyo-Quartett und
Bericht über den Freiwilligen-Einsatz von Kizuna in Berlin e.V.
2.Teil im Gemeinderaum:
15:00 Basar ( Geschirr aus Japan, Sushi), Origami , Teezeremonie; Fotoausstellung über den Hilfseinsatz in Tohoku
16:00 Musik + Performance , Gruppe: "Godai"
17:00 Chor der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin
Zeit: Sonntag, 10. März 2013, von 13 Uhr bis 18 Uhr Ort: Ev. Philipp-Melanchthon-Kirche, Kranoldstr. 16, 12051 Berlin Veranstalter: Kizuna in Berlin e.V. + Tomo no kai (Freundeskreis) |
Gedenkkonzert für die Opfer durch Tsunami und Reaktorkatastrophe in Fukushima |
Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem (KV 626)
Esther Hilsberg: Dantes Inferno und der Weg ins Paradies
Etta Hilsberg, Dirigentin,Hitoshi Hatano, Tenor / Joachim Goltz, Bass / Esther Hilsberg, Sopran / Sonja Koppelhuber, Alt mit dem Gewandhauschor Osaka, der Camerata vocale Berlin und dem Neuen Kammerorchester Potsdam
Termin: Donnerstag, 7. März 2013 um 20.00 Uhr Ort: Konzerthaus am Gendarmenmarkt - Großer Konzertsaal Karten: € 30 / 27 / 24 / 20 / 16 über 030 / 22191947 die Kasse des Konzerthauses, alle Theaterkassen oder www.ticketonline.de |
Vernissage
Ausstellung „Wenn ich Du wäre, …“ von Mikako Suemune im Hotel „Bogota“
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Vernissage:
Zeit: Freitag, den 22.03.2013 ab 18.30 Uhr
Ort: Hotel Bogota, Schlüterstr. 45/Kurfürstendamm, 10707 Berlin
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Die Malerin und Graphikerin Mikako Suemune (geb.1972) lebt und arbeitet in Kanagawa. Sie graduierte im Jahr 2001 von der Tokyo National University of Fine Arts. Sie zeigte ihre Bilder bei verschiedenen Einzelausstellungen, so z.B. in der Shinseido Gallery Tokyo, in SPICA Art Tokyo und dem Art Gaia Museum.
Ihre Kunst zu beschreiben, fällt nicht leicht. Wer die Zeichnungen von Tim Burton kennt, kann sich die Art der Malerei von Mikako besser vorstellen. Halb Mensch, halb Fabelwesen, halb Monster, halb Prinzessin, naiv und doch wieder nicht naiv … Man muss sich die Bilder einfach selbst ansehen!
Mikako war bereits einmal im Oktober 2010 und im Februar 2012 in Berlin zu Gast, ab 22.03. stellt sie nun ihre neuen Bilder im Lichthof des Hotels „Bogota“ aus. Dieses Hotel, gelegen an der Schlüterstr. 45 in der Nähe des Kurfürstendamms, ist schon wegen seiner bewegten Vergangenheit ein interessantes Haus. Das Haus wurde 1911 als Wohnhaus erbaut. In der vierten und fünften Etage hatte die berühmte deutsche Fotografin YVA - 1942 von den Nazis ermordet - Wohnung und Atelier. Zu ihr kam 1936 Helmut Newton als Lehrling, er bezeichnete diese zwei Jahre bei YVA später als die glücklichste Zeit seines Lebens. Fotos von YVA zieren heute noch die Wände der außergewöhnlichen Halle im vierten Stock, ihrem ehemaligen Atelier. Das Haus wurde 1942 von den Nationalsozialisten enteignet, danach als „Reichskulturkammer“ genutzt. Nach 1945 wurde in den Räumen die „Kammer der Kunstschaffenden“ gegründet, die auch die erste Kunstausstellung nach dem Krieg im Juli 1945, im Haus organisiert. Diese Tradition setzten die jetzigen Eigentümer des Hotels, Herr Joachim Rissmann und seine Schwester, seit einigen Jahren mit Ausstellungen im Lichthof des Hauses fort, bei der auch mehrfach japanische Künstler zu sehen waren.
Wir laden Sie herzlich zur Vernissage der Ausstellung von Mikako Suemune ein. Nach einem kleinen Konzert im historischen Frühstücksraum können Sie sich bei einem Glas Wein die Bilder im Lichthof ansehen.
Konzert „Leben, Tod und Hoffnung“ des Varian Fry Quartetts
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Programm:
Joseph Haydn: Streicherquartett op. 20 Nr. 4
Franz Schubert: Streicherquartett D810 „Der Tod und das Mädchen“
Mitwirkende:
Varian Fry Quartett der Berliner Philharmoniker
Phillip Bohnen (Violine), Marlene Ito (Violine), Martin von der Nahmer (Viola) und Rachel Helleur (Cello)
Der Freundeskreis Tsunami-Waisen KIBOU e.V. unterstützt mit dieser Benefizkonzertreihe den Bau eines Kinderdorfes für die japanischen Waisenkinder nach der Naturkatastrophe 2011. Das Konzert musikalische Veranstaltung wird zum Thema „Leben, Tod und Hoffnung“ von einer Fotoausstellung japanischer Fotografen der Zeitung Kahoku Shinpo begleitet.
Termin: Mittwoch, 06. März 2013 um 20 Uhr Ort: Matthäus-Kirche im Kulturforum Berlin, Matthäikirchplatz 1, 10785 Berlin Eintritt: 20 Euro (erm. 12 Euro) Tickets unter: fk-kibou.org
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“Landschaft - Solitude und Katharsis” 風景
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Gruppenausstellung von Yoi Kawakubo, Tokurou Sakamoto, Misa Toyosawa
15. März -27. April 2013
In verschieden Medien (Photographie, Malerei, Skulptur) beschreiben die drei japanische Künstler Yoi Kawakubo, Tokurou Sakamoto und Misa Toyosawa alltägliche oder besondere Landschaften mit ihren eigenen Perspektiven. Individuell, ruhig und manchmal poetisch erzählen Sie Solitude und Katharsis, mit der wir in der zeitgenössischen Gesellschaft konfrontiert sind.
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Öffnungszeiten: Do -Sa von 14:00 – 18:00 Uhr - oder nach Vereinbarung
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Deutsch-Japanischer Doppel-Master!
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Doppel-Master-Abschluss Interkulturelle Japanstudien/Japanische Sprache,
d.h. je ein Master-Abschluss der Universität Halle und der Universität Keio
· Für Studierende aller Fachrichtungen, z.B. Naturwissenschaftler ebenso wie Japanologen
· Mit und ohne Vorkenntnisse der japanischen Sprache
· Zweijähriges, akkreditiertes Studienprogramm inkl. zwei Semester in Tokio
· Teilnehmer erhalten ein Stipendium der Robert Bosch Stiftung (Elite-
Austauschprogramm) und Förderung durch die Studienstiftung d .dt. Volkes
· Ideale Vorbereitung für eine wissenschaftliche Laufbahn (Promotion etc.)
und für Tätigkeiten im deutsch-japanischen Berufsfeld (z.B. Unternehmen)
Bewerbung bis zum 1.4.2013 bei der Studienstiftung des deutschen Volkes: www.studienstiftung.de/japan.html Ansprechpartner an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist Professor Dr. Christian Oberländer: sekretariat@japanologie.uni-halle.de
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„ Geschenke des Feuers “. Japanische Raku – Keramik - Ausstellung von Cornelia Nagel
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In den Arbeiten der Keramik – Künstlerin Cornelia Nagel verschmelzen langjähriges Wissen in japanischer Brennkunst mit neuer Formsprache. So entstehen hoch ästhetische Stücke von zeitloser Eleganz.
Vernissage & Konzert: Japanische BIWA – Musik mit Silvain Guignard:
Freitag , 5. April, 18. 00 Uhr im JDZB, Saargemünder Str. 2, 14195
Dauer der Ausstellung : 5. April – 31. Mai 2013
Ankündigung: 40-jähriges Ikebana-Jubiläum von Marianne Pucks mit Ausstellung „Ikebana-Positionen“ und Demonstration
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Ort: Gutshaus Steglitz, Schloßstraße 48, 12165 Berlin Zeit: Freitag, den 26.4.13 von 12.00 – 19.00 Uhr Samstag (27.4.) und Sonntag (28.4.) von 10.00 – 19.00 Uhr Samstag (27.4 ) 15.00 Uhr Ikebana-Demonstration |
Vortrag zur ehemaligen Museumssammlung der OAG Tokyo
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2013 begeht die Deutsche Gesellschaft für Natur und Völkerkunde Ostasiens (OAG) in Tokyo ihr 140. Gründungsjubiläum. Bereits ein Jahr nach der Gründung wurde im Vereinshaus der OAG, das sie bis 1878 im Tenkō-in in Tokyo-Shiba bewohnte, ein Museum der japanischen Alltagskultur eröffnet, das gegen Eintritt für alle Bürger Tokyo zugänglich war. Mit der Rückkehr des Chemikers und Gauß-Schülers Gottfried Wagener von der Wiener Weltausstellung 1873 und angeschlossenen Reisen mit japanischen Kunsthandwerkern und Ingenieuren durch Europa, wurde das Museum neu strukturiert und durch Erwerbungen aus Regierungssammlungen und privaten Quellen stark erweitert.
Die Auflösung der Sammlung 1878 durch das Verschenken nach Leipzig, an das dortige Völkerkundemuseum, ist verbunden mit dem Weggang vom Tenkō-in in das bis 1881 bereit gestellte Interim im Yushima-Seidō. Das plötzliche Ende des Aufenthalts der OAG dort steht wohl mit der Abreise der Nō-Larven der Tokugawa innerhalb der Sammlung aus Tokyo -Shiba nach Leipzig drei Jahre zuvor in unmittelbarem, bisher aber nicht wahrgenommenem Zusammenhang: Der neue Nō-Patron Iwakura Tomomi ließ 1881 in Verbindung mit der gerade gegründeten Nō-Spiel-Trägergesellschaft, Nōgakusha eine neue Nō-Bühne auf dem Gelände des Zōjōji-Tōshōgū in Shiba errichten. Die wertvollen Nō-Larven, die er dafür gerne verwendet hätte, wird er vermisst haben. Auch durch die Berliner Wilhelmstraße ging 1878 ein Aufschrei, als klar wurde, dass die geschätzte OAG-Sammlung nach Leipzig gehen würde und nicht etwa nach Berlin, wo erst kurz zuvor ein Völkerkundemuseum entstand.
Der Vortrag wird eine Rekonstruktion der räumlichen Situation des OAG-Museums im Tenkō-in mit seinen Bestandteilen vorstellen und ein besonderes Augenmerk auf die Nō-Larven der Tokugawa richten, die auch heute noch in Leipzig gut erhalten sind. Es soll versucht werden, die Bedeutung dieser wieder entdeckten Frühgeschichte der deutschen Japanforschung und der deutsch-japanischen Kulturkontakte für die Gegenwart zu skizzieren.
Dr. Tom Grigull
Studium der Theaterwissenschaft, Japanologie, Literaturwissenschaft und Theologie in Leipzig und Osaka. 2004 Magisterarbeit zu Bergglauben in Nō und Kyōgen. 2011 Dissertation an der LMU München über die OAG-Sammlung in Leipzig, japanische Larven und Masken. Gründer und Leiter des japanischen Festival Ohayô, Japan!
Zeit: Mittwoch, den 6. März 2013, 18 Uhr c.T. Ort: Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39, 10117 Berlin |
Jan Kollwitz - Japanische Keramik aus dem Anagama Ofen
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Ausstellung vom 2. März 2013 bis zum 13. April 2013
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Vernissage am Freitag, dem 1. März 2013 ab 19 Uhr: Einführung: Jens Milde (Japanologe/Kunsthistoriker) Musik: Patrik Baum (Zen-Shakuhachi)
Japanischer Filmabend: 20. März 2013 um 19 Uhr. Lesung von Christoph Peters: „Mitsukos Restaurant“ : 7. März 2013, 19 Uhr.
Vortrag von und mit Jan Kollwitz: am 12. April 2013 um 19 Uhr, davor Spezial-Führung für Mitglieder der DJG ab 18.15 Uhr Galerie Bernau, Bürgermeisterstraße 4, 16321 Bernau |
Neue Praktikantin im Büro der DJG Berlin |
はじめまして Mein Name ist Aimée Kuhring. An der FU Berlin studiere
ich Japanologie im 5. Fachsemester und würde gern Ende diesen Jahres auch den
Masterstudiengang beginnen.
Wie bei vielen anderen Japanaffinen auch begann ich mit der „Einstiegsdroge“ Manga und Anime – ein sachter Kontakt mit den Sitten und Bräuchen eines Landes, welches zuerst so fern erschien. War meine Neugierde erst einmal geweckt, so hungerte ich nach mehr. Schließlich entschied ich mich – im Alter von 17 Jahren – für vier Monate eine japanische Oberschule in Tokushima (Shikoku) zu besuchen. Kurz vorher machte ich noch schnell einen Crashkurs in Japanisch, bevor ich ins Abenteuer aufbrach. Zugegeben, es war schon anstrengend, aber all die Erfahrungen und der Kontakt mit den mir stets gut gesonnenen Japanern waren es auf jeden Fall wert! Ich habe mich verliebt: In das Land, die Menschen, die Kultur – einfach in Alles. Mein Traum ist es, nach dem Studium in Tōkyō zu leben.
Auf mein Praktikum (19.02-05.04.13) in der DJG Berlin freue ich mich und bin sicher, dass ich danach um weitere schöne Erfahrungen reicher sein werde.
よろしくお願いします。
Jazz meets traditional Japanese Music |
Die Performance von des japanisches Ensembles Hanagumi im Jahre 2009 bei einer Veranstaltung der DJG im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin wurde vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen. Nun kommt Koie Reizan (Shakuhachi) wieder nach Berlin, um bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer der Erdbebenkatastrophe am 11.3. in Berlin zu spielen. Am 13.3. gibt es eine Neuauflage des Crossover-Concerts. Zusammen mit dem Jazz-Drummer Andrea Marcelli und seinem Trio tritt er im Jazz-Club Schlott auf.
Zeit: Mittwoch 13. März 2013 - 21.30 Uhr Kunstfabrik Schlot Jazz Club, www.kunstfabrik-schlot.de |
Workshop vom Lasenkan Theater Berlin
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Samstag-Kurs: 14.00-17.00 Uhr, 2./9./16./23. März 2013 Kosten:80 Euro für 4 Termine Ort: Theaterhaus Mitte, Wallstr. 32 /Haus C, 10179 Berlin Anmeldung und Info unter Lasenkantheater@aol.com
Dienstag-Kurs: 15.30-18.30 Uhr, im Februar, März und April bis 9. April 2013 Kosten:40 Euro für 4 Termine Ort:: Nachbarschaftshaus Urbanstraße, Urbanstraße 21, 10961 Berlin Anmeldung unter Tel. 690 497 20 Nachbarschaftshaus Urbanstraße
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Kamelien-Fest Thubaki Masturi (椿祭り) im Schloss Mitsuko
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Wir
freuen uns über Unterstützung, gerne auch am Tag davor, denn das Schloss wird
wieder einen Frühjahrs-Putz benötigen. Und dann sind kulinarische Spenden sehr
willkommen-Würstchen im Schlafrock, Grünkohl-Eintopf oder Pistazieneis- sen!
Dann drücken wir die Daumen, dass die Kamelien zum Fest blühen… und wir freuen uns auf eine Ausstellung von Malereien und Skulpturen zum Thema Camelia japonica, die bis zum 3. Mai laufen wird.
Zeit: Sonnabend, den 23. März. 2013, ab 14:00 Uhr Ort: Schloss Mitsuko, www.schloss-mitsuko.de Förderverein Deutsch-Japanischer Freundeskreis Kastanienallee 21,17168 Todendorf |
Workshop „Kesa – Umhang der Buddhisten“ mit Walter Bruno Brix |
zur Ausstellung „Passionen einer eleganten Dame – Asiatische Textilien der MCH-Stiftung, Sammlung Hammonds“ (8. März –
9. Juni 2013)
Termin: 08. - 10. März 2013 (täglich 11-13; 14.30 -17 Uhr) Ort: Museum für Asiatische Kunst, Lansstr. 8, 14195 Berlin Kursgebühr: Euro 150; Material ist mitzubringen Anmeldung : dgok@dgok.de oder unter 030-8301-394 Weitere Informationen: http://okumi.wordpress.com/category/workshops-seminare-vortrage/2013/ |
ATOMKRAFT - Sonderausstellung des Japanischen Kunstwettbewerbs GENPATSU |
Seit der nuklearen Katastrophe in Fukushima sind nun
zwei Jahre vergangen, dieses berührende Thema ist jedoch noch längst nicht aus
den Köpfen verschwunden. Unter dem Motto „Werke die sich mit Atomkraft
künstlerisch auseinandersetzen“ veranstaltet TERADA Project den japanischen
Kunstwettbewerb –GENPATSU, ein Wettbewerb, der zum erneuten Nachdenken anregen
soll.
Termin: 01. - 31. März 2013, Mi.- Sa. 13-18 Uhr Ort: Gallerie DEN, Invalidenstraße 16, 10115 Berlin-Mitte |
body | border | body – Gruppenausstellung kuratiert von Aisuke Kondo
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Künstler: Achim Riethmann, Aisuke Kondo, Akiyasu Shimizu, Alireza Ghandchi, Andreas Sell, Andrei Loginov, Dirk Sorge, Melanie Nazmy-Ghandchi, Megumi Fukuda, Sarah Schoenfeld, Shingo Inao, Taro Furukata, Yukiko Nagakura
Termin: 23. Februar - 08. März 2013, Fr. - So. 13 - 19 Uhr Ort: Kunstraum Kreuzberg/ Bethanien (Tokyo Wonder Site Residenz – Raum 139), Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
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An dieser Stelle wollen wir in unregelmäßigen Abständen Interviews mit unseren älteren Mitgliedern veröffentlichen unter dem Motto: „Mitglieder interviewen ältere Mitglieder.“ Heute: Interviewtes Mitglied: Herr Erwin Grunwaldt Interview von: Herrn Bernhard F. Müller |
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Heute möchten wir Ihnen ein weiteres Mitglied unserer Gesellschaft vorstellen. Herr Erwin Grunwaldt wird im März dieses Jahres 94 Jahre alt und ist seit November 1960 Mitglied der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin. Mit anderen Worten, letztes Jahr beging Herr Grunwaldt 50 Jahre Mitgliedschaft in der DJG und die Urkunde hierüber hat einen Ehrenplatz bekommen.
Am 5. Februar 2013 hatte ich Gelegenheit, Herrn Grunwaldt in einer Seniorenresidenz in Tempelhof zu besuchen, in die er erst vor einem halben Jahr eingezogen ist. Die Untertanen wollten nicht mehr so wie sie sollten, scherzt Herr Grunwaldt. Bis dahin meisterte der rüstige Rentner sein Leben allein in Reinickendorf.
Herr Grunwaldt ist 1919 in Steglitz geboren und demzufolge genau genommen erst ein Jahr später, 1920, Berliner geworden. Aber natürlich lässt Herr Grunwaldt diese Spitzfindigkeit nicht gelten, er ist gebürtiger Berliner. Sein ganzes Leben hat er in Berlin verbracht, davon die meiste Zeit in Reinickendorf. Direkt nach dem Krieg trat Herr Grunwaldt in die Dienste der amerikanischen Militärverwaltung ein und wechselte 1950 zum RIAS, wo seine Karriere nicht direkt als Tellerwäscher, aber als Kraftfahrer begann und bis zum Leiter vom Dienst reichte. Und so sehr die Vermutung auch nahe liegt, nicht Amerika und die Amerikaner wurden – neben seiner Frau – die große Liebe seines Lebens, sondern Japan und die Japaner.
(EG: Erwin Grunwaldt, BM: Bernhard Müller)
BM: Lieber Herr Grunwaldt, wie kamen Sie zu Japan und was genau weckte Ihr Interesse?
EG: Eigentlich fing das allgemeine Interesse an Asien mit China und chinesischer Literatur an. Als Beispiel für das, was ich in meiner Jugend gerne las, sei nur der böhmische Reiseschriftsteller Richard Katz und „Funkelnder Ferner Osten“ genannt. Und dann gab es da bereits früh nach dem Krieg in der Schlossstraße gegenüber dem Titania Palast ein japanisches Geschäft „Yokohama“, das immer mehr mein Interesse weckte und dazu führte, dass sich meine Lesevorlieben hin zu Japan verschoben. Aber auch mediale Ereignisse wie der erste Besuch der Berliner Philharmoniker mit Karajan in Japan und die herzliche Aufnahme der Musiker in diesem musikbegeisterten Land berührten mich.
BM: Wie fanden Sie zur DJG Berlin und was genau bewog Sie damals einzutreten?
EG: Auf abenteuerlichen Wegen. Unter dem Präsidenten Professor Helmut Selbach musste man noch zwei Bürgen beibringen, um in die ehrwürdige Gesellschaft aufgenommen zu werden. Die Gesellschaft war damals im Hoechst-Haus am Steinplatz beheimatet und 1981 wurde ich zum ersten Mal ihr Schatzmeister. Mehr als 10 Veranstaltungen im Jahr waren die Ausnahme, was eben
Interview mit Mitgliedern
auch einen enormen Zulauf pro Veranstaltung zur Folge hatte. Veranstaltungen der DJG ließ man sich als Japaninteressierter nicht entgehen, zumal die seinerzeitigen Informationsmöglichkeiten über ein fernes Land nicht mit den heutigen Reizüberflutungen zu vergleichen sind. Ein weiterer Nebeneffekt war, dass sich die überschaubare Anzahl von Mitgliedern immer wieder traf, man sich persönlich näher kam und auch verbunden fühlte. In besonders guter Erinnerung sind mir die Mitgliederversammlungen, zumal die gastgebenden Firmen auch damals nicht minder großzügig waren und solche Zusammenkünfte immer auch ein kleines gesellschaftliches „Event“ waren.
BM: Wie waren die früheren Jahre in der DJG für Sie und was hat Ihnen besonders viel Spaß gemacht?
EG: Nicht nur, dass ich an den Veranstaltungen und Versammlungen intensiv teilgenommen habe, durch meine häufigen Besuche in der Geschäftsstelle wurde man auch in der Form auf mich aufmerksam, dass man mir eines Tages nahe legte, für das Amt des Schatzmeisters zu kandidieren. Dieses Amt übte ich dann rund 20 Jahre bis Oktober 2000 aus. Die frühen Jahre waren aber auch dadurch gekennzeichnet, dass es neben der Geschäftsstelle nicht viele Möglichkeiten gab, sich aktuelle japanspezifische Kenntnisse anzueignen. Die Geschäftsstelle war für mich stets ein Eldorado für erstklassige Informationen und Unterlagen, mit denen ich nicht zuletzt auch meine Reisen nach Japan vorbereitete.
BM: Als Sie Japan privat besucht haben, was haben Sie denn dort alles gesehen und was hat Ihnen besonders gut gefallen?
EG: Meine erste Gruppenreise unter der Federführung von Toyota mit Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet unternahm ich 1977. Gut erinnere ich mich noch daran, dass uns damals in Nagoya keine schicken Automobile, sondern Gabelstapler von Toyota vorgeführt wurden. Vermutlich empfanden die Japaner den deutschen Maschinenbau bereits damals schon als die wahre Herausforderung. Nachdem ich an insgesamt drei Gruppenreisen teilgenommen hatte, wurde ich mutiger und war schließlich jedes Jahr als Einzelreisender in Japan unterwegs.
Anmerkung BM: Man mag es kaum glauben, aber Herr Grunwaldt hat alle Orte und Sehenswürdigkeiten, die er in den Jahren besuchte, alphabetisch aufgelistet und mit wunderbaren Fotographien unterlegt. Allein diese privaten Aufzeichnungen würden einen Reiseführer der besonderen Art ergeben, da kaum ein touristisches Highlight fehlt. Eine ganz besondere Besuchseinladung führte Herrn Grunwaldt 1992 in das japanische Parlament, wo er von dem damaligen Präsidenten des Oberhauses Kimura, begrüßt wurde. Sollte ich einen Ort nennen, der mich immer wieder magisch anzog, dann war es Kyoto, ergänzt Herr Grunwaldt mit Augen, die so glänzen wie der Kinkaku-ji.
BM: Mögen Sie japanisches Essen und wenn ja, welches ist Ihr Lieblingsrestaurant hier in Berlin?
EG: Ich mochte jede Art japanischen Essens, hier in Berlin bin ich gerne ins „Daitokai“ gegangen, nicht nur zu Neujahr, oder habe ein Sushi bei Ishin gegessen. In Japan „litt“ ich
Interview mit Mitgliedern
gelegentlich darunter, dass es meine Gastgeber ganz besonders gut mit mir meinten und mich zum Steak-Essen einluden. Rein kulinarisch gesehen bin ich aber auch meinen asiatischen Anfängen treu geblieben und besuche immer noch gerne ein chinesisches Restaurant.
BM: Haben Sie auch Freunde in Japan und wenn ja, wie halten Sie Kontakt? Können Sie denn auch Japanisch?
Herr Grunwaldt im Büro der DJG 2010 |
EG: Während der Zeit meiner Japanreisen hatte ich engen Kontakt zu Freunden, Bekannten und Gastgebern, der Kontakt ließ aber in dem Maße nach, wie die Reisen und Besuche vor Ort abnahmen. Das ist der Lauf der Zeit. Heute beschränken sich die Kontakte und kleinen Briefwechsel auf Grüße und Wünsche zu den gegenseitigen Feiertagen. Auch zum Erlernen der japanischen Sprache bin ich nie gekommen. Ich bin mit Englisch immer gut durchgekommen, und dann gibt es ja auch noch Hände und Füße… schmunzelt Herr Grunwaldt.
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BM: Gibt es etwas, was Sie an Japan besonders mögen – oder ggf. auch nicht so sehr?
EG: Es gibt nahezu nichts, was mir an Japan nicht gefallen hat. Angefangen vom alten Japan, den Gärten, Tempeln und Schreinen bis zum modernen Japan und seiner futuristischen Architektur. Besonders aber waren es immer wieder die Menschen und ihre Art, die dazu beitrugen, dass ich zeitweise in Japan mehr Freunde und Bekannte hatte als in Berlin. Insgesamt möchte ich sagen, dass ich besonderes Glück hatte, den Menschen in Japan zu begegnen, denen ich begegnet bin. Geholfen haben mir auch persönliche Empfehlungsschreiben der japanischen Botschaft, die mir Türen öffneten, die ansonsten vielleicht verschlossen geblieben wären.
Anmerkung BM: Und bei einem Foto stutze ich dann doch, unterstreicht es doch die Erinnerungen von Herrn Grunwaldt in ganz besonderer Weise: Die japanische Kaiserin gibt ihm in Berlin die Hand. Dieses Foto steht stellvertretend für die Handreichungen, die Herr Grunwaldt in so bereichernder Art und Weise erfahren hat, und für die er bis heute dankbar ist. Vor diesem Hintergrund kann man verstehen, dass Herr Grunwaldt nur positiv über Land und Leute sprechen mag. Und wir sind uns einig, dass es auch erlaubt sein muss, einmal nicht zu kritisieren, wenn man nichts zu kritisieren hat.
BM: Möchten Sie unseren Mitgliedern noch etwas mit auf dem Weg geben?
EG: Den jungen Menschen, insbesondere den jungen Mitgliedern der DJG kann ich nur Unvoreingenommenheit und Offenheit ans Herz legen. Diese Haltung jedenfalls hat mich geprägt und mir zu jenem Stück japanischer Lebenserfahrung verholfen, die ich nicht missen möchte. Die überaus herzliche Aufnahme in Japan, die ich stets erfahren habe, wünsche ich allen jungen Menschen, die an Japan interessiert sind.
BM: Vielen Dank für das interessante Gespräch. Bitte bleiben Sie gesund!
Aus Japan berichtet
An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in Tokio. Dem Verfasser, Herrn Claus Eilrich von der Deutschen Botschaft in Tokio, danken wir für seine Unterstützung.
Konjunkturprogramm soll 600.000 Arbeitsplätze schaffen
Die Regierung beschloss am 11. Januar ein Konjunkturprogramm mit einem Investitions-volumen von ca. 20,2 Billionen Yen (etwa 171 Milliarden Euro). Mit diesem Programm und der weiteren Lockerung der Geldpolitik durch die Zentralbank will Premierminister Abe Japans Wirtschaft stärken und 600.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Betriebe, die Arbeitslose oder bisher in prekären Arbeitsverhältnissen tätige Arbeitnehmer einstellen und ausbilden, sollen künftig für maximal zwei Jahre mit monatlich 150.000 Yen (etwa 1.270 Euro) pro Einstellung unterstützt werden. Sollten sie dann diese Arbeitnehmer fest anstellen, bekommen sie Prämien von insgesamt bis zu einer Million Yen (knapp 8.500 Euro). Im Bereich Kinder-erziehung will die Regierung vor allem gegen den Mangel an Betreuungskräften vorgehen; Teilnehmer an Ausbildungsprogrammen in diesem Bereich sollen künftig mit Krediten unterstützt werden. Ausgebildete, die danach fünf Jahre als Betreuer im Bereich Kinder-erziehung tätig sind, müssen den Kredit nicht zurückzahlen. Darüber hinaus will die Koalition im Rahmen der Steuerreform 2013 die Arbeitgeber dazu bewegen, die Löhne und Gehälter der Arbeitnehmer zu erhöhen. Sollten die Arbeitgeber die Einkommen ihrer Mitarbeiter gegenüber dem vorangegangenen Haushaltsjahr um mehr als fünf Prozent anheben, dürfen sie in den nächsten drei Jahren zehn Prozent (20 Prozent für mittelständische und kleine Betriebe) von den durch die Lohn- oder Gehaltserhöhung entstandenen Mehrkosten als Freibetrag bei der Körperschafts-steuer absetzen. Dieses Vorhaben stößt jedoch bei den Wirtschafts-verbänden auf Unmut; die Entwicklung der Löhne und Gehälter sollte an die Geschäfts-ergebnisse gekoppelt sein.
Produzierendes Gewerbe baut weiter Arbeitsplätze ab
Im Dezember 2012 sank die Zahl der im produzierenden Gewerbe tätigen Arbeitnehmer erstmals seit 51 Jahren unter die Zehn-Millionen-Marke (9,98 Millionen); 1992 waren im produzierenden Gewerbe noch 16 Millionen Menschen beschäftigt. Der Rückgang der Beschäftigung ist vor allem auf die Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland und den Personalabbau im Bereich der Haushaltselektronik zurückzuführen. Insgesamt waren in Japan Ende 2012 etwa 62,2 Millionen Menschen (minus 380.000) erwerbstätig; mit 10,3 Millionen Arbeitnehmern ist der Groß- und Einhandel die beschäftigungsstärkste Branche. Arbeits-minister Tamura bezeichnete die Entwicklung im produzierenden Gewerbe als bedenklich. Das Kabinett müsse sich darüber Gedanken machen, wie Japan die Branche im Land halten könne.
Immer mehr Ein-Personen-Haushalte
Nach Einschätzung des National Institutes of Population and Social Security Research (IPSS) wird sich der Anteil der Ein-Personen-Haushalte in den nächsten 22 Jahren von 32,4 (2010) auf 37,2 Prozent erhöhen. Der Anteil der Haushalte mit Kindern, der in den 80er Jahren noch bei über 40 Prozent lag, wird von 27,9 (2010) auf 23,3 Prozent (2035) zurückgehen, während sich die Zahl der Haushalte, in denen nur ältere Menschen leben, im gleichen Zeitraum von 31,2 auf 40,8 Prozent erhöhen wird.
Kanji-Kurs
Folge 81: Kanji 242-245
Die bisher eingeführten Kanji: 一 二 三 人 四 日 月 明 五 年 六 七 円 八 九 曜 火 水 木 金 土 十 百 川 災 本 大 小 山 田 王 玉 国 口 出 入 中 言 語 鳥 集 今 千 上 下 寺 時 力 男 女 子 好 字 学 安 高 万 白 牛 物 生 先 刀 分 切 夕 名 外 内 肉 文 羊 洋 前 母 毎 海 父 交 校 地 池 他 林 森 東 竹 筆 書 門 問 間 目 見 自 市 者 都 京 漢 夫 婦 西 北 南 方 手 足 工 左 右 立 親 新 古 耳 聞 豚 家 宿 宅 部 至 室 屋 犬 虫 独 猫 風 凧 雨 雪 電 車 気 汽 重 動 働 労 穴 空 天 会 協 社 首 道 申 神 仏 教 回 点 店 貝 買 行 休 体 事 舌 話 活 良 食 飲 飯 米 魚 場 所 主 住 長 馬 駅 駐 失 鉄 銀 員 売 読 糸 続 死 無 不 化 花 茶.
242 早 SÔ, haya(i) – früh; schnell; haya(meru) beschleunigen
Merksatz: Steht die Sonne 日 erst 10 十 Grad über dem Horizont, ist es noch früh am Morgen; schnell wird es dann hell.
Komposita: 早々 sôsô gleich nach, gleich zu Beginn, unverzüglich; 手早い tebayai schnell, flink, behände; 早めに/早目に hayame ni frühzeitig, rechtzeitig, früher (als sonst).
243 草 SÔ, kusa – Gras, Kraut; Entwurf
Merksatz: Pflanzen 艹, die schnell 早 wachsen: Gräser und Kräuter.
Komposita: 草花 kusabana (Feld/Wiesen)Blume; 草書 sôsho kursiver Kalligrafiestil.
244 束 SOKU, taba – Bündel, Bund
Merksatz: Ursprünglich Reisig木 (später auch Stroh, Pflanzen; Scheine), in der Mitte 中 zusammengehalten: Bündel, Bund.
Komposita: 一束 issoku, hitotaba ein Bündel/Bund; 花束 hanataba Blumenstrauß.
245 速 SOKU, haya(i), sumi(yaka) – schnell
Merksatz: Bei Bündeln 束 von Geldscheinen muss der Transport 辶 aus Sicherheitsgründen schnell erfolgen.
Komposita: 速力 sokuryoku Geschwindigkeit; 時速50キロ jisoku gojû kiro 50 km/h; 早速
sassoku gleich, sofort.
Wolfgang
Hadamitzky
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Schäumende Welle
hebt sich zum Himmel empor
bricht sich am Strand.
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