かわら版
(Kawaraban)
Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft
Berlin e.V.
Februar 2015年 2 月
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und
Freunde der DJG Berlin,
zunächst wünsche ich Ihnen alles Gute fürs Neue Jahr,
besonders Gesundheit und Wohlergehen. Mögen sich alle Ihre persönlichen und
beruflichen Pläne und Vorhaben so verwirklichen lassen, wie Sie es sich
insgeheim vorstellen.
Nach dem Jubiläum 20 Jahre Städtepartnerschaft
Berlin-Tokio im vergangenen Jahr werden wir auch in 2015 im Feier-Modus
bleiben: Die DJG Berlin wurde 1890 gegründet, sodass wir das 125-jährige
Jubiläum feiern werden. Als Festredner haben wir den ehemaligen Bundesminister
Professor Dr. Klaus Töpfer gewinnen können.
Aus Anlass unseres Jubiläums findet die diesjährige Verbandstagung
der über 50 DJGen in Berlin statt, zu der wir auch Gäste aus Japan empfangen werden. Wir wollen Gelegenheiten zum
Kennenlernen und Zusammensein von Mitgliedern unserer DJG mit den zahlreichen
Gästen bieten. Deswegen werden wir neben der Festveranstaltung am
darauffolgenden Tag zu einer gemeinsamen Schifffahrt in Berlin einladen.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Innenteil.
Trotz der vielen Vorbereitungsarbeiten für die obigen
Veranstaltungen, werden wir das übliche Veranstaltungs-Programm nicht
vernachlässigen. Nach den beiden sehr gut besuchten Neujahrsessen werden wir
mit einem Vortrag über die Atombombenabwürfe vor 70 Jahren beginnen und unsere
neuen Mitglieder begrüßen. Danach können Sie sich auf etwas Außergewöhnliches
freuen: erstmals erfahren Sie etwas über „Kamishibai“ (Geschichte und
Geschichten des japanischen Papiertheaters. Und im Nachgang zu unserer
letztjährigen Bandō-Ausstellung ergab sich die Idee, sich doch etwas
intensiver mit den Aizu zu befassen, denen der menschliche Lagerkommandant von Bandō, Oberst Toyohisa Matsue, angehörte.
Titelbild:
Katrin-Susanne Schmidt, Kyoto 2014
Impressum: |
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Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. |
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Präsident: Kurt Görger |
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Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889 |
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Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr |
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E-Mail: djg-berlin@t-online.de Web: www.djg-berlin.de |
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Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin) |
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Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner Japanische Übersetzungen: Yoshinobu Kurushima |
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Postbank Berlin |
BLZ 100 100 10 |
Kto-Nr. 5512-103 |
IBAN |
DE91100100100005512103 |
BIC: PBNKDEFF |
Japanologin Irmela
Hijiya-Kirschnereit mit dem Preis der National Institutes for the Humanities
ausgezeichnet |
Irmela Hijiya-Kirschnereit, Professorin für Literatur- und
Kulturwissenschaft an der Freien Universität, ist der Preis der National
Institutes for the Humanities (NIHU) für Verdienste in der Japanforschung
zugesprochen worden. In der Begründung zur Preisverleihung heißt es, Irmela
Hijiya-Kirschnereit zähle zu den wichtigsten Figuren in der internationalen
Japan-forschung, da sie durch Übersetzungen, sowie literaturwissen-schaftliche
Forschungen und kompara-tistische Studien wesentlich zum internationalen
Verständnis der japanischen Literatur beigetragen habe. Insbesondere habe sie
sich mit der Analyse und Definition des Shishōsetsu, der zentralen
literarischen Erzählform in der japanischen Moderne, um dessen Etablierung als
Genre und theoretische Systematisierung verdient gemacht. Als Präsidentin der
European Association for Japanese Studies leistete sie zudem bedeutende
Beiträge zur Förderung und Entwicklung der Japanforschung und der Förderung des
wissenschaftlichen Nachwuchses, wie es weiter hieß. Der Preis ist mit einer
Einladung nach Japan verbunden. Der Festakt fand am 11. Dezember 2014 in der
Nationalen Akademie der Wissenschaften in Tokyo statt.
Die National Institutes for the Humanities (NIHU) sind ein
Verbund der staatlichen Forschungsinstitute Japans, zusammengeschlossen sind
darin insgesamt sechs Forschungsinstitute im Bereich der Humanwissenschaften –
von Sprach- und Literatur-wissenschaft über Ethnologie, Geschichte, Area
Studies bis hin zur Kulturgeographie und Umweltforschung. Sie entsprechen in
ihrer Reputation den deutschen Max-Planck-Instituten und anderen staatlichen
Institutionen mit Forschungsabteilung.
Der Preis der NIHU ist einer der wenigen japanischen Preise
für nicht-japanische Forscher auf dem Gebiet der Japanstudien. Er wird an
Wissenschaftler für hervorragende Leistungen in den Bereichen der japanischen
Literatur, Sprache, Geschichte, Ethnologie, Kultur und Umwelt-forschung
vergeben. Preisträgerinnen und Preisträger werden in einem kompetitiven
Nominierungsprozess unter den beteiligten Institutionen ermittelt. 2014 wird
der Preis zum vierten Mal vergeben. Bisherige Preisträger waren Ronald P. Toby
von der University of Illinois, USA, Augustin Berque von der École des Hautes
Études en Sciences Sociales, Frankreich und Lin Wen-yueh, Emerita der National
Taiwan University.
Irmela Hijiya-Kirschnereit
ist Professorin für Japanologie und Direktorin der
Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien an
der Freien Universität Berlin. Die Leibniz-Preisträgerin wurde 1995 für ihre
vielfältigen Leistungen als Vermittlerin der japanischen Kultur mit dem
Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
(mit Gen.
der FU aus „Presse und Information, Nr. 381/2014 vom
03.11.2014)/Foto:
Bernd Wannenmacher)
Frau
Professor Hijiya-Kirschnereit ist seit vielen Jahren Mitglied der DJG Berlin
und gehört unserem Beirat an. Die DJG Berlin ist stolz, eine solche
Preisträgerin unter ihren Mitgliedern zu haben. Wir gratulieren Frau Professor
Hijiya-Kirschnereit sehr herzlich und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.
DJG Berlin
Liebe
Mitglieder der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.
ja, in diesem Jahr
wollen wir das 125-jährige Jubiläum unserer Gesellschaft feiern. Die DJG
(Wa-Doku-Kai) wurde erstmals im Jahre 1890 gegründet, hörte aber zweimal auf zu
existieren. Es folgten – vor allem kriegsbedingt – zwei weitere Gründungen bzw.
Neukonstituierungen im Jahre 1929 und im Jahre 1952. Auch wenn es eine
Geschichte in drei Teilen ist, können wir mit Stolz auf 125 Jahre Tradition
zurückblicken. Vor allem aber sollte darauf hingewiesen werden, dass es sich um
die erste Institution in Deutschland handelte, in der sich Deutsche und
Angehörige eines asiatischen Volkes zu einem gemeinsamen Verein zusammen
schlossen. Dabei spielten Mitglieder des Seminars für orientalische Sprachen
der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin (heute: Humboldt-Universität
Berlin) eine maßgebliche Rolle. Dies hat uns bewogen, „zu unseren Wurzeln“ zurückzukehren
und den
Festakt
am Samstag, dem 16. Mai 2015 um 17.00 Uhr
mit
anschließendem Empfang
in der
Humboldt-Universität Berlin
durchzuführen. Die Festrede wird
gehalten von
Herrn Professor Dr. Klaus Töpfer,
Bundesminister a.D.
Am Sonntag, dem 17.
Mai 2015
laden wir zu einer Bootsfahrt von 10:00
– 13:00 Uhr ein, die durch die Stadtmitte von Berlin führen wird. Die DJG
Berlin lädt ein, bezahlt wird die Bootsfahrt aber von einem großzügigen
Spender. Verzehr geht auf eigene Kosten.
Aus logistischen
Gründen ist eine rechtzeitige Anmeldung
unbedingt notwendig. Bitte lassen Sie uns wissen, ob bzw. an welcher
Veranstaltung Sie teilnehmen werden:
a)
Anmeldung zum Festakt 125 Jahre am 16.5.2015 um 17.00 Uhr
b)
Anmeldung zur Bootsfahrt am 17.5.2015 von 10.00 – 13.00 Uhr
c)
Anmeldung zu beiden Veranstaltungen
Anmeldung unter: djg-berlin@t-online.de oder Tel. 030-3199 1888. Anmeldefrist: 8.
März 2015 |
|
Helfer
gesucht! Helfer gesucht! Helfer gesucht!
Liebe Mitglieder, wie
Sie aus der vorigen Seite entnehmen können, werden wir im Mai 2015 unser
125-jähriges Jubiläum feiern. Aus diesem Anlass wird auch die
Jahres-Verbandstagung 2015 der DJGen in Berlin stattfinden. Zu beiden
Veranstaltungen erwarten wir viele Gäste aus ganz Deutschland, aber auch
Freunde aus Japan haben sich bereits angesagt. Wir wollen uns um alle
gewissenhaft kümmern. Für die verschiedensten Aufgaben benötigen wir an
folgenden Tagen Unterstützung.
Freitag, 15. Mai 2015 von 8:15 – 18:00 Uhr
Samstag, 16. Mai 2015
von 8:30 – 21:00 Uhr
Sonntag, 17. Mai 2015
von 9:30 – 14:00 Uhr
Unter anderem werden
Helfer für folgende Aufgaben benötigt:
Vorbereitung von
Informationsmappen, „Informanten“, Transporthelfer, Registrierungshilfen, Hilfe
in Bezug auf Kaffeepausen, Begleitung bei Sightseeingangeboten und ein oder
zwei Fotografen (möglichst Foto-Apparate mit großer Tiefenschärfe).
Wer Zeit und Interesse
hat, wird gebeten, sich bei uns im Büro zu melden unter djg-berlin@t-online.de oder Tel. 030-3199
1888. Wir werden Sie dann zu einem gemeinsamen Besprechungstermin und
Einteilung ins Büro einladen.
Vielen Dank im Voraus!
Der Vorstand
der DJG Berlin
|
Beginn eines neuen Tanzkurses der Tanzfreunde der DJG Berlin |
|
Auf ausdrücklichen Wunsch
der bisherigen Teilnehmer werden wir ab Februar 2015 einen weiteren Tanzkurs für Fortgeschrittene anbieten.
Interessenten werden gebeten, sich zu melden – möglichst mit einem
Tanzpartner. Gelehrt und geübt werden
die üblichen Standard- und lateinamerikanischen Tänze. Der Tanzkurs wird
wieder von unserer bewährten Tanzlehrerin, Frau Lachmann, geleitet. Die
Kosten werden umgelegt und richten sich nach der Teilnehmerzahl. |
Der neue Kurs beginnt am 8.2.2015 und findet an
folgenden Sonntagen jeweils von 18.30 – 20.00 Uhr im Nachbarschaftshaus am
Lietzensee statt:
8.2. - 15.2. - 22.2. - 1.3. - 15.3. -
12.4. - 19.4. - 26.4.
Ort: Nachbarschaftshaus am Lietzensee,
Herbarthstr. 25 14057
Berlin-Charlottenburg |
Vortrag von Dr. Kamino „Atombombenabwürfe auf Japan – Warum?“ - Zum 70. Gedenkjahr - |
Im Juli 1945 entwickelten die
USA die Atombomben, die drei Wochen später auf Japan abgeworfen wurden und
verheerende Schäden verursachten.
Der 34. US-Präsident
Eisenhower kommentierte 1963 den Einsatz der beiden Atombomben auf Hiroshima
und Nagasaki, „Es war nicht nötig, dieses furchtbare Ding auf sie abzuwerfen.“.
Der im Pazifikraum verantwortliche Mann, General Douglas MacArthur sagte nach
dem Krieg wiederholt, dass die Atombombe nicht erforderlich gewesen sei. Heute
sind auch zahlreiche US-Historiker der gleichen Meinung.
Wenn es so ist, warum setzten
die USA die nukleare Waffe für den Pazifikkrieg ein?
Die US-Regierung gibt vier
Beweisgründe dafür an.
1. Beschleunigung
der Kapitulation von Japan
2. Bestrafung
der japanischen Ablehnung der Potsdamer Erklärung
3. Zerstörung
der berühmten Militärhafenstädte
4. Vergeltung
der langjährigen Verbrechen Japans in Asien
Was sagt das amerikanische
Volk dazu? Wie wird die Angelegenheit in der Schule gelehrt?
Im vorliegenden Vortrag wird
die Glaubwürdigkeit der vier angegebenen Beweisgründe geprüft. Darüber hinaus werden die drei wissenschaftlich
plausiblen Gründe dafür sowie eine mögliche Rolle des antiasiatischen Rassismus
diskutiert.
Der Referent Herr Dr. Kamino
aus Hannover ist uns von vielen Vorträgen in der Vergangenheit bekannt. Er wird
seine Ausführungen mit 60 Bildern illustrieren.
Vor dem Vortrag laden wir alle
neuen Mitglieder der DJG zu einer kleinen Vorstellungsrunde in die Cafeteria
des JDZB ein.
Zeit: Dienstag, den 27. Januar 2015 um 18.30 Uhr Begrüßung
neuer Mitglieder: ab 16.30 Uhr Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin,
Saargemünder Str. 2 Anmeldung: Tel. 31 99 1888, E-Mail djg-berlin@t-online.de |
Neueintritte 2014 |
Wir begrüßen
folgende Mitglieder, die im Jahr 2014 unserer Gesellschaft beigetreten sind und
hoffen auf gute Zusammenarbeit:
Appenzeller |
Carmen |
Brandenburg |
Nina |
Digweed |
Prof. Dr. Martin |
Fürbeth |
Jochen und Christine
Weber-Fürbeth |
Hetzer |
Magdalena |
Henninger |
Frank |
Jannick |
Edeltraut und Bernd |
Kaneko |
Dr. Hidehiro und
Kayo |
Krebs |
Dr. Gerhard (1.1.15) |
Krist |
Dominik (1.1.15) |
Kubota |
Naomi Anne |
Leszczynski |
Dirk |
Link |
Barbara |
Lundt |
Brishkai |
Misaki |
Yurina |
Müller |
Hubert |
Nigi Berlin |
Jeannette und Thomas
Donda |
Nikl |
Beate |
Neuhaus |
Jerome |
Sachse |
Carolin |
Schiele |
Sigrid |
Stuckenholz |
Dr. Karl August |
Wassmann |
Eduard und Frau
Irina Jurevna Seljakova |
Zeit: Dienstag,
den 27. Januar 2015 ab 16.30 Uhr – 18.30 Uhr
Ort: Cafeteria
des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin
Saargemünder Str. 2
BVG: U3 bis Oskar-Helene-Heim
Ensemble Esperanto
Konzert |
Ein Jahr nach der verheerenden Naturkatastrophe in
Japan fand das Benefizkonzert des Orchesters der Freunde Japans in der Emmanuel-kirche
Berlin-Kreuzberg statt, in dem die mit Japan verbundenen Musiker aus verschiedenen
Ländern spontan mitwirkten. Das Publikum und die Musiker selbst waren so bewegt
von der Harmonie zwischen den Künstlern während des Benefizkonzertes, so dass
einige von Ihnen das Kammerorchester. „Ensemble Esperanto“, gründeten.
Das Ensemble besteht nun aus Musikern
unterschiedlicher Nationalitäten, Hintergründen, Spielstilen und Einstellungen zur Musik. Auf dem Programm ihres Debüt-Konzertes stehen
verschieden Werke für Streicher.
M. Hayakawa Japanese favourite melodies on baroque
“Spring”
W. A. Mozart : Sinfonia concertante in E-Flat Major, K. 364
A. Dvořák : Serenada for Strings,op.22 in E Major
Leitung: Yukari Ishimoto (Gastdirigentin des neuen
Sinfonie Orchesters Berlin)
Violine: Tomas Tomaszewski (1. Konzertmeister des Orchesters der
Deutschen
Oper)
Viola: Claude Lelong
(ehem. Solobratscher beim Orchester der Deutschen
Oper
Berlin, Prof. an der Ecole normale des musique de Paris)
Termin: Freitag,
30.01.2015 18:30 Uhr
Ort: Veranstaltungssaal der
Botschaft von Japan,
Hiroshimastr. 10, 10785
Berlin-Tiergarten
Anmeldung: bis zum 28.1.15 mit Angabe des Vor- und Zunamens aller
Teilnehmer unter djg-berlin@t-online.de, Tel. 31 99 1888
“Kamishibai“ – Geschichte und Geschichten des japanischen
Papiertheaters |
Das Geräusch
der hölzernen hyoshigi kannte in den
1920er Jahren in Japan fast jedes Kind, denn die Klangblöcke kündigten den
Beginn des kamishibai – des Papiertheaters
- an. Mehrere tausend
Geschichtenerzähler fuhren zu dieser Zeit mit dem Fahrrad durch die Straßen zu
ihrem Publikum. In einem auf dem Gepäckträger montierten Rahmen waren meist
8-12 Bildtafeln eingeschoben, die seitlich nacheinander herausgezogen werden
konnten. Dazu trug der Sprecher populäre Fabeln, Märchen, aber auch Abenteuer-
und Heldengeschichten vor. Die Vorführungen waren kostenlos, den
Lebensunterhalt verdienten sich die Geschichtenerzähler mit dem Verkauf von
Süßigkeiten während der Veranstaltungen.
Das kamishibai, inzwischen um
weitere Genre wie Krimis und westliche Actionfiguren ergänzt, war bis in die
1950er Jahre in Japan sehr beliebt, bevor Kino und TV das Papiertheater langsam
verdrängten. Dank seiner Vielseitigkeit ist das kamishibai jedoch nie vollständig verschwunden, sondern wird z. B.
häufig im Vorschulbereich verwendet. In japanischen Büchereien sind heute sogar
tragbare kamishibai-Bühnen
auszuleihen.
Herr Stefan Großkreuz vom Deutsch-Japanischen Verein Yawara Lippstadt
e.V wird die historische Entwicklung des japanischen Papiertheaters vorstellen
und natürlich auch einige Märchen und Sagen aus dem Land der aufgehenden Sonne
aufführen.
Die abwechslungsreiche Veranstaltung wendet
sich somit gleichermaßen an junge Zuhörer ab 8 Jahren wie an ein erwachsenes
Publikum.
Termin: Sonntag,
22. Februar 2015 um 16.00 Uhr Ort: Museum für Asiatische Kunst /
Staatliche Museen zu Berlin Lansstr.
8, 14195 Berlin U-Bahn-Station: Dahlem-Dorf Eintritt: frei Anmeldung: erwünscht unter djg-berlin@t-online.de oder Tel.
3199-1888 |
Aizu – die letzten Getreuen des Shōgun Vortrag
von Herbert Eichele bei der DJG Berlin |
Im
Herbst 2014 befassten sich mehrere Veranstaltungen der DJG Berlin mit den
deutschen Kriegsgefangenen in Japan im 1. Weltkrieg, insbesondere mit dem Kriegsgefangenenlager
Bandō und seinem besonders menschlichen und verständnisvollen Kommandanten
Oberst Toyohisa Matsue. Dieser hatte als Kind
das Schicksal von Aizu als Kriegsverlierer im Boshin-Bürgerkrieg 1868 und
die grausame Behandlung in Gefangenschaft und Verbannung durch die Sieger
erlebt. Noch 50 Jahre später sah er sich als Samurai aus Aizu der Herablassung
der damaligen Sieger und nunmehrigen Vorgesetzten ausgesetzt. Er konnte sich
daher in die Lage der deutschen Kriegsgefangenen hineinfühlen und wollte Ihnen
eine Behandlung ersparen, wie er und die Seinen sie seinerzeit erdulden
mussten. Der Bezug auf Aizu, der Stolz auf Aizu, bricht bei Matsue immer wieder
durch. Was hat es damit auf sich?
Nach
der gewaltsamen Öffnung Japans durch europäische Mächte kämpften Gegner des Shōgunats, insbesondere die
südwestlichen Han Chōshū,
Satsuma und Tosa, unter der Losung „Sonnō jōi (尊皇攘夷) –
verehrt den Kaiser, vertreibt die Barbaren“ für die Restitution des Kaisers,
die Auflösung des Shōgunats und gegen die ungleichen Verträge mit dem
Westen. In mehrjährigen politischen und kriegerischen Auseinandersetzungen
gewannen die Aufständischen die Oberhand und zwangen den letzten Shōgun
1867 zum Rücktritt. Nur in Nordjapan leisteten noch einige Tokugawa-treue
Fürstentümer, insbesondere der Aizu-Wakamatsu-Han, erbitterten Widerstand. Ihre
Niederlage in der Schlacht von Aizu im Oktober 1868 und deren Folgen
beeinflussten nicht nur entscheidend die Handlungsweise Matsues, sie lieferten
auch Stoff für epische Berichte (oft verfilmt)
über die Aufopferungs-bereitschaft der Aizu-Bevölkerung und die
Tapferkeit besonders auch jugendlicher und weiblicher Aizu-Kämpfer in ihrer
standhaften Loyalität zum Haus Tokugawa.
Der
Vortrag behandelt vor dem Hintergund des Bakumatsu ( 幕末),
der Endzeit des Tokugawa-Shōgunats, die Rolle und Aktionen des
Aizu-Wakamatsu-Han unter dem letzten
Daimyō von Aizu, Matsudaira
Katamori, insbesondere auch in der Schlacht von Aizu, mit vielen
bebilderten Beispielen.
Herr Herbert Eichele war bis
2010 Präsident der DJG Regensburg und ist nun Mitglied der DJG Berlin und in
unserem Beirat vertreten.
Termin: Dienstag, 3. März
2015 um 18.30 Ort:
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2 14195 Berlin Anmeldung:
Erwünscht unter djg-berlin@t-online.de oder Tel. 31 991888 Auch spontane
Teilnahme ist möglich. |
|
Veranstaltungsort: Urania Berlin - An der Urania 17,10787 Berlin
-Schöneberg Preise
Tickets sind an allen Theaterkassen und an der
Urania-Kasse erhältlich. |
Das Japan
Festival Berlin 2015 feiert sein 10-jähriges Jubiläum und die DJG ist mit einem
Stand in der 3. Etage dabei. An beiden Tagen gibt es ein durchgehendes
Bühnenprogramm und viele Stände in der Urania. Das gesamte Detailprogramm
können Sie im Internet unter www.japanfestival.de jederzeit abrufen.
Neue Praktikantin im Büro der DJG Berlin |
Ich heiße Antonia Staecker und komme aus Kiel,
einer Hafenstadt ca. 100km nördlich von Hamburg. Ich bin als mittlere von 3
Töchtern geboren. Nachdem ich 2009 meinen Schulabschluss machte, trat ich als
Offiziers-anwärter der Marine bei und leistete dort bis zu Beginn meines
Studiums der Japanologie (2011) meinen Dienst. Derzeit bin ich Studentin im 7.
Semester und plane mein Studium nach meinem voraussichtlichen Abschluss in diesem
Jahr mit dem Master an der Uni Hamburg fortzusetzen. Den im Studium
integrierten Auslandsaufenthalt leistete ich letztes Jahr an der Städtischen
Universität Ôsaka ab. Meine das Studium betreffenden Interessen sind weit
gefächert, jedoch beschäftige ich mich schon immer besonders gerne mit
historischen, politischen und soziologischen Schwerpunkten. In meiner Freizeit
treibe ich gerne Sport, koche und reise. Ich freue mich auf gute Zusammenarbeit
und viele neue Kontakte.
Das Jahr 2015
Das
Jahr 2015 im Tierkreiszeichen des
Schafes |
Nach dem
chinesisch-koreanisch-japanischen Tierkreiskalender steht das Jahr 2015 unter
dem Zeichen des Schafes. Alle diejenigen, die unter diesem Tierkreis geboren
sind (alle diejenigen mit den Geburtsjahren von 1919, 1931, 1943, 1955, 1967,
1979 oder 1991), müssen nichts Schreckliches, sondern eine gute Mischung von
Gutem und Schlechterem erwarten:
Sie sind in
der Regel etwas scheu, pessimistisch und ungewiss im Treffen von
Entscheidungen. Infolge ihrer Schüchternheit zählen sie weder zu den Eroberern
noch zu den Führungsgestalten.
Sie sind
etwas ungeschickt in ihrem Verhalten und schlechte Verkäufer. Aufgrund ihrer
Unsicherheit müssen sie geleitet werden und werden daher nur in den Künsten
brillieren. Andererseits werden sie kaum jemals Probleme haben, gut zu essen,
schöne Kleidung zu tragen und überhaupt komfortabel zu leben. Sie sind
verständig auf ihre Weise und haben schnell Mitleid mit denen, die kein so
gutes Leben haben. Diese überschütten sie mit Hilfsangeboten und Geschen- ken,
ohne Dank zu erwarten.
Natürlich
werden sie in der mittleren Lebensphase Liebes- und Beziehungs-probleme haben,
aber in der 3. Lebensphase werden sie großen Reichtum besitzen. Am besten
heiraten sie eine Person aus einem Jahr des Hasen, des Wildschweins oder des
Pferdes, schlechte Verbindungen ergeben sich mit Personen aus dem Jahr der
Ratte, des Ochsen oder des Hundes.
Dies alles
gilt natürlich nur dann, wenn Sie an das Einwirken der Sternbilder auf das
menschliche Schicksal glauben. Tun Sie das nicht, benutzt man im allgemei- nen
diese astrologischen Hinweise nicht ganz ernsthaft. Aber auch, wenn Sie da-ran
glauben, müssen Sie unbedingt alle Aszendenzen und Deszendenzen sowie die
Monats- und Tagestiere noch mit heranziehen, sodass das Ganze dann eine
ziemlich komplizierte Berechnung wird, bei der auch bei kleinsten Irrtümern
völlig andere Ergebnisse zustande kommen. Daher: Immer
ruhig Blut bewahren!
(G.H.)
講演会 《日本への原爆投下 ‐ なぜだったのか。》
戦後、日本への原爆投下に対し、米国内からこの非人道的行為に対して疑問を呈する声が多々聞かれるようになり、今日では多くの米国の歴史家たちもそれに同調しています。それは一体なぜか。そして米国民のこれに対する意見とは。学校ではどのように教えられているのか。本講演ではアメリカ政府の示した4つの原爆投下を正当化する理由を考察し、3つの学術的要因および反アジア人種主義の果たした役割について討論します。
講演者: Dr. Kenji Kamino aus Hannover
とき: 1月27日(火)18時30分
ところ: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str.2
申込み: E-Mail djg-berlin@t-online.de もしくはTel. 030/3199 1888まで
博物館にて 《紙芝居のおはなし》
1920年代に普及し、子供たちに愛されていた紙芝居。TVやゲーム全盛の今でも、保育園などで紙芝居は利用されています。Lippstadtの独日協会YawaraのStefan Großkreuz氏が紙芝居の文化史についてお話くださり、いくつか紙芝居の上演もあります。8歳以上のお子様から大人の方まで楽しめるでしょう。
とき: 2月22日(日)16時
ところ: Museum für Asiatische Kunst (ダーレム博物館内・アジア美術館)
Lansstr. 8, 14195 Berlin, U3 Dahlem Dorf
入場: 無料
申込み:E-Mail djg-berlin@t-online.deもしくはTel. 030/3199
1888まで
独日協会125周年記念行事 《祝賀会、ベルリン舟行》
祝賀会
独日協会125周年を記念して、5月16日17時からフンボルト大学にて祝賀行事が行われます。元環境大臣のDr. Klaus Töpfer氏による祝辞も予定されています。
ベルリン舟行
ベルリンの中心を舟から眺めてみませんか?5月17日10-13時、皆様を小舟のクルーズへご招待いたします。乗船料は当協会が負担いたしますが、寄付をお願いしております。お飲み物、食べ物はご自身のご負担になります。
*両行事とも準備がございますので、締切前のお申込みが必須となります。どちらの行事に参加されるかをお知らせください。
a) フンボルト大学での祝賀会へのお申込み(日時:5月16日17時)
b) 舟行へのお申込み(日時:5月17日10‐13時)
c) 両行事へのお申込み
申込み(必須):E-Mail djg-berlin@t-online.de もしくは Tel. 030/3199 1888まで
申込み締切:3月1日(日)
Das Waseda Symphony Orchestra Tokyo spielt Richard Strauss |
Auf
Einladung der Berliner Philharmoniker: Das hervorragende Orchester der Waseda-Universität von
Tokio ist den Berliner Philharmonikern freundschaftlich verbunden, seit es 1978
bei einem Jugendorchester-Wettbewerb in Berlin mit der
Herbert-von-Karajan-Goldmedaille ausgezeichnet wurde.
Dirigent: Masahiko
TANAKA
Programm
Richard Strauss…….Also sprach
Zarathustra op. 30
Richard Strauss…….Don Juan
op. 20
Richard Strauss……Salomes Tanz
aus der Oper Salome op. 54
Maki Ishii…………Mono-Prism für japanische
Trommeln und Orchester op. 29
Zum Orchester und Programm
Das Waseda Symphony Orchestra zählt zu den besten Studentenorchestern
der Welt. Sein Markenzeichen: eine stupende rhythmische Prägnanz, ein Faible
für schwierige Werke und die Taiko-Trommler, die jedes Konzert mit einem
virtuosen Trommelstück beschließen. Seine Mitglieder zeichnen sich durch
hohes instrumentales Können, große Musikalität und eine bedingungslose Liebe
zur Musik aus. Nur eines sind sie nicht: angehende Berufsmusiker. Vielmehr
studieren sie an der renommierten japanischen Waseda- Universität Fächer wie
Jura, Wirtschaftswissenschaften, Politik, Literatur- oder Sozialwissenschaften.
Die Voraussetzungen, um in das Orchester aufgenommen zu werden, sind jedoch
höchst professionell: Jedes Mitglied muss sich durch ein Probespiel
qualifizieren und bereit sein, viel Zeit in die intensive Probenarbeit zu investieren.
Für
das hohe künstlerische Niveau des Klangkörpers sorgt sein langjähriger
Dirigent Masahiko Tanaka. Seit Mitte der 1970er-Jahre besteht eine Freundschaft
zwischen dem Jugendorchester und den Berliner Philharmonikern, die über
den ehemaligen philharmonischen Cellisten Rudolf Weinsheimer bis heute intensiv
gepflegt wird. So ist es nur selbstverständlich, dass das Waseda Symphony
Orchestra auf seinen Europatourneen auch immer Station in der Berliner
Philharmonie macht. Das letzte Mal war es hier im März 2011 zu erleben. In
dieser Saison kommt es mit Salomes Tanz aus der Oper Salome sowie
den Tondichtungen Also sprach Zarathustra und Don Juan von
Richard Strauss. Den Schluss- und Höhepunkt des Konzerts bildet Maki Ishiis Mono-Prism
für japanische Trommeln und Orchester.
Termin: Sonntag, 8. März
2015 um 11.00 Uhr Ort: Philharmonie,
Herbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin |
Uns steht ein Kontingent an Freikarten zur Verfügung, die Sie per
Telefon oder E-Mail im Büro der DJG bestellen und dort abholen können – so
lange der Vorrat reicht.
Gastspiel des
Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokyo |
|
Dirigent: Sylvain
Cambrelin Viola:
Nils Mönkemeyer Programm: Takemitsu: A
flock descends into the pentagonal garden Sz 120 Ives: The
Unanswered Question |
Nils
Mönkemeyer/©Iréne Zandel
Das
Yomirui Nippon Symphony Orchestra gehört der größten
Tageszeitung Japans Yomiuri Shimbun und gilt heute neben dem NHK Symphonieorchester
als bester Klangkörper in Japan. Seit seiner Gründung im Jahr 1962 spielte das
Orchester in verschiedenen Konzertsälen in Tokyo, u.a. in der berühmten Suntory
Hall. Zu den bisherigen Chefdirigenten zählen renommierte Künstler wie Rafael
Frühbeck de Burgos, Heinz Rögner, Gerd Albrecht und Stanisław
Skrowaczewski. 2010 übernahm Sylvain Cambreling die Leitung des Orchesters und
setzt neue Akzente mit Werken aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Die
Konzertmeisterin ist Sayako Kusaka, die die gleiche Position beim
Konzerthausorchester Berlin innehat.
Sylvain
Cambreling ist einer der weltweit renommiertesten
Operndirigenten. Schon in den 90er Jahren wurde er für seine Arbeit an der
Frankfurter Oper zum »Dirigenten des Jahres« gewählt, derzeit ist er
Chefdirigent des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra und Generalmusikdirektor der
Stuttgarter Oper.
Nils Mönkemeyer
studierte in München und erhielt zahlreiche Preise, so u.a. 2006 den 1. Preis
beim Internationalen Yuri Bashmet-Wettbewerb in Moskau sowie 2009 den Parkhouse
Award in London. Heute tritt er als Solist bei wichtigen Symphonieorchestern im
In- und Ausland auf.
Termin: Montag,
den 02. März Zeit: 20.00 Uhr Ort: Philharmonie,
großer Saal
Herbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin Eintritt: 25-60€, unter Tel. 826 4727 oder unter
www.musikadler.de |
Rabatt nur für DJG-Mitglieder: Bei tel. Bestellung (826 4727) bitte das
Passwort „Anton“ angeben. Sie erhalten dann 20% Rabatt auf den Netto-Kartenpreis.
„Die entdeckten Zwei“ Die Werke von Ayumi Kobayashi &
Satoshi Hoshi |
Vor 10 Jahren haben zwei japanische
Männer ihre Karriere als Maler begonnen. Einer von ihnen, Ayumi Kobayashi,
hatte seine erste Soloausstellung in Tokyo. Der andere, Satoshi Hoshi, brach
währenddessen nach Berlin auf. Was hat das Schaffen der beiden Künstler, der
eine in Japan, der andere in Berlin, in den letzten Jahren beeinflusst und wie
verleihen sie dem Ausdruck?
Termin: vom
16.01.2015 - 07.02.2015 Zeit: Freitag
12-20Uhr, Samstag 12-18 Uhr und nach Vereinbarung Ort: Shinseido
Tokyo Berlin Art Box Aufbau Haus – Stadtterrasse/
Prinzenstr.85 D, 10969 Berlin Eintritt: frei Kontakt: Tel.
030 49207089, info@tokyoberlinartbox.com Homepage:
www.tokyoberlinartbox.com |
Internationaler Freiwilligendienst (IJFD)
in Japan |
Viele junge Menschen haben den Wunsch Auslandserfahrungen zu sammeln. Für viele
ist auch Japan ein Traumland. Die IJGD Berlin bietet jungen Erwachsenen
zwischen 18 und 26 Jahren die Möglichkeit sich freiwillig ein Jahr in sozialen,
kulturellen oder ökologischen Projekten in Japan zu engagieren. Bewerben Sie
sich jetzt für September 2015.
Beginn: September 2015
Bewerbungsschluss: 02.03.2015
Bewerbung und Kontakt: Ijgd Landesverein Berlin e.V.
IJFD&EVS
Sending Bereich
Glogauer
Str. 21,10999 Berlin
Homepage: www.ijgd.de
Telefon: (030) 612 0313 40
E-Mail: ifd.berlin@ijgd.de
Frühjahrsreise von Windrose nach Kyushu zur Kirschblüte |
|
Bei der
Reise „Kyushu – Die Perle Japans“ geht es zur Kirschblüte auf die südlichste
der vier Hauptinseln Japans. Dort können Sie die noch ursprüngliche Natur und
traditionelle Kultur Japans hautnah spüren und auch das moderne Japan in
Städten wie Nagasaki oder Fukuoka erleben. |
Ein besonderer Höhepunkt dieser
Reise ist die Bootsfahrt durch die reizvolle Landschaft der 99 Inseln an der
nördlichen Küste Kyushus und ein Besuch des Vulkans Aso. Vollständige Reiseunterlagen auf Anfrage im
Büro von Windrose.
Termin: 23.03. – 01.04.2015 Reiseleitung: Katrin-Susanne Schmidt
Ansprechpartner für diese
Reise: Alexander Chongkolnee, Tel. 2017 2192, chongkolnee@windrose.de, Anmeldeschluss: 14.02.2015
12. Deutsch-Japanische
Jugendbegegnung 2015 |
13 Tage Okinawa & 10 Tage
Sayda (Sachsen)
Termine Sayda 24.07. bis 02.08.2015
Okinawa/Japan 11.10. bis 23.10.2015
Anmeldeschluss: 30.04.2015, Preis 2250,- Euro
geeignet für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren – max. 20 Teilnehmer
Bewerbung: Tel. 0371-5615,
http://www.jugendherberge-sachsen.de/
Leistungen:• Übernachtung mit Vollpension in Sayda und Okinawa
• Flug, Auslandskranken-,
Haftpflicht- und Unfallversicherung
Sayda: Sprachkurse
deutsch-japanisch, Natur- und Umweltprogramm,
Japan: Besuch versch. Tempel
und Burgen, Homestay in japan. Familien
Deutsch-Japanisches
Austauschprogramm für junge Ehrenamtliche 2015 (18-25 Jahre) |
• 10. bis 12. Juli 2015: Vorbereitungsseminar vor
Abreise in Berlin
• 25. August (Ankunft Tôkyô 26. August) bis 8.
September 2015:
• 11. bis 13.
September 2015: D-J Wochenendseminar in Fürstenberg
Kosten und Leistungen: Eigenbeteiligung von
600,00
Bewerbung:
http://www.jdzb.de/austauschprogramme/ehrenamtl/
Richard Strauss Liederabend |
Noriyuki Sawabu (Tenor), der auch Mitglied unserer Gesellschaft
ist und den wir von vielen Auftritten in den letzten beiden Jahren kennen und
Beate Roux (Klavier) laden zu einem Richard Strauss Liederabend nach Zehlendorf
ein.
Zeit: Samstag,
den 14. Februar um 19.30 Uhr Ort: Ernst-Moritz-Arndt-Kirche, Onkel-Tom-Str.
80 (U3) Eintritt: frei
(Spende erbeten) |
Kalligraphie-Kurse mit Juju Kurihara / Sosekido Calligraphy |
Wenn Sie japanische Kalligraphie lernen möchten, dann
haben Sie dazu zwei Möglichkeiten:
Köpenickerstr. 175, 10997 Berlin, immer mittwochs,
18:30 - 20:00 Uhr
Schliemannstr. 29, 10437 Berlin, immer dienstags,
15:30 - 17:30 Uhr
Anfragen bei Juju Kurihara Tel. 0176 9820 6566 oder E-mail: juju@sosekido.com Kosten: 50 Euro/Monat
(erm. 40 €), 15 €/Unterrichtsstunde, Probestunde frei |
Vortrag der
Mori-Ogai-Gedenkstätte |
Der japanische Diplomat
Alexander von Siebold, ältester Sohn des Arztes und Naturforschers Philipp
Franz von Siebold, und Mori Ogai sind sich weder in Japan noch in Deutschland
begegnet. Siebold war während des Boxeraufstandes und des Russisch-Japanischen
Krieges (1904/05) Diplomat an der japanischen Botschaft in Berlin. Es
beschäftigte sich mit auswärtiger Propaganda und nahm 1904/05 in mehreren
Artikeln zum Thema „gelbe“ und „weiße“ Gefahr Stellung.
Mori Ogai hatte während seines
Deutschlandsaufenthalte 1884-88 Erfahrungen mit Rassendiskriminierung gesammelt
und fühlte sich am Vorabend des Russisch-Japanischen Kriege berufen, seine
Landsleute über die Rassen-philosophie und die Theorien zur „gelben Gefahr“ in
Deutschland aufzuklären. Die Referentin Satoko Katada stellt die Definitionen
für „gelbe Gefahr“ in Deutschland und Japan gegenüber und analysiert die
Standpunkte Siebolds und Ogais.
Termin: Donnerstag, den 19.Februar 2015, 18 Uhr c.t. Ort: Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39, 10117 Berlin |
Japanisch – Sprachkurse der DJG Berlin 2015 |
Auch 2015 haben Sie wieder die
Möglichkeit, Japanisch zu lernen oder Ihre Kenntnisse aufzufrischen. Der Kurs
hat bereits angefangen, aber Einsteiger sind noch herzlich willkommen!
Dieser
Sprachkurs findet vom 15. Januar
2015 bis zum 26. März, jeweils donnerstags statt.
Anfänger
1 17.00 - 18.30 (ohne
Vorkenntnisse)
Anfänger
2 18.30 - 20.00 (mit Vorkenntnissen)
Ort: Friedrich-Ebert-Oberschule, Blissestr. 22, 10713 Berlin, Raum 304 Gebühren: Mitglieder der DJG 80 € (erm. 70 €), Nicht-Mitglieder 100 € Dozentin: Frau Mieko Fisch (Tel.:
030/62989168, Handy: 0160-9668 4208, |
Ausstellung
„Von Tee zu Tee“ im Museum für Asiatische Kunst |
Noch bis zum 12. April haben
Sie Gelegenheit, die Ausstellung mit Zeichnungen von Matthias Beckmann zu
sehen. Es gibt auch rund um das Thema „Tee“ eine Reihe interessanter
Begleitveranstaltungen.
14.2.15,
14 Uhr und 16 Uhr: Öffentliche
Teezeremonie der Urasenke-Schule, Kosten 10 €, Anmeldung: service@smb.museum.de
21.3.15,
15 Uhr: „Tee trinken, Zen zeichnen,
Keramik kontemplieren“ –mit dem Schriftsteller Christoph Peters, dem Zeichner
Matthias Beckmann und dem Kurator Alexander Hofmann, Kosten 50 €, Anmeldung: dgok@dgok.de
12.4.15,
12 Uhr: Lesung mit Christoph Peters,
Kosten 5 €
12.4.15,
16 Uhr: Shakuhachi-kai, Konzert mit
Patrick Urban
Eintritt: Museum: 8 €, erm. 4 €,
Jugendliche bis 18 Jahre frei Öffnungszeiten: Di-Fr 11-17 Uhr, Sa-So 11-18 Uhr Ort: Museum für Asiatische
Kunst, Museen Dahlem, Lansstr. 8, 14195
Berlin BVG:
U 3 bis Dahlem-Dorf, Bus
M11, X83, 110 |
Im Oktober 2011 haben die DJG Berlin und die JDG Tokio einen
Partnerschaftsvertrag abgeschlossen. In diesem Zusammenhang wurde u.a. auch
der Austausch von Beiträgen für die Monatsschrift der jeweils anderen
Gesellschaft beschlossen. Hier ein Beitrag der JDG Tokio. |
Die Bounenkai
Sind
Sie alle gut ins neue Jahr gekommen? Durch mein Praktikum hier bei der JDG in
Tokyo konnte ich einmal das japanische Neujahr miterleben. Tatsächlich werden
hier zu Jahresende und –anfang viele alte und neue Bräuche begangen, die man
auf jeden Fall einmal mitgemacht haben sollte. Einer davon ist die Bounenkai.
Bei diesem Treffen zum Jahresende geht es ganz wörtlich darum das Jahr zu
vergessen, oder besser Revue passieren zu lassen (忘bou: vergessen, 年nen: Jahr, 会kai: Treffen).
Diese großen, von Firmen und Gesellschaften organisierten, meist in Restaurants
oder Bars ausgetragenen Treffen enden nicht selten in einem Saufgelage. Oft
sind sie aber zeitlich begrenzt, um eben dieses zu verhindern. Zu jeder
Bounenkai gehört die Rede des Chefs oder Vorsetzten am Anfang und kleine Reden
der Mitarbeiter im Laufe der Veranstaltung. Das alte Jahr wird reflektiert, und
man gelobt, sich auch im neuen Jahr wieder anzustrengen. Sehr oft gibt es eine
Verlosung (福引fukubiki)
und eine Geschenketüte für alle Teilnehmer. Viele Bounenkais verlangen
daher Eintritt. In meiner Zeit in Japan war ich auf einigen dieser
Veranstaltungen eingeladen. Natürlich musste ich mich vor allen Gästen
vorstellen und ein paar Worte sprechen. Bei der anschließenden Verlosung habe
ich doch tatsächlich auch noch etwas gewonnen, nämlich eine wunderschöne
Netzmelone. Wer schon einmal in Japan war, weiß wie wertvoll solch hübsches
Obst hier ist. Bei der JDG haben wir die Weihnachtsfeier und Bounenkai wie
immer in einer Veranstaltung (クリスマスの集い
kurisumasu no tsudoi- der
Weihnachtsversammlung) zusammengefasst. In den Hallen des Fujifilm
Hauptgebäudes in Roppongi haben wir das Jahr mit Reden, gutem Essen,
Weihnachtsliedern und einer Rakugo-Vorführung ausklingen lassen. Weihnachten
selbst ist in Japan ja bekanntlich keine große Sache, und sobald der 24.
Dezember vorüber ist, fiebern alle nur noch dem Jahresende entgegen. Nach dem
traditionellen Oshougatsu (お正月Neujahr)
laden Firmen dann wieder zu einer Shinnenkai (新年会
Neujahrsversammlungen), einer
Gashikoukankai (賀詞交歓会
Empfang zur Begrüßung des neuen Jahres) oder einer New Year Partys (ニュー・イヤー・パーティー)
ein. Man hat also immer etwas zu Feiern hier und es ist kein Wunder, dass
Japaner in dieser Zeit durchschnittlich 2 Kilo zunehmen.
Malin Winter
Praktikantin
der JDG Tokio, Mitglied der DJG Berlin
An dieser Stelle wollen wir in
unregelmäßigen Abständen Interviews mit unseren älteren Mitgliedern
veröffentlichen unter dem Motto: „Mitglieder interviewen ältere Mitglieder.“ Heute:
Interviewte Mitglieder: Inge
und Günter Cießow
Interview von: Bernhard F. Müller |
|
Heute
möchten wir Ihnen Inge und Günter Cießow
vorstellen. Beide sind in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden, wobei die beiden
Geburtstage gerade einmal einen Tag auseinander liegen. Beide sind in
Charlottenburg aufgewachsen, wo sie heute noch leben. Bereits aufgrund dieser
biographischen Übereinstimmungen, Harmonien und Parallelitäten erscheint es
geradezu folgerichtig, dass sich beide 1957 kennenlernten und 1959 heirateten.
Mit ihrer herzlichen Ausstrahlung und offenen Art vermitteln sie dem Gegenüber
allerdings auch, dass es nicht Zahlen, Daten und Fakten waren, die beide
zusammengeführt und zusammengehalten hat.
Inge Cießow verbrachte das Kriegsende als Schulkind im West-Havelland
und kam erst 1948 über eine Tante wieder nach Charlottenburg zurück. Sie
drückte bis 1951 die Schulbank einer Handelsschule und war anschließend fast
zehn Jahre lang am Hardenbergplatz für den Buchhandel tätig, der anfangs mit
seinen Bestellungen noch die ungeteilte Stadt mit Literatur versorgte. Man muss
sich nur erinnern, mit was für einem Nachholbedarf die Berliner in den 50er
Jahren nach Büchern und Lesestoff suchten, um das Arbeitspensum eines
Grossisten der Nachkriegsjahre zu ermessen. Später sorgte Frau Cießow
ausschließlich für die Familie, kümmerte sich um die beiden Kinder und ließ
großzügig ihren Mann nach Außen wirken. Oder wie es der Kabarettist Ottfried
Fischer einmal ausdrückte: „Meine Frau richtet sich sehr nach mir. Sie hält mir
den Rücken frei, ist die Bodenstation des Unternehmens Fischer.“ Man ersetze
Fischer durch Cießow.
Günter Cießow nutzte dankbar den
Spielraum, den ihm seine Frau einräumte. 1951 begann er bei der AEG eine Lehre
als Starkstromelektriker, besuchte mit Hilfe eines Stipendiums der AEG den
Ingenieur-Zweig der Beuth-Schule und betrat nach drei Studienjahren als
frischgebackener Ingenieur das Forschungszentrum von AEG Telefunken in
Reinickendorf. Sein Metier wurde die Stromrichtertechnik, wobei er heute noch
über Dioden, Transistoren und Thyristoren mit einer Selbstverständlichkeit
spricht, die bei mir das sichere Gefühl auslöst, nach dem Rechnen und Schreiben
einige Schuljahre verschlafen zu haben.
Übersetzen wir das Tätigkeitsfeld von
Günter Cießow laienhaft mit Halbleitertechnik, die als Antriebstechnik den
(U-)Bahnzügen den notwendigen Vortrieb verschafft. Nach 13 Jahren in
Reinickendorf wechselte Herr Cießow zur Bahnabteilung der AEG an den
Hohenzollerndamm, um nationale und internationale Bahnkundschaft hinsichtlich
notwendiger Ausrüstungen mit Motoren und elektrischen Geräten zu beraten. Zu
Beginn der 1980er Jahre begann ein Konsortium aus AEG, Siemens und Brown,
Boveri & Cie. die Transrapid-Versuchsstrecke im Emsland (31,8 km) zu ent-
wickeln. Da die Umrichter des
Unterwerks von der AEG in Berlin stammten, arbeitete Herr Cießow zwei Jahre im
Emsland. Ein weiteres Projekt der AEG mit einem spurgebundenen Verkehrssystem
war die M-Bahn (Magnetbahn) in Berlin, die einen Linearmotor als Antrieb
nutzte. Viele Berliner erinnern sich noch, die M-Bahn verkehrte für genau zwei
Jahre (1989–1991) auf der alten Hochbahntrasse zwischen den Bahnhöfen
Gleisdreieck und Kemperplatz. Auch hinsichtlich dieses Verkehrsmittels war
ursprünglich ein internationaler Vertrieb am Hohenzollerndamm geplant, die
Pläne wurden jedoch in dem Maße aufgegeben, als sich der Potsdamer Platz zum
neuen Kristallisationspunkt zwischen Ost und West entwickelte.
Nach 41 Jahren des Strebens und Mühens
drosselte Herr Cießow 1995 die großen Ampere-Zahlen bei der AEG herunter, trat
in den Ruhestand - und hatte weniger Zeit denn je.
(IC:
Inge Cießow, GC: Günter Cießow, BM: Bernhard Müller)
BM: Herr Cießow, nach allem, was wir von
Ihnen beruflich erfahren haben, vermutet man die ganz große Modell-Eisenbahn im
Keller mit einer überirdisch modernen Antriebstechnik?
GC:
Im Keller steht nicht
einmal ein alter Heinzelmann von Grundig, an dem ich Herumschrauben möchte,
geschweige denn eine Spielzeugeisenbahn, die ständig gelötet werden müsste. In
Miniaturwelten wollte ich nie schalten und walten. Wenn es neben der Familie
eine große Leidenschaft in meinem Leben gegeben hat, dann war dies unser
Schrebergarten in Siemensstadt, den wir erst vor kurzem aufgegeben haben, und
natürlich das Go-Spiel. Jahrzehntelang gingen Garten und Go-Spiel in der Weise
zusammen, dass meine Frau und ich am Wochenende eine „Garten-Go-Party“
veranstalteten, wo sich deutsche und japanische Freunde an mehreren Brettern
messen konnten. So wurde der Garten allein schon zum „Geländegewinn“, noch
bevor ein einziger Go-Stein gesetzt war.
BM: Die Frage war auch eher rhetorischer
Natur, denn ich weiß, wie eng Sie mit dem Go-Spiel in Verbindung stehen. Ich
möchte die selten profunde Gelegenheit nutzen, der Leserschaft das Go-Spiel
näher zu bringen. Erinnern Sie sich noch an Ihre persönlichen Anfänge?
GC: Selbstverständlich. Es war 1947
während der Berliner Blockade, als ich das Go-Spiel mit 13 Jahren direkt von
einem der ganz großen deutschen Go-Spieler, Felix Dueball, erlernte. Felix
Dueball war neben meiner Frau der zweite Glücksfall in meinem Leben. Er war
nicht nur mein Mentor, er war auch über Jahrzehnte der stärkste Go-Spieler
Deutschlands, dessen besonderes Augenmerk eben auch den deutsch-japanischen Beziehungen
galt. Das färbte ab. Sein Name war in Japan populärer als in Deutschland, er
wurde dort „Doitsu Honinbo“ (deutscher Meister) genannt und in dem Roman Meijin des Literaturnobelpreisträgers
Yasunari Kawabata namentlich erwähnt. Man muss sich nur einmal vorstellen, was
für eine Ehre es war, 1930 von Baron Okura für ein Jahr nach Japan eingeladen
zu werden, um das Go-Spiel studieren, an Wettbewerben teilnehmen und die
japanische Sprache erlernen zu können.
BM: Ich muss einräumen, dass ich von Felix
Dueball noch nie gehört habe. Nach der Halbleitertechnik muss ich schon wieder
passen. Runzeln Sie jetzt nicht die Stirn, erzählen Sie doch bitte ein wenig
mehr von den Begegnungen mit Felix Dueball!
GC: Felix Dueball bot nach dem Krieg jeden
Samstag in seiner Wohnung am Klausenerplatz in Charlottenburg Go-Abende an.
Trotz gelegentlicher Stromsperren muss man hinzufügen. Für solche Fälle hatte
er ausgediente Lastwagen-Batterien organisiert, um bei dem schwachen Licht
einer kleinen Glühlampe mit Freunden Go spielen zu können. Das Go-Leben im
Nachkriegs-Deutschland war zusammengebrochen, viele Go-Spieler waren
emigriert, im Krieg umgekommen oder lebten weit entfernt von Berlin. Der
Klausenerplatz wurde regelrecht Geburtsstätte und
Heimat gleichermaßen für die
Wiederbelebung der Go-Spiels. Literaturhinweis:
„Felix Dueball“, Go-Pionier aus Berlin, 2011, hrsg. von Günter Cießow
(Eigenverlag).
Ende der 50er Jahre reichten die
Räumlichkeiten der Wohnung von Felix Dueball nicht mehr aus und man traf sich
im „Cafe Janz“ in der Kantstraße. Jeden Dienstag ab 18 Uhr. Das Cafe Janz wurde
zum Spiel-Lokal des Berliner Go-Klub e.V. mit einem eigenen Plakat im
Schaufenster. Dies wiederum löste intensivste Kontakte zum japanischen
Generalkonsulat in Berlin aus, wobei sich der Bogen bis heute spannen lässt. Im
Jahr 2006 rief S.E. der japanische Botschafter Kume den „Botschafter-Cup“ ins
Leben, der 2014 zum 9. Mal ausgetragen wurde.
BM: Frau Cießow, das Bild mit der
Glühlampe und den elektrischen Provisorien in der Wohnung Dueball provoziert
die Frage, ob Sie in Ihrer Wohnung jemals selbst eine Glühbirne wechseln
mussten?
IC: Nein, auch insoweit hatte mein Mann
den Dreh raus. Aber ich verstehe ihre Frage nach meiner Rolle in der Familie.
Ich nahm durchaus großen Anteil an der Beschäftigung meines Mannes mit dem
Go-Spiel, auch wenn ich keine große (Gegen-)Spielerin wurde. Die Strategie habe
ich stets meinem Mann überlassen. Andererseits brachte das Go-Spiel eine ganze
Reihe von größeren und kleineren gesellschaftlichen Verpflichtungen – in
Deutschland wie in Japan - mit sich, die von mir mitgetragen sein wollten. Von
mir wurde ja nichts ferngehalten, ganz im Gegenteil, was glauben sie, wie oft
unsere Wohnung als Unterkunft für japanische Besucher diente. Es war ein
ständiges Geben und Nehmen, ganz wie es dem Go-Spiel eigen ist. Mein Mann war
mehrmals zu Turnieren oder Go-Veranstaltungen vom Nihon Ki-in (größte
Vereinigung professioneller Go-Spieler Japans von 1923) und dem Präsidenten des
Unternehmens Toyo Denki eingeladen. Die meisten seiner späteren Aufenthalte und
Reisen habe ich ab 1977 begleitet. Ich profitierte also durchaus auch
persönlich von dem Hobby meines Mannes und hätte Japan von Hokkaido bis Kyushu
ohne das Go-Spiel niemals in dieser Weise kennengelernt. Abgesehen davon, habe
ich mich eine Zeit lang sehr um das Erlernen der japanischen Sprache bemüht,
zudem keinesfalls erfolglos, wie mir mein Mann auf Reisen immer wieder dankbar
bestätigte.
BM: Herr Cießow, in Kreuzworträtseln wird
oft die Frage nach einem asiatischen Brettspiel mit zwei Buchstaben gestellt.
Wenn Sie die Frage mit mehr als zwei Buchstaben beantworten sollten, wie
würden Sie Go erklären?
GC: Go ist ein 4.000 Jahre altes
Brettspiel, bei dem auf einem quadratischen Brett mit 361 Schnittpunkten horizontaler
und vertikaler Linien zwei Spieler versuchen, mit schwarzen bzw. weißen Steinen
Areale abzustecken. Am Ende gewinnt der Spieler, der das größere Gebiet
bekommen hat. Das Ziel ist dabei nicht, den Gegner vollständig zu vernichten,
sondern lediglich einen größeren Gebietsanteil zu erlangen. Man könnte es ein
‚Umzingelungsspiel‘ nennen, das sowohl mit Strategie als auch mit spontanen
Einfällen zum Erfolg geführt werden kann.
BM: Der Fußballspieler Lukas Podolski hat
das Fußballspiel einmal mit Schach verglichen, nur ohne Würfel. Hat das
Go-Spiel nicht mehr Ähnlichkeit mit Schach oder muss ich mich jetzt wieder auf
mein Halbleiter-Wissen verweisen lassen?
GC: Würfel gibt es auch bei Go nicht, aber
es ist schon richtig, so ganz weit hergeholt ist der Vergleich mit Schach
nicht. Allerdings bietet Go nahezu endlose kombinatorische und variantenreiche
Möglichkeiten um Flächengewinne, man kann zurückweichen ohne zu verlieren
und vorangehen ohne den Mitspieler zu besiegen. Während beim Schach die
frühzeitige Vernichtung und Aufgabe droht, ist beim Go auf eine gewisse Balance
zu achten. Wer seinem Gegner nichts gönnt und ein zu großes Gebiet abzustecken
versucht, steht am Ende oft mit leeren Händen da. Erst nach einem „Weg“ zeigt
sich der Sieg oder die Niederlage.
BM: Spielt angesichts von Nintendo,
Tamagotchi, Gameboy und Lara Croft das Go-Spiel im heutigen Japan überhaupt
noch eine Rolle?
GC: Die Antwort hat Herr Dr. Ulrich
Wattenberg in einem Aufsatz gegeben, der im Katalog zur Ausstellung „Das
Brettspiel Go aus Japan“ im Ethnologischen Museum, Berlin-Dahlem, erschienen
ist (2000). Ich will hier aus dem Beitrag nur auf die Zeit nach 1945
reflektieren, denn der Neustart nach der Kapitulation betraf auch das Go-Leben
in Japan. Es waren ab 1953 in erster Linie die Zeitungen des Landes, später
auch das Fernsehen, die mit Preisgeldern und Titelvergaben für eine
wirtschaftliche Grundlage des professionellen Go-Siels sorgten. 1971 bezog der
Nihon Ki-in seinen Neubau in Ichigaya, der neben Spielsälen und Zimmern für
Titel-Kämpfe auch Unterbringungsmöglichkeiten für Mitglieder, ein Geschäft mit
Go-Utensilien und ein Restaurant beherbergt, und somit ein sichtbares Zeichen
für die Organisiertheit des Go-Spiels in der Öffentlichkeit setzte. Heute ist
Go der Verbreitung nach immer noch ein asiatisches Spiel, wobei allein Japan
ca. 10 Mio. Spieler zählt. Es folgen die USA, Russland und Deutschland mit
Spielerstärken im Nachkomma-Bereich. Vor 120 Jahren war es in Sachen
Spielstärke noch ein Deutscher, Oscar Korschelt (1853–1940), der als Berater
der japanischen Regierung in Japan tätig war und infolge Krankheit und
erzwungener Arbeitspause mit dem Go-Spiel nahe an die japanischen Meister
reichte. Heute sieht sich Japan, um ein schönes Bild von Herrn Dr. Wattenberg
zu gebrauchen, „wie im Vogelzug als Leitvogel, der flügelschlagend anderen das
Fliegen erleichtert“.
BM: Wenn ich den Europameister von 1960 –
ja, ich spreche immer noch mit Günter Cießow - nach seinen Plänen 55 Jahre
später fragen würde, wie würde seine Antwort ausfallen?
GC: Ich habe mich weitgehend von Vereins-,
Verbands- und Öffentlichkeitsarbeit zurückgezogen. Anderes lassen mein
Gesundheitszustand und der meiner Frau auch gar nicht zu. Die letzte große
Ausstellung, die ich kuratiert habe, war die Ausstellung „Go – Kunst, Kultur
und Kult aus Ostasien“ im September 2009 in der Humboldt-Bibliothek in
Berlin-Tegel. Es war die bis dato wohl größte Go-Ausstellung in Europa mit der
Humboldt-Bibliothek als einen imposanten Rahmen. Die uns allen noch in guter
Erinnerung gebliebene Frau Gesandte Mari Miyoshi sprach das Grußwort und auch
diese Ausstellung verdankte eine ganze Reihe von privaten Leihgaben Herrn Dr.
Wattenberg.
BM: Herr Cießow, bevor wir zum Schluss
kommen, muss ich feststellen, dass wir kaum Bezüge des Go-Spiels zur Kunst
streifen konnten. Literatur, Malerei, Kabuki, Netsukes, Farbholzschnitte,
Porzellan, Schriftrollen, Genji Monogatari – die japanische Kunst ist voller
Go. Können Sie etwas herausgreifen?
GC: Vielleicht das Märchen ‚Die vermoderte
Axt‘. Eines Tages traf ein Holzfäller auf
einem Berg zwei Mönche. Sie saßen an einem steinernen Tisch und spielten Go.
Fasziniert sah der Holzfäller zu und stellte seine Axt zur Seite. Nach
Beendigung der Partie verschwanden die beiden Mönche in den Wolken. Der Stiel
der Axt war vermodert und die Klinge verrostet. In seinem Dorf fand der
Holzfäller keinen bekannten Menschen mehr vor.
BM:
Ein schöner Beleg für
die universelle Kraft des Märchens. Ich sehe bei Ihnen aber auch eine Sammlung
von Netsukes, Ukiyo-e und bemalten Muscheln, ausschließlich mit Go-Motiven!
GC: Das Muschel-Paar nimmt ein Motiv des
Holzschnittkünstlers Kunisada (1786-1865) auf, der eine Szene beschreibt, in
der Prinz Genji zwei Damen mit Dienerinnen beim Go-Spiel belauscht. Diese
Go-Szene hat vielfach Eingang in die japanische Kunst gefunden.
BM: Das FAZ-Magazin fragte am Ende des
berühmten Fragebogens stets nach einem Motto des Gesprächspartners. Was Marcel
Proust zweimal in seinem Leben gefragt wurde, möchte ich Sie wenigstens einmal
fragen – Ihr Motto, Herr Cießow?
GC: Ein großer Meister des Go-Spiels, Kaku
Takagawa (1915–1986, 9. Dan) formulierte die künstlerische Komponente im
Go-Spiel einmal so: „Ryusui saki wo arasowazu“. Übersetzt: „Das fließende
Wasser drängt sich nicht“. Das bedeutet, das Wasser fließt in seinem eigenen
Schritt und übereilt sich nicht. So sehe ich die Welt, so sehe ich mich in der
Welt und so sehe ich mich mit meiner Frau und unseren beiden Kindern einig in
der Welt.
BM: Vielen Dank für das Gespräch, liebe
Frau Cießow, lieber Herr Cießow!
Aus Japan berichtet
An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte
aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in
Tokio. Der Verfasserin, Frau Monika M. Sommer, von der Deutschen Botschaft in
Tokio, danken wir für ihre Unterstützung.
Medizinische
Kosten steigen weiter
Die nationalen Ausgaben für medizinische Versorgung, die aus Beitragseinnahmen in der öffentlichen Krankenversicherung (zu 50%), Steuergeldern (zu 40%) und Selbstbeteiligung der Patienten (zu 10%) bestritten werden, übertrafen 2012 den Vorjahrswert im 6. Jahr in Folge. Dieser bisher höchste Stand wurde mit ca. 39,2 Billionen Yen (ca. 265,3 Mrd. Euro, plus 1,6%) beziffert. Der Zuwachs verlangsamte sich jedoch gegenüber den jährlichen Zuwachsraten von 2-3% der vergangenen Jahre. Dies sei, so das Gesundheitsministerium, auf die Verkürzung der Aufenthaltsdauer in Krankenhäusern zurückzuführen. Die Pro-Kopf-Kosten lagen bei 307.500 Yen (ca. 2.080 Euro, plus 1,9%) im Durchschnitt. Mit Blick auf die weiterhin alternde Gesellschaft wird mit Sorge beobachtet, dass die Kosten medizinischer Versorgung pro Kopf bei Menschen über 65 Jahre bei 717.200 Yen liegen, bei Jüngeren jedoch nur mit 177.100 Yen zu veranschlagen sind.
Regierung
und Sozialpartner einigen sich im Vorfeld der Tarifverhandlungen auf
Lohnerhöhungen für 2015
Wie bereits im Vorjahr, kamen Regierung und Sozialpartner im Vorfeld der jährlichen Tarifrunde im Frühjahr - auf Druck der Regierung - zu einer grundsätzlichen Einigung über Lohnerhöhungen. Die Übereinkunft wurde schriftlich fixiert und enthält eine vergleichsweise scharfe Aufforderung an die Arbeitgeberseite zu effektiven Lohnsteigerungen. Im jüngsten Wahlkampf wies MP Abe wiederholt darauf hin, dass seine Wirtschaftspolitik "Abenomics" im Kern eine Politik für Arbeitsplatzbeschaffung und Lohnsteigerung sei und machte Lohnerhöhung zu seinem Wahlversprechen. Bis zur Anhebung der Verbrauchssteuer im April 2017 habe man, so Abe, dreimal eine "Shunto" genannte Tarifrunde im Frühjahr, wo sich die Tarifpartner jeweils auf die Lohnerhöhung einigen könnten. Dadurch könne die konjunk-turelle Grundlage für die Anhebung der Verbrauchssteuer von 8% auf 10% geschaffen werden, meint Abe. Keidanrens Präsident Sakakibara gab nach der Runde bekannt, dass er die Mitglieder des Industrieverbandes zur Lohnerhöhung anhalten werde. Rengo-Präsident Koga begrüßte die Einigung. Er sieht sich in seiner Position bestärkt, die seit Jahren Einkommensverbesserungen fordert, um die Deflation zu bekämpfen. Mit Blick auf die nur schleppenden Lohnverbesserungen in mittelständischen und kleineren Betrieben forderte ein Vertreter von Rengo über diese Vereinbarung hinaus auch die Anhebung des Mindestlohnes.
Wahlkampfthema:
Beschäftigung und Löhne
Im Wahlkampf hatte PM Abe Erfolge seiner Wirtschaftspolitik "Abenomics" hervorgehoben und behauptet, in den letzten zwei Jahren seit Amtsübernahme über eine Mio. Arbeitsplätze neu geschaffen zu haben. Die Opposition hingegen wies darauf hin, dass es sich bei diesem Zuwachs lediglich um prekäre Beschäftigungsverhältnisse handele. Tatsächlich war die Zahl der abhängig Beschäftigten im dritten Quartal 2014 mit ca. 52,57 Mio. um 1,01 Mio. höher, als die vor zwei Jahren. Im gleichen Zeitraum schrumpfte jedoch die Anzahl der regulär Beschäftigten mit ca. 33,05 Mio. um 220.000, und die atypische Beschäftigung weitete sich mit ca. 19,52 Mio. Arbeitnehmern um ca. 1,23 Mio. aus. Arbeitsmarktdaten seit der letzten Wahl vor zwei Jahren: die Arbeitslosenquote lag bei 4,3% und liegt jetzt bei 3,6%. Auf 100 Jobsuchende kamen damals 81 Stellenangebote und nun steht dies im Verhältnis von 100 zu Mehr als 70% dieser neu Beschäftigten waren entweder über 65 Jahre alt oder Hausfrauen, die wegen Hausarbeit oder Kinderer-ziehung nicht vollzeitbeschäftigt sein wollten oder konnten. Insgesamt verbesserten sich die 109. Im dritten Quartal 2012 ging das Monatsgehalt (265.178 Yen) im Vergleich zum Vorjahreswert real um 0,2% zurück. Dagegen erhalten die Arbeitnehmer zurzeit trotz der Lohnanstiege real 3% weniger Gehalt (266.328 Yen) als im Vorjahr.
Frauenförderung
Industrie- und Arbeitgeberverband Keidanren hielt seine ca. 1.300 Mitglieder dazu an, Frauenförderungsprogramme zu erarbeiten. Bis Ende Oktober 2014 kamen 365 Unternehmen dieser Forderung nach und veröffentlichten Selbstverpflichtungen. 211 dieser Firmen legten sich auf eine feste Quote für den anzustrebenden Frauenanteil in Führungspositionen fest; hiervon beschlossen 19 Unternehmen, vor allem in den Branchen Banken, Versicherung und Einzelhandel, eine Frauenquote von 30% oder mehr. Was den öffentlichen Dienst betrifft, so führte die Nachrichtenagentur Jiji eine Umfrage zum Thema in Präfekturverwaltungen durch. Danach haben 25 von 47 Präfekturen eine feste Zielvorgabe für den Frauenanteil. Die Vorgaben sind jedoch weit entfernt vom dem Ziel der Regierung, 30% bis 2020 zu erreichen. Z. B setzt Tokyo sein Ziel auf 20% bis 2020, Kyoto auf 15% bis 2017, Fukushima auf 7% bis 2020, um nur einige zu nennen. De facto betrug der Frauenanteil an Führungspositionen im April 2013 in Präfekturverwaltungen 6,8% (ab Referatsleiter aufwärts) und in Ministerien im Oktober 2013 nur 3%. In den Wahlen am 14.12.2014 wurden insgesamt 45 Frauen (2012: 38) ins Unterhaus gewählt. Ihr Anteil im Unterhaus beträgt nun 9,5% (plus 1,6 Punkte). Die LDP, deren Vorsitzender Abe sich als Ministerpräsident für Frauenförderung einsetzt hatte, war mit 42 Kandidatinnen (plus 15) angetreten, von denen 25 Frauen den Einzug ins Unterhaus geschafft haben, vier von ihnen erstmalig. Die Regierungspartei hat insgesamt 291 Mandate im Unterhaus. Der Frauenanteil bei der Oppositionspartei DPJ beträgt 12,3% und der bei der kommunistischen Partei 28,6%.
Pflegebudget
wird herabgesetzt
Die Regierung will die Ausgaben in der Pflege erstmals seit neun Jahren ab April 2015 um 2-3% kürzen. Nach den geltenden Gesetzen werden die Budgets in der Regel alle drei Jahre revidiert. In der gesetzlichen Pflegeversicherung betragen die gesamten Leistungsausgaben, die durch Steuergelder, Beiträge und Selbstbeteiligung der Pflegebedürftigen finanziert werden, derzeit ca. 10 Billionen Yen, während sie 2000, im ersten Jahr dieser Versicherungsart, noch bei 3,6 Billionen Yen lagen. Die Regierung will aber die geplante Vergütungserhöhung für Pflegekräfte um ca. 10.000 Yen im Monat nicht gefährden und die dafür nötigen ca. 130 Mrd. Yen mit anderen Mitteln aufbringen. Tiefe Einschnitte werden für Betreiber von Sonderpflegeheimen und Anbieter von Tagespflege erwartet, die bisher hohe Gewinne erzielten.
Do |
15.01. |
17.30 |
Beginn der neuen Japanisch- Sprachkurse der DJG |
Blisse
OS |
So |
18.01. |
12.30 |
2. Neujahrsessen der DJG |
Daitokai |
So |
18.01. |
16.00 |
Konzert für die ganze Familie „Kaguya-hime- die
Mondprinzessin“ Berliner Symphoniker, Anna Kurasawa (Piano) mit Unterstützung
der DJG Berlin |
Philharmonie Großer
Saal |
Sa/So |
24./25.1. |
|
Teilnahme der DJG am Japan-Festival mit einem Stand |
Urania |
Di |
27.01. |
16.30 18.30 |
Begrüßung der neuen Mitglieder Vortrag Dr. Kenji Kamino „Atombombenabwürfe auf
Japan – Warum?“ - Zum 70. Gedenkjahr – |
JDZB |
Fr |
30.01. |
18.30 |
Neujahrs-Konzert Ensemble Esperanto |
Botschaft |
So |
22.02. |
16.00 |
Kamishibai-Geschichte und Geschichten des
japanischen Papiertheaters |
MAK |
Di |
03.03. |
18.30 |
Herbert Eichele Vortrag „ Aizu – die letzten Getreuen des
Shōgun“ |
JDZB |
So |
08.03. |
11.00 |
Besuch von DJG Mitgliedern des Konzertes des
Waseda-Orchesters Tokyo |
Philharmonie |
Hinweis:
Liebe Mitglieder!
Wir verschicken diesmal den Kawaraban an alle Mitglieder, da wir
gleichzeitig die Zahlungsaufforderung und die Mitgliedskarte versenden. Bitte
schauen Sie genau nach, bevor Sie den Umschlag vernichten.
Einige
Mitglieder haben bereits dankenswerter Weise den Beitrag für 2015 überwiesen.
Da aber beim Versand mit INFO-Post alle Sendungen dasselbe Gewicht haben
müssen, erhalten auch die Mitglieder eine Zahlungsaufforderung, die den Beitrag
bereits überwiesen haben. Wir bitten das zu entschuldigen, aber sonst wird das Porto für alle Sendungen
teurer.
Eine Bitte: Eine unserer Versandlisten für Mitteilungen an
Mitglieder der DJG Berlin ist in „magischer Weise“ von unserem PC verschwunden.
Wir haben versucht, die Liste zu rekonstruieren. Sollten Sie in den nächsten 14
Tagen keine Informationen von uns per E-Mail erhalten, dann melden Sie sich
bitte bei uns im Büro.
Außerdem möchten wir Sie herzlich bitten, uns bei Veränderungen Ihre neue Postanschrift
und/oder E-Mailadresse mitzuteilen, da es für uns sehr aufwendig ist, diese
Angaben zu recherchieren. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Baum an Baum doch kahl
Winterstarre hüllt sie ein
bis der Frühling kommt.
Haiku von Renate Huldschinsky