かわら版
(Kawaraban)
Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft
Berlin e.V.
April 2015年 4 月
Sehr geehrte Damen und
Herren, liebe Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,
mit großer
Zufriedenheit konnte man feststellen, dass die Dreifachkatastrophe in Japan
auch vier Jahre danach nicht vergessen ist und an zahlreichen Orten
Gedenkveranstaltungen stattfanden.
Ein musikalisches
Highlight war das alle drei Jahre in der Philharmonie stattfindende Konzert der
Waseda-Universität, dessen Besuch wir vielen unserer Mitglieder mit Freikarten
haben ermöglichen können. Dafür bedanken wir uns bei Herrn Rudolf Weinsheimer,
dem für die Organisation dieser Konzerte zuständigen Ehrenpräsidenten des
Waseda-Orchesters, dem wohl besten Studenten-Orchester der Welt.
Unseren Mitgliedern
sind wir für die zahlreiche Teilnahme an unserer diesjährigen
Mitgliederversammlung sehr dankbar. Sie verlief gewohnt harmonisch und einige
Eindrücke können Sie dem Innenteil des Heftes entnehmen.
Im April warten wir
wieder mit einem umfangreichen Programm auf, trotz der in diesem Monat
liegenden Osterfeiertage. Mit großem Interesse erwarten wir die Ausführungen
von Herrn Dr. Junker zum immer wieder aktuellen Thema der japanischen
Verfassung, besonders mit seinem Paragraphen 9. Herr Eichele holt den wegen
Krankheit ausgefallenen Vortrag über die Aizu nach. Und dann hoffen wir auf
schönes Wetter beim Hanami in Lichterfelde, bei dem wir auch in diesem Jahr wieder mit einem Stand
vertreten sein werden.
Ihnen allen wünsche ich
viele schöne Sonnentage und ein frohes Osterfest und erinnere noch einmal an
unser 125-jähriges Jubiläum, zu dessen Festakt und Dampferfahrt Sie sich
anmelden sollten.
Titelbild: Foto Brigitte Albrecht
„Kirschblüten am Mauerweg“
Impressum: |
||
Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. |
||
Präsident: Kurt Görger |
||
Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889 |
||
Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr |
||
E-Mail: djg-berlin@t-online.de Web: www.djg-berlin.de |
||
Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin) |
||
Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden |
||
Postbank Berlin |
BLZ 100 100 10 |
Kto-Nr. 5512-103 |
IBAN |
DE91100100100005512103 |
BIC: PBNKDEFF |
DJG Berlin
Liebe Mitglieder der
Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.,
ja, in diesem Jahr wollen wir das 125-jährige Jubiläum
unserer Gesellschaft feiern. Die DJG (Wa-Doku-Kai) wurde erstmals im Jahre 1890
gegründet, hörte aber zweimal auf zu existieren. Es folgten – vor allem
kriegsbedingt – zwei weitere Gründungen bzw. Neukonstituierungen im Jahre 1929
und im Jahre 1952. Auch wenn es eine Geschichte in drei Teilen ist, können wir
mit Stolz auf 125 Jahre Tradition zurückblicken. Vor allem aber sollte darauf
hingewiesen werden, dass es sich um die erste Institution in Deutschland
handelte, in der sich Deutsche und Angehörige eines asiatischen Volkes zu einem
gemeinsamen Verein zusammen schlossen. Dabei spielten Mitglieder des Seminars
für orientalische Sprachen der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin (heute:
Humboldt-Universität Berlin) eine maßgebliche Rolle. Dies hat uns bewogen, „zu
unseren Wurzeln“ zurückzukehren und den
Festakt am Samstag, dem 16. Mai 2015 um
17.00 Uhr
mit anschließendem Empfang
in der Humboldt-Universität Berlin
durchzuführen. Die Festrede wird gehalten von
Herrn
Professor Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister a.D.
Am Sonntag, dem 17. Mai 2015 laden wir ein zu einer Bootsfahrt von 10:00 – 13:00 Uhr ein, die durch die Stadtmitte von
Berlin führen wird. Diese Tour wird von einem großzügigen Spender bezahlt,
Verzehr geht auf eigene Kosten.
Aus logistischen Gründen ist eine vorherige Anmeldung unbedingt notwendig.
Bitte lassen Sie uns wissen, ob bzw. an welcher Veranstaltung Sie teilnehmen
werden:
a)
Anmeldung zum
Festakt 125 Jahre am 16.5.2015 um 17.00 Uhr
b)
Anmeldung zur
Bootsfahrt am 17.5.2015 von 10.00 – 13.00 Uhr
c)
Anmeldung zu
beiden Veranstaltungen
Anmeldung unter: djg-berlin@t-online.de
oder Tel. 030-3199 1888.
Anmeldefrist: 31.3.2015.
…..aus der Mitgliederversammlung 2015 der DJG Berlin
Die Mitgliederversammlung der DJG war auch in diesem Jahr gut besucht und verlief gewohnt harmonisch. Satzungsgemäß fanden keine Vorstandswahlen statt. Der Vorstand wurde entlastet. Wiedergewählt wurden die KassenprüferInnen: Frau Karin Stark, Frau Barbara Auth und Herr Jörg Schüder.
Frau Marianne Pucks wurde aufgrund ihrer großen Verdienste einstimmig zum Ehrenmitglied der DJG Berlin gewählt.
Auszeichnung
langjähriger
Mitglieder der DJG
Berlin
50 Jahre Mitgliedschaft: ………….. Frau Kornelia Decke
40 Jahre Mitgliedschaft: ………….. Frau Gisela Theis
25 Jahre Mitgliedschaft:………….. Herr Horst Bachnicka
25 Jahre Mitgliedschaft:………….. Frau Marianne Bachnicka
25 Jahre Mitgliedschaft:………….. Frau Mieko Kanesugi
25 Jahre Mitgliedschaft:………….. Herr R. Andreas Kraemer
25 Jahre Mitgliedschaft:………….. Frau Sabine Richter
25 Jahre Mitgliedschaft:………….. Herr Professor Dr. Ortfried Schäffter
25 Jahre Mitgliedschaft:………….. Herr Gerd Sowitzkat
25 Jahre Mitgliedschaft:………….. Frau Rita Sowitzkat
25 Jahre Mitgliedschaft:………….. Frau Yumiko Umetsu
Neues
Beiratsmitglied
Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass unser langjähriges Mitglied,
Herr Dr. Ulrich Wattenberg dem Ruf des Präsidenten gefolgt ist und ab März 2015
dem Beirat der DJG angehört.
|
Ulrich Wattenberg
wurde 1937 in Kiel geboren. Nach dem Abitur 1957 Absolvierung eines
verlängerten Grundwehrdienstes. Studium der Naturwissenschaften in Kiel und
Marburg. Nach dem Diplom Assistent an der Universität Marburg. Promotion zum
Dr. rer. nat.. Von 1974 bis 1977 DAAD Sprachstipendium Japanisch. Anschließend Eintritt
in das Institut für Dokumentationswesen (IDW) mit dem Auftrag, ab 1977 ein
Verbindungsbüro für Wissenschaftliche Information und Dokumentation im neu
gegründeten Deutschen Kulturzentrum in Tokyo aufzubauen und zu leiten. 1993
Rückkehr nach Deutschland und Tätigkeit in Berlin-Adlershof, Eintritt in die DJG und in deren Vorstand. |
1997 Beginn von
Vorlesungen an der FU und HU zur japanischen Kulturgeschichte. 2002 Eintritt in
den Ruhestand, aber weiter Vorlesungen an der HU bis 2013.
Wir danken Herrn
Dr. Wattenberg für seine Unterstützung und freuen uns auf eine gute und
erfolgreiche Zusammenarbeit.
Helfer
gesucht für den DJG-Stand beim Hanami in Teltow |
Liebe Mitglieder,
auch in diesem Jahr wollen wir uns mit einem kleinen
Stand beim
14. Japanischen Kirschblütenfest in Teltow/Lichterfelde am Sonntag, dem 26.4.2015 von 13.00 – 18.00 Uhr |
beteiligen. Wenn Sie Interesse an der Betreuung
unseres Standes haben, lassen Sie es uns bitte wissen. Wir würden uns freuen,
wenn sich einige Mitglieder melden und uns unterstützen würden. Im Voraus
herzlichen Dank!
Bitte melden Sie sich im Büro unter Tel. 3199 1888
oder djg-berlin@t-online.de
Baufehler
in der japanischen Verfassung Verfassung,
Verfassungsreform und Politik in Japan Vortrag
von Herrn Dr. Ernst Ulrich Junker |
Man wundert sich nie genug: Schon zwei Monate nach der Kapitulation begann die Arbeit an einer neuen Verfassung, und ein Jahr danach war sie fertig. Es ist im Ganzen eine gute Verfassung, und seit über fünfzig Jahren ist kein Jota daran geändert worden. Ebenso lange läuft aber auch die Diskussion um eine Verfassungsreform.
Im Vordergrund hat dabei immer die Forderung nach einer Reform des berühmten „Kriegsverzichtsartikels 9“ gestanden, die Ministerpräsident Abe und die LDP jetzt wieder aufnehmen wollen. Dabei sind Politiker und Juristen in zwei Lager gespalten: Das eine hält den Kriegsverzicht in der Verfassung für eine ursprünglich japanische Idee, das andere für von der Militärregierung unter McArthur aufgedrängt. Beide Seiten haben gute Argumente, aber Dr. Junker entscheidet sich für die erstere und wird das begründen.
Da aber die Hürden für eine Verfassungsänderung extrem hoch gelegt worden sind (und zwar von den Japanern, nicht von McArthur), ist zweifelhaft, ob sie je übersprungen werden. Die Diskussion über Verfassungsänderungen wird nämlich immer dadurch verkürzt, dass sie nur über den Artikel 9 geführt wird. Wer gegen seine Abänderung ist, ist auch prinzipiell gegen jede Verfassungsänderung, und umgekehrt.
Wird
das nun unter der Regierung Abe erstmalig anders werden? Das macht das Thema
wieder so aktuell.
Dabei hat die Verfassung eine Reihe von anderen Baufehlern, die das Grundgesetz vermieden hat, und die Dr. Junker für viel gravierender hält, als den Artikel 9, den er im Ganzen für Japan und die Stabilität im Pazifik segensreich findet.
Diese Baufehler sind ursprünglich von den Japanern in den McArthur-Entwurf eingefügt worden. Sie sind ursächlich dafür, dass uns das innenpolitische Leben in Japan oft so kurzatmig und bürokratielastig erscheint. Davon ist aber in Japan viel zu wenig die Rede. Dr. Junker wird das begründen, aber nicht vorher verraten.
Herr Dr. Junker wurde in Peking geboren und erhielt seine Ausbildung als Jurist in Tübingen, Berlin und Bonn und promovierte bei Theodor Eschenburg. Seine Karriere beim Auswärtigen Amt führte ihn u.a. nach Brüssel, Hongkong, Tokio und Paris. Zuletzt war er von 1997-2000 Wirtschafts-Gesandter in Tokio und hatte einen Lehrauftrag an der TU Dresden.
Veröffentlichungen: „Die Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers“, Tübingen 1964, „Die politischen Bedingungen des Wirtschaftslebens in Japan“, Tokio 1981, „Notizen aus Japan“, Tokio 1999.
Termin:
Montag, 13. April 2015 um18.30 Uhr Ort:
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin Anmeldung: Erwünscht
unter djg-berlin@t-online.de oder
Tel. 030-3199-1888 Auch spontane
Teilnahme ist möglich. |
Aizu – die
letzten Getreuen des Shōgun
Vortrag von
Herbert Eichele bei der DJG Berlin
Im Herbst 2014 befassten sich
mehrere Veranstaltungen der DJG Berlin mit den deutschen Kriegsgefangenen in
Japan im 1. Weltkrieg, insbesondere mit dem Kriegsgefangenenlager Bandō
und seinem besonders menschlichen und verständnisvollen Kommandanten Oberst
Toyohisa Matsue. Dieser hatte als Kind
das Schicksal von Aizu als Kriegsverlierer im Boshin-Bürgerkrieg 1868
und die grausame Behandlung in Gefangenschaft und Verbannung durch die Sieger
erlebt. Noch 50 Jahre später sah er sich als Samurai aus Aizu der Herablassung
der damaligen Sieger und nunmehrigen Vorgesetzten ausgesetzt. Er konnte sich
daher in die Lage der deutschen Kriegsgefangenen hineinfühlen und wollte ihnen
eine Behandlung ersparen, wie er und die Seinen sie seinerzeit erdulden
mussten. Der Bezug auf Aizu, der Stolz auf Aizu, bricht bei Matsue immer wieder
durch. Was hat es damit auf sich?
Nach der gewaltsamen Öffnung
Japans durch europäische Mächte kämpften
Gegner des Shōgunats, insbesondere die südwestlichen Han Chōshū, Satsuma und Tosa, unter
der Losung „Sonnō jōi (尊皇攘夷) –
verehrt den Kaiser, vertreibt die Barbaren“ für die Restitution des Kaisers,
die Auflösung des Shōgunats und gegen die ungleichen Verträge mit dem
Westen. In mehrjährigen politischen und kriegerischen Auseinandersetzungen
gewannen die Aufständischen die Oberhand und zwangen den letzten Shōgun
1867 zum Rücktritt. Nur in Nordjapan leisteten noch einige Tokugawa-treue Fürstentümer,
insbesondere der Aizu-Wakamatsu-Han, erbitterten Widerstand. Ihre Niederlage in
der Schlacht von Aizu im Oktober 1868 und deren Folgen beeinflussten nicht nur
entscheidend die Handlungsweise Matsues, sie lieferten auch Stoff für epische
Berichte (oft verfilmt) über die
Aufopferungs-bereitschaft der Aizu-Bevölkerung und die Tapferkeit besonders
auch jugendlicher und weiblicher Aizu-Kämpfer in ihrer standhaften Loyalität zum
Haus Tokugawa.
Der Vortrag behandelt vor dem
Hintergund des Bakumatsu ( 幕末), der Endzeit des Tokugawa-Shōgunats, die Rolle und
Aktionen des Aizu-Wakamatsu-Han unter
dem letzten Daimyō von Aizu, Matsudaira
Katamori, insbesondere auch in der Schlacht von Aizu, mit vielen
bebilderten Beispielen.
Herr Herbert Eichele war bis 2010 Präsident der DJG Regensburg und ist nun Mitglied der DJG Berlin und in unserem Beirat vertreten.
Termin: Montag, den 27.04.2015, 18.30 Uhr Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum
Berlin, Saargemünder Str. 2 14195 Berlin Anmeldung: Erwünscht unter djg-berlin@t-online.de oder Tel.
030-3199 1888 Auch spontane Teilnahme
ist möglich. |
Konzert
Hauskonzert bei Prof. Eichenberger - Anna Kurasawa, Pianorezital
Alexander
Scriabin: Fantasie op.28
(9 ½ ´) Sergei
Rachmaninoff: Six Moments Musicaux op.16 (30´)
Andantino - Allegretto - Andante cantabile - Presto - Adagio sostenuto
- Maestoso Johannes
Brahms: Klaviersonate Nr.3 op.5 (41´) Allegro maestoso Andante espressivo Scherzo: Allegro energico Intermezzo: Andante molto Finale: Allegro moderato ma rubato |
Anna Kurasawa (www.annakurasawa.com) |
Die japanische Pianistin Anna
Kurasawa ist den DJG Mitgliedern schon von zwei Konzerten in der japanischen
Botschaft und vom Familienkonzert im Januar in der Philharmonie her bekannt.
Nach dem erfolgreichen Abschluss an der Toho Gakuen Hochschule für Musik in
Tokio machte sie sich als Stipendiatin der Yamaha Music Foundation auf den Weg
nach Deutschland, wo sie zunächst an der Universität der Künste Berlin weitere
Klavierstudien aufnahm. Mit dem Ruf ihres Prof. Fabio Bidini an die Hochschule
für Musik Hanns Eisler Berlin vollzog auch sie den Hochschulwechsel,
schloss erfolgreich ihr Diplom mit
Bestnote ab und wurde direkt im Anschluss in das renommierte Konzertexamen-Studium
aufgenommen, welches sie im letzten Jahr erfolgreich abschloss.
Für das Konzert wird kein Eintritt erhoben, die
Musiker erhalten keine Gage. Die Gäste
werden um einen Spendenbeitrag ab 10 €
pro Person gebeten.
Weitere
Informationen: www.hauskonzert-berlin.de
Termin: Sonntag,
den 12. April 2015 Ort: Am
Hügel 4, 13437 Berlin Zeit: Einlass
ab 15:15 Uhr Anmeldungen:
030 435 53 637 /patrickeichenberger@gmx.net |
Japan-Wochen
Japanische Wochen in der
Königlichen Gartenakademie -
in Zusammenarbeit mit der
DJG Berlin - |
|
In diesem Frühling stellen die beiden
Gründerinnen der Königlichen Gartenakademie, Gabriella Pape und Isabelle Van
Groeningen, die Japanische
Gartenkultur in den Fokus ihres Angebots. Von März bis Mitte Mai wird das für seine
Kirschblüte und seine ganz eigene Gartentradition berühmte Land sowohl in den
Außenanlagen als auch in den verschiedenen Gewächshäusern der Akademie auf
unterschiedlichste Weise repräsentiert. Herrn Takeshi Nakane, der Botschafter Japans in
Deutschland wird den japanischen Garten am Samstag, dem 18.4. feierlich
einweihen. Im Mittelgang der Gewächshausanlage werden Bonsais,
Ikebana-Objekte, Sumi-e Tuschzeichnungen, Raku Keramik und Steinlaternen
ausgestellt, auf dem Außengelände ist eine Kirschbaumallee und eine Vielfalt
japanischer Pflanzen zu finden. Manufactum präsentiert japanische Gartenaccessoirs
und –werkzeuge höchster Qualität sowie schönste Papiere und Schreibwaren. Im
Glashaus der Akademie werden wunderbare Geschenke, Kochbücher, prächtiges
Porzellan aus Japan angeboten. Besonders am Wochenende 18.4.-19.4.15
finden viele Veranstaltungen statt. Auch
das Café in der Gartenakademie wartet am 23. April 2015 in Kooperation mit
dem Restaurant Daruma mit Köstlichkeiten der Japanischen Küche auf. Auf der Website der Gartenakademie www.koenigliche-gartenakademie.de kann die
Entstehung des Japanischen Gartens anhand eines von Christian Otto geführten,
aus Fotos und Comic-Zeichnungen bestehenden Bautagebuchs verfolgt werden.
Darüber hinaus sind dort alle Termine des Rahmenprogramms zu den Japanischen
Wochen inkl. aller Kursangebote nachzulesen. Königliche Gartenakademie
– Altensteinstr. 15a – 14195 Berlin Tel.: 83 22 090-0,
E-Mail: info@koenigliche-gartenakademie.de BVG: U1 bis
Dahlem-Dorf, X83 Königin-Luise-Platz Öffnungszeiten: Montags Ruhetag April – September: Di-Sa 10.00 bis 19.00 Uhr Sonn- und Feiertage 10.00
bis 16.00 Uhr. |
Sumie-e: Rita Böhm |
|
|
Homestay-Gastgeber für japanische Schüler aus dem Erdbebengebiet
gesucht |
Ermutigt durch die positive Resonanz der japanischen
Schüler, die im Sommer 2013 und 2014 auf Einladung Berlin besuchten, lädt
Kizuna-in-Berlin e.V. diesen Sommer wieder 6 Oberschüler aus der vom Tsunami
zerstörten Küstenregion in Nordostjapan nach Berlin ein.
Dieses dritte Tsubasa (=Flügel) -Projekt findet wie in
den vorangegangenen Jahren in Zusammenarbeit mit der im Katastrophengebiet
tätigen NPO Tono-Magokoro-Net statt und wird erneut großzügig von der
Robert-Bosch-Stiftung finanziell unterstützt.
Es soll den Schülern Einblick in die deutsche Kultur
und Gesellschaft geben und der Vertiefung der Freundschaft zwischen unseren
beiden Ländern dienen. Im Rahmen eines Workshops und in Diskussionsrunden
möchten wir ihnen die Gelegenheit geben, sich mit gleichaltrigen Deutschen über
ihre Lebenserfahrung auszutauschen. Auch möchten wir den Schülern Projekte
vorstellen aus denen sie Erkenntnisse und Erfahrungen für den
Wiederaufbauprozess der Region gewinnen könnten.
Gesucht werden Gastfamilien mit Kindern im Alter von
16 bis 18 Jahren, die in der Zeit vom 29. Juli bis 6. August je eine Schülerin
oder einen Schüler für 6 Nächte aufnehmen können. Außer an einem Familientag
sind die Schüler tagsüber mit der Gruppe unterwegs. Gern würde es gesehen, wenn
die Gastgeschwister an den Besichtigungen und anderen Aktivitäten teilnehmen.
Bei Interesse, melden Sie sich bitte unter drfrankbrose@gmx.de
oder setzen sich mit Geschäftsstelle der
DJGB in Verbindung.
Kunstprojekt
EINER vonTAUSEND zu Gast in der
Laden-Galerie Tansu |
|
Eine japanische
Legende besagt: Wer tausend Kraniche faltet, bekommt von den Göttern einen
Wunsch erfüllt. Was würden Sie sich wünschen? Mahela Rostek
zeigt eine Auswahl ihrer handgefertigten Lichtskulpturen des Kunstprojekts www.EINERvonTAUSEND.com in der Laden- Galerie Tansu. Die Künstlerin
ist während der Öffnungszeiten anwesend. |
Ausstellung: 16. - 25. April 2015
Vernissage: 16. April 2015, 18 – 22
Uhr
Öffnungszeiten: Do & Fr von 16 -
20 Uhr und Sa von 11 - 18 Uhr
Ort: Laden-Galerie Tansu, Dunckerstr. 7, 10437 Berlin, www.kinoka.de
Vortrag
in der Mori-Ogai-Gedenkstätte “How to treat a mouse bite: Medical
knowledge in home doctor manuals of early modern Japan” Referentin: Dr. Regina Hübner
(Sprache : Englisch) |
In vormodernen Gesellschaften wie Japan spielten
medizinische Hausratgeber als Wissensvermittler eine prominente Rolle. Selbst
das Bakufu initiierte und verteilte medizinische Handbücher zur Selbsthilfe, um
der Bevölkerung eine Art medizinische Grundversorgung zu gewährleisten.
Anhand von ausgewählten Ratgebern aus dem 17.
und späten 18. Jahrhundert möchte die Referentin aufzeigen, mit welchen
gesundheitlichen Problemen sich der vormoderne Mensch konfrontiert sah und
welche Möglichkeiten ihrer Behandlung ihm zur Verfügung standen in einer Zeit,
in der die westliche Medizin noch keine dominierende Rolle spielte.
Termin: Mittwoch, den 22.04.2015, 18:00
Uhr Ort: Mori Ôgai Gedenkstätte, Luisenstraße 39, 10117 Berlin |
Wochenendworkshop:
SHODO — Japanische Kalligraphie |
Der
Workshop ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Anfänger beschäftigen sich mit einfachen Kanjis und Fortgeschrittene mit dem Schreiben
eines Haikus.
Außerdem
wird das Aufziehen von Reispapier gezeigt werden.
Samstag: 18. April 2015, 11.00 -15.30 Uhr (30 min.
Mittagspause) |
Anmeldung
und Informationen:
Claudia Speer - Künstlerin, Dipl. Designerin
shoyosei@gmx.de,
0178
- 666 28 38, www.claudiaspeer.de,
www.sakuraklub.de
1 Tag: 52,00 Euro, 2 Tage: 94,00 Euro (inkl.
japanische Leckereien und Tee)
Ausstellung:
“Koki Tanaka: A vulnerable narrator” |
In Koki Tanakas Werk richtet sich der Blick auf
einfache, alltägliche Dinge und Handlungen. Doch diese Einfachheit täuscht.
Denn mit seinen jüngeren Arbeiten reagiert der 1975 in Tochigi geborene
Künstler auf den Tsunami und die Nuklearkatastrophe von Fukushima im Jahr
2011 – einschneidende Ereignisse, die zu einer nachhaltigen Veränderung der
gesamten japanischen Gesellschaft führten. Tanakas eigene künstlerische
Praxis ist von dieser traumatischen Erfahrung geprägt. |
Koki Tanaka, 2014 © Photo: Shota Matsumo |
In seinen
Performances und Installationen untersucht er vor allem die Möglichkeiten und
Unmöglichkeiten des gemeinsamen, konstruktiven Handelns, Erinnerns und Lernens.
Tanaka steht dabei für eine neue Generation der Aktionskunst. Er bezieht nicht
nur die Besucher mit ein, sondern macht die kollektive soziale Erfahrung zum
zentralen Bestandteil seines Werks. 2013 gestaltete Koki Tanaka den Japanischen
Pavillon auf der 55. Biennale in Venedig.
Termin: 26.03.-25.05.2015
Ort: Kunsthalle Deutsche Bank, Unter den
Linden 13-15,
10117 Berlin
Zeit: täglich 10:00-20:00 Uhr, Eintritt: 4 €
Oukan – Hotspot für junge Designer in
Mitte |
»Oukan« startete
ursprünglich 2011 unter dem Namen »Tokyo Gakudan« während der Fashion Week
Berlin wegen der Tsunami-Katastrophe in Japan als Wohltätigkeits-Initiative,
bei der vierzig Modedesigner aus Japan ihre Kollektion vorstellten. Daraus
entwickelte sich dann im Herbst desselben Jahres etwas Größeres. Das 300qm
große Geschäft erstreckt sich über zwei Stockwerke. Geführt von Huy Thong Tran
Mai entwickelte es sich fortan zum Hotspot für aufstrebende und etablierte
Designer aus Japan und Europa. Und auch für das leibliche Wohl ist dort
gesorgt, denn im Obergeschoß verzaubert das Restaurant Avan mit täglich
wechselnder asiatischer Fusionsküche.
Adresse: Kronenstr. 71, 10117 Berlin-Mitte
Literatur
im Tsukushiya |
Das Begegnungszentrum Tsukushiya im
Prenzlauer Berg öffnet seine Türen für die Literatur. Unter dem Titel Literatur
im Tsukushiya richtet sich der Blick auf die deutsche und japanische
Literatur: Wie erleben deutsche Schriftsteller Japan? Und was fasziniert
deutsche Leser an japanischer Literatur? Was lohnt es sich zu lesen?
Zum Auftakt der Reihe stellt die
Schriftstellerin Lucy Fricke am 27. März 2015 ihren Roman Takeshis
Haut vor: Die Geräuschemacherin Frida kommt im Jahre 2011 nach Kyoto, wo
die Welt ganz anders klingt als zu Hause in Deutschland. »Ein bitterschöner
Roman«, urteilt die Zeit. Am 22. Mai 2015 wird die deutsche
Stimme von Haruki Murakami, die Übersetzerin Ursula Gräfe, zu
Gast sein.
Moderiert werden die Veranstaltungen
von Rainer Wieland. Im Anschluss
an die Lesungen wird Ramen (japanische Nudelsuppe) serviert.
Zeit: Freitag,
27. März 2015, 19.30 Uhr Freitag,
22. Mai 2015, 19.30 Uhr Ort: Begegnungszentrum Tsukushiya,
Lychener Str. 47, 10437 Berlin Eintritt: 5 Euro |
Teezeremonie im
macha-macha |
Wegen des großen Erfolgs im
März wird es wieder eine Teezeremonie mit der Teemeisterin der Urasenke-Schule
Frau Atsuko Isoyama aus Kyoto im macha-macha geben.
Ort: macha-macha, Raum für japanischen Tee, Hasenheide 16,10967 Berlin Anmeldung: Tel.:
+49-30-52688475, info@macha-macha.de Kostenbeitrag: 15 Euro Weitere
Informationen: www.macha-macha.de |
An dieser Stelle wollen wir in
unregelmäßigen Abständen Interviews mit unseren älteren Mitgliedern
veröffentlichen unter dem Motto: „Mitglieder interviewen ältere Mitglieder.“ Heute:
Interviewtes Mitglied: Hiroko
Mizuno
Interview von: Bernhard F. Müller |
|
Liebe Mitglieder, dieses Interview wurde
bereits im letzten Kawaraban veröffentlicht. Leider schlich sich bei der
redaktionellen Verarbeitung ein Fehler ein, wofür wir uns entschuldigen. Hier
noch einmal das gesamte Interview.
An dieser Stelle möchten wir ein weiteres Mitglied unserer Gesellschaft
vorstellen. Frau Hiroko Mizuno ist
1935 in Fukagawa, einem Tokioter Stadtviertel, das sich aus dem alten Edo
erhalten hat und im heutigen Bezirk Koto als Stadtteil fortbesteht, geboren
worden. Das gleichnamige, vom Bezirk getragene und 1981 gegründete Heimatmuseum
Fukagawa-Edo-Museum, das einen Besuch lohnt, liegt allerdings im Stadtteil
Shirakawa. Der Vater von Frau Mizuno, der in der Nähe von Ikebukuro einen
kleinen Öl-Handel betrieb, kehrte erst sieben Jahre nach Kriegsende aus
Sibirien zurück, so dass die Mutter alle Hände voll zu tun hatte, vier kleine
Kinder durchzubringen. Als älteste Tochter besuchte Hiroko Mizuno bereits die
Grundschule in Fukagawa, als sie zusammen mit ihrem kleinen Bruder bei Onkel
und Tante in der Nähe von Nagoya evakuiert wurde. Wie durch ein Wunder
überlebte auch die Mutter, die mit zwei Geschwistern von Hiroko in Tokio
zurückblieb, die schweren Bombardierungen und Feuersbrünste. Das Elternhaus in
Fukagawa fiel den Bomben zum Opfer, so dass sich die Mutter gezwungen sah, in
die Präfektur Saitama zu gehen, um bei Bauern Kimonos und andere Wertsachen
gegen Reis einzutauschen. Den Reis hatte die Mutter dann in Tokio
weiterverkauft, um das Überleben der Familie zu sichern. Ganz ähnlich wie in
Deutschland und Europa Überlebende des Holocausts ihre Erlebnisse und
Erfahrungen in Schulen an die nächste Generation weitergeben, hatte auch die
jüngere Schwester von Frau Mizuno lange Zeit in den Schulen als Zeitzeugin den
Kindern von Krieg und entbehrungsreicher Nachkriegszeit berichtet.
Hiroko Mizuno besuchte nach dem Krieg im Bezirk
Chiyoda, in der Nähe des Yasukuni-Schreins, wo sich traditionell eine ganze
Reihe von privaten Mädchenschulen befindet, eine dieser Oberschulen. Allerdings
nicht, um ihre ohnehin guten Heiratschancen zu verbessern, sondern um später
einem eigenständigen Beruf nachgehen zu können. Die Geschäfte des Vaters gingen
nicht immer nur gut, sie musste sich bereits als junges Mädchen mit
kaufmännischen Dingen befassen und erkannte, wie wichtig eine Ausbildung ist.
Nach dem Abschluss der Oberschule wollte sie folgerichtig nicht heiraten,
sondern an die Universität gehen, um Japanische Geschichte zu studieren und
Lehrerin zu werden. Sie besuchte die Kokugaku-in Daigaku, eine private
Universität in Shibuya, die nebenbei bemerkt, eine der ganz wenigen japanischen
Universitäten ist, die eine offiziell anerkannte Ausbildung zum Shinto-Priester
anbietet. Frau Mizuno wurde nicht Priesterin, sondern Lehrerin, Lehrerin für
Sprache und Japankunde.
1966 kam Hiroko Mizuno ins geteilte Berlin. Sie
konzentrierte sich sogleich auf ihre Ausbildung und pädagogischen Fähigkeiten
und heuerte als Lehrerin für Japanisch an der Volkshochschule Zehlendorf an.
Und sie hatte im Laufe der Zeit auch einen prominenten Schüler: „Hajimemashite,
Haasch desu“. Aus der zunächst reinen Bekanntschaft mit Herrn Dr. Haasch wurde
im weitesten Sinne professionelle Zusammenarbeit, und Frau Mizuno stellte die
erste Generation von Lehrern für Japanische Sprache und Kultur dar, die Schüler
an Berliner Oberschulen und Gymnasien bis zum Abitur begleitete. 1984 begann
Frau Mizuno als Stundenlehrerin an der Sophie-Scholl-Schule in Schöneberg, eine
Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. 1990 kam ein weiteres Engagement an der
Hildegard-Wegscheider-Oberschule im Grunewald hinzu. Mizuno-sensei erarbeitete
zusammen mit einer Kollegin spezifisches Lehrmaterial für den Sprachunterricht
an Schulen im Ausland, erteilte Kindern von 7 - 14 Jahren Schriftunterricht,
war Lehrbeauftragte für das Generalkonsulat und übte mit Interessierten aller
Altersklassen Kalligraphie an der Volkshochschule ein. Mit anderen Worten, Frau
Mizuno führte bis zu ihrer Pensionierung im Jahre 2000 das Leben einer
leidenschaftlichen, vielbeschäftigen und anerkannten Lehrerin, die sich
hinsichtlich der Vermittlung japanischer Sprache und Kultur große Verdienste
erworben hat.
(HM: Hiroko Mizuno, BM: Bernhard Müller)
BM: Frau Mizuno, an dieser Stelle ist wiederholt über
die Vorzüge und Nachteile des jeweiligen Schulsystems in Japan bzw. Deutschland
gesprochen worden. Herr Dr. Haasch sieht das japanische Schulwesen dem
deutschen als deutlich überlegen an, Herr Dr. Ezawa beispielsweise sieht es
genau umgekehrt. Wie sieht ihr Vergleich aus, wie würden sie bilanzieren,
soweit man überhaupt pauschal urteilen kann?
HM: Hier würde ich ganz entschieden meinem Landsmann
Kennosuke Ezawa beipflichten. Kinder und Jugendliche zum eigenständigen Denken
anhalten, ein unverkrampfter und unverstellter Umgang mit der eigenen Geschichte
auf der Grundlage wahrhaftiger Darstellungen in Lehrbüchern sowie den
kritisch-konstruktiven Dialog zwischen Lehrenden und Lernenden – das alles
würde ich mir in einem stärkeren Maße auch im japanischen Schulsystem verankert
wünschen. Lassen Sie mich ein persönlich erfahrenes Beispiel nennen. Ich habe
moderne japanische Sprache und Literatur an der VHS Zehlendorf unter der
Leitung von Frau Prof. Johanna Fischer (FU Berlin) unterrichtet und diese
Japanologin als eine starke Persönlichkeit kennengelernt. Johanna Fischer
(1922-2004) hatte sich mit ihren Übersetzungen und Textanalysen zur japanischen
Naturlyrik und Märchendichtung bereits einen großen Namen gemacht und wurde
doch an der Universität politisch angegriffen, isoliert und musste erbitterten
Konfrontationen Stand halten. Am Ende aber erhielten ihre Literaturseminare
einen ungeahnten Zulauf, sie unterstützte Austauschprogramme, half bei der
Literaturbeschaffung und lud Studenten zum Essen bei ihrem Lieblings-Italiener
ein. Mit anderen Worten, ein streitbares akademisches Wirken, das scharfe
Auseinandersetzungen aller Beteiligten mit einschließt, am Ende aber mit
versöhnlicher Grundstimmung den eigenen Überzeugungen verpflichtet bleibt,
erscheint mir auch heute noch im Hinblick auf nachwachsende akademische und
gesellschaftliche Eliten vorbildhaft.
BM: Frau Mizuno, hatten Sie als Lehrkraft mit ihrer
Vermittlung der japanischen Kultur das Gefühl, nachhaltige Veränderungen bei
deutschen Schülern erreichen zu können, im Einzelfall vielleicht sogar eine
kleine oder große Japan-Liebe entfacht zu haben?
HM: Oh ja, durchaus. Und das zu einer Zeit, in der man
als Japanisch-Lehrerin die Schüler ganz aus sich heraus motivieren musste. Eine
japanische Pop- oder Jugendkultur stand so wenig zur Seite wie etwa ein die
Welt verbindendes soziales Netzwerk. Die wirtschaftlichen Verflechtungen der
beiden Länder waren damals vielleicht eher größer als heute, gleichwohl war die
Fremdheit des jeweils anderen Landes intensiver zu spüren. Gefragt waren
Neugierde, Interesse und ein bisschen Mut zur persönlichen Begegnung auf Seiten
der Schüler sowie ein großes Organisationstalent auf Seiten der Lehrer. Vier
Mal habe ich insgesamt an Schülerreisen meiner Mittelstufe nach Japan
teilgenommen, dank guter privater Kontakte die Unterbringung aller Schüler in
japanischen Familien ermöglicht und neben einer „Familienwoche“ in Tokio
jeweils eine „Kulturwoche“ in Kyoto auf die Beine gestellt. Nach zwei Wochen in
Japan kehrten die Schüler vielleicht nicht mit den ganz großen sprachlichen
Fortschritten nach Hause zurück, aber sie hatten besonders in ihren
Gastfamilien gelernt, dass es neben ihrer eigenen eine andere Welt gibt mit
anderen Identitäten, Gepflogenheiten, Umgangsformen und Wertigkeiten. Und nicht
selten machten sie mit Fragezeichen in den Augen die Erfahrung, dass sie
gegenüber amerikanischen oder australischen Austauschschülern besonders
willkommen waren. Allein dies führte zum Nachdenken und zu Auseinandersetzungen
über die eigene Identität. Natürlich freue ich mich auch darüber, dass eine
meiner Schülerinnen eine anerkannte Dolmetscherin geworden ist, doch halte ich
die allgemeinen (Lebens-)Erfahrungen, die ich meinen Schülern in Japan
vermitteln konnte, für weit wertvoller, weil universell gültig.
BM: Das klingt nach einem erfüllten Berufsleben. Haben
Sie angesichts dessen nicht mit Bangen ihrer Pensionierung entgegen gesehen?
HM: Nein, überhaupt nicht. Sicher, ich konnte mit meinen
pädagogischen Konzepten und Erfolgen zufrieden sein, zumal ich diese
Bestätigung auch immer wieder von Kollegen erfahren habe, die aus Japan zu
Besuch kamen, um meinen Unterricht zu erleben. Die japanischen Lehrer und
Professoren haben oft gestaunt, mit welcher Leichtigkeit und Freude die Schüler
in ganz einfacher, spielerischer Weise gesprochen und geschrieben haben. Das
war nicht das gestelzte Niveau von Goethe und Schiller wie es in Japan
bewundert wird, das waren leuchtende Schüleraugen, die sich in einem Lebensalltag
sprachlich und schriftlich angstfrei bewegen konnten. Auf diesen Ansatz, Kinder
mit Japanisch einfach nur bereichern zu können, war ich ein wenig stolz.
Gleichwohl habe ich mich im Jahre 2000 gern in den Ruhestand verabschieden
lassen und war froh, Rentenansprüche erworben zu haben, die mir ein Leben ohne
existenzielle Erwerbsnotwendigkeit
ermöglichen.
BM: Frau Mizuno, Ihre geistige und körperliche Fitness
lässt darauf schließen, dass Sie auch im Ruhestand nicht untätig sind. Wie
sieht heute Ihr Alltag aus, was bewegt Sie, was treibt Sie um?
Interview
Frau Mizuno
HM: Nun, ich versuche tatsächlich, mich fit zu halten. In
körperlicher Hinsicht betreibe ich Tai Chi, gehe regelmäßig schwimmen und im
Volkspark Wilmersdorf gerne spazieren. Seit ich jüngst am Herzen operiert wurde
und eine neue Herzklappe bekommen habe, fühle ich mich auch wieder stärker.
Mein Herz wird jetzt von einer Schweineklappe unterstützt, und da ich nach dem
Tierkreiszeichen im Jahr des Ebers (Schwein) geboren wurde, bin ich ganz eins
mit meiner neuen Herzklappe geworden.
BM: Frau Mizuno, Sie haben einen schönen Humor, aber ich
glaube, Sie sind auch eine willensstarke Frau, die Dinge durchaus verändern
will?
HM: Das gesellschaftliche und politische Umfeld, in dem
ich mich bewege, hat mich noch nie kalt gelassen. So engagiere ich mich
beispielsweise innerhalb japanischer Frauengruppen und Initiativen etwa zu der
ungelösten Frage staatenloser Kinder in Japan oder dem in der japanischen
Öffentlichkeit immer noch mit großer Zurückhaltung diskutierten Problem der
sog. „Trostfrauen“. Gerade Japaner sollten sich ins Bewusstsein rufen, welches
Unrecht um dieses Schlagwort herum geschehen ist. Während des
Asien-Pazifik-Krieges (1937-1945) wurden ca. 200.000 Mädchen und junge Frauen
vom japanischen Militär aus ihrer koreanischen Heimat verschleppt und zur
Sexsklaverei gezwungen. Diese Frauen wurden offiziell als “Trostfrauen“
bezeichnet, welche den japanischen Soldaten durch ihre sexuellen Dienste
„Trost“ spenden sollten. Nach der Kapitulation ließ das japanische Militär die
Verschleppten in der Fremde zurück. Bis heute hat sich die japanische Regierung
bei den Betroffenen weder aufrichtig entschuldigt noch sie offiziell
entschädigt. Im August 2014 fand eine Gedenkveranstaltung vor dem Brandenburger
Tor statt, das die Japanische Fraueninitiative, der ich angehöre, organisiert
hatte. Darüber hinaus pflege ich Freundschaften mit Südkoreanerinnen und habe
mit ihnen auch schon zweiwöchige Aufklärungsreisen unternommen, die uns erst
eine Woche nach Südkorea und anschließend eine Woche nach Japan führten.
BM: Frau Mizuno, Sie sind eine mutige Frau, die kein
Blatt vor den Mund nimmt und Defizite der japanischen Gesellschaft, wie Sie sie
sehen, offen anspricht.
HM: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die eigene
Heimat oft besser von außen als von innen wahrnimmt. In Japan herrscht ein
gesellschaftlicher Konsens vor, wonach man friedlich zusammenleben und
niemanden belästigen möchte. Probleme werden gern unter dem Teppich gehalten
und selbst die Politik diskutiert die Probleme nur halbherzig. Es fehlt an
jeder Streitkultur, die die Gesellschaft nach vorne entwickeln würde. Der
aktuelle Tod des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker erinnert
daran, wie wohltuend anders eine Gesellschaft ihre historischen Probleme durch
politische Anstöße aufarbeiten kann. In Japan gehen selbst Intellektuelle kaum
zur Wahl, so dass sich eine nennenswerte, kraftvolle Opposition nicht
herausbildet. Und um den Kreis zu Schule und Unterricht wieder zu schließen,
wie soll sich Geschichtsverständnis und Geschichtsauslegung in japanischen
Schulbüchern ändern, wenn es an jeder Reformbereitschaft von innen heraus
fehlt? Ich halte es für wünschenswert, dass an die Stelle unreflektierter
Faktenvermittlung Schüler und Studenten durch Lehrkräfte in die Lage versetzt
werden, eigenständiges Denken und pluralistische Meinungsbildung zu entwickeln.
Interview
Frau Mizuno
BM: Frau Mizuno, die DJG Berlin kann stolz darauf sein,
Sie nicht nur als ihr Mitglied, sondern als ihr Ehrenmitglied in ihren Reihen
zu wissen.
HM: Und dabei wäre ich beinahe einmal ausgetreten …
BM: Gut, dass Sie es nicht getan haben. Sie haben mir
verraten, dass Sie gern in Berlin alt geworden sind, dass Sie hier sterben und
begraben werden wollen. Haben Sie überhaupt keine Sehnsucht nach Japan?
HM: Doch, natürlich denke ich oft an Japan, besonders an
die Naturschönheiten der Präfektur Nagano oder an die Landschaft der
Tohoku-Region. Aber ich reise kaum noch nach Japan. Ich komme mir dann immer
wie eine Geisha vor, die von einer Tee-Einladung zur anderen eilt, nur um von
ihrem Leben in Berlin zu erzählen. Da bewege ich mich doch lieber im
Mittelpunkt meines Lebens. Auf der anderen Seite blutet mir das Herz, wenn ich
an die Verwüstungen denke, die der Tsunami und das atomare Unglück 2011 in den
Präfekturen Fukushima und Iwate hinterlassen haben. Es ist nicht so sehr das
moderne Leben in den großen Wirtschaftszentren Japans, das mich ansprechen oder
anziehen würde, es ist vielmehr das einfache Leben auf dem Land, das
traditionell eine gesunde Ernährung und einen Ressourcen schonenden Umgang mit
der Umwelt im Auge behält. Selbst hier in Berlin beschäftige ich mich mit der
ursprünglichen Herstellung von Grundnahrungsmitteln, die auf natürliche
Entstehungsprozesse anstelle der Verwendung von Chemie setzt. Diese ursprünglichen
Fähigkeiten möchte ich erhalten und weiterentwickeln, und ich erlebe
tatsächlich eine Renaissance unter jungen Deutschen und Japanern, die sich
zunehmend für meine Ausrichtung interessieren und sich immer noch gerne von mir
unterrichten lassen. Ganz im Sinne des großen Einzelgängers und Dichters Kenji
Miyazawa aus der Präfektur Iwate, der in seinen Erzählungen von den einfachen
Menschen berichtet und sein Verständnis des Buddhismus‘ versuchte, besonders
den Kindern nahe zu bringen. Ein großer Meister, der auch einer meiner
literarischen Lehrmeister wurde.
BM: Liebe Frau Mizuno, vielen Dank für das Gespräch!
講演会 《 日本国憲法の起草時のミス 》
その立案の段階で詰めが甘かったのではないかと,日本の憲法、憲法改定議論、国内政治についてDr. Ernst Ulrich Junkerが分析し、解説してくださいます。無料
とき : 4月13日(月)18時30分
ところ: 日独センター
講演会 《 会津 -将軍の最後の忠臣 》
いつも面白い視点から日本の歴史や社会問題を取り上げてくださるHerbert Eichele氏が
徳川幕府に忠誠を尽くし、尊皇攘夷の薩長との死闘を繰りひろげた会津藩に焦点を当てて
お話くださいます。無料
とき : 4月 27日(月) 18時30分
ところ: 日独センター、Saargemünder Str. 2 14195
Berlin
BVG : U3 Oskar-Helene-Heim
記念祝賀会
独日協会創立125周年を記念して、フンボルト大学にて祝賀会が行われます。来賓祝辞は
元環境大臣のDr. Klaus Töpferを予定しています。
とき : 5月16日(土)17時
ところ: Humboldt-Universität
Berlin
ベルリン舟行
ベルリン・ミッテを舟から眺めてみませんか? 皆様を小型船のクルーズにご招待いたします。
無料ですが船内での飲食は各自ご負担ください。寄付歓迎。
とき : 5月17日 (日 10-13時、
集合場所: Fischerinsel
両行事とも準備の関係で、事前のお申し込みが必須となります。どちらの行事に参加されるかを
お知らせください。
a)フンボルト大学での祝賀会のみ参加 b)舟行のみ参加
c)両行事へ参加
申込みは3月31日(火)までにDJG事務局に。 030/3199 1888,
djg-berlin@t-online.de
An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte
aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in
Tokio. Der Verfasserin, Frau Monika M. Sommer, von der Deutschen Botschaft in
Tokio, danken wir für ihre Unterstützung.
Lohnerhöhungen stellen für 21%
der Großbetriebe eine denkbare Option dar
Einer Umfrage von Mainichi bei 122 führenden Unternehmen im Januar 2015 zufolge, können sich 21% der befragten Großbetriebe (Vorjahr 12%) eine Einkommensverbesserung für ihre MitarbeiterInnen vorstellen. Davon haben 12 Betriebe (2014: 2 Betriebe) konkrete Pläne für Lohnerhöhungen. 68% der Befragten (plus 13 Punkte) sind der Meinung, dass sich die Konjunktur weiterhin auf einem Erholungskurs befindet und 84% (plus 9 Punkte) rechnen auch mit weiteren Verbesserungen der Konjunkturlage in der Zukunft. 54% der befragten Großbetriebe rechnen für das Geschäftsjahr 2015 mit besseren Geschäftsergebnissen.
Politische Beteiligung von
Frauen in Kommunen
Einer Untersuchung von Asahi zufolge hatten am 01.01.2015 mehr als 20% von insgesamt 1,788 Kommunen überhaupt keine weiblichen Abgeordneten/Stadträte. Landesweit waren 11,7% von 33.416 Stadträten weiblich. 53 Kommunen (3% aller Kommunen) verzeichneten einen Frauenanteil von über 30%. In Ballungszentren wie Tokyo, Yokohama und Osaka war der Frauenanteil deutlich höher, als in ländlichen Gebieten wie Kyushu (Südjapan) und Tohoku (Nordostjapan). Es gab zwar kein Präfektur-Parlament ohne weibliche Beteiligung, aber in drei von den 47 Präfekturen hatte das Parlament nur eine weibliche Abgeordnete und in den 6 Präfekturen jeweils zwei.
Fast 30 % Lohndifferenz
zwischen Männern und Frauen
Nach Angaben des Arbeitsministeriums erhielten Arbeitnehmerinnen mit Vollzeit-beschäftigung einschließlich nicht-regulär Beschäftigter im Juni 2014 durchschnittlich 238.000 Yen (plus 2,3%) im Monat, während ihre männlichen Kollegen 329.600 Yen (plus 1,1%) verdienten. Die Entgeltungleichheit erreichte damit den niedrigsten Stand seit 1976. Trotzdem verdienten Frauen immer noch 27,8% weniger als Männer. Der Stundenlohn im Bereich von Teilzeitbeschäftigung betrug im Durchschnitt 1.120 Yen (plus 25 Yen) bei Männern und 1.012 Yen (plus 5 Yen) bei Frauen. Beide Werte registrierten den bislang höchsten Stand.
Prekäre Lage nicht-regulär
Beschäftigter in der lokalen Verwaltung
Laut einer Untersuchung der Gewerkschaft der Beschäftigten in lokalen Verwaltungen, Jichiro (All-Japan Prefectural and Municipal Workers Union), waren im Dezember 2014 33,1% der Beschäftigten in Kommunen in nicht-regulären Arbeitsverhältnissen angestellt. Die Hälfte von ihnen verdiente weniger als 160.000 Yen im Monat. In den meisten Verwaltungen blieb diese Arbeitsgruppe von Gehaltserhöhungen und Bonuszahlungen ausgeschlossen. Im Zuge der Finanznot und der Notwendigkeit zum Abbau von Personalkosten steige die Anzahl nicht-regulär Beschäftigten in den Kommunen ständig an. Zahlen des Innenministeriums bestätigen für 2012 600.000 irregulär Beschäftigte, 100.000 Menschen mehr als noch 2008. Diese Gruppe ist finanziell und rechtlich ungeschützt. Eine Regelung im Arbeitsvertragsrecht, wonach Arbeitnehmer in befristeten Beschäftigungsverhältnissen, nach fünf Jahren ununterbrochener Beschäftigung beim
selben Arbeitgeber, Anspruch auf unbefristete Einstellung haben, gilt nicht für Beschäftigte in der Verwaltung, sondern lediglich in der Privatwirtschaft.
Zahl der Anträge auf Asyl
erstmals bei 5.000
Die Anzahl der Asylanträge überstieg 2014 erstmals die Marke von 5.000 (2013: 3.260). 1.293 Asylbewerber stammten aus Nepal, gefolgt von den 845 Türken und 485 Menschen aus Sri-Lanka. Die Novellierung des Asylrechtsverfahrens von 2010 führte offensichtlich zum Anwachsen der Anträge. Noch 2005 waren nur 384 Anträge gestellt worden. Nach der jüngsten Neuregelung dürfen Asylbewerber ab dem 7. Monat nach Antragstellung einer Beschäftigung nachgehen. Im Falle eines negativen Bescheids kann die Antragstellung erneuert, und eine Abschiebung für den Zeitraum der behördlichen Prüfung aufgeschoben werden. Der Meldung zufolge gibt es Makler, die – ggf. auch mit falschen Dokumenten und Anträgen - den Bewerbern helfen. In absoluten Zahlen wurden 2014 11 Bewerber als Flüchtlinge anerkannt. Diese Zahl ist bereits höher als im Vorjahr, als mit 6 anerkannten Flüchtlingen der niedrigste Stand in den letzten 10 Jahren erreicht wurde. Drüber hinaus wurde 110 Antragstellern (minus 41) aus humanitären Gründen Schutz gewährt.
Neue Beiträge in der
Pflegeversicherung ab April 2015
Das Sozialministerium kündigte an, dass der durchschnittliche Monatsbeitrag in der gesetzlichen Pflegeversicherung für Versicherte im Alter von 40 bis 64 Jahren ab April 2015 um 96 Yen auf 5.177 Yen sinken wird. Damit wird diese jüngere Generation in der Beitragszahlung gegenüber der älteren Bevölkerung (65 und älter) anteilsmäßig entlastet. Ältere Versicherte (ab 65 Jahren) hingegen werden künftig, nach Einschätzungen des Finanzministeriums, monatlich ca. 5.550 Yen statt bisher 4.972 Yen im Durchschnitt einzahlen müssen. Eine weitere Einsparmaßnahme sieht die novellierte Vergütungsordnung für Pflegedienstleister vor: ab April 2015 werden die Sätze für Pflegeleitungen herabgesetzt. Insgesamt werden die Ausgaben in der Pflegeversicherung, die durch Beiträge und Steuergelder je zur Hälfte zu finanzieren sind, im Haushaltsjahr 2015 bei ca. 9,4 Billionen Yen (plus ca. 100 Mrd. Yen) liegen.
Am 28.1.2015 ist auf unserem Konto der Betrag von 200
€ eingegangen. Es stand nur 80 € Beitrag und Spende auf dem Beleg und auch die
Postbank konnte uns keine Auskunft über den Einzahler geben. Wegen des Betrages
von 80 € nehmen wir an, dass es sich beim Einzahler um ein Ehepaar handelt. Wir
möchten den Betrag gerne verbuchen und bitten Sie deshalb, sich bei uns im Büro
zu melden, wenn Sie diese Einzahlung getätigt haben.
Mo |
13.04. |
18.30 |
„Baufehler in der japanischen Verfassung –Verfassung,
Verfassungs-reform und Politik in Japan“, Vortrag von Herrn Dr. Ernst Ulrich
Junker |
JDZB |
Sa |
18.04. |
14.00 |
Eröffnung des japanischen Gartens in der Königlichen
Gartenakademie (in Zusammenarbeit mit der DJG) |
Garten-akademie |
So |
26.04. |
13.00 18.00 |
Teilnahme der DJG am Kirschblüten- Fest in Teltow mit einem
Stand |
Teltow |
Mo |
27.04. |
18.30 |
Herbert Eichele, Vortrag „ Aizu – die letzten Getreuen des
Shōgun“ |
JDZB |
Fr |
15./16.05. |
|
Verbandstagung der DJGen in Berlin |
Rotes
Rathaus |
Sa |
16.05. |
17.00 |
Festveranstaltung zum 125. Bestehen der DJG |
HUB |
So |
17.05. |
10.00-13.00 |
Dampferfahrt auf den Berliner Gewässern gemeinsam mit
Teilnehmern der Verbandstagung |
Fischerinsel |
Di |
23.06. |
18.30 |
Vortrag „Der Aufbau von Tempeln und Altaren“ von Markus
Rüsch (Mitarbeiter FU) |
JDZB |
Sa |
04.07. |
15.0020.00 |
Sommerfest der DJG |
Clubhaus |
Liebe Mitglieder,
viele von Ihnen haben bereits den Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2015
gezahlt.
Dafür und für die zusätzlich eingegangen Spenden bedanken wir uns
herzlich.
Wir möchten auch die Mitglieder an die Zahlung erinnern, die bisher
noch nicht ihren Beitrag entrichtet haben. Die Beiträge betragen unverändert:
Schüler/Studenten 30 €
Ordentliche Einzelmitglieder 60 €
Ehepaare/Lebensgemeinschaften 80
€
Über jede darüber hinausgehende Spende sind wir natürlich dankbar.
Bunter Schmetterling
rastet in dem Blumenkelch
nascht vom Blütenstaub.
Haiku von Renate Huldschinsky