かわら版
(Kawaraban)
Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft
Berlin e.V.
Juli/ August 2015年 7/8 月
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und
Freunde der DJG Berlin,
die beiden Vortragsveranstaltungen im Juni kamen
sehr gut an und zeigten die Vielfalt unseres Programms. Zunächst berichtete
unser Mitglied August Wierling über einen längeren Aufenthalt in Okinawa
gemeinsam mit seiner Frau Valeria Jana Schwanitz. Ihre Erlebnisse haben sie in
einem Buch niedergeschrieben und allen Reisefreudigen angeboten. Einem ganz
anderen Thema widmete sich unser Mitglied Markus Rüsch, der seit April
Stipendiat der japanischen Regierung an der Kyoto-Universität ist. In einem
sehr interessanten und lebhaften Vortrag berichtete er über Tempelstrukturen,
Sutren und Schulgründermythen. Ebenso lebhaft gestaltete sich die anschließende
Diskussion. Wir haben ihn deshalb gebeten, auch im nächsten Jahr einen weiteren
Vortrag in Erwägung zu ziehen.
Im Juli beteiligen wir uns an einer Veranstaltung
der Berliner Medizinischen Gesellschaft zur deutsch-japanischen
Medizingeschichte, deren Zusammenarbeit gewürdigt werden soll. Im Anschluss
sind die Gäste zu einem Empfang eingeladen.
Mit großem Interesse sehen wir einem Klavierkonzert
des Duos Takahashi/Lehmann in der Botschaft von Japan entgegen. Die beiden
Pianisten bringen u.a. vierhändige Fassungen aus Werken von Schönberg und
Strawinsky zu Gehör. Hinweisen möchten wir auf den Japan-Abend „Feuer &
Wasser 2015“ auf der Freundschaftsinsel in Potsdam, an dem wir ebenfalls
beteiligt sind.
Vor allem aber laden wir unsere Mitglieder und
Japan-Interessierte zu unserem jährlichen Highlight, dem Sommerfest, im
Clubhaus der FU ein. Es erwartet Sie das gewohnt umfangreiche und
abwechslungsreiche Angebot. Kommen Sie gerne mit Familienangehörigen und
Freunden und genießen Sie einige schöne Stunden.
Herzlich
Titelbild: „Sommer
2015“- Foto Katrin-S. Schmidt
Impressum: |
Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. |
Präsident: Kurt Görger |
Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889 |
Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr |
E-Mail: djg-berlin@t-online.de Web: www.djg-berlin.de |
Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin), Lisa Sangita Thee |
Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner Japanische Übersetzungen: Yasuhiro Yoshikuwa und Yuki Ito |
Einladung
zum 29. Sommerfest der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin
„125
Jahre DJG Berlin“ am Samstag, dem 4.7.2015
独日協会夏祭り
im Clubhaus der
Freien Universität, Goethestr. 49, 14163 Berlin
(U-Bahn Krumme Lanke/dann
bitte in Richtung Fischerhüttenstr. gehen)
Programm im Gebäude
14.45 |
Kuchen-Buffet, Takoyaki,
japanische Eiscreme Kakigori (Frau
Takeyama), Hiyashi-Ramen, Amezaiku-Süßigkeiten,
Tombola (Frau Stark/Frau Auth), Basar (Dr.
Mizonobe-Schulze), Büchertisch (H.Bommer),
Verkaufsstände „Grüner Tee“ von
Bettina Wohlleben, Kalligraphie
mit Juju Kurihara, „Kleiner
Japanladen“ mit Andrea Balkow, Filzarbeiten
von Barbara Eisert-Urbschat, sowie ein Informationsstand
zum Hiroshima-Nagasaki-Platz in Potsdam(Masao Fukumoto) |
15.00 |
Begrüßung durch den Präsidenten der DJG Herrn Kurt Görger,
Grußwort des Gesandten Miyashita, Botschaft von Japan und von Frau Prof. Dr.
Blechinger-Talcott, OAS/ FU-Berlin. |
15.20-15.40 |
Musikalische Begrüßung durch den Chor der DJG unter Leitung von
Frau Saiko Yoshida-Mengk |
16.00-16.30 |
Sumie-e-Tuschemalerei - Demonstration mit Rita Böhm (1. Etage, Zimmer 1) |
ab 16.00 |
Go-Demonstration vom Go-Verband Berlin unter Leitung von Dr.
Wolfgang John und Shogi-Demonstration
unter Leitung von Daniel Többens (1. Etage, Zimmer 2) |
ab 16.00 |
Kalligraphie-Demonstration von Juju Kurihara
(Erdgeschoss), Anime-Filmvorführungen mit Elisa Carow (1. Etage, Zimmer 3)
und Origami-Falten mit Herrn
Rainer Caspary und Frau Waltraud Schwarz (Erdgeschoss) |
16.45-17.45 |
Sogetsu-Ikebana-Demonstration von
Frau Gabriele Preibsch und Frau Rita Sowitzkat (1. Etage, Zimmer 1) |
17.30 |
Eröffnung der Sushi-Bar
unter Leitung von Tazuko Nawrocki (Erdgeschoss) |
Programm im Garten
15.45-16.00 |
Auftritt von Kindern der Japanischen Internationalen Schule mit Tänzen und Liedern aus
Japan |
|
|
16.00-16.20 |
Aikido –Demonstration der Vereine SSC-Südwest und Vfb Friedrichshain |
|
|
16.25-16.45 |
Tai Chi Kineo -
Demonstration unter der Leitung von Mieko Kanesugi |
|
|
16.45-17.10 |
Kendo
(Stockfechten), Iaido und Judo-Demonstration durch den
Kokugi-kan unter der Leitung von Mitsuyoshi Aoki |
|
|
17.10-17.25 |
Aikido-Demonstration des Vereins Aikido-Zen
Berlin unter der Leitung von Thomas Beck |
|
|
17.25-17.45 |
Tenshin Shoden Katori Shinto Ryu (alte japanische
Schwertschule) - Vorführung des Kobukai-Berlin e.V. unter Leitung von Detlef
Augustin und Ronny Hänsch |
|
|
17.45-18.10 |
Demonstration der Gruppe Shorinji
Kempo e.V. (Kobukai) unter Leitung von Jörg Rackwitz |
|
|
18.10-18.30 |
Demonstration von Naginata:
Kata (Formenlauf) und Shiai (Rüstungskampf) durch die Gruppe „ Bishamonten
Naginata Kyôshitsu“ GENKIDO unter Leitung von Stefan Pawlitke |
|
|
20.00 |
Ende der Veranstaltung |
|
|
Wir laden alle Japan-Freunde herzlich zu diesem Fest ein! Der Eintritt ist frei. 一般参加大歓迎,お友達を誘っていらしてください. Illustration
Marius Kaden |
|
|
|
Sommerfest
der DJG
|
2015年 独日 協会 夏祭り |
|
とき : 2015年7月 4日(土)15.00-20.00
ところ : FUクラブハウス、Goethestr.
49 14163 Berlin
BVG : U3 Krumme
Lanke 下車、
Fischerhüttenstr.とGoethestr. の角
プログラム
14:45 開場
くじ引き券の販売 ・バザー・古本市の開始 (Japas-Catering Berlin)
各ブースのオープン ケーキブッフェ、緑茶(Bettina Wohlleben)、
小さい日本の店・漆(Andrea Balkow)、アイスクリーム、冷やしラーメン、
飴細工、書道(Juju Kurihara)、フェルト作品(Barbara Eisert-Urbschat)、
インフォメーション(ヒロシマ・ナガサキ広場 in ポツダム)
15:00 中根猛大使ご挨拶、Blechinger-Talcott教授と当協会会長 Görger氏のご挨拶
15:20-15:40 独日協会合唱団によるコーラス(指揮Saiko Yoshida-Mengk氏)
16:00-16:30 Rita Böhmの墨絵デモンストレーション(2階)
16:00から Juju Kuriharaの書道デモンストレーション(1階)
16:00から 囲碁の公開対局(ベルリン囲碁協会Wolfgang John氏ほか)(2階)
将棋の公開対局(Daniel Többens氏ほか)(2階)
16:00から 日本のアニメ上映(Elisa Carow氏の解説)(2階)
16:00から 折り紙デモンストレーションRainer Caspary氏,Waltraud Schwarz氏(1階)
16:45-17:45 Gabriele Preibsch 氏, Rita Sowitzkat氏による草月流挿花デモンストレーション(2階)
17:30から 寿司バーのオープン (Tazuko Nawrocki u.a.))
庭にて
15:45-16:00 日本人学校児童生徒によるダンスと合唱
16:00-16:20 SSC-Südwest Vfbと Friedrichshainによる合気道の実演
16:25-16:45 Mieko Kanesugiによる『タイチ•キネオ』の 実演
16:45-17:10 Mitsuyoshi Aoki指導によるKokugikanメンバーの剣道、居合道、柔道の 実演
17:10-17:25 Thomas Beck指導によるAikido-Zenメンバー合気道の実演
17:25 17:45 Detlef Augusti, Ronny Hänsch指導の天真正伝香取神道流の実演
17:45-18:10 Jörg Rackwitz指導の少林寺拳法の実演
18:10―18:30 Stefan Pawlitke指導の薙刀のデモンストレーションと試合
20:00 終了
一般参加大歓迎。ご家族やお友達を誘っていらしてください。
Im Rahmen der
Jubiläumsveranstaltungen 125 Jahre Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin und
in Zusammenarbeit mit der Botschaft von Japan laden wir ein zu einem |
|
Klavier-Konzert
Duo
Takahashi | Lehmann
"Le Sacre du printemps für ein Klavier zu vier Händen"
Programm
Franz
Schubert (1797 - 1828): Rondo A-dur D 951
Arnold
Schönberg (1874 - 1951): Kammersymphonie Nr. 1 E-dur op. 9 (1906) (vierhändige
Fassung vom Komponisten)
---Pause---
Igor
Strawinsky (1882 - 1971): Le sacre du printemps (1912) (vierhändige Fassung vom
Komponisten)
Konzert
Biographie Duo
Takahashi | Lehmann
Das
Klavierduo Takahashi | Lehmann wurde 2009 in Berlin gegründet. Beide Pianisten
kennen sich seit ihrem Studium bei Klaus Hellwig an der Universität der Künste
Berlin. Seit seiner Gründung hat sich die Konzerttätigkeit des Duos stetig
intensiviert. Die Musiker konzertierten in zahlreichen europäischen Ländern
sowie in Korea und Japan. Ebenso folgte das Duo Einladungen zu Festivals wie
z.B. „MusicAlp“ (Frankreich) oder dem „Gimhae Festival“ (Korea).
Das
Repertoire des Klavierduo Takahashi | Lehmann umfasst neben den traditionellen
Werken für Klavier zu vier Händen und für zwei Klaviere auch zahlreiche zum
Teil vergessene Originaltranskriptionen bedeutender Komponisten sowie Werke des
20. Jahrhunderts. In diesem Zusammenhang arbeiten die beiden Pianisten auch immer
wieder eng zusammen mit zeitgenössischen Komponisten. Die Programme des Duo
Takahashi | Lehmann zeichnen sich durch vielfältige Bezüge der Werke zueinander
aus, so dass man häufig von „komponierten Programmen“ sprechen kann. Dabei sind
die Bezüge aber keineswegs theoretisch, sondern sinnlich und emotional
nachzuvollziehen.
Ihre erste
CD "Originals and beyond" wurde Ende des Jahres 2014 veröffentlicht.
Sie wurde in verschiedenen Medien sehr positiv besprochen (u. a. BR, WDR,
Pianonews). In FONO Forum war sie "Empfehlung des Monats", in
"Stereo"audiophiles Highlight“ des Monats.
Die zweite
CD "Transcriptions and beyond" ist im Mai 2015 erschienen.
Termin: Dienstag, 14. Juli 2015 um 18.30 Uhr Ort: Botschaft von Japan,
Hiroshima-Str. 10, 10785 Berlin Anmeldung: unbedingt notwendig unter
djg-berlin@t-online.de oder Tel. 030-3199 1888 Eintritt: frei |
|
10. Jugendklavierkonzert
der DJG Berlin |
Es
ist bei uns zu einer schönen Tradition geworden, Anfang August junge Pianisten aus Japan
willkommen zu heißen, diesmal bereits zum 10. Mal! Diesmal sind es 2 junge
Damen:
|
Himeno Negishi wurde am 31. Mai 1997 in Chiba
geboren. Sie begann bereits mit 4 Jahren Klavier zu spielen. Im Alter von 8
Jahren besuchte sie die Toho-Musikklasse für Kinder in Sengawa Tokyo. Sie ist
jetzt der Schülerin des dritten Jahrgangs in dem Klavierkonzertfach der
Toho-Gakuen-Musikschule in Tokyo. Sie nahm Unterricht bei Prof. Naoko
Shibanuma und Prof. Nobutatsu Kawashima und beteiligte sich an
internationalen Masterkursen u.a. bei Prof, Karl Barth, Christopher
Hinterhuber und Jan Jiracek von Arnim in Wien und bei Prof. Michael Leischner
in Freiburg. |
|
Kaori Ozawa wurde 1988 auf Hokkaido geboren.
Sie studierte vier Jahre an der Toho-Gakuen-Musikhochschule in Tokyo bei
Prof. Seiko Ezawa. 2012 kam sie nach Deutschland und schloss ihr
Masterstudium an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Michael
Leuschner ab. Seit 2014 studiert sie bei Prof. Tatevik Mokatsian
Klavier-Kammermusik im Masterstudium an der Hochschule für Musik Saar. Sie
war Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe in Japan und konzertierte in Japan,
Österreich und Deutschland. |
|
|
Programm:
Ludwig van Beethoven:
Klaviersonate Nr.28 .op 101 A dur (Himeno Negishi)
Frederick Chopin:
Klaviersonate Nr.3 op.58 h moll (Himeno Negishi)
Kosaku Yamada: Akatonnbo
variations (Himeno Negishi)
Pause
Robert Schumann:
Davidsbündlertänze,
op. 6 (Kaori Ozawa)
Yuriko Nakamura: Pastoral (Kaori Ozawa)
Veranstaltungsort: Botschaft von Japan, Hiroshimastr. 6, 10785 Berlin Termin: Dienstag, 11. August 2015,
18.30 Uhr Eine namentliche Anmeldung unter djg-berlin@t-online.de oder Tel. 030 3109 1888 ist bis zum 07.08.15 notwendig, der Eintritt ist frei. |
„MIT EINER KRANICHFEDER“ Haiku-Abend mit
Musikbegleitung
Große
Ausdruckskraft auf kleinstem Raum: So lässt sich HAIKU beschreiben. Diese
jahrhundertealte Gedichtform Japans folgt traditionell festen formalen und
inhaltlichen Strukturen, die in dem Buch „Mit einer Kranichfeder“ von Susanne
Leiste-Bruhn sehr bewusst umgesetzt wurden.
Zarte
Gebilde sind diese Drei Zeiler. Sie lassen Natur- und Landschaftsmomente
aufblitzen wie Kristalle und formen dabei minimalistische Kurzgeschichten. Ein
jahreszeitlicher Bogen spannt sich durch das Buch, inspiriert von der
urtümlichen Landschaft des Darß, aber auch von alten Parks und Klöstern.
|
Die
Konzentration richtet sich ganz auf den Augenblick der Wahrnehmung- eine Nähe
zur Zen-Philosophie wird spürbar. Das lässt innehalten, durchatmen und
verweilen. Und dann entdeckt man das Bild hinter dem Bild, eine hintergründige
Weite und Tiefe. Eine meditative Stille stellt sich ein, die eigenen
Interpretationen Raum gibt. Bei dem Haiku-Abend wird die Autorin Dr. Frau
Susanne Leiste-Bruhn ihre Haiku selbst vortragen. Musikalisch begleitet wird
sie dabei von dem Shakuhachi-Spieler Patrick Urban aus Berlin.
Dr. Susanne
Leiste-Bruhn
geboren
in Halberstadt, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie und war
tätig an verschiedenen Museen in Nürnberg und Berlin. Sie veröffentlichte u.a.
Literaturführer zu Werken von Storm und Fontane.
Patrick Urban
spielt
Shakuhachi in der Tradition des ICCOKEN-Tempels. Er ist den japanischen Künsten
sehr verbunden und praktiziert auch Kendo, den Schwertweg.
Termin: 01.09.2015,
19 Uhr, Eintritt: frei
Ort: macha
macha Teeraum, Hasenheide 16, 10967 Berlin
Anmeldung: bitte
unter djg-berlin@t-online.de oder Tel. 31 99 1888
„OMG: Oh My Goethe!“,
Mangawettbewerb 2015 |
|
Das Jahr 2015 ist für die DJG
Berlin ein Jahr der Jubiläen: Die DJG feiert ihr 125-jähriges Bestehen und
der Manga-Wettbewerb findet seit 10 Jahren regelmäßig alle zwei Jahre statt.
Unser Ziel ist es, den Jugendlichen eine Plattform zu bieten, auf der sie
sich durch Manga künstlerisch ausdrücken können. Vor allem aber ist es unser
Wunsch, mit den Manga-Wettbewerben die Beziehungen zwischen Jugendlichen in
Deutschland und Japan zu vertiefen. Nach 10 Jahren freuen wir uns darüber,
dass sich Manga als ein wichtiger Bestandteil der deutschen Jugendkultur
etabliert und als junge Kunstart in Deutschland beim breiten Publikum
Anerkennung gefunden hat. Nun ist die Zeit reif für ein besonderes Thema |
Das Thema des 6. Manga-Wettbewerbs
der DJGB 2015 lautet:
„OMG: Oh My Goethe!“
Wir erwarten nicht eine bloße Comic-Adaption von
Goethes Werken, sondern der Schwerpunkt liegt auf den individuellen Erfahrungen
mit Goethe („my Goethe“). Die Jugendlichen werden nicht wie in der Schule durch
die Lehrer gezwungen, sondern sollen bewusst selbst Goethes Werke und seine
Biographie lesen, um dieses Ganze als Manga mit eigener Story, eigenen Gedanken
und auch Gefühlen zu visualisieren. Für die Comic-Version sind Goethes Werke
eine unendliche Quelle vieler verschiedener Stoffe; wie z. B. eine moderne
Adaption der Love-Story „Die Leiden des jungen Werthers“ oder „Faust“ als
Cyber-Punk-Comic. Der Mensch Goethe selbst ist so vielseitig wie mehrere
Personen in einem: Dichter, Politiker, Maler, Wissenschaftler und ewiger
Liebhaber! Seine Biographie, voll von Liebes-Affären, Freundschaft, Begegnungen
und Intrigen mit den interessantesten Männern und Frauen seiner Zeit, bietet
den Manga-Zeichnern tausende Storys an. Goethe kann auch als super
intelligenter Kater heute wiedergeboren werden und seine Kritik über die
moderne Gesellschaft äußern. Ein gemobbter Junge kann mit seinem Hund namens
Goethe spazieren gehen und mit ihm über die Einsamkeit und Sinn des Lebens
philosophieren - nur einige Beispiele für eine mögliche humorvolle
Tiergeschichte mit dem Thema „OMG: Oh My Goethe!“
Einsende- und Kontaktadresse: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V.
Kennwort:
Manga-Wettbewerb 2015
Schillerstr.
4-5
10625
Berlin
Einsendeschluss: 30.09.2015 (es gilt der Poststempel)
Wettbewerbsbeschreibung und
Teilnahmebedingungen: unter
http://www.djg-berlin.de/manga/2015/index.htm
Art Festival 2015
Foto@SPKB
Nachdem im Juni 2014 Ausstellungen von über 200 Kunstwerken
deutscher und japanischer Künstler im Schloss Charlottenburg und im August 2014
im Art Space Ikebukuro Tokyo stattfanden, ist eine ähnliche Ausstellung für den
Herbst dieses Jahres wieder in Berlin geplant. Es wird auch eine Delegation der
teilnehmenden japanischen Künstler in Berlin erwartet. Künstler unter unseren
Mitgliedern sind eingeladen, sich daran zu beteiligen. Bei Interesse an einer
Teilnahme melden Sie sich bitte bis zum 15.7.2015 bei Tomoko Germar
(ARTconceptDEN) info@denberlin.com
und geben an, mit welchem Kunstwerk Sie
sich beteiligen möchten. Weitere Informationen erhalten Sie danach direkt von
Frau Germar.
Art-Festival 2015 -Ausstellung mit Bildern aus
Japan und Deutschland
zum 25. Jahrestag der deutschen Einheit
Ort: Schloss Charlottenburg, Große Orangerie
Zeit: 13., 14. und 15. September 2015
Zeremonie
mit Musik: Montag den 14. Sep. 2015, um 19 Uhr (auf
Einladung)
Veranstalter: Cultural
Exchange Project Europe-Japan Team
Unterstützung: DJG Berlin e.V.
|
|
|
Fotos
von der Ausstellungseröffnung im Juni 2014 im Schloss Charlottenburg
大使館にて 《 ベルリン独日協会創立125周年記念デゥオピアノコンサート 》
ベルリン独日協会創立125周年を記念して、デゥエットピアニストTakahashi|Lehmannを招いてのピアノコンサートを日本大使館との協働で開催いたします。二人が奏でるハーモニーをお聴きください。入場無料
プログラムはドイツ語ヴァージョンをご参照ください。
とき : 7月14日(火) 18時30分
ところ: 日本大使館、 Hiroshimastr. 10,
10785 Berlin
BVG : Bus 200, M29
申込み(必須): DJG事務局
Email: djg-berlin@t-online.de
もしくはTel. 030 3109 1888まで
大使館にて 《 第10回若手ピアノコンサート 》
8年前から独日協会では若手ピアニストのコンサートを開催しております。10回目を迎えた今年は、Himeno NegishiさんとKaori
Ozawaさんを招いての公演です。どうぞ演奏を聴きに大使館まで足をお運びください。入場無料
プログラムはドイツ語ヴァージョンをご参照ください。
とき : 8月11日(火) 18時30分
ところ: 日本大使館、 Hiroshimastr. 6,
10785 Berlin
BVG : Bus 200, M29
申込み(必須): 2015年8月7日までにDJG事務局
Email: djg-berlin@t-online.de
もしくはTel. 030 3109 1888まで
講演 《“ MIT EINER
KRANICHFEDER“ 俳句の夕べ~尺八音楽を添えて~》
俳句の夕べでは、Mit einer Kranichfederの著者Dr. Susanne Leiste-Bruhnに、彼女が著書の中で書いた俳句について講演をしていただきます。講演では同時に、尺八奏者Patrick
Urbanさんに演奏していただきます。参加無料
とき : 9月1日(火) 19時
ところ: macha macha 茶室、Hasenheide 16,
10967 Berlin
BVG : U7.8 Hermannplatz
申込み: DJG事務局 Email: djg-berlin@t-online.de
もしくはTel. 030 3109 1888まで
|
Werbung
|
|
|
|
|
|
|
|
70 Jahre Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki
|
|
Titel:
o. Ang., Juli 1945 © Bundesarchiv, Bild 183- H27035, Ruine der Stadt Hiroshima
© bildpixel / pixelio.de
Am
24. Juli 1945 erteilte der US-amerikanische Präsident Harry S. Truman den
Befehl, den Einsatz einer Atombombe auf eine japanische Stadt vorzubereiten.
Diese streng geheim gehaltene Entscheidung wurde während der Zeit der Potsdamer
Konferenz getroffen. Dort verhandelten die drei Regierungschefs der Alliierten
Großmächte USA, Sowjetunion und Großbritannien im Schloss Cecilienhof vom 17.
Juli bis 2. August 1945 über wesentliche Punkte der Nachkriegsordnung. Die
unmittelbar zuvor erfolgreich getestete besondere Waffe sollte den Zweiten
Weltkrieg im pazifischen Raum schnell beenden. Am
26.
Juli wurden in der „Potsdamer Erklärung“ erneut die offiziellen
amerikanisch-britisch-chinesischen Kapitulationsbedingungen gegen Japan
formuliert. Ihre Ablehnung durch die japanische Regierung bestärkte den
amerikanischen Präsidenten in seiner ohnehin bereits gefallenen Entscheidung
zum Abwurf der Atombombe. Die völlig zerstörten Städte Hiroshima und Nagasaki
wurden zum Sinnbild nuklearen Schreckens mit hunderttausenden zivilen Opfern.
Das atomare Zeitalter und der kalte Krieg hatten begonnen
Heute
gibt es weltweit etwa 16.000 Atomwaffen, von denen circa 2.000 ständig in
höchster Alarmbereitschaft gehalten werden. Sie bedrohen die Existenz der
Menschheit. Gegenwärtig haben 159 Staaten in einer UN-Erklärung den Einsatz von
Atomwaffen „unter allen Umständen“ geächtet. Doch nur ein neuer umfassender
völkerrechtlicher Vertrag unter Einbeziehung der „humanistischen Auswirkungen
von Atomwaffen“ kann zu deren Abschaffung führen und die Gefahr eines atomaren
Infernos bändigen. Dieses Ziel ist möglich, obwohl die 9. Überprüfungskonferenz
zum Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NPT-Vertrag) ohne
Abschlusserklärung Ende Mai dieses Jahres beendet wurde.
Die
159 Staaten werden weiterhin das Ziel verfolgen, den Einsatz von Atomwaffen zu
ächten. In mehreren Veranstaltungen möchte die Landeshauptstadt Potsdam mit dem
Verein Hiroshima-Platz-Potsdam e.V. und anderen Kooperationspartnern den Opfern
der Abwürfe der Atombomben auf Hiroshima (6. August 1945) und Nagasaki (9.
August 1945) gedenken. Der Bürgermeister für den Frieden, Oberbürgermeister
Jann Jakobs, hat die Schirmherrschaft für die Veranstaltungen übernommen.
Gedenkveranstaltung
70 Jahre
Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki
Samstag, 25. Juli 2015 | 15–18 Uhr
Projekthaus Potsdam In Wole
Rudolf-Breitscheid-Str. 164
Lichterwerkstatt und Friedenskultur für die ganze
Familie
Samstag, 25. Juli 2015 | 19 Uhr
Hiroshima-Nagasaki-Platz, Potsdam
Gedenkveranstaltung
70. Jahrestag des Einsatzbefehls zur Vorbereitung der
Abwürfe der Atombomben auf Hiroshima
und Nagasaki vom 24. Juli 1945
Samstag, 25. Juli 2015 |
21 Uhr
Anlegestelle Bhf. Griebnitzsee
Lichter-Abend mit Einsetzen
von Laternen im Gedenken an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki
Irrlichter der Nacht –
Performance mit Noriko Seki und Steffen Findeisen
|
|
|
Auf ausdrücklichen Wunsch der
bisherigen Teilnehmer werden wir ab September 2015 einen weiteren Tanzkurs für Fortgeschrittene anbieten.
Interessenten werden gebeten, sich zu melden – möglichst mit einem Tanzpartner.
Gelehrt und
geübt werden die üblichen Standard- und lateinamerikanischen Tänze. Der
Tanzkurs wird wieder von unserer bewährten Tanzlehrerin, Frau Lachmann,
geleitet.
Der neue Kurs beginnt am 27.9.2015 und findet
an folgenden Sonntagen jeweils von 18.30 – 20.00 Uhr im Nachbarschaftshaus am
Lietzensee statt:
27.9., 4.10., 11.10., 1.11., 8.11.,
15.11., 22.11., 6.12., 13.12.
Die Kosten werden
umgelegt und richten sich nach der Teilnehmerzahl.
Ort: Nachbarschaftshaus am Lietzensee,
Herbarthstr. 25 14057
Berlin-Charlottenburg |
“Dem Volk aufs Maul geschaut”
Über Sprachschöpfungen und die Mühen der
Aktualisierung von Wörterbüchern in Japan
von Beate Wonde
|
„Dem Volk aufs Maul geschaut“
…ist
nicht nur das Prinzip der Luther’schen Bibel-Übersetzung. Auch
Wörterbuchvorlagen in Japan verfahren nach diesem Motto, um mit der rasanten
Sprachentwicklung Schritt zu halten und dafür zu sorgen, dass Lexika up to date bleiben.
Am
Beispiel einer TV-Dokumentation über die Arbeit des Sanseidō-Verlages am
Wörterbuch Daijirin („Großer Wald der Wörter“) soll aufgezeigt werden, wie in
Japan Nachschlagewerke aktualisiert werden - angefangen mit der akribischen
Begriffssammlung in U-Bahnen, Frauenzeitschriften, Speisekarten, auf
Hinweisschildern, in Internetforen, Twitter usw.
Sie
sind herzlich eingeladen, die Editoren des Sanseidō- Verlages bei Ihrer
Detektivarbeit im Dienste der Sprache zu begleiten.
|
Termin: Dienstag,
7. Juli 2015, 18 Uhr c.t.
Ort: Mori-Ôgai-Gedenkstätte,
Luisenstr. 39, 10117 Berlin,
Tel. 030 2826097
Eintritt: frei
„KIMONO. Fukumi und Yôko Shimura “ |
|
Ab dem 19. Juni steht das Bröhan-Museum ganz im Zeichen von Japan und
zeigt in einer umfangreichen Ausstellung zeitgenössische Kimonos zusammen mit
Objekten des Japonismus. Die japanischen Textilkünstlerinnen Fukumi und Yoko
Shimura verbinden mit ihren Kimonos Tradition und Moderne, ihre Entwürfe aus
Seide- und anderen Naturfasern färben sie auf rein natürlicher Basis. In der
Ausstellung sind die Kimonos umgeben von Objekten, Fotografien und Grafiken
aus der Zeit des Jugendstils. Die Auseinandersetzung mit japanischer Ästhetik
war um 1890 eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Entstehung dieser
neuen Stilrichtung. |
Die Ausstellung verdeutlicht, wie
stark Japan die Kunst um 1900 in allen Bereichen – Fotografie, Grafik, Malerei
oder Angewandte Kunst – beeinflusst hat. In Verbindung mit den Kimonos von
Fukumi und Yoko Shimura entsteht ein spannender Dialog zwischen dem Jugendstil
und der modernen japanischen Textilkunst.
Termin: 19. Juni bis
6. September 2015
Ort: Bröhan
Museum, Schloßstraße 1 a, 14059 Berlin (am Schloss Charlottenburg)
Eintritt: 8€ /
ermäßigt 5 €
„Die Entwicklung des KIMONO von der
Antike bis in die Gegenwart sowie die Eigenschaften der japanischen Kultur“ von Prof. Sachiko Takeda |
Der Vortrag
ist Teil der Begleitveranstaltungen zur Ausstellung „Kimono. Fukumi und Yôko
Shimura“ (19. Juni bis 6. September 2015) im Bröhan-Museum Berlin.
Der Vortrag wird deutsch-japanisch simultan gedolmetscht.
Termin: 28.08.2015,
Beginn 19 Uhr
Ort: Japanisch Deutsches Zentrum Berlin
Eintritt: frei, Anmeldungen unter Tel.: (030)839 07 123 oder Mail: kultur@jdzb.de (Anmeldungen per Mail sind erst gültig nach Bestätigung)
„APOKALYPSE“ Ausstellung im Schloss Roskow |
|
|
Installationsansicht Leiko Ikemura. Foto/Copyright: Jan
Brockhaus |
Zum 21. Mal findet die internationale
Ausstellung „Rohkunstbau“ im Schloss Roskow statt. Dieses Jahr werden
unter dem Thema „Apokalypse“ Arbeiten von zehn Künstlern und Künstlerinnen aus
acht Nationen präsentiert.
Unter den ausgestellten Künstlerinnen
befindet sich auch Leiko Ikemura, die
sich vor allem mit den Richtungen Film, Malerei und Skulptur auseinandersetzt.
In ihren Arbeiten spielt sie mit den verschiedenen Medien und lässt diese in
Verbindung treten. Dabei beschäftigt sie sich vor allem mit den Themen
Wiedergeburt und Bedrohung.
Werkbeschreibung
„Cloudgraphy“ von Barbara Green
Der Film „Cloudgraphy“ zeigt den Mount
Fuji, aufgenommen in den 1920er Jahren von dem japanischen Wissenschaftler
Masanao Abe. Vor allem die Wolkenformationen, die den Berg immerzu umkreisen
und sich dabei in kontinuierlicher Veränderung befinden, interessierten den
Wissenschaftler. Die dramatischen Formen der Wolken, das ständige Entstehen und
Verschwinden, setzt Leiko Ikemura in Bezug zur Skulptur „memento mori“. Der
Körper der liegenden Figur, eher Wesen als Mädchen, zeigt Skulpturen von
Auflösung und trägt den Moment des Übergangs zur Erde, zur Landschaft in sich.
Dieses Beziehungsgeflecht von Film und Skulptur erweitert Leiko Ikemura, indem
sie das Element Luft vor Ort in Szene setzt: ein Vorhang, bewegt durch
Luftstöße, ist skulpturales Element in der von der Künstlerin geschaffenen
Raumsituation in Roskow.
Termin: 21.
Juni - 6. September 2015
Ort: Schloss
Rosskow, Dorfstr. 30, 14778 Roskow
Eintritt: 8
Euro, erm. 5 Euro
Weitere Informationen: Tel.
0331- 200 5780
„POP|ASIA“ JugendBarCamp 2015 |
|
POP|ASIA
ist der Name eines JugendBarCamps zum Thema „Asiatische Popkultur“, mit
besonderem Bezug zu Japan und Korea, welches von der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Berlin e.V. initiiert
und von Studenten und Auszubildenden realisiert und organisiert wird. Für
interessierte Jugendliche schaffen die Veranstalter einen inklusiv gestalteten
Freiraum, in welchem sich bei Diskussionen über themenspezifische Sachverhalte,
Workshops in Koreanisch und Japanisch, sowie Tanzworkshops mit dem Thema
auseinandergesetzt werden soll. Dabei sind die Teilnehmer dazu angehalten das
Programm des Camps selbst mit zu gestalten und eigene Interessen und
Fertigkeiten/Hobbys mit ein zu bringen.
Zur weiteren Information über das Thema „Asiatische Popkultur“ wurde von den
Veranstaltern ein YouTube-Kanal gegründet, in welchem sich Teilnehmer bereits
im Vorfeld mit japanischer und koreanischer (Populär-)Kultur beschäftigen und
auseinandersetzen können.
Veranstaltungsort
ist im Rahmen des inklusiv gestalteten Freiraumes barrierefrei gestaltet und
sollten besondere Verpflegung oder Unterstützung wie z.B. Gebärdendolmetscher
o.ä. benötigt werden, wird im Vorfeld alles nötige von den Veranstaltern
organisiert.
Termin: Samstag,
07.08.2015 und Sonntag, 08.08.2015
Ort: Jugendhaus Königsstadt, Saarbrücker Straße 24, 10405 Berlin
Eintritt: frei, Anmeldung mit
Anmeldeformular unter pop.asia barcamp@web.de oder per Post an Mezen | Medienkompetenzzentrum Pankow, Hosemannstraße
14, 10409
Berlin, Stichwort “POP|ASIA”
„MITATE/als wenn“ |
Die
beiden in Berlin lebenden Künstlerinnen Eva-Maria Schön (Malerei) und Suzuki
Nanae (Malerei und Fotografie) machen sich mittels Kunst auf die Spur der
Wiederholungen und Variationen bestimmter Bewegungsabläufe oder Muster. Dabei
kommen erstaunliche, unerwartete Bilder zustande, die einem irgendwie vertraut
vorkommen, aber den Betrachter gleichzeitig in eine unbekannte Welt entführen.
|
|
|
Eröffnung: 26. August 2015, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 27.08.2015-15.10.2015
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
Eintritt: frei
„Tazigen Festival vol. 3“ |
|
Verschiedene Künstler mit unterschiedlichen Hintergründen und Genres
kommen bei diesem Festival zusammen und vereinigen ihr Können zu einer
einzigartigen Performance, deren Inhalte jeden Tag wechseln. Die
Kunst-Performances finden ohne Mikrophone oder Verstärker statt und werden
nur durch akustische Instrumente, Kamera und Pinsel durchgeführt. Unvorhersehbare
Momente entstehen, nicht nur für das Publikum sondern auch für die
performenden Künstler. |
Termin: 7.-9. August 2015
Ort: Marie Antoinette, Holzmarktstr. 15-18, 10179 Berlin (8.-
9.8.)
Heilig Kreuz-Passionskirche,
Zossener Str. 65, 10961 Berlin (7.8. und 9.8. abends)
Eintritt: pro Abend
verschieden
„Singvögel und Raben waren auch nicht immer
da“;
Bericht aus dem Zentrum der
Atombombenexplosion
Schwestern
bewegten sich wie Samen des Löwenzahns, Nachtwandlerinnen gleich, zwischen
ihren am Boden liegenden Kolleginnen, wie Geister zwischen umgeworfenen Grabsteinen.
Manche blieben, vielleicht erblindet, stehen, manche bewegten sich
orientierungslos auf der Stelle. Keiner hatte die Kraft, den anderen zu
helfen. Keiner weinte oder schrie. Bis gerade waren sie noch in Reih und
Glied marschiert, nun waren sie wie Grashüpfer überall verteilt. Das
waren Höllenbilder ohne Höllenlärm. Das waren Höllenbilder in angstvoller
Stille. Auszug aus
dem Buch „Singvögel
und Raben waren auch nicht immer da“; Bericht aus dem Zentrum der
Atombombenexplosion |
|
Shigemi Ideguchi hat den
Atombombenabwurf am 6. August 1945 auf Hiroshima aus nur 500 Metern Entfernung
erlebt und überlebt. Er hielt seine Erinnerungen in einem Tagebuch fest. Der
Autor schildert nicht nur die Zerstörung von Gebäuden und Natur, sondern auch
die Auswirkungen der atomaren Verstrahlung auf Körper und Seelen der Opfer.
Anlässlich
des 70. Jahrestages des Bombenabwurfs
haben die Enkelin des Autors Rima Ideguchi und ihr Ehemann Fabian Liedtke das
Buch ins Deutsche übertragen. Angesichts der zähen Verhandlungen über die
Eingrenzung der Verbreitung von Atomwaffen hat dieses Buch nach wie vor nichts
an Aktualität verloren.
|
SHIGEMI IDEGUCHI
(1919–2001) studierte Jura in Osaka und Tokyo. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zum
Dienst als Soldat in die Kaiserliche Japanische Armee einberufen. Am 6.
August 1945 erlebte er aus nächster Nähe den Atombombenabwurf auf Hiroshima.
Seine sehr persönlichen Eindrücke und Erinnerungen an dieses Ereignis und
seine Auswirkungen veröffentlichte er 1989 in Japan. |
Neuer Praktikant im Büro der DJG |
|
Mein Name ist Yasuhiro Yoshikuwa und ich arbeite in
den nächsten Wochen als Praktikant im Büro der DJG. Ich habe Internationale Beziehungen in Kyoto an der
Ritsumeikan Universität studiert und im Jahre 2014 dort meinen Bachelor
gemacht. Von 2012-2013 habe ich am Goethe-Institut in Freiburg Deutsch
gelernt. |
Im letzten Jahr nahm ich am
Youth Summit „Hallo Japan“ in Tokyo teil. Wir haben dort über das Leben nach
dem Erdbeben in Nordost-Japan diskutiert. Dabei ist in mir der Wunsch
entstanden, noch einmal für eine längere Zeit nach Deutschland zu kommen und
ich habe mich deshalb um ein Praktikum im Büro der DJG beworben. Auch wenn mein
Deutsch noch nicht perfekt ist, hoffe ich möglichst viel dabei zu lernen.
Yoroshiku onegaishimasu.
Unsere
Praktikantin in den letzten Monaten … |
war Lisa Sangita Thee. Sie studiert Ostasiatische
Kunstgeschichte und Japanologie an der FU Berlin und wird dort bald ihren Bachelor-Abschluss machen. Lisa hat 2 Auslandssemester an der
Tsukuba-Universität in Japan studiert. Sie interessiert sich für zeitgenössische
Kalligraphie und wird darüber auch ihre Bachelor-Arbeit schreiben. |
|
Lisa hat uns in den sehr
arbeitsreichen Wochen der Verbandstagung und des DJG-Jubiläums unterstützt und
lässt es sich nicht nehmen, auch noch beim Sommerfest am 4.7. dabei zu sein.
Wir danken Lisa für ihre
ausgezeichnete Arbeit und wünschen ihr viel Erfolg in der Zukunft.
Programm
Fr |
03.07. |
17.00 |
„Deutsch-Japanische Medizingeschichte“ Fest
-Veranstaltung mit der Berliner Medizinischen Gesellschaft |
Langenbeck-Virchow-Haus |
Sa |
04.07. |
15.00 |
29.
Sommerfest der DJG |
Clubhaus
der FU |
Di |
14.07. |
18.30 |
Klavierkonzert
des Duos Takahashi/Lehmann |
Botschaft |
Di |
11.08. |
18.30 |
10.
Jugendklavierkonzert der DJG mit Himeno Negishi und Kaori Ozawa |
Botschaft |
1.-31.8. |
|
Japanisch-Deutsche
Kunstausstellung im Museum TAKESHITASEIKAKOJYO unter
Beteiligung von 5 DJG Künstlern Unterstützung:
DJG Berlin |
Shimane |
|
Di |
01.09. |
19.00 |
„Mit
einer Kranichfeder“ Haiku,
Tee und Shakuhachi mit Dr. Susanne Leiste-Bruhn und Patrick Urban |
Teehaus macha-macha |
13.-15.9. |
|
Ausstellung
von japanischen Künstlern unter Beteiligung von DJGB-Mitgliedern aus Anlass
des 25. Jahrestages der deutschen Wiedervereinigung Veranstalter:
Cultural Exchange Project Unterstützung:
DJG Berlin |
Schloss
Charlottenburg |
|
Mo |
14.9. |
19.00 |
Vernissage
der Ausstellung mit musikalischer Begleitung |
Schloss
Charlottenburg |
Do |
24.9. |
18.00 |
Beginn
der Japanisch-Kurse der DJG |
|
So |
27.9. |
18.30 |
Beginn
der neuen Tanzkurse der DJG |
Nachbarschafts-haus
Lietzensee |
Frau Huldschinsky,
unserer Haiku-Dichterin, geht es leider nach einem längeren
Krankenhausaufenthalt nicht so gut. Wir senden ihr an dieser Stelle die besten
Grüße und Genesungswünsche!
Freundlicherweise
hat es diesmal Frau Barbara Link übernommen, ein Haiku für die Sommer-Ausgabe
des Kawarabans beizusteuern. Vielen Dank!
Glitzernde Wellen,
ziehende Sommerwolken
sonnig und sorglos.