かわら版
(Kawaraban)
Monatsblatt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V.
Oktober 2015年 10 月
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,
unser September-Programm begann mit einem ausgebuchten Haiku-Abend mit Shakuhachi-Musik und Teeverkostung. Wir waren von dem großen Interesse überrascht und haben uns sehr darüber gefreut. Die von ARTconcept DEN und IMS Create Tokyo mit Unterstützung der DJG Berlin durchgeführte Ausstellung von 400 japanischen Künstlern und DJGB-Mitgliedern in der Orangerie des Schlosses Charlottenburg aus Anlass der 25-jährigen Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung war eine gelungene Veranstaltung und fand bereits zum zweiten Male statt. Im Anschluss an die Vernissage lernten sich die deutschen und japanischen Künstler bei einem gemeinsamen Abendessen kennen.
Auch im Oktober bieten wir wieder eine breit gefächerte Projektvielfalt: Für unsere Mitglieder wurde eine Spezialführung durch die Ausstellung der Fotografie in der Meiji-Zeit im Museum für Fotografie arrangiert. Geleitet wird diese Führung von der Ausstellungskuratorin Frau Christine Kühn.
25 Jahre nach der Wiedervereinigung wird die japanische Wissenschaftlerin Dr. Rikako Shindo über kulturpolitische Beziehungen zwischen Japan und der DDR in den 60er und 70er Jahren sprechen. Und zum Ende des Monats Oktober laden wir zu einem Konzert in die Botschaft von Japan ein. Konzertieren wird das Ensemble Tritonal & Nozomi Mizoguchi.
Schon jetzt möchte ich auf einen spannenden Vortrag Anfang November hinweisen, bei dem Herr Professor Dr. Baron über die deutsche Berichterstattung zur japanischen Erdbebenkatastrophe im Jahr 2011 spricht.
Zum Schluss wünsche ich uns allen noch möglichst viele goldene Herbsttage.
Titelbild: V. Maloszyk „ Rikscha in Tokyo-Asakusa“
Impressum: |
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Herausgeber: Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin e.V. |
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Präsident: Kurt Görger |
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Anschrift: Schillerstr. 4-5, 10625 Berlin, Tel: (030) 3199 1888, Fax: (030) 3199 1889 |
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Bürozeiten: Mo, Do und Fr von 9-13 Uhr, Di von 13 – 17 Uhr |
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E-Mail: djg-berlin@t-online.de Web: www.djg-berlin.de |
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Redaktion: Katrin-Susanne Schmidt (Geschäftsführerin) |
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Web-Master: Jan Thomsen, Markus Willner Japanische Übersetzungen: Tomoko Kato-Nolden |
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„Zartrosa und Lichtblau“ Japanische Fotografie der Meiji-Zeit (1868-1912)
Wer im 19. Jahrhundert aus Europa oder Amerika nach Japan reiste, betrat Neuland. Bis 1854 von der Außenwelt weitgehend abgeschottet, erlebte Japan fortan eine rasante Modernisierung. Diplomaten kamen ins Land, gefolgt von Händlern, Fabrikanten, Touristen und Fotografen. Zur Symbolfigur für den politischen Umbruch unter der Losung „Zivilisation und Aufklärung“ wurde Kaiser Mutsuhito, besser bekannt unter seinem Thronnamen Meiji („erleuchtete Herrschaft“). In den Jahren seiner Regierung fand das Feudalsystem der Edo-Zeit, die fast 270-jährige Militärherrschaft der Tokugawa-Shōgune, ein Ende.
Die Fotografie galt neben der Dampfmaschine, dem Gaslicht oder dem Heißluftballon als eine der wichtigsten technischen Errungenschaften auf dem Weg zur Europäisierung des Landes. Zunächst von Amerikanern und Engländern eingeführt, verkörperte sie für die an einer Öffnung Japans interessierten Kreise den Fortschritt schlechthin. So wurde ein fotografisches Bildnis des Kaisers nicht nur an Diplomaten und Regierungsbehörden ausgegeben sowie zu besonderen Anlässen ausgestellt. Vielmehr ersetzte es bei Bedarf sogar persönliche Begegnungen, wenn etwa untertänige Besucher dem Tennō ihre zeremonielle Huldigung erbrachten. Die wachsende Zahl der Touristen machte die Fotografie seit den 1860er Jahren zu einem lukrativen Geschäft. Während die normale japanische Bevölkerung zur persönlichen Erinnerung lange die nur als Unikate erhältlichen Ambrotypien nutzte, wählten die Reisenden bei den großen Studios oder Wanderhändlern aus einem schier unerschöpflichen Repertoire an vorgefertigten, beliebig reproduzierbaren Motiven. Fotografen wie Felice Beato, Raimund Stillfried von Rathenitz, Kusakabe Kimbei, Usui Shūza-burō oder Tamamura Kōzaburō legten den Grundstein für eine ganze Souvenirindustrie. Dabei knüpften sie an die Themen und Bildsprache der im Westen begehrten Holzschnitte an. So zitieren die als „Views“ gehandelten Aufnahmen von Tempeln, Schreinen und landschaftlichen Schönheiten vielfach Ansichten berühmter Orte von Künstlern wie Utagawa Hiroshige oder Katsushika Hokusai.
Veranstaltungen der DJG
Die Fantasie westlicher Reisender wurde aber vor allem von Holzschnitt-Künstlern wie Hishikawa Moronobu, Isoda Koryūsai, Kitagawa Utamaro oder Utagawa Kuniyoshi beflügelt, die ihren Blick auf Geishas, Kurtisanen und Teehausmädchen gerichtet hatten. Ihre Motive dominieren nahezu stereotyp auch die Fotografie der Meiji-Zeit. Insbesondere die Geishas als Japan-Ikonen, aber auch Kabuki-Schauspieler standen für verfeinerte Ästhetik und Kultiviertheit. Es sind diese Merkmale, die Fotografen wie Kajima Seibei, Kusakabe Kimbei oder Ogawa Kazumasa gleichermaßen in ihren bildnerischen Qualitäten anstrebten. Ihre in lichten Tönen kolorierten Abzüge, die gerne in intarsiengeschmückten Lackalben offeriert wurden, erwiesen sich als ausgesprochene Verkaufsschlager, die zum Markenzeichen für die japanische Souvenirfotografie wurden. Stereotypen bestimmten auch die Darstellung und Vermarktung männlicher Japaner. So zeigen die Bilder häufig Samurai, Bogenschützen, Kendō-Fechter und Sumō-Ringer, fingierte Seppuku-Szenen und Begrüßungszeremonien. Zum Motiv-Kanon gehörten ferner religiöse Würdenträger sowie die reich tätowierten Körper der Sänftenträger, Postboten oder Zimmermänner. Seit den 1880er Jahren beherrschten japanische Studios das Geschäft mit der kommerziellen Fotografie, die rasch mit neuen Techniken wie dem Lichtdruck zu konkurrieren hatte. „Farben, die nie verblassen“ und deutlich günstigere Preise waren ein unschlagbares Argument für die interessierten Kunden. Zu ihnen gesellten sich mit eigener Kamera die ersten Amateure. Fotografen wie Kusakabe Kimbei nahmen nun das Entwickeln, Abziehen und Kolorieren der geknipsten Bilder in ihr Angebot auf, und als mit der Jahrhundertwende die Postkarte auf den Plan trat, vertrieben sie ihre Aufnahmen auch als Lichtdruck-Postkarten. Die formalisierten Inhalte und statischen Kompositionsformen der Bilder blieben indes bis ins 20. Jahrhundert hinein weitgehend unverändert.
Ein Symposium zur Ausstellung in engl. Sprache findet am Donnerstag, den 15.10.2015 von 14-19 Uhr im Museum statt, der Eintritt dazu ist frei.
Für den 6.10. konnten wir speziell für unsere Mitglieder eine Spezialführung durch die Kuratorin der Ausstellung Frau Christine Kühn arrangieren, sicher eine ausgezeichnete Gelegenheit, Wissen zu diesem speziellen Genre aus erster Hand zu erhalten. Wir bitten um Anmeldung, damit wir die Zahl der Teilnehmer abschätzen können. Frau Kühn verlangt keine extra Führungsgebühr, deshalb müssen Sie nur den normalen Museumseintritt entrichten.
Spezialführung für Mitglieder der DJG Berlin durch die Kuratorin:
Termin: Dienstag, den 6.10.2015, 17.30 Uhr
Eintritt: 10 Euro,
ermäßigt 5 Euro, keine Führungsgebühr!
Ort: Museum für Fotografie, Jebensstraße 2, 10623
Berlin
Anmeldung: bitte unter djg-berlin@t-online.de oder Tel. 31 99 1888
„Die germanistische Arbeitsgemeinschaft ‚Freunde von Weimar‘“ Zu den kulturpolitischen Beziehungen zwischen Japan und der DDR in den 60er und 70er Jahren Vortrag von Frau Dr. Rikako Shindo
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Bis zur Aufnahme der offiziellen Beziehungen mit der Deutschen Demokratischen Republik 1973 unterstützte die Regierung von Japan ausschließlich den Alleinvertretungsanspruch der Bundesrepublik Deutschland. Dennoch bestanden zwischen japanischen Gelehrten und der SED-Partei seit ihrer Gründung unübersehbare Kontakte, welche sich besonders nach dem Berliner Mauerbau intensivierten. Diese Verbindungen waren Sorgenkind der Regierungen in Tokio und Bonn, welche ein Interesse daran hatten, die DDR von dem deutsch-japanischen Kulturaustausch auszuschließen. In dem Vortrag werden daher die bisher unbekannten Strategien und Tätigkeiten der SED gegenüber den japanischen Germanisten auf der Grundlage archivarischer Quellen untersucht.
Rikako Shindo, geb. 1971 in Tokio. Nach Abschluss ihres Studiums an der Universität Kyoto (1991–1999; Master of Economics 1997) setzte sie seit 2000 ihre Studien zur europäischen Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin fort, wo sie 2008 promoviert wurde (bei Prof. Jörg Baberowski). Ihre Dissertation: „Ostpreußen, Litauen und die Sowjetunion in der Zeit der Weimarer Republik“ wurde 2011 mit dem Gierschke-Dornburg-Preis ausgezeichnet und 2013 in der Schriftenreihe der Preußischen Historischen Kommission „Quellen und Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte“, hg. von Frank-Lothar Kroll und Wolfgang Neugebauer, im Verlag Duncker & Humblot veröffentlicht.
Termin: Donnerstag, 22. Oktober 2015 um 18.00 Uhr Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin Eintritt: frei Anmeldung: Erwünscht unter djg-berlin@t-online.de oder Tel. 030-3199-1888 Auch spontane Teilnahme ist möglich.
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Konzert in der Botschaft von Japan Ensemble Tritonal & Nozomi Mizoguchi
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Programm
*J. S. Bach: Toccata E- Moll BWV914
*W.A Mozart: Divertimento No. 2 (arr. F. Oubradous)
*F. Liszt/R.Schumann: Liebeslied /R253 “Widmung”
*A. Tansmann: Suite pour Trio d' Anches
-Pause-
*C. Debussy: Images 1 1. “Reflets dans l' eau” 2. “Hommage a Rameau” 3. “Mouvement”
*E. Schulhoff: Divertissiment
*Karen Tanaka: Crystalli
*Libor Šima: 5 Miniaturen für 3 Holzbläser |
Für dieses Konzert haben wir eine interessante musikalische Kombination gewählt: Das Holzbläsertrio Ensemble Tritonal um die Künstler Lisa Hofmann (Oboe), Vincent Burkowitz (Klarinette) und Masumi Kusaka (Fagott) werden gemeinsam mit der Pianistin Nozomi Mizoguchi in der Botschaft von Japan für Sie musizieren. Die jungen Musiker haben sich während ihres Studiums an der Universität in Rostock kennengelernt und musizieren seit dieser Zeit zusammen.
Die befreundete Pianistin Nozomi Mizoguchi lebt seit einiger Zeit in der Hauptstadt und wird das Programm mit einigen Stücken am Klavier abrunden.
Termin: Dienstag, 27.10.2015 um 18.30 Uhr Ort: Botschaft von Japan, Hiroshimastraße 6, 10785 Berlin Eintritt: frei (Spende erwünscht) Anmeldung: mit den Vor- und Zunamen aller Teilnehmer unbedingt notwendig unter djg-berlin@t-online.de und Tel.: 030-3199-1888 |
„Die deutsche Berichterstattung über die japanische Erdbebenkatastrophe am 11.03.2011 - ein kritischer Nachtrag“ Vortrag von Herrn Professor Dr. Peter Baron
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Die Erdbebenkatastrophe, die am 11. März 2011 den japanischen Nordosten im Gebiet von Tohoku heimsuchte, ist als „Higashinihondaishinsai“ (Die große ostjapanische Erdbebenkatastrophe) in die japanische Geschichte eingegangen. In Deutschland dagegen besetzt das Schlagwort „Fukushima“ mit einer eigenständigen, eher diffusen Assoziation diese Katastrophe.
Was ist die Ursache für diese völlig verschiedene Sichtweise, die für die deutsche Energiepolitik eine bis dahin unerwartete radikale Wende brachte? In dem Vortrag wird ausführlich eingegangen auf die deutsche Medienberichterstattung, die einen prägenden Einfluss auf die deutsche Meinungsbildung nahm. Ebenso eingehend werden Reaktionen und Berichterstattung deutscher Beamten in Japan auf das Erdbeben und ihre Folgewirkungen beschrieben. Im Gegensatz hierzu stand häufig das, was und wie ansässige deutsche Wirtschaftsvertreter an ihre Zentralen berichteten und was deutsche Staatsbürger an ihre Familien und Freunde in Deutschland herüberbrachten.
Professor Baron hat das Erdbeben in seinem Wohnort Tokyo erlebt und blieb auch nach der Katastrophe in Japan. Als aktiver Insider der German community vor Ort nahm er intensiv an der Kommunikation untereinander und an den Bewertungen zur Lage teil. Seine Erlebnisse dienen ihm auch als Fallbeispiel zum Thema „Medienberichterstattung zu wichtigen Themen“.
Termin: Dienstag, 3. November 2015 um 18.30 Uhr Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin Eintritt: frei Anmeldung: Erwünscht unter djg-berlin@t-online.de oder Tel. 030-3199-1888 Auch spontane Teilnahme ist möglich. |
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Konzert für Querflöte und Cembalo
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Der Flötist
Yoichi Shintani und die Cembalistin Hisako Shintani aus Tokyo
spielen Werke von J. S. Bach, Marcello-J. S. Bach und F. Benda.
Yoichi und Hisako Shintani haben in Japan und an der „Universität (früher Hochschule) der Künste“ in Berlin studiert und geben regelmäßig Konzerte innerhalb und außerhalb Japans. Im März 2013 trat das Ehepaar an gleicher Stelle auf und im Oktober 2014 in der Botschaft von Japan.
Frau Shintani leitet das in Japan bekannte “Ensemble Rokoko”.
Programm
*J. S. Bach: Sonate für Flöte und obligates Cembalo G-dur BWV 525
*F. Benda: Sonate für Cembalo und Flöte G-dur
*Marcello-J. S. Bach: Konzert für Cembalo Solo d-moll BWV 974
Pause
*J. S. Bach: Suite Nr. 4 für Flöte Solo Es-dur BWV 1010 (Original: Cello Suite)
*J. S. Bach: Sonate für Flöte und obligates Cembalo e-moll BWV 526
Termin: Samstag, 14. November 2015 um 19.00 Uhr Ort: Kammermusiksaal Friedenau der Universität der Künste, Isoldestr. 9, 12159 Berlin-Friedenau S- und U-Bahn Bundesplatz
Eintritt: frei (Spende erwünscht) Anmeldung: djg-berlin@t-online.de und Tel.: 030-3199-1888 |
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Lesung „Japan – im Garten der aufgehenden Sonne“ von Christine Grandy-Dick
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Im
Jahr des Unglücks von Fukushima lernt die Autorin während einer Vipassana
Meditation in Indien die junge Japanerin Yuka kennen. 2012 darf Christine
Grandy-Dick einige Tage bei deren Familie in den Japanischen Alpen wohnen,
wodurch ihr der Einstieg ins lokale Leben nicht nur mit Kaiseki, ersten
Verständigungshilfen und herzlichster Gastfreundschaft versüßt wird. Dann
geht’s alleine quer durchs Land, auf der Suche nach all den Mythen, von denen
bereits zahllose Buchbände ihr Künstlerregal zieren. Bogenschießen,
Bergklöster, Töpfereien, Gärten natürlich. Auf Okinawa sitzt sie am Webstuhl,
Taketomi umhüllt mit himmlischer Ruhe, und Iriomote überschüttet sie mit
undurchdringlichem Dschungel und Farben sprühenden Korallenriffen. Doch 27
Stunden mit dem Dampfer zum 1000 km entfernten Aussenposten Ogasawara setzen
der abenteuerlichen Reise den beschwingten Tupfer auf einen wohl überlegten
Pinselstrich. Hier gipfeln Freiheit mit überbordender Liebenswürdigkeit in
chronische Japan Sehnsucht.
Die Autorin wurde 1960 in Köln geboren, ist Bankkauffrau, verheiratet, hat vier Kinder und lebt mit ihrer Familie in Berlin und Landshut. Reisen führten sie in zahlreiche Länder. Umfangreiche Ausstellungstätigkeit ihrer künstlerischen Arbeit. Den beeindruckenden Lebenslauf von Frau Christine Grandy-Dick finden Sie unter www.artandbook.de .
Termin: Donnerstag, 26. November 2015 um 18.30 Uhr Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin Eintritt: frei Anmeldung: Erwünscht unter djg-berlin@t-online.de oder Tel. 030-3199-1888 Auch spontane Teilnahme ist möglich.
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Manga-Wettbewerb der DJG
Preisverleihung Manga-Wettbewerb
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Der 6. Manga-Wettbewerb der
Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin (vom 2.5. – 30.9.2015) geht in diesen
Tagen zu Ende. Wir sind gespannt, wie viele Beiträge diesmal eingehen werden.
Unser Manga-Projekt-Team hat sich bereits auf die Vorsortierung der Beiträge vorbereitet und auch der Termin der Jury-Sitzung liegt bereits fest. Alle Förderer des Manga-Wettbewerbs sind berechtigt, Vertreter in die Jury zu entsenden.
Wir dürfen schon jetzt alle Mitglieder und Freunde der DJG Berlin und die vielen Manga-Interessenten auf folgende Termine hinweisen:
- PREISVERLEIHUNG am Samstag, dem 28. November 2015 um 16.00 Uhr und - AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG im Anschluss an die Preisverleihung
jeweils im Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin Lansstr. 8, 14195 Berlin Interessenten sind alle herzlich eingeladen!
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Da an diesem Wochenende der jährliche „Markt der Kontinente (Asien)“ stattfinden wird, gehen wir von zahlreichen Besuchern aus.
Freitag, 4. Dezember 2013, 19.00 Uhr
Ev. Ernst-Moritz-Arndt-Kirche
Onkel-Tom-Straße 80
(U3 Onkel-Toms-Hütte)
Adventskonzert
Chor der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin
ベルリン独日協会混声合唱団
Leitung: Saiko Yoshida-Mengk 吉田-Mengk彩子 Eintritt: frei
"O komm, o komm,
Immanuel" von David Willocks (deutsch)
"Cantique de Jean Racine" von Gabriel Fauré (französisch)
"Messe breve No. 7" von Charles Gounod (latainisch)
Sowie japanische und deutsche Weihnachts- und Winterlieder
Veranstaltungen im Bonsaigarten Ferch
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Die kaiserliche Blume Japans verwandelt die japanischen Gärten in Ferch (bei Potsdam) in ein Blütenmeer. Deutschlandweit einzigartig zu sehen sind die in Ferch nach japanischer Tradition gezüchteten Chrysanthemen - unter Anderem bis zu über einem Meter große Chrysanthemen-Bonsais und Chrysanthemen an Spalieren wachsend. Im Teehaus werden kulinarische Köstlichkeiten aus Japan angebotenen. Wir laden alle Japan-, Garten- und Blumeninteressierten herzlich zu dieser nicht mehr ganz so kleinen Sensation ein.
Mengen von japanischen Laternen, Lampions, Feuerschalen, Fackeln und Steinlaternen verwandeln die prächtig herbstlichen Gärten in ein Märchenland. Die japanische Garten-, Bonsai-, Chrysanthemen- und Teekunst kann hier in einem ganz anderen Licht genossen werden. Ab 16.30 Uhr: Entzünden aller Lichter.
Nur am 24.10., 13 Uhr: Teeverkostung - Streifzug durch die
Welt der Tee's mit japanischer Leckerei (8,- p.P. mit Voranmeldung unter der
Telefonnummer 033 209 - 208 903)
Ort: Tilo Gragert, Japanischer Bonsaigarten, Fercher Straße 61, 14548 Schwielowsee, OT Ferch Tel: 03320972161, www.bonsai-haus.de
Adventskaffee der DJG und gemeinsamer Besuch im Renaissance Theater: „Entartete Kunst: Der Fall des Cornelius Gurlitt“
Auch dieses Mal laden wir Sie wieder recht herzlich zum alljährigen Adventskaffee trinken und Kuchen essen am Sonntag, den 13.12.2015 um 15.00 Uhr im Bruckner- Foyer des Renaissance Theaters ein. Wir freuen uns über zahlreiche Teilnahme und wollen bei dieser Gelegenheit auch das diesjährige Theaterstück: „Entartete Kunst: Der Fall des Cornelius Gurlitt“ von Ronald Harwood vorstellen:
Cornelius Gurlitt-ein bescheidener, älterer Herr - fällt bei der Einreise von der Schweiz nach Deutschland dem bayerischen Zoll auf. Die Beamten wundern sich, dass dieser unauffällige Mann knapp 10.000 € an Bargeld mit sich führt. Nämlich genau die Summe, die man ohne Anmeldepflicht beim Zoll, transportieren darf. Routinemäßige Ermittlungen der Staatsanwaltschaft fördern Erstaunliches zutage. Der Mann ist nie einer geregelten Arbeit nachgegangen, bezieht keine Rente, hat keinerlei Einkünfte, kein Bankkonto und hat auch noch nie in seinem Leben Steuern bezahlt. Wovon lebt dieser Mann, der in München eine teure Luxuswohnung in bevorzugter Gegend bewohnt? Und damit nicht genug: Er besitzt eine riesige Sammlung moderner Kunst. Der geschätzte Wert mindestens eine Milliarde Euro - bis dato genauso unsichtbar und nicht existierend wie ihr Besitzer. Nachdem das Magazin FOCUS im Herbst 2013 die Geschichte aufgedeckt hatte, geht es aber sehr schnell um viel mehr, als "nur" um Bilder von z. B. Liebermann, Cézanne, Monet, Picasso, Renoir, Kirchner, Klee, Munch, Nolde. Es geht um Raubkunst, denn Hildebrandt Gurlitt, Cornelius Gurlitts Vater, arbeitete als Kunsthändler für die Nazis. Trotz seiner jüdischen Herkunft war es sein Auftrag, die aus deutschen Museen beschlagnahmte "Entartete Kunst" ins Ausland zu verkaufen. Mit diesen vom Vater 1956 geerbten Bildern verbarrikadierte sich Cornelius Gurlitt in seiner Wohnung. "Mehr als meine Bilder habe ich nichts geliebt in meinem Leben", sagte er in seinem einzigen Interview, kurz bevor er im Mai 2014 starb. Das Theaterstück von Ronald Harwood erzählt uns seine Geschichte.
Ort: Renaissance-Theater Berlin, Knesebeckstr. 100/Hardenbergstr.
Zeit: Samstag, 13.12.2015 um 15-17.00 Uhr Adventskaffee (8 €)
18.00 Uhr Vorstellung „Entartete Kunst: Der Fall des Cornelius Gurlitt“
Bestellung: mit Angabe der Kategorie bitte bis 07.12.2015 unter
djg-berlin@t-online.de oder Tel.: 31 99 1888
Kategorie |
Normalpreis |
DJG-Preis am 13.12.2015 |
Verfügbare Karten |
Preisgruppe I |
32 € |
20,40 € |
10 |
Preisgruppe II |
28 € |
19,60 € |
15 |
Preisgruppe III |
22 € |
15,40 € |
10 |
Preisgruppe IV |
16 € |
11,20 € |
10 |
Da die Vorstellungen in der Weihnachtszeit, erfahrungsgemäß immer gut gebucht sind, empfehlen wir eine baldige Bestellung. Sie können auch Karten bestellen, wenn Sie nicht am Adventskaffee teilnehmen.
Ausstellung Kazuaki Tanahashi
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Kazuaki Tanahashi kommt nach
Berlin. Der Maler und Kalligraph kann auf zahlreiche Einzelausstellungen seiner
Arbeit mit dem Pinsel und öffentliche Performances auf der ganzen Welt
zurückblicken. Im Oktober zeigt er seine Werke und gibt einen
Kalligraphieworkshop.
“Exibition of Brushwork“: Vernissage am 03.10.15 ab 17 Uhr und Ausstellung vom 04.10-18.10.15 im Aikido Dojo Gleisdreieck.
“Workshop Brushmind/Grundlagen der Zen-Kalligraphie: vom 16.10-18.10.15 in der Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32.
“Der Film Painting Peace-The Art and Life of Kazuaki Tanahashi: am 18.10.15 in der Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32.
Ausstellung „Tiger, Kraniche, Schöne Frauen“ Asiatische Kunst aus der Sammlung Klaus F. Naumann Vom 8.10.2015 bis 10.01.2016 im Museum für Asiatische Kunst
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Kraniche symbolisieren in Ostasien langes Leben, Tiger stehen für Mut und Ausdauer und schöne Frauen verleihen auch dort jedem Ereignis erst eigentlich Glanz. All diese Motive, die auf zentralen Bildern im raumfüllenden Stellschirmformat erscheinen, werden in der Sonderausstellung erstmals präsentiert. Diese Stellschirme sind Teil einer 45 Positionen umfassenden Neuerwerbung aus der Sammlung des bekannten, in Berlin geborenen Connaisseurs Klaus F. Naumann, welche die Stiftung Preußischer Kulturbesitz 2014 für das Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin gewinnen konnte und die nun ihre Premiere in Berlin erlebt. Mit Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung und der Kulturstiftung der Länder wurden im Hinblick auf die zukünftige Präsentation ostasiatischer und insbesondere japanischer Kunst im Humboldt-Forum gezielt Werke ausgewählt, die das Berliner Sammlungsprofil mit dem besonderen Fokus auf ostasiatischen Lackarbeiten, zurückhaltend-monochromer Landschaftsmalerei und der dekorativen Bildtradition schärft.
Ort: Museum für Asiatische Kunst, Lansstraße 1, 14195 Berlin Öffnungszeiten: Sa, So 11:00 - 18:00, Mo geschlossen, Di-Fr 10-17 Uhr |
写真展 《 明治期の日本の写真 - 淡い桃色、淡い青 》
日本の西洋化の象徴のひとつである写真技術は明治時代に開花しました。当時の貴重な写真が9月4日から2016年の1月10日までご覧になれます。オープニングは9月3日、19時。10月6日には、学芸員のChristine Kühn氏による当協会会員のための特別ガイドがあります。
とき : 10月6日(火)17時30分
ところ: Museum für Fotografie, Jebensstraße 2, 10623 Berlin
BVG : S/U Zoologischer Garten
申込み: DJG事務局まで, 入場料は10€/5€ (ガイド料無料)
大使館にて 《若手アーティストたちのコンサート》
日本大使館にて若手アーティストたちを招いて、木管三重奏とピアノを披露してもらいます。木管三重奏ではLisa Hoffmannさんがオーボエ 、Vincent Bürkowitzさんがクラリネット、Masumi Kusakaがファーゴットを演奏されます。また前者と交互にNozomi Mizoguchiさんにピアノを演奏してもらいます。みなさんぜひ大使館まで足をお運びください。入場無料.プログラムはドイツ語版をご参照ください。
とき: 10月27日(火)18時30分
ところ: 日本大使館、Hiroshimastr. 6, 10785 Berlin
お申込み(必須):DJG事務局
Buchtipp: „An Tagen wie diesen“
Lara und Maya sind Schwestern, halb deutsch, halb indonesisch. Bedingt durch die Arbeit ihres Vaters sind sie als „Third Culture Kids“ zum größten Teil im Ausland aufgewachsen. Ihrem Heimatland Deutschland fühlen sie sich fremd. Lara lebt in Jakarta, Maya in Singapur; doch zur Fußball-Weltmeisterschaft reisen sie gemeinsam zu ihren Eltern nach Berlin. Durch den Sport, den sie lieben, und die Euphorie, die das Turnier im Land auslöst, kommen beide Deutschland endlich wieder näher.
Über die Autorin: Katrin Figge lebt und arbeitet in Jakarta, wo sie im Bereich PR und als freie Journalistin tätig ist. Sie war mehrere Jahre Leiterin des Kultur-Ressorts der englischsprachigen Tageszeitung Jakarta Globe, für die sie Artikel rund um das Thema Kultur und Lifestyle geschrieben hat. Unsere Empfehlung: Fangen Sie erst mit dem Lesen an, wenn Sie sicher sind, genügend Zeit zu haben. Das Buch ist so spannend und inhaltlich schön geschrieben, dass man es nicht mehr aus der Hand legt und auf einen Schlag liest. Übrigens, die Eltern der Autorin sind seit Rückkehr aus Japan Mitglieder der DJG Berlin.
Titel: |
„An Tagen wie diesen“, Autorin: Katrin Figge |
Verlag |
BoD – Books on Demand, 2015 |
ISBN: |
3734752493, 9783734752490, Länge 192 Seiten, Preis 8,90 € |
Am 29.07.2015 kamen auf Einladung von Kizuna-in-Berlin und in Zusammenarbeit mit unserem japanischen Partner, der NPO Tōno Magokoro Net, zum 3. Mal Ober-schüler aus der vom Tsunami und Erdbeben betroffenen Präfektur Iwate für 9 Tage nach Berlin, um hier ein anderes Land und eine andere Kultur kennenzulernen.
Auch in diesem Jahr trug wieder die Robert-Bosch-Stiftung den größten Anteil der Projektkosten, wofür wir ihr erneut herzlichst danken.
Ziel war es, den jungen, durch die Katastrophe aus ihrem Alltag gerissenen und mit Sorgen belasteten Menschen, die Möglichkeit zu geben, mit deutschen Jugendlichen in einen interkulturellen Austausch zu treten, Freundschaften zu schließen und Erfahrungen zu sammeln, die sie vielleicht in ihre Zukunftsgedanken für den lokalen Wiederaufbau einfließen lassen.
Stadtführungen wechselten sich mit dem Besuch von Betrieben und Sozial-einrichtungen sowie des Roten Rathauses, der Japanischen Botschaft und des Olympiastadions ab. Bei der Berliner Tafel konnten die Schüler wieder praktisch mit Hand anlegen. Zu unserer Freude verstanden sich die deutschen und japanischen Jugendlichen sehr gut, nahmen an allen Veranstaltungen teil und verbrachten auch ihre Freizeit zusammen.
wir in Kreuzberg die DIM, eine Werkstatt für behinderte Menschen der Union Sozialer Einrichtungen (USE) am Standort der ehemaligen Blindenanstalt in der Oranienstraße, zu den Themen Bürgerengagement und ökologische Stadtentwicklung die Ufa-Fabrik in Tempelhof.
Der Besuch der DIM geschah vor dem Hintergrund der von TMN im letzten Jahr mit Fördergeldern der Bosch-Stiftung in Ōtsuchi errichteten Werkstatt für behinderte Menschen, die die Schüler im Rahmen ihrer Vorbereitungstreffen besichtigt und sich so schon in Japan mit dem Thema Integration Behinderter in das Arbeitsleben beschäftigt hatten.
In einem 2-tägigen Workcamp und in der Botschaft konnten sie den Stand des Wiederaufbaus in Tōhoku und ihre Sicht der Dinge eindrucksvoll vortragen und wurden so zu Botschaftern ihrer Region.
Zwei der Schülerinnen hatten als Volontäre in verschiedenen temporären Siedlungen gearbeitet und dabei immer wieder vom Bedauern der Bewohner erfahren, dass es keine Orte gibt, wo man sich treffen kann. Als wir dies hörten, waren wir froh, dass in Rikuzentakata-Kamiosabe mit den Spenden unserer DJG Berlin ein solcher Ort erschaffen werden konnte.
In Kamiosabe ist dies auf den Namen "Berlin-Haus" getaufte Begegnungshaus inzwischen zu einer Keimzelle des neu beginnenden sozialen Lebens geworden. In der Nachbarschaft sind inzwischen weitere neue Häuser errichtet worden. Als vor einigen Wochen eines der wichtigsten Feste des Ortes, das nur alle 6 Jahre stattfindende große Schreinfest am Gassan-Jinja auf einem Hügel über der Ortschaft gefeiert wurde, fanden alle Vorbereitungstreffen dafür im Berlin-Haus statt.
Auch unsere Schülergruppe war im Rahmen ihrer Vorbereitungstreffen zum Berlin Haus gefahren. Sie brachten den Dank der Bewohner von Kamiosabe an alle Berliner Spender mit.
Beim Abschiedsfest brachte der Vizepräsident der DJG Berlin Herr Takeya und seine Frau zur großen Freude der sportbegeisterten Schüler die beiden bei Hertha BSC spielenden japanischen Fußballspieler Hajime Hosogai und Genki Haraguchi mit. Sofort wurden zahlreiche Erinnerungsfoto mit den beiden geschossen.
Für uns als Veranstalter war das größte Geschenk zu sehen, wie schwer den japanischen und deutschen Jugendlichen der Abschied fiel. Viele Tränen flossen. Diese intensive Woche hat bei allen Beteiligten sicher zu einem tieferen Verständnis unserer beider Länder beigetragen.
Es sind Freundschaften entstanden und das Kennenlernen der jeweiligen anderen Kultur hat bei einigen Teilnehmern sogar Berufswünsche angeregt.
Die japanischen Schüler haben durch ihre gelungenen Einzel- und Gruppenpräsentationen und die Erfahrung sich auch im Ausland gut verständigen und ihr Anliegen darstellen zu können, sichtbar an Selbstbewusstsein gewonnen.
Durch das angebotene, vielfältige Programm hoffen wir darüber hinaus, den japanischen Schülern und ihren Betreuern, auch ein wenig an Anregung und Ermunterung für den Wiederaufbau ihrer zerstörten Heimat gegeben zu haben.
Zwei vorweihnachtliche Konzerte "クリスマス前の夕べ” |
Japanische und Deutsche Lieder, Zigeunerlieder (Johannes Brahms),Weihnachtliche Lieder (Engelbert Humperdinck, Camille Saint-Saens... )
Zeit: Donnerstag, den 19.11.2015, 19.30 Uhr
Ort: IBZ, Wiesbadener Str. 18 (U3 bis Rüdesheimer Platz)
Zeit: Samstag, 21.11.2015, 18:30 Uhr
Ort: Kirche Alt-Lietzow, Alt-Lietzow 30, 10587 Berlin
(hinter dem Rathaus Charlottenburg), 5 Minuten Fußweg vom Richard-Wagner-Platz (U7), Bus M45 Warburgzeile
Dirigent: Noriyuki Sawabu 澤武紀行 Klavier: Kazuhiro Shigematsu重松一大 Koto琴: Ritsuko Takeyama竹山りつこ
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Neue Praktikantin im Büro der DJG
こんにちは!Guten Tag,
Mein
Name ist Clara Küstenmacher. Ab Oktober bis Ende Januar 2016 bin ich bei der
DJG Berlin als Praktikantin tätig.
Im
Jahr 2014 habe ich an der Universität Trier meinen Bachelorabschluss in den
Fächern Japanologie und Soziologie absolviert. Derzeit bin ich ebenfalls an der
Uni Trier für den Master in Japanologie eingeschrieben.
Wie bei wahrscheinlich vielen anderen meiner Generation, beginnt mein erster Kontakt zu Japan mit der Kinderzeichentrickserie „Heidi“. Danach entwickelte sich mein Interesse für Japan von Manga und Anime hin bis zur Sprache, Kultur und der japanischen Gesellschaft. Daher freue ich mich sehr über die Chance, vom Oktober 2015 bis Januar ein Praktikum bei der Deutsch-Japanischen Gesellschaft zu absolvieren und dort viele neue, interessante Erfahrungen sammeln zu können.
Weitere Informationen
Deutschland-Japan Freundschaftskonzert
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Der Japanische Freundschaftschor für die 9. Sinfonie führt diese in Japan so beliebte Komposition von Ludwig van Beethoven mit dem Neuen Sinfonieorchester Berlin in der Philharmonie auf. Zuvor ist das Violinkonzert Nr. 1 von Max Bruch zu hören.
Dirigent: Seitaro Ishikawa
Violine: Chiharu Zaki
Sopran: Anne Deronard
Mezzosopran: Bhawani Moesnnsad
Tenor: Clemens-C. Löschmann
Bariton: Klaus Häger
Die DJG hat vom Veranstalter 50 Freikarten bekommen, Sie können sich dafür unter djg-berlin@t-online.de bewerben. Sie können die Karten im Büro der DJG abholen oder wir versenden sie mit dem November-Kawaraban.
Datum: Sonntag, der 15. November um 20 Uhr
Ort: Philharmonie Berlin
Kunst-Kultur-Lebensart URANIA Berlin 23. und 24.01.2016 Ausführliche Informationen zum Programm erhalten Sie im nächsten Kawaraban. Wir suchen schon jetzt Helfer für den Stand der DJG an beiden Tagen!
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Vorinformation: Neujahrsessen der DJG 2016
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Es findet auch im nächsten Jahr wieder unser traditionelles Neujahrsessen im „Daitokai“ im Europa-Center statt. Informationen über das Menü und Preise erhalten Sie mit dem November-Heft.
Ort: Restaurant „Daitokai“, Europa-Center
Tauentzienstr. 9-12, 10789 Berlin
Zeit: Sonntag, 10.01.2016 und Sonntag, 17.01.2016 um 12.30 Uhr
Restaurant Ushido
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(Copyright©3YS Vision GmbH)
“Echter Japaner im Prenz‘lberg“
Am 31.07.2015 eröffnete das Restaurant “Ushido“ unter der Leitung von Yukie Shuto und Yuki Sato. Das Motto des japanischen BBQ-Restaurant ist es, mit der japanischen Esskultur zur Gesundheit der Menschen beizutragen und durch guten Service zu begeistern. Das Restaurant bietet zwei verschiedene Konzepte an:
Lunchkonzept: Hier wird ein Vielzahl von “Bento (Lunchbox)“ und “Don (Schüssel Reis mit Beilagen)“ angeboten, dazu erhält man eine Zusammenstellung japanischer Köstlichkeiten, auch in vegetarischer und veganer Form.
Dinnerkonzept: Hier kann man “Yakiniku“- Das japanische BBQ wie in Japan genießen. Als erstes “Yakiniku-Restaurant“ in Berlin eröffnet uns Ushido einen neuen Aspekt japanischer Esskultur. Es werden verschieden Portionen Fleisch und Gemüse serviert, die der Gast nach Belieben am tischeigenen Grill zubereiten kann. Dazu gibt es leckere Beilagen. Ein Besuch lohnt sich!
„Itadakimasu“
Wo: Lychener Straße 18, 10437 Berlin-Prenzlauer Berg BVG: U 2 bis Eberswalder Str., M10 bis Öffnungszeiten: Unter: www.ushido-bbq.com Mail: info@ushido-bbq.com Telefon: 030-5524 2448 |
Aus
Japan berichtet
An dieser Stelle veröffentlichen wir ausgewählte Berichte aus den Politikbereichen „Arbeit“ und „Gesundheit“ der Deutschen Botschaft in Tokio. Der Verfasserin, Frau Monika M. Sommer, von der Deutschen Botschaft in Tokio, danken wir für ihre Unterstützung.
Arbeitslosigkeit im Juni/Juli 2015
Die Arbeitslosenquote im Juni verschlechterte sich erstmals seit fünf Monaten wieder um 0,1 Punkt auf 3,4%, reduzierte sich im Folgemonat jedoch wieder auf 3,3%. Die Anzahl der Arbeitslosen im Juni nahm gegenüber dem Vormonat um 40.000 auf 2,22 Mio. Menschen zu. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg um 340.000 auf 63,91 Mio. Besonders bei den weiblichen Erwerbstätigen stellte die Zahl mit 27,72 Mio. (plus 250.000) einen neuen Rekord auf. Auf 100 Jobsuchende kamen 119 Stellenangebote (unverändert). Der Trend ist somit stabil auf einem niedigen Niveau.
Lebenserwartung
Nach Angaben des Sozialministeriums lag die Lebenserwartung der Japanerinnen 2014 bei 86,83 Jahre (plus 0,22 Jahr) und die der Japaner bei 80,50 Jahre (plus 0,29 Jahre). Im internationalen Vergleich verteidigten die Japanerinnen ihre Spitzenposition erfolgreich im dritten Jahr in Folge und die japanischen Männer bewegten sich von Platz 4 auf Platz 3. Als Gründe für diese Entwicklung nannte das Ministerium neben medizin-technischen Innovationen die weiterhin zunehmend gesundheitsbewusste Lebensführung der Japaner.
Pflegeversicherung: Erhöhung der Selbstbeteiligung wegen Verzugs der Beitragszahlung
In der gesetzlichen Pflegeversicherung werden die Beiträge bei den Rentnern, deren Rente höher als 180.000 Yen im Jahr liegt, von den Rentenbeträgen automatisch abgezogen. Aber die Rentner mit weniger Rente (rund 3,84 Mio. Menschen) müssen ihre Beiträge jedes Mal selber an die Kasse der Versicherung einzahlen. Sollten sie länger als zwei Jahre die Beitragszahlung versäumt haben, müssen sie nach geltendem Recht 30%, statt der normalen 10% der entstandenen Pflegekosten als selbst tragen. Aus einer Untersuchung des Sozialministeriums im Jahre 2013 geht hervor, dass diese Sanktion auf 10.335 Rentner und Rentnerinnen angewandt wurde, als sie Pflegeleistungen in Anspruch nahmen. 673 Rentner von ihnen lebten in der Stadt Osaka und 314 in Yokohama.
Die Einnahmelücke in der Pflegeversicherung weitete sich von ca. 12,9 Mrd. Yen (2002) auf ca. 27,4 Mrd. Yen (2013), den bislang höchsten Stand, aus. Der zu zahlende monatliche Beitrag zur Pflegeversicherung hat sich seit 2000, dem ersten Jahr dieses Versicherungszweigs von durchschnittlich 2.911 Yen auf 5.514 Yen ab April 2015 fast verdoppelt; eine hohe Belastung für einfache Rentnerhaushalte.
Di |
06.10. |
17.30 |
„Zartrosa und Lichtblau“- Japanische Fotografie der Meiji-Zeit, Führung durch die Kuratorin Frau Christiane Kühn |
Museum für Fotografie Jebenstr.2 |
Do |
22.10. |
18.30 |
„Die germanistische Arbeitsgemeinschaft ‚Freunde von Weimar‘“ Zu den kulturpolitischen Beziehungen zwischen Japan und der DDR in den 60er und 70er Jahren Vortrag von Frau Dr. Rikako Shindo |
JDZB |
Di |
27.10. |
18.30 |
Konzert Nozomi Mizoguchi (Klavier) und Ensemble Trionale (Blasinstrumente Rostock) |
Botschaft |
Di |
03.11. |
18.30 |
„Die deutsche Berichterstattung über die japanische Erdbebenkatastrophe am 11.03.2011 - ein kritischer Nachtrag“ Vortrag von Herrn Professor Dr. Peter Baron |
JDZB |
Sa |
14.11. |
19.00 |
Barockkonzert im Kammermusiksaal mit dem Ehepaar Shintani |
Isoldestr. |
Do |
26.11. |
18.30 |
Lesung 'Japan-im Garten der aufgehenden Sonne' mit Frau Grandy-Dick |
JDZB |
Fr |
04.12. |
19.00 |
Adventskonzert des Chores der DJG |
EMA- Kirche |
So |
13.12.
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15.00 18.00 |
Adventskaffee Gemeinsamer Theaterbesuch „Entartete Kunst: Der Fall des Cornelius Gurlitt“ |
Renaissance- Theater |
So |
10.01.16 17.01.16 |
12.30 12.30 |
Neujahrsessen 1. Durchgang Neujahrsessen 2. Durchgang |
Daitokai |
Sa So |
23.01.16 24.01.16 |
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Beteiligung mit einem Stand am Japan-Festival 2016 (Veranstalter: Scantinantal Bussiness- Kontakt-Agentur Wagner & Partner GBR) |
Urania |
Di |
26.01.16 |
16.00 18.00 |
Begrüßung der neuen Mitglieder der DJG Vortrag des ehemaligen deutschen Botschafters in Japan, Herrn Dr. Volker Stanzel |
JDZB |
Sa |
02.07.16 |
15.00 |
Sommerfest der DJG |
Clubhaus |
Herbstliche Kühle,
letzte wärmende Strahlen.
Bewahre sie Dir!
Haiku von Barbara Link
Liebe Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,
mit dem Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin haben wir vereinbart, dass ab Januar 2016 unsere dort durchzuführenden Veranstaltungen um 18.00 Uhr beginnen werden und die Eingangstür um 18.15 Uhr geschlossen wird. Falls Sie es bis zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich nicht schaffen, sagen Sie bitte im Büro Bescheid, damit wir eine Lösung finden.