Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin
かわら版
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Kawaraban - Mai 2005

 

Editorial

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,

die Freundschaftsreise des Verbandes Deutsch-Japanischer Gesellschaften nach Japan, an der 20 Berliner teilnahmen, war ein voller Erfolg. Es war zwar für die Jahreszeit ungewöhnlich kühl, das konnte aber der Begeisterung aller Reisenden keinen Abbruch tun. Die perfekte Organisation lag auf deutscher Seite in den Händen von tatkräftigen Damen, allen voran Frau Mönch aus Bonn und Frau Neuert aus Bielefeld. Ihnen sei von hier aus noch einmal gedankt. Wir werden versuchen, aus der Vielzahl der Bilder die wichtigsten Eindrücke für einen Vortragsabend mit Reisebericht herauszufiltern.

Das Deutschland-Jahr in Japan wurde mit einer gelungenen Auftakt-veranstaltung in Tokio eröffnet und hat bereits die gewünschte Aufmerksamkeit in Japan gefunden. Der anschließende Empfang des Herrn Bundespräsidenten wird den vielen Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben.

In Berlin haben wir uns mit der Suche nach neuen Räumlichkeiten für die Geschäftsstelle zu befassen. Für die vielen Vorschläge von Seiten der Mitglieder bedanken wir uns und hoffen, in den nächsten Wochen eine günstige und bezahlbare Bleibe zu finden. Im Rahmen unserer Reihe "Japan aktuell" fand ein gut besuchter Vortrag von Herrn Folker Streib zum Thema Yakuza statt. Die Reihe wird im Mai mit Vorträgen von Herrn Dr. Haasch zum Thema Bildung und Erziehung in Japan und von Herrn Professor Baron zu einem wirtschaftlichen Thema fortgesetzt. Um das gesellige Beisammensein, auch zwischen deutschen und japanischen Mitgliedern, zu fördern, ist ein Ausflug ins nahegelegene Spargelanbaugebiet geplant mit anschließender Suche nach Spuren Albert Einsteins. Und dann kündigt sich schon unser jährliches Sommerfest an. Wir würden uns freuen, wenn sich noch helfende Hände fänden.

Herzlichst

Ihr Kurt Görger

Vortrag mit Dias über "Bildung und Gesellschaft im heutigen Japan"

Da die TIMS- und die PISA-Studien der letzten 10 Jahre Japan meistens in der Spitzengruppe der Wettbewerber zeigten, ist es wohl an der Zeit, dass auch die DJG Berlin sich mit dem japanischen Bildungssystem und seiner gesellschaft-lichen Akzeptanz beschäftigt. Gewonnen haben wir für diesen Vortrag den Ehrenpräsidenten der DJGB, Herrn Dr. Günther Haasch, der nicht nur durch seine vieljährige Tätigkeit an Schulen und Universitäten in Japan sich als Experte für das japanische Bildungswesen ausgewiesen hat, sondern auch durch seine vielfältigen Veröffentlichungen zum Thema, vor allem durch das von ihm herausgegebene Handbuch "Bildung und Erziehung in Japan von den Anfängen bis zur Gegenwart" (Berlin 2000).
Dr. Haasch wird versuchen, mit Hilfe von vielen Dias, Schaubildern und Graphiken eine lebendige Anschauung von der Organisation des öffentlichen und privaten Bildungswesens zu geben. Dabei wird er neben den Elementen, die uns als Vorbild dienen könnten, wie die tief im gesellschaftlichen Bewusstsein verankerte Lernkultur und die Schule als Lebensraum, auch so prekäre Bereiche wie Schikane (ijime), Schulverweigerung, Gewalt in der Schule, den ständigen Leistungsdruck, der durch ein landesweites Netz von Nachhilfe- und Vorbereitungsschulen bedient wird, zur Sprache bringen.
Im Mittelpunkt soll jedoch der von Deutschland sehr unterschiedliche Stellen-wert von Bildung in der japanischen Gesellschaft stehen.

Zeit: 10. 5. 2005, 18.00 Uhr
Ort: Sony Center am Potsdamer Platz, Kemperplatz 1
BVG: U- und S-Bahnhof Potsdamer Platz
Anmeldungen: bitte bis zum 9.5.05 in der Geschäftsstelle der DJG

Hilfsmittel zum Japanischlernen

Unser Mitglied Wolfgang Hadamitzky hat auf seiner Homepage im Januar eine neue Rubrik eingerichtet, die für all diejenigen von Interesse sein kann, die Japanisch lernen oder lehren oder die dies vorhaben. Unter der Adresse http://www.hadamitzky.de/deutsch/infos_lernhilfen.htm findet man eine umfangreiche Liste an Hilfsmitteln vom umfangreichen Lehrbuch bis zu Lernkarten zum Japanischlernen mit genauen bibliografischen Angaben sowie mit kurzen Beschreibungen des Inhalts der vorgestellten Werke. Von Herrn Hadamitzky als Koautor ist im April eine Neubearbeitung des seit längerem vergriffenen Werkes "Langenscheidts Praktisches Lehrbuch Japanisch. 2" erschienen. Die Neubearbeitung trägt den Titel "Japanisch. Grundstufe 2" (Aya Puster Verlag in Ludwigshafen) und wird zusammen mit einer Audio-CD ausgeliefert. Bei Interesse finden Sie den Band auch in unserer Bibliothek.

Die Spargelsaison hat begonnen. Nicht nur unsere deutschen, auch viele japanische Mitglieder der DJG sind Liebhaber dieser in unserer näheren Umgebung angebauten Köstlichkeit. Wir laden deshalb zu einem

Ausflug ins Spargelanbaugebiet Beelitz

ein. Zunächst wird uns Bauer Josef Jakobs auf seine Felder begleiten und uns einen kleinen Vortrag über den Spargel und dessen Ernte halten. Anschließend besuchen wir kurz das Spargelmuseum in Beelitz und werden dann frisch gestochenen Spargel genießen. Hier einige Beispiele aus der Speisekarte:

- Portion frischgekochter Spargel 5,80 €
- mit neuen Kartoffeln 7,50 €
- mit Rührei und Bratkartoffel 8,80 €
- mit Schinken und neuen Kartoffeln 9,80 €
- mit Räucherlachs u. neuen Kartoffeln 9,80 €
- mit Schweineschnitzel und neuen Kartoffeln 11,50 €

Danach werden wir uns auf die Spuren von Albert Einstein begeben. Da bei Redaktionsschluss noch nicht alle Orte/Führungen festgelegt sind, lassen Sie sich einfach überraschen.

Der Ausflug ist besonders preisgünstig, da uns DaimlerChrysler durch die freundliche Vermittlung unseres Vizepräsidenten Eckart Behncke unterstützt.

Wir würden uns sehr freuen, wenn sich auch zahlreiche unserer japanischen Freunde an diesem Ausflug beteiligten, um bei hoffentlich gutem Wetter und guter Laune einen schönen gemeinsamen Tag zu verbringen.

Datum: Samstag, 21. Mai 2005 um 9.30 Uhr
Treffpunkt: Busparkplatz, gegenüber hinterem Eingang Zoologischer Garten, Hardenbergplatz
Teilnahmegebühr: 15,- Euro pro Person (Kinder: 5,- Euro) - die Teilnahmegebühr ist im Bus zu entrichten -
Anmeldung bis: 17.5.2005 in der DJG-Geschäftsstelle

Teezeremonie

Für die Teezeremonie mit Herrn Martin Knipphals am Samstag, dem 14.5.2005 ab 16 Uhr im Museum für Ostasiatische Kunst gibt es noch einige freie Plätze. Bitte melden Sie sich bis spätestens 6.5. in unserem Büro an, spätere Anmeldungen und Nachfragen nach weiteren Terminen bitte direkt bei Herrn Knipphals unter 02202-249684. Unkostenbeitrag: 10 € + 4 € Eintritt in das Museum. Sie erreichen das Ostasiatische Museum am besten mit der U-Bahn U 3 bis Dahlem-Dorf, von dort aus sind es fünf Minuten zu Fuss bis zur Lansstr. 8.

Vortrag: "Fall oder Aufstieg? - Japans Wirtschaft am Wendepunkt."

Referent: Herr Professor Dr. Peter Baron, Tokyo

An Japan scheiden sich die Geister, besonders dann, wenn es um die Beurteilung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Qualitäten und Mängel geht. Was ist der Grund für diese häufig differierenden Meinungsäußerungen zu Japan, z.B. in den Medien?

Hierzu wird Herr Professor Baron auf Grund seiner Jahrzehnte langen Erfahrungen in Japan Erklärungen suchen und eine Bestandsaufnahme der derzeitigen Lage des Landes vornehmen.

Herr Professor Baron ist Chief Representative, Bayerische HypoVereinsbank Tokyo Representative Office und Präsident der Deutsch-Japanischen Industrie- und Handelskammer in Japan.

Zeit: Montag, den 30. Mai 2005, 17.30 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
Saargemünder Straße 2, 14195 Berlin
BVG: U-Bhf Oskar-Helene-Heim (U 3)
Anmeldungen: bitte bis 27.5.2005 im Büro der DJG
E-mail: djg-berlin@t-online.de

Sommerfest der DJG

Am Samstag, dem 11. Juni ist es wieder soweit: das große Sommerfest der DJG im Clubhaus der Freien Universität in der Goethestr. 8-10 an der Krummen Lanke steht auf dem Plan.Wir hoffen auf Ihre tätige Mithilfe, denn nur so ist solch ein großes Fest zu organisieren.

Bitte melden Sie sich, wenn Sie Kuchen backen, etwas zur Tombola spenden oder bei der Vorbereitung helfen wollen. Wir suchen noch nach Sportgruppen, Künstlern und japanbezogenen Verkaufsstände für unser Fest. Bitte melden Sie sich in unserem Büro bis zum 15. Mai, auch wenn Sie Sponsoren benennen könnten, die man wegen Preisen für unsere Tombola ansprechen kann. Bücher und Tombola-Gewinne können Sie übrigens an jedem Tag an der Reception des Sony-Centers abgeben, Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wir hoffen wie in jedem Jahr auf gutes Wetter und viele aktive "Sommerfestler".

Ausstellung Usui Hana - "Einsamkeit in Berlin"

USUI Hana lebt seit August 2004 ständig in Berlin. Sie hat ihre abstrakten Malereiwerke schon mehrmals in Japan und Europa ausgestellt. Insbesondere hat sie schon zwei Mal in der Kuso-Galleria in Tokyo/Ginza ausgestellt, in der auch weltberühmte Künstler ihre Werke gezeigt haben (z.B. KUROSAWA Akira, NOMIYAMA Gyoji, NAKAGAWA Yukio). Bevor sie sich endgültig für die Malerei entschieden hat, war sie 14 Jahre lang Schülerin des berühmten Kalligraphen INAMURA Undo und hat sich bei vielen Kalligraphie-Wettbewerben und -Ausstellungen qualifiziert. Sie gibt in ihrem "Atelier & Galerie oko" Kalligraphie- und Tuschemalereiunterricht.

USUI Hana, Einsamkeit in Berlin, Vernissage 20.05.05, 19:00 Uhr, Ausstellung 20.05.05 - 24.06.05, Finissage 24.06.05, 19:00 Uhr

Atelier & Galerie oko, Schröderstr. 12/I, 10115 Berlin-Mitte, Mi-Fr 14-19, Sa 14-18, www.galerie-oko.de, info@galerie-oko.de, Tel. 0163-2891792

Ausstellung von Ilona Rodowski

Am 22. Mai 2005 findet um 11 Uhr die Finissage der Ausstellung "Geisha und Samurai" Malerei mit Japan-Tusche von unserem Mitglied Ilona Rodowski im Naturkostrestaurant "Natural´mente", Schustehrusstr.26, Berlin-Charlottenburg (Nähe Schloß Charlottenburg) statt. Ilona Rodowski hat ihr Atelier auf dem Künstlerhof Frohnau (Hubertusstr. 60, Berlin Frohnau - www.kuenstlerhof-frohnau.de). Dort finden die nächsten Tage der offenen Ateliers am 4. und 5. Juni 2005, jeweils 11 bis 18 Uhr statt.

Ein weiteres Konzert zur Frühlingszeit

können wir Ihnen ankündigen: Die Sopranistin Mieko Kanesugi, die Mezzo-Sopranistin Robin Gooch und der Pianist Scott Curry stellen Ihnen Duette von Bellin, Rossini, Mendelssohn, Strauss und Bernstein vor.

Zeit: Sonnabend, den 21. Mai 2005, 17.00 Uhr
Ort: Tertianum in der Passauerstrasse 5-7 am KaDeWe
Karten: Telefon 21 99 21 00 Eintritt: 4 €

IN TRANSIT 05 - Tanz Theater Musik 2. bis 18. Juni 2005 - HAUS DER KULTUREN DER WELT

Das Festival der Entdeckungen: IN TRANSIT zeigt die weltweit aktuellen Entwicklungen im zeitgenössischen Tanz, Theater und in der Musik. 2005 sind 32 Produktionen aus 15 Ländern zu sehen, ein Schwerpunkt sind u.a. in diesem Jahr Choreographien aus Japan. Mitglieder der DJG erhalten bei Vorlage des Ausweises 2005 ermässigte Karten zum Preis von 8 Euro (sonst 13 Euro).
Tickets: 030-39787-175 (Mo 10-18h, Di-So 10-21h), VVK ab 2. Mai 2005

Do., 2. + Fr., 3. Juni, jeweils 20.30h Leni Basso (Japan) GHOSTLY ROUND Weltpremiere - Choreographie: Akiko Kitamura ca. 70 Min. Leben und Choreographie im Stakkato der Megapolis Tokyo: Die 1994 gegründete achtköpfige Company Leni Basso sind die Protagonisten einer erfolgreichen Generation von jungen Tänzern, die sich in den letzten Jahren ein internationales Publikum eroberten. Virtuoser Umgang mit neuen Medien und Einflüsse durch den zeitgenössisch-europäischen Tanz prägen ihre Arbeiten. GHOSTLY ROUND ist eine konzentrierte Auseinandersetzung über die Natur des Tanzes mit Bildern von luzider Schönheit. www.leni-basso.com

Do., 9. (10-18h) + Sa., 11. (14-18h) Juni - Eintritt frei - Konferenz1: TANZMODERNE IN JAPAN UND DEUTSCHLAND Leitung: Gabriele Brandstetter, Kôji Ueda, Johannes Odenthal

Fr., 10. + Sa., 11. Juni, jeweils 20.30h GHESSO-KYOKU (The Moons Rhapsody) - Europäische Erstaufführung: REBONDS - Weltpremiere - 2 Soli von und mit Un Yamada (Japan) UA 03, 20 Min./ca. 30 Min. Yamada Un hat dem kulturellen Eklektizismus Tokyos eine Form gegeben. Sie beherrscht zahllose Techniken zeitgenössischer und traditioneller Ausdrucksformen aus Asien und Europa, die sie adaptiert und zu ihrer eigenen Sprache macht. Humor, energiegeladene Bewegungssequenzen und ihre starke Bühnenpräsenz machen die Aufführungen bemerkenswert.

Fr., 10. + Sa., 11. Juni, jeweils 22.30h MANDALA Europäische Erstaufführ. -- Eintritt frei - Solo von und mit Mariko Takayasu (Japan) UA 1998/30 Min. MANDALA ist Mariko Takayasus Lebensprojekt. - Takayasu, die der rigiden Welt einer Samuraifamilie entstammt und zehn Jahre in den USA lebte, wo sie als Psychotherapeutin arbeitete und an den Schulen von Alwin Ailey und Martha Graham Tanz studierte, übersetzt in MANDALA die Grundlagen der Samuraikörperschule und der Fechtkunst Kendo in eine zeitgenössische Bewegungssprache.

Mi., 15. + Do., 16. + Fr., 17. Juni, jeweils 20h - Weltpremiere DAS SCHINKIRO Choreographie: Akira Kasai (Japan) ca. 90 Min., - Akira Kasai genießt als Choreograph und Tänzer in Japan und Nordamerika Kultstatus. Sein neues Stück hinterfragt die Gebundenheit von Körperkonzepten an kulturelle Traditionen und sucht die Konfrontation verschiedener solcher Konzepte mit den Mitteln der Choreographie. Kasai verwirklicht dieses Experiment mit acht in Berlin lebenden Tänzern aus drei Kontinenten und tritt selbst dabei auf.

17. Juni, 18h - Eintritt frei - TOKYO GOES BERLIN - Projekt-Präsentation

Kochkurs der DJG

Für den zweiten Sushi-Kurs am 3.5. gibt es nur noch einen freien Platz, aber für den letzten Termin am 24.5. haben Sie noch die Chance, sich in japanischer Kochkunst zu vervollkommnen: Für diesen Abend hat sich der Koch Herr Minakami für den letzten der Termine am 24.5. ein spezielles Menü ausgedacht:

Suppe: Fischsuppe (Tai Nyumen)
Vorspreise: Garnelen nach Gifu-Art (Ebi no Minoage)
Hauptgericht: gefülltes Lachssteak (Shake no Tsumemono Steki)
Gebratenes Rindfleisch mit Pilzen (Kinoko to Kyuniku no Hakata Yaki)

Termin: 3. Mai, 24. Mai 2005 um 17.30 Uhr
Ort: Kochstudio im GASAG-Kundenzentrum, Friedrichstr. 185-190
BVG: U-Bahnhof Stadtmitte, Ausgang Friedrichstr.
Teilnahmegebühr: pro Termin 50 €

Universitätsvorlesung: Rituale in der buddhistischen Kunst

Die Universitätsvorlesung widmet sich einem zentralen Bereich in der asiatischen Kunstgeschichte: dem Buddhismus und seinem Einfluss auf die materiellen Kulturen Zentralasiens, Tibets und Ostasiens. Als eine der wichtigsten asiatischen Geistesströmungen prägte der ursprünglich in Indien entstandene Buddhismus in seinen unterschiedlichen Ausprägungen die gesamte kulturelle Topographie von zentralasiatischen Fürstentümern entlang der Seidenstraße über China und Korea bis hin zum Inselreich Japan und schuf über Jahrhunderte hinweg die ideellen und materiellen Voraussetzungen zur Entstehung von Kunstwerken bis i n die Gegenwart hinein. Bei buddhistischen Kunstobjekten reichen die ästhetische Wahrnehmung, ihre Beschreibung und die Analyse ihrer künstlerischen Formen zu einem Verständnis nicht aus. Formen und Typen buddhistischer Kunstwerke spiegeln ihre jeweilige Funktion in den kultischen Handlungen wider und erst die Kenntnis ihrer Gebundenheit an spezifische Rituale ermöglicht eine historische Einordnung und korrekte inhaltliche Deutung. Ein weiteres Ziel der Universitätsvorlesung "Rituale in der buddhistischen Kunst" ist daher die Vermittlung eines breiten Spektrums buddhistischer Kunst- und Kulturgeschichte. Die rituelle Bedeutung buddhistischer Kunst wird unter Berücksichtigung historischer Entwicklungen hinterfragt, aber auch im Kontext unterschiedlicher buddhistischer Glaubensrichtungen vorgestellt und erläutert.
Namhafte nationale und internationale Experten und Expertinnen der buddhistischen Kultur- und Kunstgeschichte (Ostasiatische/Indische/Zentralasiatische/ Orientalische Kunstgeschichte, Religionswissenschaft, Turkologie und Tibetologie) werden ihre Forschungsschwerpunkte und aktuellen Forschungsprojekte im hochschul- übergreifenden Diskurs vorstellen.

Zeit: immer montags 18.00-20.00
Ort: Freie Universität, Koserstraße 20, 14195 Berlin, Hörsaal B

2. Mai 2005:
Prof. Woo-Beang Kang, Art History Institute, Ewha-University, Seoul
On the Seokbulsa, Vortrag in englischer Sprache

9. Mai 2005: Prof. Dr. Jeong-hee Lee-Kalisch, Kunsthistorisches Institut, Abteilung Ostasien, FU Berlin,
Darstellungen der Herabkunft des Buddha Amithâba in Ostasien)

23. Mai 2005:
Prof. Dr. Marianne Yaldiz, Direktorin des Museums für Indische Kunst Berlin, SMPK
Neueste Forschungen zur Chronologie der frühen Malereien der Seidenstraße in der Autonomen Uigurischen Region Xinjiang, VR China

30. Mai 2005:
Prof. Roderick Whitfield, Emeritus Professor, Department of Art and Archaeology, School of Oriental & African Studies (SOAS),
London,Indian Connexions in the Art of Dunhuang, Vortrag in englischer Sprache

6. Juni 2005:
Irmtraud Schaarschmidt-Richter, M.A., freie Kuratorin, Oberursel
Buddhismus in der japanischen Gartenkunst - Paradies- und Zengarten

13. Juni 2005:
PD Dr. Inken Prohl, Freie Universität Berlin, FB Geschichts- und Kulturwissenschaften, Institut für Religionswissenschaft,
Visuelle Frömmigkeit im japanischen Buddhismus

20. Juni 2005:
Prof. Dorothy C. Wong, Associate Professor, McIntire Department of Art, University of Virginia,
Huayan/Kegon Paintings in East Asia, Vortrag in englischer Sprache

Konzert mit dem Orchester des Senzoku Gakuen College of Music

Am Sonntag dem 29. Mai findet um 16 Uhr ein besonderes Konzert im Konzertsaal der UdK in der Fasanenstr. statt.- Junge Musiker des Senzoku Gakuen College of Music musizieren zusammen mit ehemaligen Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters Berlin, unter ihnen solche bekannten Persönlichkeiten wie Leon Spierer (1. Konzertmeister), Prof Eberhard Finke (1. Solo-Cellist) u.a. Auf dem Programm stehen Kompositionen von Jean Sibelius ("Finlandia"), Johannes Brahms ("Ungarische Tänze Nr. 5 und 6"), Toyama Yuzo ("Rhapsodie für Orchester"). Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.

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Letzte Änderung: 02.05.2005 | jt
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