Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Kawaraban - April 2004

Editorial 

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,

im März haben wir zwei unterschiedliche Vorträge gehört: Beim Frauenkreis sprach Frau Dr. Saito über die Rolle der Frau im alten Japan, 20 interessierte Teilnehmerinnen lauschten. Da der Versammlungsraum der Jetro verkleinert wird, sind wir auf der Suche nach einem neuen Treffpunkt für unseren Frauenkreis. Der Raum sollte möglichst zentral gelegen sein und ca. 15-20 Sitzmöglichkeiten für unsere monatlichen Treffen bieten. Wenn Sie eine Idee haben, welcher Raum (möglichst unentgeltlich) genutzt werden kann, geben Sie uns bitte Bescheid.
Zu der Führung im Museum für Ostasiatische Kunst waren ebenfalls weit über 20 Mitglieder erschienen. Da Herr Prof. Veit erkrankt war, übernahm Frau Dr. Trinh freundlicherweise die Führung durch die Sammlung Naumann und konnte uns die eben eröffnete Ausstellung „Tausend Sonnen“ und „36 Ansichten des Kölner Doms“ von Nomura Kôken vorstellen, bei der Papierinstallationen und Photographien gezeigt werden. Für den April möchten wir Sie auf unseren Stammtisch, den Ausflug nach Werder unter der Leitung von Herrn Dr. Wattenberg und den Vortrag von Herrn Dr. Takenaka über Veränderungen am japanischen Arbeitsmarkt hinweisen. Im Mai stehen mit unserer Mitgliederversammlung, der Führung und dem Konzert in der Botschaft Höhepunkte auf unserem Programm, die Sie sich unbedingt schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken sollten.
An dieser Stelle gratulieren wir unserem langjährigen Schatzmeister und Ehrenmitglied Herrn Erwin Grunwaldt zu seinem 85. Geburtstag, den er am 24.3. begangen hat, und wünschen ihm alles Gute und grüßen unseren Präsidenten Herrn Dr. Haasch, der zur Zeit in Kobe bei der Jahrestagung der Japanisch-Deutschen Gesellschaften weilt.
Deshalb heute an seiner Stelle von mir die besten Wünsche für einen schönen Frühlingsanfang!

Ihr

Günther Haasch

 

Stammtisch der DJG
Auf Vermittlung von Herrn Reiber konnten wir wieder einen „Japan-Heimkehrer“ für unseren Stammtisch gewinnen. Dr. Alexander Bürkner hat als Thema gewählt: "Tsurezure no hanashi - Vier Jahrzehnte Leben zwischen Japan und Deutschland". In lockerer Folge wird Herr Bürkner berichten über Themen, die ihm in ca. 40 Jahren Leben in Japan als Deutscher und - sehr viel kürzer - in Deutschland als aus Japan kommender Deutscher in den Sinn kommen. Leitfaden ist die Veränderung der Stellung Japans von einer exotischen Kultur- und Militärnation in der deutschen Rezeption zur ökonomischen Supermacht mit der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Der Lebenslauf von Dr. Bürkners (Jg. 1943) bringt alle Voraussetzungen für eine breitgespannte Übersicht mit: Nach einem vielfach geförderten Studium der Politik-wissenschaft, Japanologie u.a. Abschluß am Seminar für Orientalische Sprachen der Universität Bonn. und Promotion zum Dr. phil. zunächst tätig für die Friedrich-Ebert-Stiftung in Tokyo und dann dort für verschiedenen Banken bis zu seiner Rückkehr Anfang 2004 nach Deutschland. Bereits 1999 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Neben seiner Arbeit nahm er Lehrtätigkeit und zahlreiche ehrenamtliche Funktionen wahr.
Zeit: Donnerstag, den 15. April 2004, 19 Uhr.
Ort: Restaurant „Edogawa“, Berlin-Steglitz, Lepsiusstr. 36 (Ecke Schildhornstr.) BVG: U 9 bis Schloßstraße

Auf zum Hanami, auf zur Baumblüte nach Werder!
Seitdem Obstbauer Wilhelm Wils 1879 das erste „hana-mi“ deutscher Art in Werder an der Havel organisierte, hat sich das Ereignis zu einem wahren Volksfest entwickelt, wobei statt Sake der ebenso wohlschmeckende Kirschwein ausgeschenkt wird. Die DJG lädt zu einem Ausflug ein, wobei wir mit einem fahrplanmäßigen Schiff von Wannsee über Potsdam und Caputh in 2 ½ Stunden nach Werder fahren werden. Dort sehen wir uns die kleine einmalig gelegene Inselstadt an und lassen uns dann in einem der etwas außerhalb der Stadt Obstgärten fahren, wo es etwas zu essen und zu trinken gibt. Von dort laufen wir zur nahe gelegenen Ziegelei Glindow, sehen den alten Hoffmannschen Ringofen in Betrieb, der Ziegel für die Restaurierung historischer Gebäude brennt. Auf der Rückfahrt zum Bahnhof Werder können Unentwegte aussteigen und über den „Höhenweg“ zum Bahnhof laufen und den dortigen Trubel genießen. Mit der Regionalbahn (Abf. Bhf. Werder stündlich) sind wir dann in 30 min am Bhf. Zoo. Treffpunkt: Samstag, den 24. April um 10:45 vor der Kasse der Stern und Kreisschiffahrt, Anlegestelle Wannsee. Das Schiff legt fahrplanmäßig um 11:00 ab.
Bitte melden Sie sich bis zum 22.4. in unserem Büro an, damit wir eine Übersicht haben und die 10% Ermäßigung (ab 20 Personen) wahrnehmen können. Kurzentschlossene (die dann ihre Fahrkarte selbst lösen) sind natürlich auch willkommen. Schiffsfahrt, Transport innerhalb Werders, Museum und Rückfahrt beträgt ca. 20  . Leitung: Herr Wattenberg

Vortrag über Veränderungen am japanischen Arbeitsmarkt
Für Donnerstag, den 22. April, möchten wir Sie zu einem ganz besonders interessanten Vortrag in das Sony Center am Potsdamer Platz einladen. Herr Dr. Akira Tanaka spricht zum Thema: Wir brauchen Ihre Leistung, nicht Ihre Loyalität! Anmerkungen zu den jüngsten Veränderungen im System der „lebenslangen Beschäftigung“ in Japan. Seit Ende des 2. Weltkrieges war in Japan das System der lebenslangen Beschäftigung üblich, das heißt vom Abschluss der Universität bis zum Eintritt in das Rentenalter war die überwiegende Zahl der japanischen Angestellten nur in einem Unternehmen tätig. Dieses System ist jetzt ins Wanken geraten, das bedeutet gravierende Änderungen und Einschnitte auf dem japanischen Arbeitsmarkt, über die Sie Herr Dr. Takenaka näher unterrichten wird.
Dr. Akira Takenaka (geb. 1963) studierte an der Princeton University Geschichte, an der Universität zu Köln Geschichte und Politikwissenschaft und an der Columbia University in New York Politikwissenschaft und erwarb im Jahre 1997 der Grad eines „Doctor of Philosophy“. Als Politikwissenschaftler beschäftigt er sich vorrangig mit der Soziologie der industriellen Beziehungen im japanisch-deutschen Vergleich. Von 1996 –2003 war er wissenschaftlicher Angestellter am Japanologischen Seminar der Universität Heidelberg und arbeitete am Forschungsprojekt „Betriebliche Arbeitsbeziehungen in Deutschland und Japan“ mit. Seit Dezember 2003 ist er am Ostasiatischen Seminar der Freie Universität Berlin, Fachrichtung Japanologie, als Vertreter des Lehrstuhls „Wirtschaftliche Entwicklung und soziale Bewegung“ tätig. Herr Dr. Takenaka spricht ausgezeichnet deutsch und steht im Anschluss an seinen Vortrag auch für Ihre ganz speziellen Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung. Da wir die Teilnehmer des Vortrages vorab an der Reception des Sony Centers registrieren lassen müssen, bitten wir um Ihre Anmeldung per Tel. (2575 1157), Fax (2575 1158) oder E-mail (djg-berlin@t-online.de) bis zum 20.4.03.

Termin: Donnerstag, den 22. April 2004, 17.30 Uhr
Ort: Sony-Center am Potsdamer Platz
Eingang „Sony Professsional Center“, Kemperplatz1 Anmeldung: bis zum 20.4.04
Eintritt: frei

Einladung zur Jahresmitgliederversammlung der DJG Berlin
Zeit: Dienstag, der 11. Mai 2004, 17.00 Uhr
Ort: Großer Versammlungssaal im Sony-Gebäude am Potsdamer Platz, Kemperplatz 1, 10785 Berlin.     Eingang  „Sony Professional Center“ BVG: U- und S-Bhf. Potsdamer Platz, Bus A 200, A 148 .

Gute, aber zahlungspfichtige Parkmöglichkeiten in der Sony-Tiefgarage oder auf dem Parkplatz der Philharmonie bzw. unbezahlt, aber sehr beschränkt, auf dem Matthäikirchplatz , in der Tiergartenstraße oder in der Bellevuestr.
Am Empfang bitte die gültige Mitgliedskarte vorweisen, die Ihnen nach Eintreffen des Jahresbeitrages zugegangen sein sollte. Bitte seien Sie möglichst pünktlich und tragen Sie sich beim Betreten des Versammlungssaales in die dort ausliegende Teilnehmerliste ein.
Die Veranstaltung wird mit einer Begrüßung des Senior Vice President der Sony Europe GmbH, Mr. Yutaka Ito eröffnet und schließt gegen 21.30 Uhr nach einem kleinen Imbiß und Umtrunk.

In diesem Jahr sind wieder der Vorstand für 2 Jahre und die Kassenprüfer für ein Jahr neu zu wählen. Es stellt sich außer dem jetzigen Präsidenten fast der gesamte bisherige Vorstand zur Wiederwahl. Als Nachfolger des jetzigen Präsidenten schlägt dieser den bisherigen Vizepräsidenten, Herrn Kurt Görger, vor. Die Namen und Berufspositionen der Wahlkandidaten lauten:

Präsident                    
Kurt Görger (ehem. Abteilungsdirektor der Berliner Bank)
Vizepräsidenten 
Eckehardt Behncke (Direktor und Beauftragter des Vorsitzenden der Geschäftsleitung der 
DaimlerChrysler AG)
Masahiro Iwasaki (Generaldirektor der JETRO-Berlin)
Dr.Ulrich Wattenberg (ehem. GMD-Tokyo)
Geschäftsführerin  
Katrin-Susanne Schmidt (Dolmetscherin für Japanisch u. Englisch und Sekretärin der DJGB)

Schatzmeister            
Dr. Hans-Joachim Glotz (ehem.Hauptabteilungsleiter Schering AG) Schatzmeister
Beisitzer            
Erwin Grunwaldt (ehem. Leiter v. Dienst beim RIAS Berlin)
Dr. Terue Mizunobe-Schulze (Fachärztin f. Allgemeinmedizin, Homöopathie u. Akupunktur)
Christel Taute (Dir. u. Prof’. im Bundesinstitut fürArzneimittel und Medizinprodukte) Prof. Dr. Willibald Veit (Direktor d. Museums f. Ostasiat.Kunst)
Erhard Reiber (langjähriger Leiter der Merck-Gruppe in Tokyo)

Vorläufige Tagesordnung
TOP 1
Begrüßung und Einführung in die Aufgaben und die augenblickliche Situation der Sony Europe GmbH am Potsdamer Platz durch Mr.Yutaka Ito, Senior Vice President and Chief Financial Officer of Sony Europe
 
TOP 2
Eröffnung der Mitgliederversammlung durch den Präsidenten, Herrn Dr. Haasch
 
Top 3
Grußworte der Japanischen Botschaft durch Herrn Botschaftsrat Toshiro Iijima
 
TOP 4
Bericht des Präsidenten, Herrn Dr. Günther Haasch
 
TOP 5
Bericht über das abgelaufene Jahr durch die Geschäftsführerin Frau Katrin-Susanne Schmidt
 
TOP 6
Bericht des Schatzmeisters, verlesen und interpretiert durch Herrn Görger
 
TOP 7
Satzungsänderungen
 
TOP 8
Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstands
 
TOP 9
Neuwahl des Vorstands
Es werden folgende Kandidaten vorgeschlagen: (s. hierzu auch S.1)
 
Präsident: der bisherige Vizepräsident Herr Kurt Görger
 
Vizepräsidenten: der bisherige Vizepräsident Herr Eckehart Behncke
der bisherige Vizepräsident Herr Masahiro Iwasaki
der bisherige Vizepräsident Dr. Ulrich Wattenberg
Geschäftsführerin: die bisherige Geschäftsführerin Frau Katrin-S. Schmidt
Schatzmeister: Schatzmeister Dr. Hans-Joachim Glotz
Als Beisitzer: die bisherigen Beisitzer
Herr Erwin Grunwald
Frau Dr. Terue Mizunobe-Schulze,
Herr Erhard Reiber
Frau Christel Taute
Herr Prof. Dr. Willibald Veit

10. Wahl der Kassenprüfer für das laufende Geschäftsjahr
11. Vorstellung des Budgets für das laufende Jahr durch Herrn Kurt Görger
12. Vorschau auf das Programm des laufenden Jahres
13. Vorschläge der Mitglieder zur Programmgestaltung u.a.m.
14. Geselliges Beisammensein bei einem kleinen Imbiss und Umtrunk auf Einladung des Hauses
Achtung! Weitere Vorschläge zur Erweiterung der Tagesordnung oder Vorschläge für weitere Kandidaten für die Vorstandswahl sollten nach Möglichkeit bis zum 7. Mai dem Büro vorliegen.

Besichtigung der Japanischen Botschaft und Konzert
Gleich zwei Tage nach unserer Mitgliederversammlung erwartet Sie am Donnerstag, den 13. Mai ein weiterer Höhepunkt unseres Jahresprogramms: ein Konzert im Kultursaal der japanischen Botschaft. Da im letzten Jahr nicht alle Interessenten an der Besichtigung der Botschaft teilnehmen konnten, bieten wir Ihnen diesmal noch einmal diese Möglichkeit vor dem Konzert.
Am Anfang des Konzertes möchten wir Ihnen zwei junge Künstlerinnen vorstellen, die zur Zeit gerade in Deutschland Musik studieren: Frau Miyuki Iwane studiert Gesang und Frau Harumi Nishimura Klavier. Für sie soll dieses Konzert ein hoffentlich verheißungsvoller Einstieg in eine spätere Karriere als Berufsmusiker sein.

Kazumi Sato wurde 1948 in Miyazaki/Japan geboren. Er wurde zu Beginn von seinem Vater, einem Professor für Klavier, unterrichtet und begann im Alter von 13 Jahren mit dem Flötenspiel. Seit seinem 18. Lebensjahr ist er professionell als Flötist tätig.1971 studierte er Flöte bei Karl-Heinz Zöller an der Hochschule für Musik Hamburg wechselte dann 1972 an die Hochschule der Künste Berlin, wo er seine Studien im Fach Flöte bei Dr. Hans Peter Schmitz und im Fach Klavier bei Prof. Ingeborg Peukert weiterführte.Im Jahre 1973 wurde er Soloflötist bei den Hofer Symphonikern (Bayern) und im Jahre 1976 als Dozent an die Musikschule Berlin berufen.Seit 1980 ist Kazumi Sato Direktor der Schmitz Musikakademie in Japan. Er blickt auf eine umfangreiche Konzerttätigkeit sowohl als Solist als auch in Kammermusikensembles in Japan und im Ausland zurück.

Seine Frau Fumiko Saito hat nach Abschluss der Tôhô Gakuen Universität an der HdK Berlin Klavier bei Gerhard Puchelt und Kammermusik bei Dr. Hans Peter Schmitz studiert. Nach der Rückkehr nach Japan Lehrtätigkeit bei der Schmitz-Akademie, Rundfunkaufnahmen, Solo-Konzerte in ganz Japan, Tätigkeit in verschiedenen Kammermusikvereinigungen, 1988 Auftritt mit dem Seifert-Quartett der Wiener Philharmoniker, Klavier-Begleitung Ihres solistisch tätigen Ehemannes Kazumi Sato.

Führung durch Haus und Garten der Japanischen Botschaft: 13.5.04 17.00 Uhr
Konzert mit anschließendem Umtrunk: Donnerstag, den 13.5.04 18.00 Uhr
Eine Anmeldung für beide Veranstaltungen ist bis zum 11.5. 04, per Fax, Brief oder E-mail im Büro der DJG unbedingt erforderlich!

Die vier Jahreszeiten in Japan
Eine musikalische Reise mit Klavierliedern japanischer Komponisten des 20. Jahrhunderts

Hiroko Kashiwagi, Mezzosopran
Stefan Irmer, Klavier
Heinz-Dieter Reese, Moderation

Europäische Musik ist in Japan seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bekannt und populär geworden. Heute spielt sie eine dominierende Rolle im Musikleben des Inselreichs. Großer Beliebtheit erfreut sich vor allem das klavierbegleitete Lied. Japanische Komponisten des 20. Jahrhunderts haben unzählige eigene Beiträge zu dieser Gattung geschaffen. Sie basieren auf Texten bedeutender japanischer Lyriker, in denen die gesamte Bandbreite menschlicher Gefühle, meist in jahreszeitlichen Naturbildern gespiegelt, ihren charakteristischen Ausdruck findet. Die Mezzosopranistin Hiroko Kashiwagi, lange Jahre Mitglied der Deutschen Oper am Rhein und durch Gastspiele auch an anderen Bühnen (u.a. Deutsche Oper Berlin) bekannt, beherrscht ein umfangreiches Repertoire dieser Lieder. Es reicht von den schlichten Strophenliedern der Frühzeit bis zu künstlerisch anspruchsvollen Vokalkompositionen jüngerer Zeit. Für ihr Konzert zusammen mit dem Pianisten Stefan Irmer hat sie ein abwechselungsreiches Programm unterhaltsamer und anrührender Werke zusammengestellt, das den Zuhörer zu einer musikalischen Reise durch die Jahreszeiten in Japan einlädt. Eine Moderation wird den geschichtlichen Hintergrund des japanischen Liedes und die einzelnen Kompositionen erläutern.

Zeit: Sonntag, 2. Mai 2004, 16 Uhr
Ort: Großer Vortragssaal des Museums für Ostasiatische Kunst Takustr. 40, 14195 Berlin
Eintritt: frei
Anmeldung: Telefon: 030/8301-382 Telefax: 030/8301-501

Ausstellungen des Museums für Ostasiatische Kunst
Meisterwerke der japanischen Malerei aus der Sammlung Klaus F. Naumann (Wechselausstellung in der Klaus F. Naumann Galerie)
27. Januar - 23. Mai 2004
Berühmte Landschaften aus der Sicht von Hokusai und Hiroshige
(Wechselausstellung im Kabinett für Japanische Grafik)
03. Februar – 06. Juni 2004 Nomura Kôken „Tausend Sonnen“ und „36 Ansichten des Kölner Doms“ Papier-Installation und Photographie (Sonderausstellung im Raum für Neue
Kunst) 05. März – 31. Mai 2004

Stipendien für Schüleraustausch nach Japan
Stiftung Mercator GmbH fördert Schüler –Bewerbungsfrist endet am 15.Mai Jugendliche , die das Schuljahr 2005/2006 in Japan verbringen wollen, können sich bis zum 15.Mai um ein Stipendium der Stiftung Mercator GmbH bewerben.
Um den Austausch mit Südostasien zu fördern, stellt die Stiftung Gelder für insgesamt dreißig Stipendien zur Verfügung.
Die Schüler leben in ihren Gastländern für elf Monate in einer japanischen Gastfamilie und besuchen eine weiterführende Schule. So können sie eine fremde Kultur kennen lernen, eine ungewöhnliche Fremdsprache lernen und Freunde auf der anderen Seite der Welt gewinnen. Die Anreise der Stipendiaten erfolgt Anfang 2005.
Organisiert wird das Auslandsjahr von der gemeinnützigen Austauschorganisation AFS Interkulturelle Bewegungen e.V., die die Vorbereitung und Betreuung des Stipendiaten übernimmt.
AFS ( gegründet als „American Field Service“) organisiert seit mehr als 50 Jahren Schüleraustauschprogramme, um zur Verständigung zwischen den Kulturen beizutragen. Schüler aus Deutschland können ihr Auslandsjahr zurzeit in einen von 40 Ländern der Welt verbringen.
Um ein Stipendium können sich Jugendliche bewerben, die zwischen Juli 1987 und Juli 1989 geboren sind. Sie besuchen in der Regel in diesem Schuljahr die 10. Klasse oder haben sie bereits abgeschlossen.
Informationen und Bewerbungsunterlagen gibt es bei AFS unter:

Tel. 040/ 399 222-0, Fax. 040/399 222-99, E-Mail: info@afs.de oder im Internet unter http://www.afs.de

Vortrag in der Mori Ogai-Gedenkstätte
Am Donnerstag, den 22. April um 18 Uhr spricht David Baumgart, Humboldt-Universität Berlin, zum Thema „Demokratisierung der Demokratie? Die Unterhaus-Wahlen im November 2003: Zeichen der politischen Erneuerung in Japan?“ Interessenten sind herzlich eingeladen. Ort: Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39, Raum 2

Buchlesung
Frau Kerstin Lucas, Mitglied unserer Gesellschaft, liest aus ihren Arbeiten: „Mizuoto to“ (Gedichtband), „Maiko und das Lotusvolk“ (Märchenerzählung) sowie „Die im Morgengrauen tanzenden Kraniche“ (Roman) Datum: 7.5.04
Ort: Galerie "Kunstreich", Am Kupfergraben 6 (vor dem Pergamon Museum) Die ersten beiden Titel können käuflich erworben werden, der letzte ist z. Z. ein Arbeitstitel.

Gemäldeausstellung
“Kontemplation über die essentialistische Kunst“ ist der Titel der Ausstellung vom Verein des Japanisch-Deutschen Austausches zeitgenössischer Kunst, die vom 19.3. – 14.05. im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin, Saargemünderstr. 2, 14195 Berlin zu sehen ist.
Mo-Do: 10.00 bis 16.30 Uhr · Fr: 10.00 bis 15.00 Uhr
(Sa und So geschlossen), Eintritt frei

Jubiläumskonzert
In diesem Jahr begeht das Kinder-und Jugendensemble „Sadako“ sein 40-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass findet ein Jubiläumskonzert am Sonntag, dem 28.3.04 um 19 Uhr im Theatersaal des FEZ in der Wuhlheide statt. Eintritt: 7   bzw. erm. 5   an der Kasse des FEZ, alle DJG-Mitglieder sind herzlich willkommen.

 

Japanisches Kunsthandwerk aus Holz und Papier
Das Wesen der japanischen Raumgestaltung ist nicht beschränkt auf technische Details wie die quadratische Muster der Shoji, Papierbespannung und bestimmte Holzarten. Es liegt vielmehr in der Kunst der Symmetrie und der Asymmetrie, im Spiel der feinen Linien und Konturen, in Licht und Schatten, in einzelnen schlichten Gegenständen, die nach Harmonie mit dem Raum und mit der Atmosphäre streben.
 
„Es ist schwierig, japanische Ästhetik mit deutschen Worten zu erklären. Ich versuche, in meinen Arbeiten die japanische Idee von Schönheit greifbar zu machen.“, sagt Frau Tamaru über ihre Arbeit. Adresse: Yasuko Tamaru
Lausitzer Str.10
10999 Berlin
Tel./Fax: 030 – 444 46 78e-mail: kontakt@takumi.de
URL: www.takumi.de



Fotografie Yuki Onodera
Fotografien von Yuki Onedera unter dem Titel „Transvest“ können Sie in der Galerie „quicksilver“ in der Kantstr. 17 in der Zeit vom 26.3. – 9.5.04 ansehen. Die Eröffnung findet am Freitag, dem 26.3. um 19 Uhr statt, Interessenten sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen unter www.quicksilver-galerie  
Ein zaghaftes Grün
Verschleiert kahle Bäume
Der Frühling ist da
Haiku von Ingeborg Langer
 


JIZO-BOSATSU - KUNST, KULT UND KOMMERZ IN JAPAN
(Sammlung Clemens und Ryoko Schlüter)
Diese interessante Ausstellung läuft vom 2.April bis zum 8. August 2004 im Museum für Völkerkunde zu Leipzig.
Eröffnung am 1. April um 18.00 Uhr, Weitere Informationen unter www.mvl-grassimuseum.de oder für Anfragen oder Spezialführungen durch den Sammler:
Clemens Schlüter
E-Mail: jizosekai@compuserve.de


Japanischer Filmclub im Arsenal
Ningen Gôkaku / Als Mensch zugelassen Regie: KUROSAWA Kiyoshi, 1998 Original mit Untertiteln
Montag, 26.4. , 19 Uhr, Arsenal im Filmhaus Potsdamer Platz


Augenblicke in Berlin - Lesung mit Takahashi Hiraide
Für sein Buch “Berurin no shunkan“(Ein Augenblick Berlins) hat der japanische Lyriker Hiraide Takahashi im vergangenen Jahr den „Großen Literaturpreis für Reiseliteratur“ erhalten. Im April weilt er in Berlin und hat einer Lesung in der Mori-Ogai-Gedenkstätte zugesagt. Da erst wenige Gedichte von Herrn Hiraide in deutscher Sprache vorliegen, findet die Veranstaltung vorwiegend in japanischer Sprache statt. Alle Studenten der Japanologie, Freunde der japanischen Sprache und Lyrik sowie die japanische Gemeinde Berlins sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Zeit: Dienstag, 6.April 2004, 18.00 Uhr c.t.
Ort: Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstr.39, 1.OG, Raum 2


Frühlingsausstellung bei Akzente Blumen und Gestaltung
Alle Mitglieder und Freunde der Deutsch-Japanischen Gesellschaft und Leser des KAWARABAN haben die Möglichkeit zur Eröffnung der Frühlingsausstellung bei Akzente Blumen und Gestaltung mit dabei zu sein. Dort können Sie florale Gestaltungen zu Ostern mit Bildern und Kalligraphien von Schülern der Halensee-Grundschule und der Japanischen Ergänzungsschule betrachten.
Zeit: Sonntag, 28. März 2004, 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Die Ausstellung bleibt geöffnet bis Samstag, den 24.April 2004, 16.00 Uhr
(Öffnungszeiten Mo: 12-19.00 Uhr; Di-Fr. 10-16.00 Uhr)
Ort: Geschäftsräumen von AKZENTE Blumen und Gestaltung,
Joachim-Friedrich-Straße (an der Damaschkestraße), 10711 Berlin


Vorschau
15.04.04 19.00 Stammtisch mit Dr. Alexander Bürkner Edogawa

22.04.04 17.30 "Wir brauchen Ihre Leistung, nicht Ihre Loyalität!" Anmerkungen zu den jungsten Veränderungen   
    im System der lebenslangen Beschäftigung in Japan von Herrn Dr. Akira TakenakaSony Center

24.04.04 10.45 Ausflug zur Baumblüte nach Werder Anlegestelle Wannsee

11.05.04 17.00 Mitgliederversammlung Sony Center

13.05.04 17.00 Besichtigung der Japanischen Botschaft 18.00 Konzert Botschaft

19.06.04 15.00 Sommerfest der DJGClubhaus der FU


Chor der DJG sucht neue Mitglieder!
Der Chor der DJG unter der Leitung von Herrn Fumio Okura sucht neue Sän gerinnen und Sänger. Die Proben finden immer mittwochs von 18.00-20.00 Uhr im Japanisch-Deutschen-Zentum Berlin, Saargemünder Str. 2 (U-Bhf. Oskar-Helene-Heim U1) statt.
Kommen Sie einfach vorbei, Voraussetzung ist nur Ihr Interesse an der Musik. Nähere Auskünfte: Jutta Rühl


ITB – Nachlese

Die im letzen Jahr gestartete „Visit Japan Kampagne“ soll bis zum Jahr 2010 circa 10 Millionen ausländische Besucher ins Land locken. Das 150 – jährige Jubiläum der Öffnung Japans gegenüber dem Westen bot den richtigen Anlass, um eine neue touristische Ära einzuleiten. Japan verfügt über eine große Vielfalt an Attraktionen, doch trotzdem kamen im Jahr 2002 nur 5.240.000 ausländische Besucher im Vergleich zu 16,5 Mio. Japanern, die ins Ausland reisten. Das “Land der aufgehenden Sonne“ steht lediglich an 33. Stelle im Welttourismus und an neunter unter den asiatischen Urlaubsländer. Durch ein Bündel Maßnahmen im In – und Ausland soll in den nächsten Jahren die Attraktivität Japans als touristisches Zielland erhöht werden. Dazu gehört auch das “deutsche Jahr“ in Japan, das für 2005 geplant ist. Die Japanische Fremdenverkehrszentrale in Deutschland wird im Frühsommer mit Beginn des neuen Finanzjahres ihre Maßnahmen bekannt geben. Weitere Infos zur Kampagne unter www.vjc.jp

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