Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,
auch im November hatten wir wieder ein Angebot für die
verschiedensten Interessen, zum Beispiel die faszinierende
Bonseki-Demonstration durch Frau Takashima, Gemahlin des japanischen
Botschafters.
Der Dezember wird naturgemäß im Zeichen von Weihnachten
stehen: Wir freuen uns besonders auf den beliebten Adventskaffee
der DJGB. Das weihnachtliche Konzert in einer Kirche hat schon
eine Tradition und wird uns auf das bevorstehende Fest einstimmen.
Im neuen Jahr beginnen wir dann mit dem beliebten Neujahrsessen.
Zu der im letzten Kawaraban angekündigten Freundschaftsreise
nach Japan im März nächsten Jahres haben sich bundesweit
von allen DJGen fast 90 Teilnehmer angemeldet, erfreulicherweise
20 aus Berlin.
Erschüttert sahen wir in der jüngsten Vergangenheit
die Bilder von den verheerenden Naturkatastrophen in Japan.
Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und
den vielen Verletzten. Wir können nur hoffen, dass die
betroffenen Regionen zur Ruhe kommen.
Lassen Sie uns in diesen vorweihnachtlichen Tagen etwas innehalten
und dankbar dafür sein, dass wir von den vielen Katastrophen,
Unruhen, Kriegen und sonstigen Unbilden an vielen Orten dieser
Welt verschont wurden. Wann immer wir Probleme sehen, sollten
wir daran denken, in welch vergleichsweise angenehmen Verhältnissen
wir unseren Tagesablauf gestalten können.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen ein geruhsames
Weihnachtsfest, alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit im
neuen Jahr.
Herzlichst
Ihr Kurt Görger
Adventskaffee
Für den Adventskaffee, der in diesem Jahr am Samstag,
dem 4.12. wieder in der Cafeteria des Japanisch-Deutschen
Zentrums stattfindet, gibt es noch einige freie Plätze.
Der Chor der DJG wird uns wie in jedem Jahr mit einem bunten
Liederreigen erfreuen, es wird eine Weihnachtsgeschichte von
Frau Ahrens gelesen und Frl. Taeko Horie trägt ebenfalls
einige Lieder vor.
Wir laden Sie recht herzlich ein, mit uns zusammen einige
gemütliche Stunden zu verbringen.
Sollten Sie einen Kuchen mitbringen können und uns das
bis zum 2.12. mitteilen, entfällt für Sie der Eintrittspreis.
Und Selbstgebackenes schmeckt ja immer besser...
Wir benötigen noch 2-3 Helfer für das Eindecken
der Tische ab 13.00 Uhr. Wer könnte uns da unterstützen?
Frau Schmidt ist wie immer für jede helfende Hand dankbar.
Bitte melden Sie sich auch hier vorher in unserem Büro.
Wenn Sie mit Kindern kommen, vergessen Sie bitte nicht ein
kleines Geschenk, das Sie am Eingang abgeben und das dann
vom Nikolaus übergeben wird. Natürlich sollte darauf
der Name des zu Beschenkenden vermerkt sein. Wie in jedem
Jahr sind uns auch japanische Familien besonders willkommen.
Wenn Sie japanische Freunde in Berlin haben, laden Sie sie
doch ein, bei uns eine deutsche Weihnachtsfeier zu erleben.
Datum: Samstag, den 4.12.2004 15-18 Uhr
Ort: JDZB, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin
BVG: U 1 bis Oskar-Helene-Heim
Preis: Erwachsene: 8 Euro Kinder bis 3 Jahre: frei
Chormitglieder: 5 Euro
Kinder von 4-14 Jahre: 5 Euro
Anmeldung: bis 3.12.04, 12 Uhr per E-mail, Fax oder Brief
Kalligraphie-Workshop
Wenn man an japanische Kalligraphie denkt, hat man sofort
die Assoziation: Eine mit Pinsel geschriebene Abfolge japanischer
Zeichen. Aber es gibt auch japanische Künstler, die sich mit
lateinischer Schrift beschäftigen und diese kunstvoll mit
der Feder umsetzen. Zu Ihnen gehört Frau Yuriko Ashino. Sie
wurde 1949 in Kamakura geboren, sang selbst über 30 Jahre
im Heinrich Schütz-Chor Tokyo mit und beschäftigte sich in
dieser Zeit intensiv mit europäischer Religion, Kunst und
Musik. Sie studierte Germanistik an der Tamagawa-Universität
in Tokyo und vervollständigte ihre Sprachausbildung in Münster
und Bonn.
Seit 1993 beschäftigt sie sich intensiv mit Kalligraphie,
studierte dieses Fach in Japan und Deutschland. Sie ist Mitglied
der Kalligraphie-Gilde Japans und von Ars Scribendi, der Internationalen
Gesellschaft für Literatur und Schriftkunst. Frau Ashino lebt
in zwei Kulturen, der ihr angeborenen ostasiatischen und der
von ihr freiwillig angenommenen christlich-abendländischen.
In diesem Spannungsfeld müssen auch ihre Arbeiten gesehen
werden, die in erster Linie christliche Themen zum Inhalt
haben. So hat sie Texte aller Passionen von Johann Sebastian
Bach künstlerisch gestaltet. Ihre Arbeiten wurden in Ausstellungen
bereits in Tokyo, Neustadt/Weinstraße, Enger, Leipzig, Dresden,
Weinheim, Heilbronn, München, Siegen und Weißenfels gezeigt.
Am Samstag, dem 11. Dezember möchte sie Ihnen in einem Workshop
diese Kunst näherbringen und gemeinsam mit Ihnen Weihnachtskarten
für das bevorstehende Fest gestalten. Federn, Papier und Tusche
bringt sie aus Tokyo mit, Sie sind herzlich eingeladen, bei
diesem vorweihnachtlichen Workshop dabei zu sein. In der Kirche
am Hohenzollernplatz sind vom 10.-12. Dezember ihre Arbeiten
in einer kleinen Ausstellung zu sehen. Zeit: Samstag, den
11. Dezember 2004, 17 Uhr Ort: Gemeindezentrum, Kirche am
Hohenzollernplatz Nassauische Str. 66, 10717 Berlin BVG: U
1 bis Hohenzollernplatz oder U 9 bis Spichernstr. Gebühr:
€ 20,00 Anmeldung: bis 8.12. 04: E-mail: ulrikelindstaedt@compuserve.de
Weihnachtliches Chorkonzert mit dem Heinrich-Schütz-Chor Tokyo
Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, wer denn die hübsche
Dame auf unserem diesmaligen Kawaraban-Titelblatt ist. Es
handelt sich um Momoko Tanno, die Tochter der Leiterin des
Heinrich Schütz-Chores, die jetzt in Minneapolis lebt und
an der dortigen Oper singt. Zusammen mit Ihrem Bruder Taro
Tanno, der Mitglied des Gewandhauschores Leipzig und ein talentierter
Bariton und Blockflötenspieler ist, tritt sie als Solistin
bei den Weihnachtskonzerten auf, die den Chor in diesem Jahr
u.a. auch an die Kreuzkirche Dresden, nach Hildesheim und
Weißenfels führt. Der Chor gastierte bereits dreimal erfolgreich
in Deutschland und wird Sie diesmal mit einem weihnachtlichen
Programm mit Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Heinrich
Schütz, Arvo Pärt und dem 1957 geborenen japanischen Komponisten
Genzo Takehisa erfreuen. Am Sonntag, den 12.12. findet um
17 Uhr in der Kirche am Hohenzollernplatz ein gemeinsames
Konzert mit dem Berliner Hugo-Distler-Chor unter Leitung von
Prof. Stefan Schuck statt. Für Vorbestellungen rufen Sie bitte
direkt in der Kirche an (Tel. 825 5284) Dafür können Sie für
Montag, den 13.12.2004 für das Konzert in der reizenden Epiphanienkirche
in Berlin-Charlottenburg noch Karten zum reduzierten Preis
beziehen, wenn Sie sich bis zum Freitag, dem 10.12. bei uns
im Büro registrieren lassen. Die Konzerte tragen sicher dazu
bei, Sie in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen, gönnen
Sie sich also diese Freude!
Gemeinsames Konzert mit dem Hugo-Distler-Chor Zeit: Sonntag,
den 12.12.2004 17 Uhr Ort: Kirche am Hohenzollernplatz, Nassauische
Str. 66, 10707 Berlin BVG: U-Bahn U 1 Hohenzollernplatz Kartenpreise:
Euro 10,00 (erm. 8,00) Vorbestellung: 825 5284 Konzert in
der Epiphanienkirche Zeit: Montag, den 13.12.2004 20 Uhr Ort:
Epiphanienkirche, Knobelsdorffstr. 72, Berlin-Charlottenburg
BVG: U2 Kaiserdamm, S41/42 Witzleben, Bus 139, X21 Kartenpreise:
Euro 10,00, 7,50 und 6,00 (Abendkasse) Bei Vorbestellung im
Büro der DJG bis zum 10.12.2004 Euro 8,00; 6,00 und 5,00
Einladung zum Neujahrsessen
Unser traditionelles Neujahrsessen findet wieder im Restaurant
"Daitokai" statt. Der Küchenchef hat für uns traditionelle
japanische Neujahrsgerichte ausgewählt, die Sie sicher begeistern
werden. Diesmal können Sie ihre Kräfte beim "Reisschlagen",
einem alten japanischen Neujahrsbrauch, messen. Wir treffen
uns am Sonntag, dem 9. Januar 2005, in der 1. Etage des Europa-Centers,
der Einlass erfolgt ab 12.15 Uhr und wir möchten Sie bitten,
bis 12.30 Uhr Ihre Plätze einzunehmen.
Anmeldeschluss ist diesmal der 22.12.2004, aber da wir insgesamt
nur über 112 Plätze verfügen, bitten wir Sie, die Anzahl auf
4 Personen pro Anmeldung zu begrenzen. Wir möchten Sie darauf
hinweisen, dass wir Ihnen in diesem Jahr den Menüpreis in
Rechnung stellen müssen, wenn Sie nicht spätestens bis zum
7.1.05, 12 Uhr, die von Ihnen angemeldeten Plätze bei uns
im Büro abgesagt haben. Wir registrieren die Anmeldungen nach
Eingang, erhalten Sie keine Absage von uns, dann sind Sie
auf der Liste registriert.
Ozôni Geflügelsuppe mit Gemüse und Mochi-Reispastete Daitokai-Bento:
Bentobox nach Daitokai-Art Sashimi roher Fisch Yakiniku Rindfleisch
gebraten mit Gemüse am Tisch zubereitet Dessert Tee-Eis und
Manderine Zu allen Gerichten wird Reis serviert, für Kinder
werden Vorspeise, Fisch oder Fleisch und Dessert angeboten.
Der Preis pro Person beträgt für Erwachsene 20 Euro und für
Kinder 13 Euro. Speisen und Getränke sind im Restaurant direkt
zu bezahlen.
Ort: Restaurant "Daitokai", Europa-Center, Tauentzienstr.
9-12, 10789 Berlin
Zeit: Sonntag, den 9. Januar 2005, 12.30 Uhr
Einlass: ab 12.15 Uhr
BVG: U- u. S-Bahnhof Zoologischer Garten U-Bhf Wittenbergplatz,
Bus 100, 119, 129
Zeit der Morgenröte Japans Archäologie
Zeit der Morgenröte Japans Archäologie und Geschichte bis
zu den ersten Kaisern Weltweit zum ersten Mal widmet sich
eine Ausstellung der gesamten Vor- und Frühgeschichte der
japanischen Inselwelt: von den frühesten Besiedlung vor mindestens
40 000 Jahren bis zur Einführung des Buddhismus im 6. Jahrhundert
und der Asuka-und Narazeit mit seinen großen Palastanlagen.
Die Reiss-Engelhorn-Museen für Archäologie und Völkerkunde
in Mannheim haben die Initiative ergriffen und über viele
Jahre die Ausstellung mit einem auch in Japan tätigen Kurator
konzipiert. Mit den bedeutendsten Museen und Sammlungen Japans
wurden Vereinbarungen getroffen, die es ermöglichten, diese
hochkarätige Ausstellung nach Deutschland zu bringen: 1500
Objekte von 55 Museen und Institutionen in Japan, der größte
Teil wurde bisher noch nie im Ausland gezeigt, darunter sind
Nationalschätze und als wichtige Kulturgüter klassifizierte
Objekte.
Die japanische Archäologie mit ihren Forschungen zählt zu
den modernsten ihrer Art in der Welt und hat nach dem Krieg
eine beispiellose Erfolgsgeschichte aufzuweisen. Diese Ausstellung
ist auch eine Bilanz der Ergebnisse und der spektakulären
Entdeckungen der Nachkriegszeit, die über die eigenen Landesgrenzen
hinaus bisher wenig beachtet und bekannt, jedoch ein bedeutender
Faktor für das historische Selbstverständnis im heutigen Japan
geworden sind. Die Ausstellung ist vom 20. 11. 2004 - 31.01.
2005 zu besichtigen, der Eintritt (ohne Führung) kostet 6
Euro. Wir haben zwei Führungen für interessierte Mitglieder
organisiert, die zustande kommen, wenn sich mindestens 15
Teilnehmer anmelden.
Termine: Donnerstag, den 16.12.2004 um 17.30 Uhr Freitag,
den 21.01.2005 um 17.00 Uhr Ort: Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstr.
7, Berlin-Kreuzberg Kosten: 4 Euro Eintritt (Gruppenrabatt)
+ 3 Euro Führungsgebühr Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen
Anmeldungen für die erste Führung bitte bis zum 13.12.04 ,
Anmeldungen für die zweite Führung bitte bis zum 17.01.05
im Büro der DJG Tel.: 25 75 11 57, Fax: 25 75 11 58 oder per
E-Mail: djg-berlin@t-online.de Wer von uns keine Rückmeldung
erhält, wurde bei der Führung berücksichtigt. Treffpunkt:
5 Minuten vor Beginn im Foyer des Martin-Gropius-Baus
"Samurai und Geld" - ein Vortrag von Herrn Dr. Hiroomi Fukuzawa
Die Zeit der Herrschaft des Tokugawa-Clans in Japan brachte
eine unerwartete Folge für die Samurai, nämlich eine beschleunigte
Entwicklung der Geld- und Warenwirtschaft. Ihrer Herkunft
nach waren die Samurai Kämpfer und Grundbesitzer. Wegen dieser
Eigenschaften waren sie stolze Individualisten, was durch
die ihnen vorbehaltene Methode der Selbsttötung durch seppuku
unterstrichen wurde. Sie verachteten das Geld zutiefst und
betrachteten es als etwas Schmutziges. Verstärkt wurde diese
Haltung durch ihre konfuzianische Erziehung, die sie dazu
führte, so zu tun, als könnten sie ohne Geld leben. Deshalb
nahmen die Kaufleute in der Edo-Gesellschaft den untersten
Platz in der Standeshierarchie ein. Trotz dieser ökonomischen
Ignoranz sollten die Samurai der Edo-Zeit jedoch durch ihre
Politik gegen das bestehende System unbewusst und mittelbar
der Entwicklung der Geldwirtschaft Vorschub leisten. Ihre
umfangreichen Maßnahmen führten zwar zum politischen Erfolg
- zu einem 250 Jahre lang anhaltendem Frieden -, parallel
aber auch zur Durchsetzung der Geldwirtschaft in allen gesellschaftlichen
Bereichen, die ihre eigene wirtschaftliche Existenz zunehmend
ruinierte. Die Warenwirtschaft hatte bereits eine Eigendynamik
entwickelt, die den Mechanismus des Preisausgleichs funktionieren
und einen Konjunkturzyklus gemäß der zirkulierenden Geldmenge
stattfinden ließ. In der ersten Hälfte des 19. Jhs. entsprach
das japanische Wirtschaftswachstum dem Englands im 18. Jh.
Diese Struktur bildete die ökonomische Grundlage der Modernisierung
in der Meiji-Zeit.
Herr Dr. Hiroomi Fukuzawa beschäftigt sich in seinem Vortrag
mit der Rolle der Samurai im Prozeß der Modernisierung und
geht dabei der interessanten und oft diskutierten Frage nach,
wie es Japan als einem außereuropäischen Land gelang, sich
in kürzester Zeit nach europäischem Modell erfolgreich zu
modernisieren.
Dr. Fukuzawa studierte von 1968-74 zuerst in Stuttgart, danach
in Berlin Philosophie, Sinologie und Japanologie. Anschließend
kehrte er nach Japan zurück und unterrichtete Deutsch an verschiedenen
japanischen Universitäten, u.a. an der renommierten Keio-Universität.
1976 kehrte er nach Berlin zurück, um die Berufung als Akademischer
Rat an der Freien Universität Berlin anzunehmen. Er unterrichtet
seitdem am Ostasiatischen Institut Japanisch. Außerdem arbeitete
Herr Dr. Fukuzawa als Übersetzer und Betreuer bei der Berlinale
Berlin und bei verschiedenen Literaturfestivals, dadurch entstanden
enge Kontakte mit Dichtern wie Ooka Makoto, Tanikawa Shuntaro
oder Schriftstellern wie Ooe Kenzaburo.
Termin: Freitag, den 14. Januar 2005, 18.00 Uhr Ort: Sony-Center,
Kemperplatz 1 Eintritt: frei Anmeldung: bis zum 13.1.05 im
Büro der DJG
Sprachwettbewerb
Im Rahmen des Jahres "Deutschland in Japan 2005/2006" führen
das Landesspracheninstitut (LSI) NRW und der Deutsche Akademische
Austauschdienst (DAAD) einen Wettbewerb "Japan-meine Sicht"
durch, der die Einstellungen und das Wissen deutscher Studierender
zu Japan zum Gegenstand hat. Der Wettbewerb wird an allen
deutschen Hochschulen ausgeschrieben und richtet sich sowohl
an Studierende der Japanologie bzw. der Japanwissenschaften
als auch an Studierende anderer Fächer, soweit sie sich mit
Japan oder mit Japan-bezogenen Themen befassen. Als Wettbewerbsbeitrag
soll ein Text (Essay, Abhandlung, Dokumentation, etc.) von
10 - 12 Seiten verfasst werden, der auf einen der beiden folgenden
Schwerpunkte eingeht:
a) Japan als Gegenstand des Studiums an deutschen Hochschulen:
Japan-bezogene Fachthemen und Fragestellungen, die im Rahmen
des Studiums entwickelt und erarbeitet werden
b) Japan in der Wahrnehmung durch deutsche Studierende; hierbei
sollen Einstellungen, (Vor-)Urteile und Erfahrungen mit und
in Japan aus einer persönlichen Sicht angesprochen und reflektiert
werden. Der Beitrag kann in deutscher oder in japanischer
Sprache (oder auch zweisprachig) verfasst werden.
Anmeldung und Registrierung: bis zum 17. Januar 2005
Einreichung der Beiträge: bis zum 8. April 2005; Durch eine
Fachjury aus Japan-Experten werden die besten Beiträge ermittelt
Preise: Den Verfassern der beiden erstplatzierten Beiträge
bietet der DAAD Teilstipendien für die Teilnahme an einem
frei wählbaren Sommerkurs zur Sprache oder zur japanischen
Geschichte und Kultur an einer japanischen Universität an.
InWent stellt für einen Preisträger aus dem Bereich der Wirtschafts-
oder Ingenieurwissenschaften ein Stipendium, bestehend aus
interkultureller und sprachlicher Vorbereitung in Deutschland,
bis zu 2 Monaten Sprachkurs in Tokyo sowie einem sechsmonatigen
Fachpraktikum in einem Unternehmen in Japan zur Verfügung.
Die Japan Airlines haben ein Flugticket Deutschland - Japan
in Aussicht gestellt.
Weitere Hinweise: http://www. jams.lsi-nrw.de Landesspracheninstitut
NRW, Postf. 10 15 65, 44715 Bochum Tel.: +49 (0)234 6874-150,
Fax: +49 (0)234 6874 190, jochen.pleines@lsi-nrw.de
Film-AG der Humboldt Universität
Die Filme laufen in Originalsprache und beginnen jeweils
um 18.15 Uhr Ort: Institut für Japanologie, Johannisstr. 10,
Raum 301 16. Dez. 2004 Yoru no kawa (Fluß der Nacht), Yoshimura
Kôzaburô 1956 06. Jan. 2004 Enjô (Brandstifter), Ichikawa
Kon 1958 13. Jan. 2004 Kagi (Der Schlüssel), Ichikawa Kon
1959 20. Jan. 2004 Ukikusa (Abschied in der Dämmerung), Ozu
Yasujirô 1959 27. Jan. 2004 Otôto (Bruder), Ichikawa Kon 1960
Ausstellung Izumi Kato in der Galerie Murata & Friends bis
zum 8.1.2005
Izumi Kato beschäftigt sich konsequent mit dem Wesen des
Menschen. In seinen früheren Werken malte er, intuitiv seine
Finger als Pinsel benutzend, embryoartige Figuren. Sie besetzten
allein den Raum und standen still bleibend auf der Leinwand.
Die detaillierte Schilderung und die Hervorhebung von zwei
wesentlichen Merkmalen des Menschen, nämlich vom Kopf und
vom Geschlechtsorgan, erinnerte daran, dass der Mensch sowohl
ein Vernunftwesen als auch ein Triebwesen ist. Weitere Informationen
zur Ausstellung erhalten Sie bei Manabi Murata oder Eri Kawamura:
Murata & Friends Rosenthaler Str.39, 10178 Berlin, Tel/Fax
28099071, www.murataandfriends.de, Mi-Fr 13.oo-19.oo Uhr,
Sa 12.oo-18.oo Uhr
Deutsche Schule Tokyo Yokohama lädt ein
Die Deutsche Schule Tokyo Yokohama beging am 20. September
2004 ihren 100.Geburtstag. Um dieses Ereignis zu würdigen,
ist das Schuljahr 2004/05 zu einem Jubiläums-Festjahr erklärt
worden. Im Rahmen einer Festwoche wird am 14.05.2005 das Jubiläums-Schulfest
mit Treffen für alle ehemaligen Schüler, Eltern, Schulleiter
und Lehrkräfte stattfinden. Interessierte können sich unter:
www.dsty.jp informieren und unter ehemalige@dsty.ac.jp anmelden.
Wollen Sie die neue japanische Küche kennenlernen?
Mindestens drei- bis viermal im Monat gab es in der letzten
Zeit telefonische Nachfragen in unserem Büro, ob und wann
die DJG einen japanischen Kochkurs anbietet. Wir haben lange
nach einem passenden Raum gesucht und meinen, ihn nun gefunden
zu haben: Das Kochstudio im zweiten Stockwerk des GASAG-Beratungszentrums
ist zentral - direkt am U-Bahnhof Stadtmitte - gelegen, hell,
geräumig, ausgezeichnet mit allen modernen Küchengeräten ausgestattet
und bietet auch genügend Platz, die gemeinsam kreierten Speisen
in angenehmer Atmosphäre zu genießen. Als Lektorin konnten
wir Frau Mika Mori gewinnen, die den Teilnehmern beweisen
möchte, dass die gesunde japanische Küche mehr bietet als
Sushi und &.
Frau Mori studierte in den 80er Jahren Pharmazie in Japan
und arbeitete danach einige Jahre in ihrem Beruf. Aber ihr
Hobby Kochen und Backen wurde ihr zur Berufung. Im Jahre 1999
kam sie nach Deutschland und erlernte in Bäsweiler den Beruf
der Konditorin, 2004 erlangte sie hier den Meisterbrief. Sie
arbeitete im Four Seasons Hotel und im Grand Hyatt Berlin.
Neben Konditoreiwaren galt das Interesse von Frau Mori schon
immer gesundem Essen. Sie studierte u.a. auch chinesische
Medizingeschichte und beschäftigte sich mit dem Einfluß von
Essen auf das Wohlbefinden der Menschen. Frau Mori wird zusammen
mit den Teilnehmern des Kurses an drei Abenden jeweils 4 Gerichte
zubereiten. Anschließend können alle entstandenen Speisen
bei einem Glas Wein genossen werden.
Da wir die Miete für das Kochstudio bereits im voraus zahlen
und Frau Mori die entsprechenden Zutaten einkaufen muss, möchten
wir Sie bitten, sich bei Interesse in unserem Büro anzumelden
und nach Erhalt einer Teilnahmebestätigung den entsprechenden
Betrag mindestens 7 Tage vor dem Termin auf das unten genannte
Konto einzuzahlen. Wenn Sie noch ein originelles Weihnachtsgeschenk
suchen: nach Eingang des Geldes auf unserem Konto stellen
wir auch gerne einen Gutschein für die Teilnahme am Kochkurs
aus. Geben Sie uns in diesem Fall bitte Bescheid.
Termine: 11. Januar, 1. Februar 2005, 15. Februar 2005 jeweils
18 -21 Uhr Ort: Kochstudio im GASAG-Kundenzentrum, Friedrichstr.
185-190 BVG: U-Bahnhof Stadtmitte, Ausgang Friedrichstr. Teilnahmegebühr:
pro Termin 50 €, bei Buchung aller drei Termine: 130 € Mindestteilnehmerzahl:
8 Maximale Teilnehmerzahl: 16 Einzahlungen bitte nur auf folgendes
Konto der DJG: Berliner Bank, BLZ 100 200 00, Kontonummer:
99 24 87 78 00 Zahlungsgrund: Name des Teilnehmers und Termin
1. Termin: Dienstag , den 11. Januar 2005, 18.00 Uhr Gemüsesalat
mit Ponzu (Zitrusfrüchte mit Reisessig-Dressing) Geschmorter
Lachs mit Shiromiso (weißer Miso)-Soße und Ingwerreis Kokosmilch-Oshiruko
Kokosmilch mit Azukibohnen, Tapioka (pflanzliche Stärke),
getrockneten Feigen, Shiratama-Dango (Klebreismehl-Kugeln)
und gemahlenem schwarzen Sesam
2. Termin: Dienstag, den 1. Februar 2005, 18.00 Uhr Tofusalat
mit Sesampaste Gekochtes Entenfleisch japanischer Art Reis
mit Hijiki-Algen, Gemüse und gebratenem Tofu Zenzai - warme
süße Suppe von Azukibohnen
3. Termin: Dienstag, den 15. Februar 2005, 18.00 Uhr Kasu-Jiru
(Reiswein/Miso Suppe) Gebratener Tintenfisch mit Knoblauch,
Butter und Sojasoße Chirashi-Sushi (Sushi mit Gemüse und Lachs)
Vanille-Eis mit Sesamkrem à la Mori
Sprachwettbewerb
Im Rahmen des Jahres "Deutschland in Japan 2005/2006" führen
das Landesspracheninstitut (LSI) NRW und der Deutsche Akademische
Austauschdienst (DAAD) einen Wettbewerb "Japan-meine Sicht"
durch, der die Einstellungen und das Wissen deutscher Studierender
zu Japan zum Gegenstand hat. Der Wettbewerb wird an allen
deutschen Hochschulen ausgeschrieben und richtet sich sowohl
an Studierende der Japanologie bzw. der Japanwissenschaften
als auch an Studierende anderer Fächer, soweit sie sich mit
Japan oder mit Japan-bezogenen Themen befassen. Anmeldung
bis 17.1., Abgabe der Arbeiten ist erst der April 2005. Als
Wettbewerbsbeitrag soll ein Text (Essay, Abhandlung, Dokumentation,
etc.) von 10 - 12 Seiten in deutsch oder Japanisch verfasst
werden, der auf einen der beiden folgenden Schwerpunkte eingeht:
1. Japan als Gegenstand des Studiums an deutschen Hochschulen:
2. Japan in der Wahrnehmung durch deutsche Studierende; hierbei
sollen Einstellungen, (Vor-)Urteile und Erfahrungen mit und
in Japan aus einer persönlichen Sicht angesprochen und reflektiert
werden. Weitere Hinweise: http://www. jams.lsi-nrw.de; Tel.:
+49 (0)234 6874-150, Fax: +49 (0)234 6874 190, jochen.pleines@lsi-nrw.de
Das Jahr 2005 im Tierkreiszeichen des Hahnes
Der chinesische und der von ihm abgeleitete japanische Kalender
ist ebenso wie der jüdische und römische und mit letzterem
der gesamteuropäische Kalender von der Zahl 12 bestimmt, die
wir ja auch unter der Bezeichnung Dutzend kennen. Noch in
der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurde nicht nur
in Deutschland, sondern auch in vielen Ländern der Welt noch
in Dutzend und Schock (5 Dutzend = 60)) gezählt. Kein Wunder
also, dass man in China und Japan 60 Jahre als die Vollendung
eines Jahres- und Lebenszyklus ansieht und daher den 60-jährigen
besonders ehrt und dies beim Erreichen weiterer Dutzende von
Jahren auch wiederholt. So können wir vielleicht auch hoffen,
dass mit dem Jahr 2005 die Nachwirkungen des letzten Weltkrieges,
der 1945 endete, überwunden sind und damit ein Jahreszyklus
seinen Abschluss erhalten hat. Von Europa her kennen wir nur
die Sternzeichen der einzelnen Monate. In Ostasien sind diese
nicht so wichtig wie das Tierkreiszeichen des Jahres, in dem
man geboren wird. Deshalb sind die folgenden Aussagen des
japanischen astrologischen Kalenders auch von besonderem Interesse
für diejenigen, die in den Jahren 1909, 1921, 1933, 1945,
1957, 1969, 1981 oder 1993 das Licht der Welt erblickt haben,
sei es, dass sie sich in ihnen wieder erkennen oder dass ihre
Freunde oder Familienangehörige zu Sylvester ihre Freude daran
haben können: Man sagt von den Betreffenden, dass sie tiefe
Denker seien, gleichzeitig aber workaholics, die ihre Fähigkeiten
oft überschätzen und deshalb Freunde enttäuschen, auch deshalb,
weil sie mitunter exzentrisch und abenteuerlich vorgehen.
Man schätzt sie als ehrgeizig ein, aber nicht als weitsichtig;
deshalb schwindet ihr Vermögen leicht dahin. Ferner denkt
man von ihnen, dass sie überhaupt nicht schüchtern seien,
sondern mutig und offenherzig und dafür die Bewunderung der
anderen ernteten, die sie aber bald wieder verlieren könnten.
Ihre Neigungen und ihr Temperament sind sehr wechselhaft.
Es wird ihnen geraten, eine Person zu heiraten, die entweder
im Tierkreiszeichen des Ochsen, der Schlange oder des Drachens
geboren wurde. (Günther Haasch)
13. Bildungsseminar der Deutsch-Japanischen Gesellschaft
Potsdam
"Deutschland und Japan im Laufe der Zeit" Ort: Berlin-Brandenburgische
Auslandsgesellschaft [BBAG] Schulstr. 8B, 14482 Potsdam-Babelsberg,
Tel: 0331-270-0240 Zeit: Samstag, 04. Dezember 2004, von 15.00
bis 20.00 Uhr Anmeldung: Tel: 0331/270-0240, Fax: 0331/270-8690
e-Mail: bbag-ev@t-online.de (bbag) 15.00 Uhr Begrüßung durch
Herrmann E. Haeber, Vorstandsmitglied DJG Potsdam 15.15 Uhr
Prof. Dr. Kôji Ueda, stellv. Generalsekretär des Japanisch-Deutschen
Zentrums Berlin (JDZB) "Das Japan-Image im Spiegel des Spiegels"
17.00 Uhr Dr. Ulrich Wattenberg, Vizepräsident der DJG Berlin
"Die Iwakura-Miswion in Deutschland 1873 und ihre Bedeutung
für die Modernisierung Japans" 18.00 Uhr Dr, Shingo Yoshida,
ehem. Deutsche Welle, Köln "Salzkultur in Japan" Moderation:
Hermann E. Haeber
Anna Saeki - Canto de Sirena -Tango Nuevo aus Japan
Dass Berlin die europäische Hauptstadt des Tango ist, ist
keine große Neuigkeit, auch nicht, dass der Tango in Japan
boomt. Beide zu verbinden ist also höchste Zeit. Längst ist
Anna Saeki, Tango-Sängerin aus dem Land der Kirschblütenfeste,
auch in Paris und New York eine bekannte Größe, wo sie u.
a. im legendären 'Blue Note' auftrat. Eduardo Makaroff von
"Gotan Project" schrieb Songs für sie, so u. a. den Titelsong
ihrer CD "Canto de Sirena". Zum ersten Mal ist sie nun in
Deutschland zu hören mit Stücken von Astor Piazzolla, Neukompositionen
von Alejandro Schwarz (Paris), ungewöhnlichen Interpretationen
populärer argentinischer Tangos und mit Neuarrangements von
Volksliedern im modernen (Tango-)Gewand. Höchst exotisch für
Fans des modernen Tango: Sie singt nicht nur auf spanisch,
sondern auch Tangotexte auf japanisch. Musikalisch begleitet
wird sie vom Quartett Amortal aus Berlin, einer Formation
deutscher und polnischer Musiker, die Herz und Seele dem Tango
verschrieben haben. Eine interkulturelle Begegnung der besonderen,
der Tango-Art!
Zeit: Sonntag, 5. Dezember 2004, Beginn: 22.00 Uhr. Ort:
Quasimodo, Kantstr. 12a, 10623 Berlin, Kartenvorbestellung:
Tel. 312 80 86 Karten im VVK: 15 Euro / AK: 18 Euro www.tangoberlin.de
Vorschau
30.11.04 16.00 Kalligraphie-Workshop mit Usui Hana (japanische
Kalligraphie) Sony-Center
04.12.04 15.00 Adventskaffee der DJG JDZB
11.12.04 16.00 Weihnachtlicher Workshop mit der Kalligraphiekünstlerin
Yuriko Ashino (deutsche Kalligraphie) Kirche am Hohenzollernplatz
12.12.04 17.00 Weihnachtliches Konzert mit dem Heinrich-Schütz-Chor
Tokyo und dem Hugo-Distler-Chor Berlin Kirche am Hohenzollernplatz
13.12.04 20.00 Weihnachtliches Konzert mit dem Heinrich-Schütz-Chor
Tokyo EpiphanienkircheKnobelsdorffstr. 72
16.12.04 17.30 Führung durch die Ausstellung "Zeit der Morgenröte"
Martin-Gropius-Bau
09.01.05 12.30 Traditionelles Neujahrsessen der DJG "Daitokai"
11.01.05 18.00 Japanischer Kochkurs mit Frau MoriTeil 1
Kundenzentrum der GASAG
14.01.05 18.00 Vortrag von Herrn Dr. Fukuzawa"Samurai und
Geld" Sony CenterRaum "Wedding"
21.01.05 17.00 Führung durch die Ausstellung "Zeit der Morgenröte"
Martin-Gropius-Bau 01.02.05 18.00 Japanischer Kochkurs mit
Frau Mika Mori, Teil 2 Kundenzentrum der GASAG
15.02.05 18.00 Japanischer Kochkurs mit Frau Mori, Teil 3
Kundenzentrum der GASAG
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