Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,
nach einem unerwartet schönen Oktober müssen wir uns jetzt
wohl langsam auf die kalte Jahreszeit einstellen. Profitiert
von dem schönen Wetter hat eine Jugendgruppe aus Kochi, die
für einige Tage nach Berlin kam und für die wir unter anderem
ein Treffen mit über 20 Berliner Jugendlichen arrangierten.
Eine weitere japanische Gruppe aus Hachioji werden wir demnächst
auf der Durchreise nach Wriezen empfangen. Dort will sie das
Grab eines ehemaligen Mitbürgers besuchen, der nach dem Krieg
als Arzt praktiziert und gegen den Typhus gekämpft hat und
dieser Krankheit schließlich selbst erlegen ist. Zunächst
laden wir jedoch alle Sprachinteressierten zum BeNiMatsuri
ein, einer japanischen Sprachmesse, die bereits zum dritten
Mal durchgeführt wird.
Der für letzten Monat angekündigte Vortrag von Frau Professor
Hijiya-Kirschnereit zum Thema Japanische Küche und nationale
Identität musste verschoben werden und findet nun Anfang Dezember
statt. In den Dezember verlegt haben wir auch die Preisverleihung
zu unserem Manga-Wettbewerb, damit gleichzeitig die besten
Arbeiten in einer Ausstellung im Museum für Ostasiatische
Kunst gezeigt werden können. Im Weihnachtsmonat bieten wir
weitere zwei Highlights an: Erstmals wird unser Chor ein Adventskonzert
in der Ernst-Moritz-Arndt-Kirche geben, worauf wir uns schon
heute freuen. Und eine Woche später laden wir zu unserem beliebten
Adventskaffee ins Japanisch-Deutsche Zentrum ein. Es wäre
schön, zu all diesen Veranstaltungen möglichst viele unserer
Mitglieder begrüßen zu dürfen.
Herzlichst
Ihr Kurt Görger
Vortrag: Japanische Küche und nationale Identität: Das Japanische
an Sake und Sushi
Referentin: Frau Professor Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit,
FU Berlin
Dieser Vortrag war ursprünglich bereits für den 27.10. angekündigt,
musste aber wegen einer Dienstreise der Referentin auf den
1.12. verschoben werden. Hier noch einmal die Ankündigung.
Dass dem Essen und Trinken in der japanischen Kultur eine
ungewöhnlich große Bedeutung zugemessen wird, bemerkt jeder,
der sich in Japan aufhält oder der sich beispielsweise mit
japanischen Medieninhalten beschäftigt. In der Werbung wird
oft Kulinarisches herangezogen, wo es gar nicht ums Essen
geht. Ganz so, wie man hier beispielsweise mit attraktiven
Frauen für Autoreifen werben würde - der Zusammenhang leuchtet,
wie gesagt, nicht leicht ein - , macht man in Japan stattdessen
mit appetitlich aufgereihten Sushi-Häppchen in einer ganzseitigen
Zeitungsreklame auf Telefontarife aufmerksam. Da nun aber
das Essen einen solchen Blickfang darstellt und ihm ein solches
Gewicht beigemessen wird, ist es vielleicht auch nicht verwunderlich,
dass japanische Küche der Stärkung des Nationalbewusstseins
dienen soll. Dies jedenfalls suggerieren die Beispiele, die
in diesem Vortrag vorgestellt und diskutiert werden sollen.
Die Referentin trat, nach Professuren an der Staatlichen
Hitotsubashi-Universität in Tokyo und an der Universität Trier,
1991 eine Professur für Japanologie an der FU Berlin an und
war 1993 Gründungsmitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie
der Wissenschaften. Von 1994 bis 1997 stand sie als Präsidentin
der European Association for Japanese Studies vor und von
1996 bis zu ihrer Rückkehr an die FU im Herbst 2004 leitete
sie als Direktorin das Deutsche Institut für Japanstudien
in Tokio. Frau Professor Hijiya-Kirschnereit ist eine von
13 Leibniz-Preisträgern an der FU.
Wir sind stolz, Frau Professor Hijiya-Kirschnereit als Mitglied
der DJG Berlin und im Beirat unserer Gesellschaft zu haben.
Zeit: Donnerstag, den 1. Dezember 2005 um 18:00 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin Saargemünder Str.
2, 14195 Berlin,
BVG: U3 bis Oskar-Helene-Heim Eintritt: frei
Adventskaffee der DJG
Die Weihnachtszeit rückt wieder näher und wir planen bereits
unseren Adventskaffee, der in diesem Jahr wieder in der Cafeteria
des Japanisch-Deutschen Zentrums stattfinden soll. In diesem
Jahr haben wir uns ein besonders abwechslungsreiches Programm
einfallen lassen. Vier japanische Flötistinnen (Keiko Ikeda
/ Kanami Murota /Miwa Kawai/ Kaori Nakaya) werden ein Stück
vortragen und unser Chor unter der Leitung von Fumio Okura
wird Sie mit bekannten Liedern in weihnachtliche Stimmung
versetzen. Außerdem haben wir die japanische Sopranistin Namiko
Yamaguchi, die zur Zeit in Leipzig lebt, eingeladen. Sie wird
uns gemeinsam mit der Pianistin Masako Watanabe zwei japanische
Stücke zu Gehör bringen. Also, alles in allem ein buntes Programm.
Wir hoffen also, dass Sie wie in den vergangenen Jahren wieder
dabei sind.
Wenn Sie mit Kindern kommen, vergessen Sie bitte nicht ein
kleines Geschenk, das Sie am Eingang abgeben und das dann
vom Nikolaus übergeben wird. Natürlich sollte darauf der Name
des zu Beschenkenden vermerkt sein. Wie in jedem Jahr sind
uns auch japanische Familien besonders willkommen. Wenn Sie
japanische Freunde in Berlin haben, sind Sie herzlich eingeladen,
mit uns eine deutsche Weihnachtsfeier zu erleben.
Da wir die Bestellung von Kuchen, Kaffee, Tischschmuck etc.
planen müssen, möchten wir Sie bitten, sich möglichst bald
für die Adventsfeier anzumelden. Es wäre sehr schön, wenn
sich 2 oder 3 Mitglieder melden, die beim Eindecken der Tische
ab 13.30 Uhr mithelfen. Außerdem wäre es toll, wenn Sie einen
selbstgebackenen Kuchen mitbringen.
Wenn Sie das bis zum 5.12. anmelden, wird Ihnen der Eintrittspreis
erlassen!
Datum: Samstag, den 10.12.2005 15-18 Uhr
Ort: JDZB, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin
BVG: U 3 bis Oskar-Helene-Heim
Preis: Erwachsene: 8 Euro Kinder bis 3 Jahre: frei Kinder
von 4-14 Jahre: 5 Euro
Anmeldung: bitte bis 7.12.05 per E-mail, Fax oder Brief
BeNI-Matsur
i Am Samstag, dem 5.11. findet von 10-18 Uhr im Japanisch-Deutschen
Zentrum das diesjährige BeNi-Matsuri statt, bei dem sich verschiedene
Berliner Schulen und Vereine vorstellen, die Japanisch-Unterricht
anbieten, Software für Japanisch-Lernende erstellen oder Austauschprogramme
vermitteln. Man kann z.B. um 11.15 Uhr einem Vortrag über
japanisches Theater von Jana Ganthus (Botschaft von Japan)
lauschen, um 12.15 Uhr zeigt die japanische Künstlerin Masako
Iso zwei japanische Märchen in ihrem Papiertheater, um 13
Uhr gibt es ein Taiko-Konzert, ab 14 Uhr einen Vortrag und
einen Workshop zum Thema "Karaoke". Unsere Gesellschaft wird
ebenfalls durch einen Informationsstand vertreten sein. Wer
sich bereit findet, für eine oder zwei Stunden an unserem
Stand mitzuhelfen, ist herzlich willkommen. Herr Wolfgang
Hadamitzky, uns allen bekannt durch seinen monatlichen Kanji-Kurs
im "Kawaraban", stellt Lehr- und Wörterbücher vor. Für Speisen
und Getränke ist gesorgt. Alle Interessenten sind herzlich
eingeladen. t l.
Symposium "Subculture - Pop culture made in Japan
" Tokyo ist das Pilgerzentrum für junge Designer und Modeschaffende,
Manga und Anime sind weltweit in aller Munde, japanische Pop-Musik
erobert die Charts. Das JDZB widmet sich diesen Phänomenen
in einem Symposium am 22.11. ab 12.30 Uhr- 20.00 Uhr. Herr
Prof. Peter Pförtner, Ludwig-Maximilian Universität München,
spricht über "Fashion und Lifestyle", Prof. J. Berndt, Nationale
Universität Yokohama über "Erwägung über Manga und Anime aus
deutscher Sicht" und Jens Balzer, Redaktion Feuilleton der
Berliner Zeitung, beschäftigt sich in seinem Vortrag mit japanischer
Pop-Musik. Anmeldungen bitte bis zum 11.11.05 an Herrn Ikuta,
JDZB, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin, Tel. 839 070, Fax
83907 220, E-Mail: jdzb@jdzb.de
Konzert mit Ingrid Fujiko Hemming
Wer im letzten Jahr das Konzert mit dieser Künstlerin erlebt
hat, war von der Virtuosität und der starken persönlichen
Ausstrahlung dieser Pianistin tief beeindruckt. Sie ist eine
ungewöhnliche Frau mit einem außergewöhnlichen Lebenslauf:
auf dem Höhepunkt ihrer Karriere verlor sie nach einem Fieberanfall
das Gehör und startete ihre zweite Karriere erst im Jahre
1996. Am Mittwoch, dem 30.11. ist sie um 20 Uhr im kleinen
Saal des Konzerthauses Berlin zu hören, Kartenbestellungen
(20 € bzw. 15 €) bitte unter Tel. 20 309 2101. Das genaue
Programm entnehmen Sie bitte dem beigelegten Flyer. Sie können
sich außerdem ausführlich unter www.fujiko-hemming.com oder
unter www.samonpromotion.com informieren.
Ôgai-Vortra
g Am Donnerstag, dem 24. November spricht PD Dr. Michael KINSKI,
Humboldt-Universität um 18 Uhr c.t. über "Mumien als Heilmittel
im frühneuzeitlichen Japan" sowie "Über den holländischen
Medikamentenhandel". Interessenten sind herzlich eingeladen,
der Eintritt ist frei.. Mori-Ôgai-Gedenkstätte, Luisenstr.
39, 1. OG, Raum 2
Einladung zum Herbst-/Weihnachts-Ikebana Workshop
Der Wald ist ganz still, es fehlen mit ihrem Klang die Sommervögel
Sie können den Herbst ausklingen und sich langsam auf die
Advents-und Weihnachtszeit bei einem Ikebana-Workshop mit
Frau Gisela Lenz einstellen. Wann: Samstag, den 12. 11. 2005,
13-16 Uhr oder 16.30 - 19.00 Uhr Wo: Museum für Ostasiatische
Kunst, Eingang Takustr. 40 BVG: U-Bahn U 3 bis Dahlem-Dorf
Kosten: 25 € Anmeldung: Gisela Lenz, Tel. 8090 6959 Bitte
bringen Sie Notizblock und Farbstifte sowie Material und eigene
Ikebanagefäße mit. Sie können aber auch vor Ort Ikebanagefäße
von Fr. Lenz erwerben. Maximale Teilnehmerzahl: 10
Adventsausstellung 2005
Unser Mitglied, der Inhaber von AKZENTE Blumen und Gestaltung
, Herr Yoji Umezu, lädt Sie am Sonntag, den 20.11.05 zwischen
12-18 Uhr herzlich ein zur Adventsausstellung 2005 in seine
Geschäftsräume Joachim-Friedrich-Str. 31, 10711 Berlin (Halensee)/
a.d. Damaschkestr. Sie finden Kränze, Gestecke und floristische
Objekte - traditionell oder modern gestaltet - sowie dekorative
Accessoires, Kerzen und Gefäße für die Advents- u. Weihnachtszeit.
Für heiße Getränke und Weihnachtsgebäck ist gesorgt. Ausstellung:
bis 29.11.05.
Film- AG der HUB mit dem Thema "Mediale Erlebnisse im Film"
Jeweils donnerstags können Sie um 18.15 Uhr in der Johannisstr.
10, Raum 301, japanische Filme in Originalfassung sehen: 03.
November: "Ohayô" (Guten Morgen), Regie: OZU Yasujirô, 1959,
OF 10. November: "Hakuchi" (Der Idiot), Regie: TEZUKA Makoto,
1999, OF 17. November: "Garasu no nô" (Das Glashirn) Regie:
NAKATA Hideo, 99, OF 24. November: "Joyû rei"(Gespenst der
Schauspielerin), NAKATA H. 95, OF
Herbst Gedicht
Blätter färben sich
Müde hängen sie am Baum Der
Wind pflückt sie ab.
Haiku von R. Huldschinsky
Japanisch-Sprachkurse der DJG
Hier finden Sie noch einmal unsere aktuellen Sprachkurse
für das Herbstsemester. Vielleicht lassen Sie sich anregen,
Ihr Japanisch etwas "aufzupolieren" oder mit dem Spracherwerb
zu beginnen. Die Dozentin ist Frau Masami Arima (Tel. 0160-4197272).
Der Unterricht findet in der Friedensburg-Oberschule Berlin-Charlottenburg,
Goethestr. 8-9, Gebäudeteil 1, Raum 201 statt. Gesonderte
Anmeldungen sind nicht erforderlich, es genügt, wenn Sie sich
bei der ersten Unterrichtsstunde von der Lehrerin registrieren
lassen. Sollten Sie bei der ersten Stunde verhindert sein,
melden Sie sich bitte telefonisch bei Frau Arima an. Lehrmaterial:
Japanisch im Sauseschritt, Bd. 1, Verlag Dr. Hammes Doitsu
gakuin (ISBN 4-9900384-7-9).
Termine: 03., 10., 17., 24. November; 01., 08., 15. Dezember;
12., 19., 26. Januar 2006
Anfänger I: jeweils donnerstags, 19.00-20.30Uhr (außer Schulferien)
Dauer : 10 Doppelstunden
Lehrmaterial: s.o. , Lektion 1-3
Anfänger IV jeweils donnerstags, 17.30-19.00 Uhr (außer Schulferien)
Dauer : 10 Doppelstunden
Lehrmaterial: s.o., Lektion 12-15 Entnehmen Sie bitte den
für Sie zutreffenden Preis folgender Liste:
Teilnehmeranzahl |
DJG-Mitglieder |
Nichtmitglieder |
|
4-5 |
Erw. 85,- Euro Stud. 60,- Euro |
Erw 110,- EuroStud. 90,- Euro |
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6-7 |
Erw. 75,- Euro Stud. 55,- Euro
|
Erw. 100,-Euro Stud. 80,- Euro |
|
8-10 |
Erw. 65,- Euro Stud. 50,- Euro |
Erw 90,- Euro Stud. 70,-Euro |
|
ab 11 |
Erw. 55,- Euro Stud. 45,- Euro |
Erw 80,- Euro Stud. 60,- Euro |
|
Fotoausstellung Miwa Yanag
i Erinnern Sie sich noch an die Führung im Februar letzten
Jahres in der Guggenheim-Galerie Unter den Linden? Dort hatte
uns die japanische Fotografin Miwa Yanagi ihre beiden Serien
"Elevator Girls" und "My Grandmothers" vorgestellt.
Bis zum 19. November sind nun Fotografien aus ihrer neuen
Serie "Fairy Tales" in der Galerie "Wohnmaschine", zu sehen.
Die Serie der "Fairy Tales" umfasst siebzehn schwarz/weiß-Fotografien,
in denen Miwa Yanagi dem Verhältnis zwischen der Figur des
jungen Mädchens und der alten Frau im Märchen nachgeht. Vorlage
für ihre inszenierten Bilder sind die Märchen und Erzählungen
von Hans Christian Andersen und der Gebrüder Grimm. So interpretiert
sie "Hänsel und Gretel", "Rotkäppchen", "Schneewittchen" oder
"Die wilden Schwäne" und inszeniert in theatralen Posen Kernszenen
aus den Geschichten. In einer Art Schaukasten-Prinzip blickt
der Betrachter auf die Figurenkonstellationen. Wie schon in
der Serie "My Gandmothers" transformiert Yanagi ihre jugendlichen
Modelle mit Hilfe von Masken und aufwendigem Make-up zu Vertreterinnen
einer anderen Generation. Während in der Literaturvorlage
die alten, hässlichen Frauen - häufig Großmütter oder Stiefmütter
- der jungen, unschuldigen Schönheit nach dem Leben trachten,
sie quälen oder mit einem bösem Schicksal verfluchen, verändert
Yanagi diese Perspektive auf groteske und beunruhigende Weise.
Bereits die Verwendung des Unter-Titels "The Incredible Tale
of the Innocent Old Lady and the Heartless Young Girl", der
auf eine Kurzgeschichte von Gabriel Garcia Marques "The Incredible
and Sade Tale of Erendira and her Heartless Grandmother" zurückgeht,
weist auf diese Verunklärung des Generations- und Rollenverhältnisses
hin. Fotos, die schockieren und überliefertes Volksgut und
archetypischen Bilder und Figuren in einem anderen Licht erscheinen
lassen. Galerie "Wohnmaschine, Tucholskystr. 35, U/S Bahn
Oranienburger Str., Tel. 3087 2015
Ausstellung mit Arbeiten von Tasuya Higuc
hi Tatsuya Higuchi wurde 1972 in Kanazawa in Japan geboren
und schloss sein Studium an der Tama Universität in Toyko
ab. Bereits 2000 und 2003 zeigte er seine Arbeiten hier in
Berlin. Die dritte Ausstellung mit Tatsuya Higuchi wird eine
Installation und Zeichnungen zeigen. Für "For things that
return" werden weiße Podeste arrangiert, auf denen kleine
Kissen aus Samt ruhen. Schaut man genauer auf eines der Kissen,
so findet man hier eine Vertiefung. In dieser Vertiefung entdeckt
man einen Wassertropfen. Higuchi sagt, dass für ihn der grüne
Samtstoff Blätter von Süßkartoffeln darstellen, auf denen
Wassertropfen abperlen. Die vor unseren Augen verdunstenden
Wassertropfen werden später zu Wolken, um von dort als Regen
wieder zurückzukehren. "Drawing on a sunny day" sind Blätter,
auf denen gezeichnet wurde, nachdem das Papier durch das Sonnenlicht
gebrannt wurde. Higuchi wollte mit ihnen wie in einem Tagebuch
seine Gefühle festhalten und dabei auf elementare Weise die
Natur einbeziehen.
Galerie: Murata & Friends , Rosenthaler Str.39, 10178 Berlin
Mi - Fr 13.oo-19.oo , Sa 12.oo-18.oo ,
Vernissage: 17.11. um 19 Uhr
mail@murataandfriends.de,www.murataandfriends.de Ausstellungsdauer:
vom 18.11.05 - 15.1.06
Manga-Wettbewerb der DJG Berlin: Preisverleihung und Ausstellung
Überlegungen nach der Auswertung der mehr als 100 eingereichten
Arbeiten haben uns dazu bewogen, den ursprünglich geplanten
Termin für die Preisverleihung zu verschieben und mit der
Eröffnung einer Ausstellung der besten Beiträge zusammenzulegen
- beides im Museum für Ostasiatische Kunst Berlin. Alle Interessenten
an dieser neuen Kunstform sind herzlich eingeladen, an der
Veranstaltung der DJG teilzunehmen.
Zeit: Samstag, den 3. Dezember 2005 um 16:00 Uhr
Ort: Museum für Ostasiatische Kunst Berlin Sonderausstellungshalle
der Museen Dahlem Lansstr. 9, 14195 Berlin
BVG: U3 bis Dahlem Dorf
Die Ausstellung wird gezeigt bis 18. Dezember 2005 im MOAK.
Die Jury bestand aus Vertretern folgender Institutionen:
Botschaft von Japan, Carlsen Verlag, Hamburg, Freie Universität
Berlin/Ostasiatisches Seminar, Museum für Ostasiatische Kunst,
Berlin und Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport,
Berlin.
Namen der Sieger des Manga-Wettbewerbs (einschließlich
der Preise und Themen der Arbeiten)
1. Preis: Reise nach Japan, gespendet von
Cathay Pacific "Verliebt In Berlin", Sabrina Heidloff, 21
Jahre, Paderborn
2. Preis: Manga-Zeichenmaterialien, gespendet
von DJG "Letzte Cahance", Patric Spreda, 22 Jahre, Dorndorf-Stardnitz
3. Preis: Manga-Zeichenmaterialien, gespendet
von DJG "Ick in Bärlin", Margarita Till, 16 Jahre, Berlin
4. Preis: Manga-Paket, gespendet vom Carlsen-Verlag,
Hamburg "I Love Berliner", Özge Boya, 15 Jahre, Ostrau
5. Preis: Manga-Paket, gespendet vom Carlsen-Verlag,
Hamburg " Letter Of Seduction", Laura Sold, 13 Jahre, Speyer
Sonderpreis der Stadt Berlin
- "! Berliebt !", Sabrina Großmann, 16 Jahre, Saara
- "Desasterchen", Olivia Vieweg, 17 Jahre, Jena
- "Freakshow", Katja Klengel, 17 Jahre, Jena
Sonderpreis der Japanischen Botschaft, Berlin:
- "Meer in Berlin", Karin Nagao, 25 Jahre, Berlin
Sonderpreis des Senators für Bildung, Jugend
und Sport, Berlin:
- "Smile", Anne Zander, 22 Jahre, Berlin
- "Fuyu", Daniela Fuchs, 16 Jahre, Haunetal/Kruspis
- "Reflection", Birte Wallbaum, 15 Jahre, Ahlefeld
Anerkennung der Teilnahme durch den Senator
für Bildung, Jugend und Sport, Berlin:
- Schulteam Helmholtz-Oberschule, 8.Kl., Berlin-Neukölln
- Schulteam Geschwister Scholl-Gesamtschule mit gymnasialer
Oberstufe, 9.Kl., Rangsdorf Weitere 24 namentlich erwähnte
Beiträge sowie Kommentare der Jury zu den prämierten
Arbeiten sind auf unserer Homepage einzusehen.
Haiku von Renate Huldschinsky
Im klaren Teiche
Spiegeln sich bunte Bäume
Herbstluft überall
Weihnachtliches Adventskonzert Chor der Deutsch-Japanischen
Gesellschaft Berlin
- Leitung: Fumio Okura
- Klavier: Wolfgang Schmidt, Ikumi Takahashi
- Flöte: Keiko Ikeda , Ayako Kudo
- Oboe: Martina Barsch
- Cello: Gudrun Heim
- Solisten: Frauke Twork (Alt), Yuhei Sato (Tenor)
- Ansagen: Dr. Terue Mizonobe-Schulze
Erster Teil: weihnachtliche Kirchenmusik und
japanische Winterlieder Tochter Zion (G. F. Händel) Ave Verum
Corpus (W. A. Mozart) Locus Iste (A. Bruckner) Noël (altes
Weihnachtslied) Yuki (A. Miyoshi) Pechika (K. Yamada) Flötensonate
(J.-B. Loieillet, H. U. Steaps) und verschiedene Weihnachtslieder
Zweiter Teil: Weihnachtsoratorium 2. Teil BWV
248 (J. S. Bach)
Shogi -Japanisches Schach
Diese begeisternde Schachart wird jeden Montag
ab 19.00 Uhr in der Mori-Ôgai-Gedenkstätte in Berlin-Mitte,
Luisenstraße 39/Ecke Marienstraße nahe S-und U-Bahnhof Friedrichstraße
gespielt. Alle Könner und Interessenten sind herzlich willkommen.
Kontakt: Hans-Joachim Böttcher, Tel. 8215795, E-mail: hansj.boettcher@gmx.de
Vorschau
Do 03.11.03 17.3019.00 Beginn der neuen Japanisch-Sprachkurse
- Anfänger IVAnfänger I Friedensburg-Oberschule
Sa 05.11.05 10-18 Uhr BeNi-Matsuri JDZB
Di 08.11.05 17.30 Vortrag "Der japanische Arzt
Dr. Koenuma" mit Prof. KawanishiBegegnung mit Bürgern aus
Hachioji JDZB
Do 24.11.05 17.30 Konzert und Tanz "Neue Musik
junger japanischer Komponisten" mit Gaby Bultmann und Daniele
Ruzzier JDZB
Do 01.12.05 18.00 Vortrag Prof. Dr. Hijiya-Kirschnereit"Japanische
Küche und nationale Identität: Das Japanische an Sake und
Sushi" JDZB
Sa 03.12.05 16.00 Prämierung der Preisträger
des Manga-Wettbewerbes der DJG und Eröffnung der Ausstellung
MOAK
So 04.12.05 19.30 Weihnachtskonzert mit dem
Chor der DJG und Solisten Ev. Ernst-Moritz-Arndt-Kirche
Sa 10.12.05 15-18 Uhr Adventskaffee der DJG
mit Kimono-Vorführung, Flöten-Solo und Auftritt des Chores
der DJG JDZB
So 08.01.05 12.30 Neujahrsessen der DJG Daitokai
Neue Musik und Tanz
Noch ganz kurz vor unserem Redaktionsschluss
konnten wir eine ganz besondere Veranstaltung für Sie buchen.
Die Musik von jungen japanischen Komponisten wird von Commedia
Nova interpretiert. Commedia Nova ist ein Duo für Musik und
Theater, das 1999 von der Berliner Musikerin Gaby Bultmann
und dem italienischen Schauspieler und Tänzer Daniele Ruzzier
gegründet wurde. Seitdem hat Commedia Nova über ein Dutzend
Konzertprojekte erarbeitet, deren thematische Schwerpunkte
von Musik und Literatur des Mittelalters (Dantes Göttliche
Komödie, Hildegard von Bingen, Petrarca, Carmina Burana) über
Commedia dell'Arte bis zur japanischen Neuen Musik reicht.
Durch Zusammenarbeit mit jungen japanischen
Komponisten entstanden mehrere Konzertprojekte, die in ihrer
Besetzung flexibel sind: mudai, Rokudan no shirabe und Samurai,
letzteres eine theatralische Fassung des Dramas "Samurai"
von Antonin Artaud mit antiker und moderner japanischer Musik.
Commedia Nova trat in zahlreichen Ländern und
bei vielen Festivals auf, so z.B. beim State Musicale Frentana
Lanciano, bei den Bachtagen Halle, Istituto Italiano di Cultura
Berlin, München und Zypern sowie beim Festival Banchetto Musicale
Vilnius. Der Eintritt ist frei, also lassen Sie sich diese
Chance, die grauen Novembertage durch Musik und Tanz zu verschönen,
nicht entgehen.
Zeit: Donnerstag, den 24.11.2005 um 17.30 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin
Traurige Mitteilung
Erinnern Sie sich: Zu unseren Sommerfesten,
zum Frauenkreis und anderen Veranstaltungen unserer Gesellschaft
war sie häufig präsent: Frau Angelika Duckwitz mit ihrem Blindenhund.
Angelika, blind seit ihrer Geburt, hat ihr Leben
der Liebe zu Japan gewidmet: sie lernte die japanische Blindenschrift,
nahm an Japanisch-Sprachkursen teil und reiste sogar allein
nach Japan. Für das nächste Frühjahr hatte sie eine Reise
nach Okinawa geplant. Da passierte es auf dem Bahnhof Schönhauser
Allee: durch einen falschen Schritt fiel sie auf die Gleise
und wurde von der einfahrenden S-Bahn überrollt. Sie war sofort
tot. Ihre Beerdigung findet am Dienstag, dem 8.11.05 um 13
Uhr im Krematorium Baumschulenweg statt. (Adresse der Schwester:
Rita Umlauf, Lexisstr. 3, 12435 Berlin)
Wir werden Angelika Duckwitz immer als ein Beispiel
für Lebensmut und Optimismus in Erinnerung behalten.
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