Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin
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Kawaraban - November 2005

 

Editorial

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,

nach einem unerwartet schönen Oktober müssen wir uns jetzt wohl langsam auf die kalte Jahreszeit einstellen. Profitiert von dem schönen Wetter hat eine Jugendgruppe aus Kochi, die für einige Tage nach Berlin kam und für die wir unter anderem ein Treffen mit über 20 Berliner Jugendlichen arrangierten.

Eine weitere japanische Gruppe aus Hachioji werden wir demnächst auf der Durchreise nach Wriezen empfangen. Dort will sie das Grab eines ehemaligen Mitbürgers besuchen, der nach dem Krieg als Arzt praktiziert und gegen den Typhus gekämpft hat und dieser Krankheit schließlich selbst erlegen ist. Zunächst laden wir jedoch alle Sprachinteressierten zum BeNiMatsuri ein, einer japanischen Sprachmesse, die bereits zum dritten Mal durchgeführt wird.

Der für letzten Monat angekündigte Vortrag von Frau Professor Hijiya-Kirschnereit zum Thema Japanische Küche und nationale Identität musste verschoben werden und findet nun Anfang Dezember statt. In den Dezember verlegt haben wir auch die Preisverleihung zu unserem Manga-Wettbewerb, damit gleichzeitig die besten Arbeiten in einer Ausstellung im Museum für Ostasiatische Kunst gezeigt werden können. Im Weihnachtsmonat bieten wir weitere zwei Highlights an: Erstmals wird unser Chor ein Adventskonzert in der Ernst-Moritz-Arndt-Kirche geben, worauf wir uns schon heute freuen. Und eine Woche später laden wir zu unserem beliebten Adventskaffee ins Japanisch-Deutsche Zentrum ein. Es wäre schön, zu all diesen Veranstaltungen möglichst viele unserer Mitglieder begrüßen zu dürfen.

Herzlichst

Ihr Kurt Görger

Vortrag: Japanische Küche und nationale Identität: Das Japanische an Sake und Sushi

Referentin: Frau Professor Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit, FU Berlin

Dieser Vortrag war ursprünglich bereits für den 27.10. angekündigt, musste aber wegen einer Dienstreise der Referentin auf den 1.12. verschoben werden. Hier noch einmal die Ankündigung. Dass dem Essen und Trinken in der japanischen Kultur eine ungewöhnlich große Bedeutung zugemessen wird, bemerkt jeder, der sich in Japan aufhält oder der sich beispielsweise mit japanischen Medieninhalten beschäftigt. In der Werbung wird oft Kulinarisches herangezogen, wo es gar nicht ums Essen geht. Ganz so, wie man hier beispielsweise mit attraktiven Frauen für Autoreifen werben würde - der Zusammenhang leuchtet, wie gesagt, nicht leicht ein - , macht man in Japan stattdessen mit appetitlich aufgereihten Sushi-Häppchen in einer ganzseitigen Zeitungsreklame auf Telefontarife aufmerksam. Da nun aber das Essen einen solchen Blickfang darstellt und ihm ein solches Gewicht beigemessen wird, ist es vielleicht auch nicht verwunderlich, dass japanische Küche der Stärkung des Nationalbewusstseins dienen soll. Dies jedenfalls suggerieren die Beispiele, die in diesem Vortrag vorgestellt und diskutiert werden sollen.

Die Referentin trat, nach Professuren an der Staatlichen Hitotsubashi-Universität in Tokyo und an der Universität Trier, 1991 eine Professur für Japanologie an der FU Berlin an und war 1993 Gründungsmitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Von 1994 bis 1997 stand sie als Präsidentin der European Association for Japanese Studies vor und von 1996 bis zu ihrer Rückkehr an die FU im Herbst 2004 leitete sie als Direktorin das Deutsche Institut für Japanstudien in Tokio. Frau Professor Hijiya-Kirschnereit ist eine von 13 Leibniz-Preisträgern an der FU.

Wir sind stolz, Frau Professor Hijiya-Kirschnereit als Mitglied der DJG Berlin und im Beirat unserer Gesellschaft zu haben.

Zeit: Donnerstag, den 1. Dezember 2005 um 18:00 Uhr

Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin,

BVG: U3 bis Oskar-Helene-Heim Eintritt: frei

Adventskaffee der DJG

Die Weihnachtszeit rückt wieder näher und wir planen bereits unseren Adventskaffee, der in diesem Jahr wieder in der Cafeteria des Japanisch-Deutschen Zentrums stattfinden soll. In diesem Jahr haben wir uns ein besonders abwechslungsreiches Programm einfallen lassen. Vier japanische Flötistinnen (Keiko Ikeda / Kanami Murota /Miwa Kawai/ Kaori Nakaya) werden ein Stück vortragen und unser Chor unter der Leitung von Fumio Okura wird Sie mit bekannten Liedern in weihnachtliche Stimmung versetzen. Außerdem haben wir die japanische Sopranistin Namiko Yamaguchi, die zur Zeit in Leipzig lebt, eingeladen. Sie wird uns gemeinsam mit der Pianistin Masako Watanabe zwei japanische Stücke zu Gehör bringen. Also, alles in allem ein buntes Programm. Wir hoffen also, dass Sie wie in den vergangenen Jahren wieder dabei sind.

Wenn Sie mit Kindern kommen, vergessen Sie bitte nicht ein kleines Geschenk, das Sie am Eingang abgeben und das dann vom Nikolaus übergeben wird. Natürlich sollte darauf der Name des zu Beschenkenden vermerkt sein. Wie in jedem Jahr sind uns auch japanische Familien besonders willkommen. Wenn Sie japanische Freunde in Berlin haben, sind Sie herzlich eingeladen, mit uns eine deutsche Weihnachtsfeier zu erleben.

Da wir die Bestellung von Kuchen, Kaffee, Tischschmuck etc. planen müssen, möchten wir Sie bitten, sich möglichst bald für die Adventsfeier anzumelden. Es wäre sehr schön, wenn sich 2 oder 3 Mitglieder melden, die beim Eindecken der Tische ab 13.30 Uhr mithelfen. Außerdem wäre es toll, wenn Sie einen selbstgebackenen Kuchen mitbringen.

Wenn Sie das bis zum 5.12. anmelden, wird Ihnen der Eintrittspreis erlassen!

Datum: Samstag, den 10.12.2005 15-18 Uhr

Ort: JDZB, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin

BVG: U 3 bis Oskar-Helene-Heim

Preis: Erwachsene: 8 Euro Kinder bis 3 Jahre: frei Kinder von 4-14 Jahre: 5 Euro

Anmeldung: bitte bis 7.12.05 per E-mail, Fax oder Brief

BeNI-Matsur

i Am Samstag, dem 5.11. findet von 10-18 Uhr im Japanisch-Deutschen Zentrum das diesjährige BeNi-Matsuri statt, bei dem sich verschiedene Berliner Schulen und Vereine vorstellen, die Japanisch-Unterricht anbieten, Software für Japanisch-Lernende erstellen oder Austauschprogramme vermitteln. Man kann z.B. um 11.15 Uhr einem Vortrag über japanisches Theater von Jana Ganthus (Botschaft von Japan) lauschen, um 12.15 Uhr zeigt die japanische Künstlerin Masako Iso zwei japanische Märchen in ihrem Papiertheater, um 13 Uhr gibt es ein Taiko-Konzert, ab 14 Uhr einen Vortrag und einen Workshop zum Thema "Karaoke". Unsere Gesellschaft wird ebenfalls durch einen Informationsstand vertreten sein. Wer sich bereit findet, für eine oder zwei Stunden an unserem Stand mitzuhelfen, ist herzlich willkommen. Herr Wolfgang Hadamitzky, uns allen bekannt durch seinen monatlichen Kanji-Kurs im "Kawaraban", stellt Lehr- und Wörterbücher vor. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. t l.

Symposium "Subculture - Pop culture made in Japan

" Tokyo ist das Pilgerzentrum für junge Designer und Modeschaffende, Manga und Anime sind weltweit in aller Munde, japanische Pop-Musik erobert die Charts. Das JDZB widmet sich diesen Phänomenen in einem Symposium am 22.11. ab 12.30 Uhr- 20.00 Uhr. Herr Prof. Peter Pförtner, Ludwig-Maximilian Universität München, spricht über "Fashion und Lifestyle", Prof. J. Berndt, Nationale Universität Yokohama über "Erwägung über Manga und Anime aus deutscher Sicht" und Jens Balzer, Redaktion Feuilleton der Berliner Zeitung, beschäftigt sich in seinem Vortrag mit japanischer Pop-Musik. Anmeldungen bitte bis zum 11.11.05 an Herrn Ikuta, JDZB, Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin, Tel. 839 070, Fax 83907 220, E-Mail: jdzb@jdzb.de

Konzert mit Ingrid Fujiko Hemming

Wer im letzten Jahr das Konzert mit dieser Künstlerin erlebt hat, war von der Virtuosität und der starken persönlichen Ausstrahlung dieser Pianistin tief beeindruckt. Sie ist eine ungewöhnliche Frau mit einem außergewöhnlichen Lebenslauf: auf dem Höhepunkt ihrer Karriere verlor sie nach einem Fieberanfall das Gehör und startete ihre zweite Karriere erst im Jahre 1996. Am Mittwoch, dem 30.11. ist sie um 20 Uhr im kleinen Saal des Konzerthauses Berlin zu hören, Kartenbestellungen (20 € bzw. 15 €) bitte unter Tel. 20 309 2101. Das genaue Programm entnehmen Sie bitte dem beigelegten Flyer. Sie können sich außerdem ausführlich unter www.fujiko-hemming.com oder unter www.samonpromotion.com informieren.

Ôgai-Vortra

g Am Donnerstag, dem 24. November spricht PD Dr. Michael KINSKI, Humboldt-Universität um 18 Uhr c.t. über "Mumien als Heilmittel im frühneuzeitlichen Japan" sowie "Über den holländischen Medikamentenhandel". Interessenten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.. Mori-Ôgai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39, 1. OG, Raum 2

Einladung zum Herbst-/Weihnachts-Ikebana Workshop

Der Wald ist ganz still, es fehlen mit ihrem Klang die Sommervögel Sie können den Herbst ausklingen und sich langsam auf die Advents-und Weihnachtszeit bei einem Ikebana-Workshop mit Frau Gisela Lenz einstellen. Wann: Samstag, den 12. 11. 2005, 13-16 Uhr oder 16.30 - 19.00 Uhr Wo: Museum für Ostasiatische Kunst, Eingang Takustr. 40 BVG: U-Bahn U 3 bis Dahlem-Dorf Kosten: 25 € Anmeldung: Gisela Lenz, Tel. 8090 6959 Bitte bringen Sie Notizblock und Farbstifte sowie Material und eigene Ikebanagefäße mit. Sie können aber auch vor Ort Ikebanagefäße von Fr. Lenz erwerben. Maximale Teilnehmerzahl: 10

Adventsausstellung 2005

Unser Mitglied, der Inhaber von AKZENTE Blumen und Gestaltung , Herr Yoji Umezu, lädt Sie am Sonntag, den 20.11.05 zwischen 12-18 Uhr herzlich ein zur Adventsausstellung 2005 in seine Geschäftsräume Joachim-Friedrich-Str. 31, 10711 Berlin (Halensee)/ a.d. Damaschkestr. Sie finden Kränze, Gestecke und floristische Objekte - traditionell oder modern gestaltet - sowie dekorative Accessoires, Kerzen und Gefäße für die Advents- u. Weihnachtszeit. Für heiße Getränke und Weihnachtsgebäck ist gesorgt. Ausstellung: bis 29.11.05.

Film- AG der HUB mit dem Thema "Mediale Erlebnisse im Film"

Jeweils donnerstags können Sie um 18.15 Uhr in der Johannisstr. 10, Raum 301, japanische Filme in Originalfassung sehen: 03. November: "Ohayô" (Guten Morgen), Regie: OZU Yasujirô, 1959, OF 10. November: "Hakuchi" (Der Idiot), Regie: TEZUKA Makoto, 1999, OF 17. November: "Garasu no nô" (Das Glashirn) Regie: NAKATA Hideo, 99, OF 24. November: "Joyû rei"(Gespenst der Schauspielerin), NAKATA H. 95, OF

Herbst Gedicht

Blätter färben sich

Müde hängen sie am Baum Der

Wind pflückt sie ab.

Haiku von R. Huldschinsky

Japanisch-Sprachkurse der DJG

Hier finden Sie noch einmal unsere aktuellen Sprachkurse für das Herbstsemester. Vielleicht lassen Sie sich anregen, Ihr Japanisch etwas "aufzupolieren" oder mit dem Spracherwerb zu beginnen. Die Dozentin ist Frau Masami Arima (Tel. 0160-4197272). Der Unterricht findet in der Friedensburg-Oberschule Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 8-9, Gebäudeteil 1, Raum 201 statt. Gesonderte Anmeldungen sind nicht erforderlich, es genügt, wenn Sie sich bei der ersten Unterrichtsstunde von der Lehrerin registrieren lassen. Sollten Sie bei der ersten Stunde verhindert sein, melden Sie sich bitte telefonisch bei Frau Arima an. Lehrmaterial: Japanisch im Sauseschritt, Bd. 1, Verlag Dr. Hammes Doitsu gakuin (ISBN 4-9900384-7-9).

Termine: 03., 10., 17., 24. November; 01., 08., 15. Dezember; 12., 19., 26. Januar 2006

Anfänger I: jeweils donnerstags, 19.00-20.30Uhr (außer Schulferien)

Dauer : 10 Doppelstunden

Lehrmaterial: s.o. , Lektion 1-3

Anfänger IV jeweils donnerstags, 17.30-19.00 Uhr (außer Schulferien)

Dauer : 10 Doppelstunden

Lehrmaterial: s.o., Lektion 12-15 Entnehmen Sie bitte den für Sie zutreffenden Preis folgender Liste:

Teilnehmeranzahl DJG-Mitglieder Nichtmitglieder  
4-5 Erw. 85,- Euro Stud. 60,- Euro Erw 110,- EuroStud. 90,- Euro  
6-7

Erw. 75,- Euro Stud. 55,- Euro

Erw. 100,-Euro Stud. 80,- Euro  
8-10 Erw. 65,- Euro Stud. 50,- Euro Erw 90,- Euro Stud. 70,-Euro  
ab 11 Erw. 55,- Euro Stud. 45,- Euro Erw 80,- Euro Stud. 60,- Euro  

 

Fotoausstellung Miwa Yanag

i Erinnern Sie sich noch an die Führung im Februar letzten Jahres in der Guggenheim-Galerie Unter den Linden? Dort hatte uns die japanische Fotografin Miwa Yanagi ihre beiden Serien "Elevator Girls" und "My Grandmothers" vorgestellt.

Bis zum 19. November sind nun Fotografien aus ihrer neuen Serie "Fairy Tales" in der Galerie "Wohnmaschine", zu sehen. Die Serie der "Fairy Tales" umfasst siebzehn schwarz/weiß-Fotografien, in denen Miwa Yanagi dem Verhältnis zwischen der Figur des jungen Mädchens und der alten Frau im Märchen nachgeht. Vorlage für ihre inszenierten Bilder sind die Märchen und Erzählungen von Hans Christian Andersen und der Gebrüder Grimm. So interpretiert sie "Hänsel und Gretel", "Rotkäppchen", "Schneewittchen" oder "Die wilden Schwäne" und inszeniert in theatralen Posen Kernszenen aus den Geschichten. In einer Art Schaukasten-Prinzip blickt der Betrachter auf die Figurenkonstellationen. Wie schon in der Serie "My Gandmothers" transformiert Yanagi ihre jugendlichen Modelle mit Hilfe von Masken und aufwendigem Make-up zu Vertreterinnen einer anderen Generation. Während in der Literaturvorlage die alten, hässlichen Frauen - häufig Großmütter oder Stiefmütter - der jungen, unschuldigen Schönheit nach dem Leben trachten, sie quälen oder mit einem bösem Schicksal verfluchen, verändert Yanagi diese Perspektive auf groteske und beunruhigende Weise.

Bereits die Verwendung des Unter-Titels "The Incredible Tale of the Innocent Old Lady and the Heartless Young Girl", der auf eine Kurzgeschichte von Gabriel Garcia Marques "The Incredible and Sade Tale of Erendira and her Heartless Grandmother" zurückgeht, weist auf diese Verunklärung des Generations- und Rollenverhältnisses hin. Fotos, die schockieren und überliefertes Volksgut und archetypischen Bilder und Figuren in einem anderen Licht erscheinen lassen. Galerie "Wohnmaschine, Tucholskystr. 35, U/S Bahn Oranienburger Str., Tel. 3087 2015

Ausstellung mit Arbeiten von Tasuya Higuc

hi Tatsuya Higuchi wurde 1972 in Kanazawa in Japan geboren und schloss sein Studium an der Tama Universität in Toyko ab. Bereits 2000 und 2003 zeigte er seine Arbeiten hier in Berlin. Die dritte Ausstellung mit Tatsuya Higuchi wird eine Installation und Zeichnungen zeigen. Für "For things that return" werden weiße Podeste arrangiert, auf denen kleine Kissen aus Samt ruhen. Schaut man genauer auf eines der Kissen, so findet man hier eine Vertiefung. In dieser Vertiefung entdeckt man einen Wassertropfen. Higuchi sagt, dass für ihn der grüne Samtstoff Blätter von Süßkartoffeln darstellen, auf denen Wassertropfen abperlen. Die vor unseren Augen verdunstenden Wassertropfen werden später zu Wolken, um von dort als Regen wieder zurückzukehren. "Drawing on a sunny day" sind Blätter, auf denen gezeichnet wurde, nachdem das Papier durch das Sonnenlicht gebrannt wurde. Higuchi wollte mit ihnen wie in einem Tagebuch seine Gefühle festhalten und dabei auf elementare Weise die Natur einbeziehen.

Galerie: Murata & Friends , Rosenthaler Str.39, 10178 Berlin Mi - Fr 13.oo-19.oo , Sa 12.oo-18.oo ,

Vernissage: 17.11. um 19 Uhr

mail@murataandfriends.de,www.murataandfriends.de Ausstellungsdauer: vom 18.11.05 - 15.1.06

Manga-Wettbewerb der DJG Berlin: Preisverleihung und Ausstellung

Überlegungen nach der Auswertung der mehr als 100 eingereichten Arbeiten haben uns dazu bewogen, den ursprünglich geplanten Termin für die Preisverleihung zu verschieben und mit der Eröffnung einer Ausstellung der besten Beiträge zusammenzulegen - beides im Museum für Ostasiatische Kunst Berlin. Alle Interessenten an dieser neuen Kunstform sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung der DJG teilzunehmen.

Zeit: Samstag, den 3. Dezember 2005 um 16:00 Uhr

Ort: Museum für Ostasiatische Kunst Berlin Sonderausstellungshalle der Museen Dahlem Lansstr. 9, 14195 Berlin

BVG: U3 bis Dahlem Dorf

Die Ausstellung wird gezeigt bis 18. Dezember 2005 im MOAK.

Die Jury bestand aus Vertretern folgender Institutionen: Botschaft von Japan, Carlsen Verlag, Hamburg, Freie Universität Berlin/Ostasiatisches Seminar, Museum für Ostasiatische Kunst, Berlin und Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport, Berlin.

Namen der Sieger des Manga-Wettbewerbs (einschließlich der Preise und Themen der Arbeiten)

1. Preis: Reise nach Japan, gespendet von Cathay Pacific "Verliebt In Berlin", Sabrina Heidloff, 21 Jahre, Paderborn

2. Preis: Manga-Zeichenmaterialien, gespendet von DJG "Letzte Cahance", Patric Spreda, 22 Jahre, Dorndorf-Stardnitz

3. Preis: Manga-Zeichenmaterialien, gespendet von DJG "Ick in Bärlin", Margarita Till, 16 Jahre, Berlin

4. Preis: Manga-Paket, gespendet vom Carlsen-Verlag, Hamburg "I Love Berliner", Özge Boya, 15 Jahre, Ostrau

5. Preis: Manga-Paket, gespendet vom Carlsen-Verlag, Hamburg " Letter Of Seduction", Laura Sold, 13 Jahre, Speyer

Sonderpreis der Stadt Berlin

  • "! Berliebt !", Sabrina Großmann, 16 Jahre, Saara
  • "Desasterchen", Olivia Vieweg, 17 Jahre, Jena
  • "Freakshow", Katja Klengel, 17 Jahre, Jena

Sonderpreis der Japanischen Botschaft, Berlin:

  • "Meer in Berlin", Karin Nagao, 25 Jahre, Berlin

Sonderpreis des Senators für Bildung, Jugend und Sport, Berlin:

  • "Smile", Anne Zander, 22 Jahre, Berlin
  • "Fuyu", Daniela Fuchs, 16 Jahre, Haunetal/Kruspis
  • "Reflection", Birte Wallbaum, 15 Jahre, Ahlefeld

Anerkennung der Teilnahme durch den Senator für Bildung, Jugend und Sport, Berlin:

  • Schulteam Helmholtz-Oberschule, 8.Kl., Berlin-Neukölln
  • Schulteam Geschwister Scholl-Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, 9.Kl., Rangsdorf Weitere 24 namentlich erwähnte

Beiträge sowie Kommentare der Jury zu den prämierten Arbeiten sind auf unserer Homepage einzusehen.

Haiku von Renate Huldschinsky

Im klaren Teiche

Spiegeln sich bunte Bäume

Herbstluft überall

Weihnachtliches Adventskonzert Chor der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin
  • Leitung: Fumio Okura
  • Klavier: Wolfgang Schmidt, Ikumi Takahashi
  • Flöte: Keiko Ikeda , Ayako Kudo
  • Oboe: Martina Barsch
  • Cello: Gudrun Heim
  • Solisten: Frauke Twork (Alt), Yuhei Sato (Tenor)
  • Ansagen: Dr. Terue Mizonobe-Schulze

Erster Teil: weihnachtliche Kirchenmusik und japanische Winterlieder Tochter Zion (G. F. Händel) Ave Verum Corpus (W. A. Mozart) Locus Iste (A. Bruckner) Noël (altes Weihnachtslied) Yuki (A. Miyoshi) Pechika (K. Yamada) Flötensonate (J.-B. Loieillet, H. U. Steaps) und verschiedene Weihnachtslieder

Zweiter Teil: Weihnachtsoratorium 2. Teil BWV 248 (J. S. Bach)

Shogi -Japanisches Schach

Diese begeisternde Schachart wird jeden Montag ab 19.00 Uhr in der Mori-Ôgai-Gedenkstätte in Berlin-Mitte, Luisenstraße 39/Ecke Marienstraße nahe S-und U-Bahnhof Friedrichstraße gespielt. Alle Könner und Interessenten sind herzlich willkommen. Kontakt: Hans-Joachim Böttcher, Tel. 8215795, E-mail: hansj.boettcher@gmx.de

Vorschau

Do 03.11.03 17.3019.00 Beginn der neuen Japanisch-Sprachkurse - Anfänger IVAnfänger I Friedensburg-Oberschule

Sa 05.11.05 10-18 Uhr BeNi-Matsuri JDZB

Di 08.11.05 17.30 Vortrag "Der japanische Arzt Dr. Koenuma" mit Prof. KawanishiBegegnung mit Bürgern aus Hachioji JDZB

Do 24.11.05 17.30 Konzert und Tanz "Neue Musik junger japanischer Komponisten" mit Gaby Bultmann und Daniele Ruzzier JDZB

Do 01.12.05 18.00 Vortrag Prof. Dr. Hijiya-Kirschnereit"Japanische Küche und nationale Identität: Das Japanische an Sake und Sushi" JDZB

Sa 03.12.05 16.00 Prämierung der Preisträger des Manga-Wettbewerbes der DJG und Eröffnung der Ausstellung MOAK

So 04.12.05 19.30 Weihnachtskonzert mit dem Chor der DJG und Solisten Ev. Ernst-Moritz-Arndt-Kirche

Sa 10.12.05 15-18 Uhr Adventskaffee der DJG mit Kimono-Vorführung, Flöten-Solo und Auftritt des Chores der DJG JDZB

So 08.01.05 12.30 Neujahrsessen der DJG Daitokai

Neue Musik und Tanz

Noch ganz kurz vor unserem Redaktionsschluss konnten wir eine ganz besondere Veranstaltung für Sie buchen. Die Musik von jungen japanischen Komponisten wird von Commedia Nova interpretiert. Commedia Nova ist ein Duo für Musik und Theater, das 1999 von der Berliner Musikerin Gaby Bultmann und dem italienischen Schauspieler und Tänzer Daniele Ruzzier gegründet wurde. Seitdem hat Commedia Nova über ein Dutzend Konzertprojekte erarbeitet, deren thematische Schwerpunkte von Musik und Literatur des Mittelalters (Dantes Göttliche Komödie, Hildegard von Bingen, Petrarca, Carmina Burana) über Commedia dell'Arte bis zur japanischen Neuen Musik reicht.

Durch Zusammenarbeit mit jungen japanischen Komponisten entstanden mehrere Konzertprojekte, die in ihrer Besetzung flexibel sind: mudai, Rokudan no shirabe und Samurai, letzteres eine theatralische Fassung des Dramas "Samurai" von Antonin Artaud mit antiker und moderner japanischer Musik.

Commedia Nova trat in zahlreichen Ländern und bei vielen Festivals auf, so z.B. beim State Musicale Frentana Lanciano, bei den Bachtagen Halle, Istituto Italiano di Cultura Berlin, München und Zypern sowie beim Festival Banchetto Musicale Vilnius. Der Eintritt ist frei, also lassen Sie sich diese Chance, die grauen Novembertage durch Musik und Tanz zu verschönen, nicht entgehen.

Zeit: Donnerstag, den 24.11.2005 um 17.30 Uhr

Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin

 

 

Traurige Mitteilung

Erinnern Sie sich: Zu unseren Sommerfesten, zum Frauenkreis und anderen Veranstaltungen unserer Gesellschaft war sie häufig präsent: Frau Angelika Duckwitz mit ihrem Blindenhund.

Angelika, blind seit ihrer Geburt, hat ihr Leben der Liebe zu Japan gewidmet: sie lernte die japanische Blindenschrift, nahm an Japanisch-Sprachkursen teil und reiste sogar allein nach Japan. Für das nächste Frühjahr hatte sie eine Reise nach Okinawa geplant. Da passierte es auf dem Bahnhof Schönhauser Allee: durch einen falschen Schritt fiel sie auf die Gleise und wurde von der einfahrenden S-Bahn überrollt. Sie war sofort tot. Ihre Beerdigung findet am Dienstag, dem 8.11.05 um 13 Uhr im Krematorium Baumschulenweg statt. (Adresse der Schwester: Rita Umlauf, Lexisstr. 3, 12435 Berlin)

Wir werden Angelika Duckwitz immer als ein Beispiel für Lebensmut und Optimismus in Erinnerung behalten.

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Letzte Änderung: 04.11.2005 | mw
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