Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin
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Kawaraban - Juni 2006

 

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Editorial

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der DJG Berlin,

nun sind es nur noch wenige Tage bis zum Sommerfest, einem unserer besonderen Highlights im Jahr. Die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren und wir hoffen, dass das Wetter mitspielt. Besonders bitten wir Sie, zahlreich zu erscheinen und die Möglichkeiten des Gedankenaustauschs zwischen Japanern und Deutschen zu pflegen.

Die musikalische Lesung mit Herrn Stanzeleit war für alle Teilnehmer ein einmaliges Erlebnis. Anlässlich seines nächsten Deutschland-Aufenthaltes wollen wir ein Konzert planen. Den Stammtisch haben wir mit einem interessanten Vortrag von Herrn Heltmann und einer anschließenden intensiven Diskussion fortgesetzt. Im Juni werden wir wieder einen Vertreter des AA zum Thema Deutschland in Japan begrüßen. Die Keramikführung im MOAK durch Herrn Dr. Hofmann wurde spontan um eine Führung durch das ganze Museum ergänzt, da es für einige der Teilnehmer der erste Besuch im Museum war. Der Tanzkurs der DJG ist zu Ende gegangen mit der Absichtserklärung aller Beteiligten, ihn im Herbst fortzusetzen. Unser Angebot, Brieffreundschaften mit Japanern zu organisieren, ist bereits mehrfach in Anspruch genommen worden.

Die kommenden Wochen werden wohl in vielen Bereichen von der bevorstehenden Fußball-WM überdeckt. Auch wir wollen uns nicht ganz raushalten und laden zum gemeinsamen Fernsehen des Spiels Japan-Brasilien ein. Außerdem sind für die Sommerferien einige gemeinsame Ausstellungs-Besuche vorgesehen. In jedem Fall hoffen wir, dass der Sommer sein wahres Gesicht zeigt und endlich die Sonne scheinen lässt und den Regen vertreibt

Herzlich

Ihr Kurt Görger

Die japanische Mannschaft bei der Fußball - Weltmeisterschaft

Sicher ist Ihnen bekannt, dass am 22.6.06 das Super-Spiel Japan-Brasilien im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft stattfindet. Es macht auf jeden Fall mehr Spaß, das Spiel mit Gleichgesinnten anzuschauen. Und wenn man davor Musik genießen und im Anschluss an das Spiel in toller Umgebung bei einem Glas Bier oder Wein noch etwas fachsimpeln kann, macht das bestimmt noch mehr Freude. Die Stiftung Starke, lädt in Zusammenarbeit mit unserer Gesellschaft an diesem Abend Fußball-Interessierte und Musikliebhaber in das Löwenpalais im Grunewald ein. Na, dann heißt es: Daumen drücken für die japanische Mannschaft!

19.00 Einlass

19.30 Konzert mit japanischen Künstlern

21.00 Fußballspiel

danach Musik vom Band mit einem japanischen DJ, Getränken und Gesprächen

Zeit: Donnerstag, den 22.6.2006 ab 19 Uhr

Ort: Löwenpalais, Königsallee 30, 14193 Berlin-Grunwald

Anmeldung: per E-mail: berlinmusic@gmx.de Wenn Sie nicht über E-mail verfügen, können Sie sich auch bis zum 19.6. im Büro der DJG anmelden, wir leiten Ihre Anmeldung gerne weiter.

Musikalische Lesung

Das sind die weiteren Spiele der japanischen Mannschaft:

Di. 30.05.06 Testspiel Deutschland - Japan in Leverkusen

So. 04. 06.06 Testspiel Japan-Malta in Düsseldorf

Mo. 12.06.06 15:00 WM-Spiel Australien - Japan in Kaiserslautern

So. 18.06.06 15:00 WM-Spiel Japan - Kroatien in Nürnberg

Do. 22.06.06 21:00 WM-Spiel Japan - Brasilien in Dortmund

Schon am 26.5. traf die japanische Mannschaft in Bonn ein.

Unterkunft: Hilton Bonn, Berliner Freiheit 2, 53111 Bonn

Trainingsort: Sportpark Nord, Kölnstr. 250, 53117 Bonn

 

Einladung zum Stammtisch der DJG Berlin

Wir laden ein zum nächsten Stammtisch der DJG Berlin. Dieses Mal wollen wir das Ende März 2006 abgelaufene Deutschlandjahr in Japan Revue passieren lassen. Dazu begrüßen wir Herrn Martin Bach, Referent im Auswärtigen Amt. Herr Bach war im "Arbeitsstab Deutschlandjahr in Japan" des AA und wird uns über die gemachten Erfahrungen berichten.

Termin: Donnerstag, den 8. Juni 2006 um 19:00 Uhr

Ort: Restaurant "Takara", Marburger Str. 2, 10785 Berlin

Anmeldung: Im Büro der DJG (Tel. 3199-1888 oder djg-berlin@t-online.de)

 

Großes Sommerfest der DJG

Am Samstag, dem 10. Juni findet von 15-20 Uhr das 20. Sommerfest der DJG statt. Bitte sagen Sie allen ihren Verwandten und Freunden Bescheid, dass im Clubhaus der FU in der Goethestr. 49 gefeiert wird, Gäste sind herzlich eingeladen!

In diesem Jahr werden Sie wieder viele interessante Darbietungen sehen können: zum ersten Mal tritt die Tänzerin Minako Seki auf und Frau Bettina Wohlleben bietet unter dem Titel "Tee-Impressionen aus Kyoto" eine Teezeremonie der besonderen Art an. Bisher hatten wir bei unseren Sommerfesten zumeist Ikebana-Lehrerinnen der Sogetsu-Richtung, diesmal wird uns Frau Kessenbrock die Ikenobo-Ikebana-Schule vorstellen.

Aber auch an das leibliche Wohl ist gedacht: Kuchen, Würstchen vom Grill und leckere Sushis, die wieder in dankenswerter Weise von Frau Mizuno und Frau Müller-Mark verantwortet werden, warten auf Abnehmer. Und sicher zählen Sie auch zu den Gewinnern unserer Tombola oder finden eine nette Kleinigkeit beim Japan-Basar, für den das Ehepaar Iwasaki verantwortlich zeichnet.

Wir sind Ihnen - wie in jedem Jahr - dankbar, wenn Sie Kuchen oder gekochten Sushi-Reis mitbringen und ihn am Buffett abgeben oder beim Auf- oder Abbau melden. Es wäre nett, wenn Sie sich bis zum 7.6. bei uns melden, damit wir besser planen können. Sollten Sie noch - möglichst japanbezogene - Bücher bei sich finden, die Sie nicht mehr benötigen oder Preise für unsere Tombola bereitstellen können, würden wir uns freuen, wenn Sie diese am Tag des Sommerfestes mitbringen und am Bücherstand bei Frau Huldschinsky abgeben oder vorher in unserem Büro vorbeikommen. Das ausführliche Programm unseres Festes finden Sie auf der nächsten Seite.

Wir freuen uns auf Sie und hoffen auf einen sonnigen Tag mit vielen anregenden Begegnungen.

Herzliche Einladung zum großen Sommerfest der DJG Berlin am Samstag, den 10. Juni 2006 im Clubhaus der Freien Universität, Goethestr. 49, 14163 Berlin

14.45 Einlass und Beginn des Verkaufs der Tombola-LoseInformationsstand der Botschaft von Japan, Japan-Basar und BüchertischBonsai-Ausstellung des Bonsai-Clubs Berlin vertreten durch Horst Bachnika; Verkaufsstand "Sake" von Susanne Rost und "Grüner Tee" von Bettina Wohlleben, Kleidung aus Kimono-Stoffen von Frau Hiroko Mizuno, Kreationen aus Washi-Papier von Matthias Viets sowie Kalligraphie von Ilona Rodowski und weitere japanbezogene Verkaufs- und Informationsstände

15.00 Begrüßung durch S.E. Herrn Botschafter Takano und den Präsidenten der DJG Herrn Kurt Görger

15.20-15.35 Musikalische Begrüßung durch den Chor der DJG

15.35 Eröffnung des Kuchenbuffetts

15.45-16.00 Auftritt von Kindern der Internationalen Japanischen Schule mit Tänzen und Liedern aus Japan (Garten)

16.00 Eröffnung der Wein- und Sektbar (Erdgeschoss)

16.00 Demonstrationen der japanischen Brettspiele Go durch Anne Trinks und Shogi (2. Stock)

16.00-16.15 T'ai Chi Kineo Demonstration durch das Institut TUN und UTCKA-NIPPON (Garten)

16.00- 19.00 Japanische Anime, vorgestellt durch den Verein "Anime no Tomodachi e.V." sowie Verkaufsstand und Infostand der Zeitschrift FUNime über japanische Populärkultur, vertreten durch Frau Elisa Stulpe und Herrn Ron Carow

Ikenobo-Ikebana-Demonstration durch Frau Bärbel Kessenbrock (1. Stock)Origami - Falten für Kinder und Erwachsene mit Frau Tomiko Kato-Nolden (Cafeteria)

16.20-16.40 Tanz mit Minako Seki "Dancing Between" (Garten)

16.45- 17.15 Aikido-Demonstration durch Kinder und Erwachsene mit dem SSC Südwest e.V. unter der Leitung von Frau Anja Münchschwander (Garten)

17.00-18.00 Teezeremonie "Impressionen aus Kyoto" mit Frau Bettina Wohlleben

17.20-18.00 Kendo (Stockfechten) und Iaido (Schwertziehen) -Demonstration durch den Kokugi-kan unter der Leitung von Herrn Mitsuyoshi Aoki (Garten)

18.15 Eröffnung der Sushi-Bar

18.30 Bekanntgabe der Tombola-Gewinner

ca. 20.00 Ende der Veranstaltung

EINTRITT FREI GÄSTE SIND HERZLICH WILLKOMMEN !!!

BVG: U-Bahnhof Krumme Lanke (U3), von dort aus bitte in Richtung Fischerhüttenstr. gehen

 

Ägyptens versunkene Schätze

Der Meeresarchäologe Franck Goddio entdeckte in den letzten 10 Jahren vor der Küste der heutigen Stadt Alexandria sowie in der Bucht von Abukir herausragende Zeugnisse der ägyptischen Geschichte aus der Zeit von 700 vor bis 800 nach Christus. Sie versanken vor über 1000 Jahren nach mehreren Naturkatastrophen im Meer. Monumentale Statuen, aber auch Münzen, Schmuck und Kultgeräte wurden mit neuesten technischen Methoden am Meeresboden geortet und in langjähriger, mühevoller Arbeit geborgen. Sagenumwobene Orte, wie der antike Hafen von Alexandria mit Teilen des Königsviertels, die verloren geglaubte Stadt Heraklion und Teile der Stadt Kanopus wurden wieder entdeckt.

Rund 500 Funde aus diesen spektakulären Unterwassergrabungen werden erstmals im Rahmen dieser Ausstellung in einer Weltpremiere einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Die Exponate spannen einen Bogen von der Zeit der letzten Pharaonen über Alexander den Großen und die griechischen Herrscher am Nil bis hin zur Römischen Zeit, der erst nach der Christianisierung des Landes mit der islamischen Herrschaft endet. Diese einzigartigen Objekte spiegeln den Rang der drei Städte wieder, die in der Antike zu den berühmtesten Zentren des Handels, der Wissenschaft, der Kultur und der Religion gehörten.

Die Ausstellung bietet darüber hinaus spektakuläre Einblicke in die faszinierende Arbeit von Tauchern und Meeresarchäologen. Wir haben für Sie zwei Gruppenführungen gebucht und laden Sie herzlich zur Teilnahme ein. Die Ausstellung ist an beiden Tagen bis 21 Uhr geöffnet, so dass Sie nach der einstündigen Fachführung noch die Möglichkeit haben, selbst zu schauen.

Zeiten: Freitag, 14. Juli 2006, 17.15 Uhr und Donnerstag, 03. August 2006, 18.15 Uhr

Ort: Martin-Gropius-Bau Berlin, Niederkirchnerstraße. 7, 10963 Berlin

Preis: 10 € (ermäßigt 6 €) Eintritt + 4 € Führungsgebühr Ermäßigungsberechtigt sind Schüler, Studenten, ALG-Empfänger und Rentner bei Vorlage der entsprechenden Ausweise (bitte bei Anmeldung angeben und mitbringen)

BVG: U und S-Bahn Potsdamer Platz, Bus M 29, M 41, 123

Mindestteilnehmerzahl: 10

Anmeldung: bis 1 Woche vor der Führung im Büro der DJG Wenn Sie keine Rückmeldung von uns erhalten, sind Sie registriert. Bitte sagen Sie unbedingt ab, wenn Sie kurzfristig verhindert sind.

 
Sake-Seminar und Verkostung

6 verschiedene Sorten Sake, präsentiert von Susanne Rost und das dazu passende Essen, zubereitet von Shoko Kono (www.japanische-kochkurse.de), erwarten Sie bei dieser Veranstaltung.

Zeit: Montag, 19. Juni 2006, 19.00 Uhr

Ort: Villa Limone, Grabertstr. 4, 12169 Berlin (Steglitz)

Preis: 38 EUR pro Person (inkl. Sake und Essen)

Mindestteilnehmerzahl: 10,Mehr Infos unter www.sake-kontor.de

Anmeldung: SAKE KONTOR (Frau Susanne Rost) E-mail: buero@sake-kontor.de , Tel./Fax 69 81 70 15

Kendo, Judo, Iaido - Tag der Offenen Tür

Die japanische Sportschule KOKUGIKAN präsentiert unter Leitung von Aoki Mitsuyoshi Sensei die japanischen Sportarten Kendo, Judo und Iaido. Drumherum gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit japanischer Küche, Sumo für Kinder und Taiko-Trommlern.

Zeit: Samstag, 17.Juni 2006, 12.00 bis 16.00 Uhr

Ort: Kokugikan Sportschule, Skalitzer Str. 33, 10999 Berlin

Informationen: Tel. Büro 69817016, M. Aoki 01604560320 www.kokugikan.de

Sommernachtsveranstaltung

Unter dem Titel "A new conception of sounds from Japan - Don't listen. Feel the air." sind Sie herzlich eingeladen in den King Kong Klub in Berlin-Mitte. Produziert von Ichiro Murata erwarten Sie Kompositionen von Tetsuya Hori, eine Ikebana-Performance von Frau Prof. Suiko Shimon, Gesang (Keiko Takayama) und Klavier (Saeko Tsukada).

Zeit: Dienstag, den 27. Juni 2006, 21.00 Uhr

Ort: King Kong Klub, Brunnenstr. 173, Berlin-Mitte

Eintritt: frei Informationen: Herr Murata, Tel. 7610 4328

 

Tag der Japanischen Keramik im Museum für Ostasiatische Kunst, SMBO

Einmalige Sonderführung durch die Sammler in der Ausstellung: Japanische Keramik des 20. Jahrhunderts aus der Schenkung Crueger (bis 25. Juni)

Zeit: 17. Juni 2006, 11 Uhr

Treffpunkt: Sonderausstellungsraum des Museums

Die Sammler Dr. Anneliese und Dr. Wulf Crueger erklären ausgewählte Exponate dieser Auswahl und berichten über ihre Jahrzehnte währende Passion für japanische Keramik. Vortrag: Feuer beseelt Keramik ! Der japanische Künstler Tsujimura Shiro spricht über sein Werk in japanischer Sprache mit konsekutiver Übersetzung Einführung Cora Würmell (Ostasiatische Kunstgeschichte, Universität Heidelberg)

Zeit: 17. Juni, 15 Uhr im Medienraum des Museums

Ausstellung: Tsujimura Shiro: Feuer besellt Keramik ! eine Auswahl von Werken Tsujimura Shiros ist in der Galerie "Japanische Teekunst" vom 17. Juni bis 3. Oktober zu sehen. veranstaltet vom Museum für Ostasiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin in Zusammenarbeit mit Koichi Yanagi Oriental Fine Arts, New York

Der 1947 in Gosei, Präfektur Nara, geborene und in dieser ländlichen Umgebung aufgewachsene Tsujimura Shiro gehört zu den profiliertesten zeitgenössischen Keramik-Künstlern in Japan. Seine Werke, die das ganze Spektrum der Gebrauchs-keramik von Gefäßen und Objekten für die Teezeremonie, Vasen, Vorratsgefäße und Flaschen bis hin zu Geschirr umfassen, orientieren sich stets am Primat der Funktion. Auch die Formgestaltung lehnt sich häufig an traditionelle Vorbilder an und kann fast klassisch genannt werden. Was ihn von Vorgängern und Zeitgenossen abhebt, ist sein radikaler Wille zur Vereinfachung. So setzt er Glasuren äußerst sparsam ein, vertraut vornehmlich auf natürlichen Ascheanflug oder verleiht mit kräftigen Ritzungen subtile Akzente. Das Vorbild für diesen asketischen Autodidakten scheint hierbei die Natur selbst zu sein. So sind manche seiner Vasen kaum von Steinen zu unterscheiden, allerdings von solchen deren Öffnungen sich wie durch Zufall perfekt zum Stecken von Blumen eignen. Sein Gestaltungswille ist von der Vorstellung durchdrungen, dass es sich bei Keramiken um beseelte Objekte handelt. So bevorzugt er natürlichen Ton, dessen hoher Quarzanteil zu heftigen Ausblühungen auf der Oberfläche führt und dieser ein eigenes Leben verleiht. Die Kraft seiner Schöpfungen hat Tsujimura zahlreiche Bewunderer auf der ganzen Welt eingebracht und seine Werke haben Eingang in etliche Museen und Sammlungen in Europa wie auch Amerika gefunden. In seinem Vortrag wird der überzeugte Individualist, der schon in der Jugend mit dem Zen-Buddhismus in Berührung kam, Einblick in seine Technik aber auch seine Geisteswelt gewähren.

Museum für Ostasiatische Kunst, SMB, Lansstr., Berlin-Dahlem BVG: U3 bis Dahlem-Dorf

 

Nähkurs für Yukata

Yukata sind traditionell japanische Kleidungsstücke aus Baumwolle. Sie dienen vor allem als unkomplizierte, leichtere und alltäglichere Variante der Kimonos, indem sie einfacher zu binden und weniger teuer sind.

Der Kurs wird von Herrn Tadahiro Masuda geleitet. Er ist seit über 20 Jahren als Schnittmacher tätig. Nach seiner Ausbildung in der Modeschule "Mens Apparelu Akademie" arbeitete Herr Masuda u.a. für die bekannten Modelabel "Issey Miyake", und "Tokio Mode Gakuen". 1990 wurde er Gesellschafter und Co-Designer und Schnittmeister im neu gegründeten Label "Studio ITO", im Jahre 1995 Schnittmeister des neu gegründeten Modeprojekts "I`m". Seit dem Jahr 2000 im eigenen Laden tätig. Produktion von Taschen und Bekleidung aus Kimonostoffen.

Der Kurs beinhaltet: einen kompletten Nähkurs für Yukata für Kinder und Erwachsene

Termine sind ab Juni nach individueller Absprache möglich: 1 x pro Woche 2 Stunden über 4 Wochen möglich in den Zeiten: von Montag - Freitag von 8:00 bis 10:00 bzw. von 10:00 bis 12:00 oder von 19:00 bis 21:00 Samstags von 16:00 bis 18:00

Ort: Sanrio Shop Nakagawa Joachim-Friedrich-Str. 25, 10711 Berlin Telefon 030 236 299 76

Gebühr: 8 Stunden kosten 98,- Euro (inkl. Schnitt), Einzelstunde: 15 € Auch Änderungen von Kimonos, "Kosupure" (Nachgestaltung von Kostümen von z.B. Manga-Helden) u.ä. möglich

Anmeldung: Telefonisch 030 - 236 299 76 oder per Email tadahiro@gmx.de

 

Publikationen

Neugierig auf Japan Entdeckungen und Erlebnisse eines Gaijin im Land der aufgehenden Sonne von Martin B. Stanzeleit, 2006, 201 Seiten, kartoniert, 14,90 EURO, ISBN 3-937101-89-6 (Wiesenburg Verlag)

Japan-Hörbuch Eine musikalisch illustrierte Reise durch die Kultur Japans von der Mythologie bis in die Gegenwart. Informationen und Hörproben unter www.japanhoeren.de Im Büro der DJG haben wir noch Exemplare zum Einzelpreis von 20,- EURO.

 

Berliner Starvoice-Konzert: "Himmlische Klänge und Melodien"

Musikalischer Abend mit kosmischer Malerei, Videoanimationen, Gesang und Klavier. Im Mittelpunkt steht Sternenmusik von Yoshié Ichige, die der japanischen Kultur der Stille entstammt. Sie soll eine Energiequelle zur Erlangung innerer Harmonie sein.

Mitwirkende: Yoshié Ichige, Mami Teraoka, Zdenek Hajny, Martin Ichige

Termin: 3. Juni 2006 um 19:30 Uhr

Ort: Französische Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt 5, Berlin

Eintritt: 10 €, Studenten: 5 € Mitglieder der DJG Berlin können ermäßigte Karten zu 5,- € bestellen unter E-mail: starvoice@eunet.at (bis spätestens 2.6.06) Bezahlung an der Abendkasse der Französischen Friedrichstadtkirche unter Vorlage des DJG-Mitgliedsausweises am 3. Juni ab 19.00 Uhr.

Konzert mit Fujiko Hemming

Vielen von Ihnen ist Frau Ingrid Fujiko Hemming durch Ihre Konzerte in der Philharmonie und im Konzerthaus in den letzten Jahren ein Begriff. Nun gibt Sie zusammen mit dem Philharmonischen Orchester Vorpommern unter der Leitung von Prof. Mathias Husmann ein Konzert, in dem Sie bekannte Werke der Klavierliteratur vorstellen wird.

Zeit: Dienstag, den 6. Juni, 20.00 Uhr

Ort: Berlin Konzerthaus am Gendarmenmarkt

Programm: W. A. Mozart - Ouvertüre zur Oper Titus L. v. Beethoven - Klavierkonzert Nr.5, Es-Dur op. 35 F. Liszt - La Campanella (Piano Solo) R. Schumann - Sinfonie Nr.1, Frühlingssinfonie B-Dur op. 38

Kartenvorverkauf: 28 €/23 €/15 €

Wenn Sie die Karten bis zum 5.6. in unserem Büro bestellen, erhalten Sie einen Mitglieder-Rabatt von 20 %. Sie können die Karten dann am Konzertabend in der Zeit von 19.00- 19.30 Uhr an der Abendkasse des Konzerthauses abholen. Bitte geben Sie bei der Bestellung die gewünschte Kategorie und die Anzahl der Karten an.

 

DJG sucht...

Wir suchen für das Büro der DJG noch Praktikanten für das laufende Jahr. Bei Interesse melden Sie sich bitte in unserem Büro. Tel. 31 99 1888 oder E-mail: djg-berlin@t-online.de .

Sommerfest der DJG Potsdam

Die Deutsch-Japanische Gesellschaft Potsdam lädt zu ihrem Sommerfest am 3. Juni von 15-19 Uhr alle Interessierten in den japanischen Bonsaigarten von Tilo Gragert, Fercher Str. 61, 14548 Schwielowsee ein. Weitere Informationen erhalten Sie bei Herrn Gragert unter Tel. 033209-72161.

Die Trommelgruppe "Yamato" mit ihrem neuen Programm "Kaminari"

"Kaminari" - Donner" heißt das neue Programm der wohl bekanntesten japanischen Trommlergruppe "Yamato", die vom 21. -30. Juli diesen Jahres in der Komischen Oper gastiert. Nicht nur die Trommeln sondern auch andere traditionelle japanische Instrument wie Shakuhachi und Koto kommen bei dieser Show zum Einsatz, die der bekannte Trommler Masa Ogawa inszeniert hat.

Für unsere Mitglieder konnten wir einen Rabatt von 10 % für alle Preiskategorien aushandeln. Bitte bestellen Sie Ihre Karten telefonisch unter der Tel. 479 974 00 und geben Sie bei der Bestellung das Codewort "SAKURA" an, dann erhalten Sie den entsprechenden Rabatt.

Ogai-Vortrag

Elena Polzer, M.A. spricht zum Internationalen Kindertag über "Kewpie"

Zeit: Donnerstag, den 1.6.2006, 17.15 Uhr

Ort: Mori-Ogai-Gedenkstätte, Luisenstr. 39, 10117 Berlin-Mitte

 

Japanische Film-AG der Humboldt-Universität

Jeweils Donnerstags, 18.15 Uhr in der Johannisstr. 10, Raum 301

01.06. "Rashômon" (Regie Kurosawa, Akira, 1950, OmE)

08.06. "Ran" (Regie Kurosawa, Akira, 1985, OmU)

15.06. "Saikaku ichidai onna" (Regie Mizoguchi, Kenji, 1952, OmE)

22.06. "Ugetsu Monogatari" (Regie Mizoguchi, Kenji, 1953, OmE)

29.06. "Yukinojô henge" (Regie Ichikawa, Kon, 1962, OmE)

Das Haiku

Was ist ein Haiku? Ein Gedicht und doch kein Gedicht. Im alten 12-bändigen Meyer von 1924-30 ist der Begriff noch gar nicht aufgenommen. Das zeigt, dass der literarisch, kulturelle Austausch zwischen Japan und der westlichen Welt noch recht jung sein muss.

In einem späteren Lexikon wird dann das Haiku kurz und bündig als 17silbiges, 5 - 7 - 5, japanisches Kurzgedicht erklärt. Das stimmt genau was die Form anbetrifft, erfasst jedoch nicht das Wesentliche eines Haiku; denn ein Haiku ist nicht nur von seiner Form, sondern auch vom Inhalt her etwas ganz besonderes. Es konzentriert sich auf Besonderheiten eines Augenblicks und versucht, diesen bildlich einzufangen.

Man staunt, und aus der Überwältigung heraus entsteht das Haiku. "Wer ein Haiku schreibt, versucht darum auch niemals seine Erfahrungen über den Verstand darzustellen, weshalb die Ergebnisse durchaus direkt aus dem Herzen stammen", meint J. Hardy in der Einführung seiner Haiku-Sammlung im Patmos-Verlag. Ursprünglich wurde das Haiku nur als Anfangsstrophe eines Renga, dem japanischen Kettengedicht, genutzt. Erst im 16./17. Jahrhundert hat sich diese 17silbige Kunstgestaltung verselbständigt und bildete dann einen Höhepunkt in der japanischen Dichtkunst. Besonders beliebte Meister dieser Gedichtform waren und sind noch heute Basho, Buson und Issa. In unserer Zeit hat sich die Österreicherin Imma von Bodmershof, 1962 erschien ihr erster Haiku-Band, einen Namen gemacht. Sie lebte von 1895 bis 1982.

Das klassische Haiku bezieht sich vom Inhalt her ausschließlich auf die Natur und seine Jahreszeiten. Haiku, die andere Lebenseindrücke betrachten, entstanden erst später. Aber hier und da ein Schuss Humor passte schon immer zum Haiku. Sehr gut erkannt hat dies der Schauspieler Fritz Mikesch:

Humor und Melancholie

stille Betrachtung

und Mitgefühl

bestimmen die Geisteshaltung

des wahren Haiku-Menschen,

dem es leichtfällt sich vor den

unbegreiflichen Wundern

der Gewöhnlichkeit zu verneigen.

Und fast möchte man meinen, auch Goethe hätte schon das Haiku gekannt; denn laut J. Ulenbrooks Vorbemerkung seiner Haiku-Ausgabe (Reclam-Reihe) sagte er im Gespräch am 3. November 1823 zu Eckermann: "Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit." Und diese wichtigen Augenblicke festzuhalten und bildhaft auszudrücken, ist die große Kunst der Haiku-Dichter.

Renate Huldschinsky

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Do 08.06.06 19.00 Stammtisch der DJG mit Martin Bach, AA zum "Deutschlandjahr in Japan" RestaurantTakara

Sa 10.05.06 15.00 Großes Sommerfest der DJG Clubhaus der FU

Fr 14.07.06 17.15 Führung durch die Ausstellung "Ägyptens versunkene Schätze" Martin-Gropius-Bau

Do 03.08.06 18.15 Führung durch die Ausstellung "Ägyptens versunkene Schätze" Martin-Gropius-Bau

Do 24.08.06 17.30 Führung in der Ausstellung "Tokyo-Berlin" durch Frau Dr. Nishioka Neue Nationalgalerie

Do 07.09.06 17.30 Beginn der neuen Anfängersprachkurse Japanisch Friedensberg OS

 

Hinweise auf Publikationen (Neue DJW-Broschüre)

"Deutschland in Japan 2005/2006 - Was hat es gebracht?" Hrg.: Ruprecht Vondran

Kurz vor dem offiziellen Ende des Deutschlandjahres in Japan unternahm der Deutsch-Japanische Wirtschaftskreis (DJW) eine Zwischenbilanz und analysierte dieses Großprojekt insbesondere für die Wirtschaft. Das Deutschlandjahr hatte sich zur Aufgabe gemacht, in den drei "Säulen" Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur Deutschland den Japanern wieder etwas näher zu bringen und ausführlich zu informieren. Zu den wichtigsten definierten Zielgruppen gehörten dabei auch die Jugendlichen. Die Publikation enthält daher Beiträge aus verschiedenen Blickwinkeln unter Einbeziehung der wichtigsten Themen Wirtschaft und Jugend in beiden Staaten und gibt auch eine rückblickende Zusammenfassung über das Projekt Deutschlandjahr im Hinblick auf Ablauf, Organisation, aber auch mit Blick auf die "Schwesterveranstaltung" des Deutschlandjahrs, das Japanjahr in Deutschland von 1999/2000.

Die Broschüre kostet 6,- EURO pro Exemplar zuzüglich 1,70 EURO Versandkosten und kann beim DJW bestellt werden (Tel.: 0211-4560-8381, Fax: 0211-4560-8511, E-mail: info@djw.de).

Haiku

Prachtvolle Blüten

neigen sich mir entgegen

Unendliche Fülle

(Haiku von Renate Huldschinsky)

 

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Letzte Änderung: 27.05.2006 | mw
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