Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin
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Kawaraban - Oktober 2006 年 10 月

 

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Editorial

die letzten Wochen waren ausgefüllt mit einem interessanten und abwechslungsreichen Veranstaltungs-Programm der DJG Berlin. Die zweimalige Führung unseres Mitglieds Frau Dr. Nishioka durch die Ausstellung Berlin-Toky/Tokyo-Berlin war ein besonderes Erlebnis. Der Ausflug ins Oderbruch und zu Erinnerungsstätten von Dr. Koyenuma im Beisein des Bürgermeisters von Wriezen und der Besuch des Künstler-Ehepaares Yokoo hat alle Teilnehmer begeistert.

Anfang September fand die traditionelle Begrüßung unserer neuen Mitglieder statt. Anschließend hörten wir einen spannenden Vortrag von Klaus Zehbe zu Puppen, Manga und Roboter - eine assoziative Reise durch die Kultur Japans auf der Grundlage des traditionellen japanischen Puppenspiels Bunraku. Erfreulich waren die gut besuchten Konzertveranstaltungen in der Botschaft (musikalisch-literarische Lesung aus dem Tagebuch von Mori Ogai) und das Tsugaru-Shamisen-Konzert im JDZB. Ein besonderes Highlight mit insgesamt 50 Teilnehmern war der Freundschaftsabend mit einer Delegation der JDG Toyohashi. Jetzt freuen wir uns auf den anstehenden Besuch unserer Freunde aus Kobe.

Auch im Oktober steht wieder ein reichhaltiges Programm an. Auf Wunsch der bisherigen Teilnehmer wollen wir wieder einen Tanzkurs organisieren, zu dem wir weitere Interessenten einladen. Je mehr daran teilnehmen, umso billiger wird der Kurs. Und auch den Stammtisch werden wir nach einer kurzen Sommerpause wieder fortführen.

Ein besonderer Hinweis verdient die Gemeinschaftsveranstaltung von RBB und DJG Berlin im Haus des Rundfunks über „Die Macht der Stimme" – ein dramatischer Jôruri-Epengesang aus dem japanischen Bunraku-Figurentheater.

Herzlich

Die Macht der Stimme

Dramatischer Jôruri-Epengesang aus einem Historiendrama von 1751

Das japanische Bunraku-Theater aus Osaka zu Gast im Kleinen Sendesaal des rbb unter der Schirmherrschaft von S.E. Toshiyuki Takano, Botschafter von Japan,

Veranstalter: rbb und DJG Berlin

Bunraku, das klassische Figurentheater Japans ist im Kern hochexpressives Musikdrama. Ein Sänger-Rezitator, von einem zweiten Musiker auf der Laute shamisen begleitet, sucht mit reich differenziertem Stimmeneinsatz der szenischen Atmosphäre den Dialogen und Gefühlen aller handelnden Personen auf der Bühne Ausdruck zu verleihen. Das Ensemble Gidayû-bushi wo sekai ni hiromeru kai unter der Leitung von Toyozawa Tomisuke besteht aus renommierten Mitgliedern des nationalen Bunraku-Theaters Osaka. In einer konzertanten Darbietung einer zentralen Szene aus einem Historiendrama kann der Zuhörer diese faszinierende Vortragskunst des Jôruri-Epengesangs eindrucksvoll erleben. Auf dem Programm steht „Kriegstagebuch über Ichinotani und ein junges Keimblatt" aus dem Jahre 1751.

Um das Verständnis des dramatischen Geschehens zu erleichtern, wird während des Vortrags eine deutsche Übersetzung als Übertitel projiziert.

Das Bunraku-Figurentheater entstand Ende des 17. Jahrhunderts in Westjapan, wo sich zu jener Zeit erstmals eine städtisch-bürgerliche Kultur entwickelte, die von einer zu Wohlstand gelangten Kaufmannsschicht getragen und geprägt wurde. Dieser Kultur verdanken wir beispielsweise auch den ukiyo’e-Holzschnitt oder das haiku-Kurzgedicht. Als offizieller Begründer des Bunraku gilt der Sänger-Rezitator Takemoto Gidayû (1651-1714), der im Jahre 1684 zusammen mit dem Dichter Chikamatsu Monzaemon und dem Puppenspieler Tatsumatsu Hachirôbei im Dôtobori-Bezirk von Osaka, dem zentralen Unterhaltungsviertel der Stadt, sein Theater Takemotoza eröffnete. Damals sprach man allerdings noch nicht von „Bunraku", sondern benutzte die Bezeichnung ningyô-jôuri – „Puppen-Erzähl-Drama", die deutlicher auf die drei Komponenten hinweist, welche die Bühnenkunst des Bunraku konstituieren. Neben dem Puppenspiel sind dies das epische Drama und der musikalische Erzählvortrag mit Instrumentalbegleitung. Dabei handelt es sich um drei ursprünglich selbstständige Traditionen, die als solche in Japan bereits eine lange Geschichte hatten, ehe sie im Bunraku zu einer einzigen Kunstform wurden. (Dieter Hauer)

Zeit: Samstag, den 7.10.2006 um 19.00 Uhr

Ort: Kleiner Sendesaal des rbb, Masurenallee 8-14

Karten: 15 €, erm.12 €

Mitglieder der DJG erhalten die Ermäßigung bei Anmeldung im Büro bis 5.10. oder bei Vorlage des Mitgliedsausweises der DJG an der Kasse

Bestellung: rbb-Shop, Kaiserdamm 80/81, Tel. 97 993 84999

Öffn. Zeiten: Mo-Fr. 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr

Veranstaltungen der DJG

Manga, Mönche und Nobelpreisträger

Japanische Autoren zwischen Tradition und Weltliteratur

Nicht nur der Mangaboom der letzten Jahre hat die japanische Literatur in Deutschland immer populärer gemacht. Die Bücher der Bestsellerautorin Banana Yoshimoto oder des vieldiskutierten Haruki Murakami erleben weltweit Millionenauflagen, obwohl diese Vertreter einer jüngeren Generation in ihrem Heimatland gar nicht als typisch "japanische" Schriftsteller wahrgenommen werden.

Gibt es überhaupt eine spezifisch „japanische Literatur"? Und wodurch zeichnet sie sich aus? Der bekannte Züricher Japanologe Prof. Dr. Eduard Klopfenstein, Herausgeber der Reihe japan edition, und der Kulturjournalist Knut Elstermann unternehmen einen Streifzug durch die japanische Literaturgeschichte – vom mittelalterlichen Mönch Kenko bis zum Nobelpreisträger Kenzaburo Ôe. Dabei zeigen sich zahlreiche Berührungspunkte zwischen deutscher und japanischer Kultur, etwa in Mori Ôgais berühmter Novelle „Das Ballettmädchen", die in Berlin spielt, oder in Takeshi Kaikôs „Japanischer Dreigroschenoper", die nicht nur im Titel Bezug nimmt auf Bertolt Brecht.

Zugleich werden die drei Neuerscheinungen aus der japan edition vorgestellt: Das Samurai-Epos Kreuz und Schwert von Kaga Otohiko, die Geschlechter- und Gesellschaftssatire Die Reise nach Amanon von Kurahashi Yumiko und der Thriller Mein Blut ist das Blut eines anderen aus der Feder des Kultautors Tsutsui Yasutaka.

Eine Veranstaltung des be.bra verlags in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin e.V. und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin und ein „Muss" für alle, die sich für moderne japanische Literatur interessieren.

Wenn Sie sicher sein wollen, dass für Sie im kleinen Säulensaal der Zentral-und Landesbibliothek ein Platz reserviert ist, melden Sie sich bitte im Büro der DJG bis zum 10.10.06 an, spontane Besucher sind jedoch ebenfalls willkommen.

Zeit: Mittwoch, 11. Oktober 2006, 19.00 Uhr

Ort: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Ribbeck-Haus,

Kleiner Säulensaal, Breite Straße 36, 10178 Berlin-Mitte

Eintritt: frei Anmeldung: bis zum 10.10. im Büro der DJG

Japanische Industrie-und Handelsvereinigung sucht deutschen Studenten mit Japanisch-Kenntnissen bzw. japanischen Studenten mit Deutsch-Kenntnissen für stundenweise Tätigkeit. Informationen: Herr Matsuno Tel. 8036070

Japanische Seite

独日協会シュタムティッシュ

今回のシュタムティッシュでは、「日本におけるドイツ年」のため東京のドイツ大使館に半年間勤めていらした日独協会Wolfgang Brenn氏をお迎えします。

と き 2006年 10月17日(火)

ところ レストラン Takara

Marburgerstr. 2, 10785 Berlin

お申し込み 当協会までE-Mail(djg-berlin@t-online.de)もしくは電話                        

        (3199-1888)にてお申し込み下さい。

ダンス教室

前回好評でしたダンス教室が再びこの秋に開催されます。

と き 毎週日曜日 18:30-20:00(全10回)

10月29日から2月4日まで

ところ Nachbarschaftshaus am Lietzensee

Herbarthstr. 25, 14057 Berlin

コース料金 参加人数によって異なります

お申し込み 10月12日までに当協会までお申し込み下さい。

文学の夕べ

Japan Editionの編集者Eduard Klopfenstein氏と文化ジャーナリストのKnut Elstermann氏が日本文学について討論されます。中世から現代までの日本文学の歴史を追っていきます。

と き 10月11日(水) 19時から

ところ Zentral-und Landesbibliothek Berlin, Ribeck-Haus,

Kleiner Sulensaal,

Breite Stra゚e 36, 10178 Berlin

料金 無料

文楽劇

「義太夫節を世界に広める」を合言葉に、1751年初演の浄瑠璃「一谷フタバ軍記」が開催されます。

と き 10月7日(土) 19時から

ところ Kleiner Sendesaal des rbb

Masurenallee 8-14

料金 15ユーロ(割引価格:12ユーロ)

※DJG会員の方、またご友人は10月6日までにお申し込みされますと料金が割引されます。

Museum für Ostasiatische Kunst

Das Museum für Ostasiatische Kunst feiert in diesem Jahr den 100. Jahrestag seines Bestehens. Es verdankt seine Existenz dem damaligen Generaldirektor der Königlich Preußischen Museen Wilhelm von Bode (1845-1929). Weitsichtig hat er gegen erheblichen Widerstand 1906, zwei Jahre nach der Gründung des Museums für Islamische Kunst, das Museum für Ostasiatische Kunst ins Leben gerufen. Erst sieben Jahre später, 1913, sollte in Deutschland ein weiteres Museum außereuropäischer Kunst, das Museum für Ostasiatische Kunst der Stadt Köln, errichtet werden. Die jüngste und bisher letzte Gründung eines Museums für außereuropäische Kunst in Deutschland erfolgte schließlich 1963, als aus den Sammlungen des Völkerkundemuseums der Staatlichen Museen Berlin (Dahlem) das Museum für Indische Kunst hervorging.

Wilhelm von Bodes Absicht war es, den europäischen Kunstmuseen ebenbürtige Institutionen der außereuropäischen Kulturen gegenüberzustellen. Ab Oktober können Sie einige Sonderausstellungen sehen, zu denen wir in den kommenden Monaten auch spezielle Führungen anbieten werden.

Eine japanische Leidenschaft - Lacke der Sammlung Klaus F. Naumann

Sonderausstellung, Klaus F. Naumann Galerie und Galerie für Teekunst

Mit freundlicher Unterstützung von The Japan Foundation und dem Japanischen Kulturinstitut Köln, 14. Oktober 2006 – 7. Januar 2007

Diese Ausstellung vereint erstmals und einmalig alle dem Museum seit 1999 als Dauerleihgabe überlassenen Lackobjekte aus dem Besitz des in Berlin geborenen, seit mehr als dreißig Jahren in Tokio ansässigen Sammlers und Kunsthändlers Klaus Friedrich Naumann. Üblicherweise wird aus konservatorischen Gründen in regelmäßigen Wechselpräsentationen nur eine Auswahl gezeigt.

Kunst aus Japan : Die Sammlung John C. Weber, New York

Sonderausstellungshalle der Museen Dahlem

14. Oktober 2006 – 7. Januar 2007

Den 100. Jahrestag seiner Gründung feiert das Museum für Ostasiatische Kunst Berlin mit der Weltpremiere der bedeutendsten Privatsammlung japanischer Kunst, die in der letzten Dekade entstanden ist. Die rund neunzig Objekte höchster Qualität, die in Europa ausschließlich in Berlin gezeigt werden, hat der in New York beheimatete, deutschstämmige Mediziner Dr. John C. Weber zusammengetragen.

Die Exponate reichen von Kalligraphien des 12. bis zu Bildern und Textilien des 20. Jahrhunderts. Kleinformatige Gedichtblätter und sublime Tuschelandschaften sind in der Auswahl ebenso enthalten, wie monumentale Schlachtenbilder auf goldgrundigen Paravents.

Wege und Wandel – 100 Jahre Museum für Ostasiatische Kunst

Sonderausstellungsraum im Obergeschoss des Museums

14. Oktober 2006 bis 7. Januar 2007

In vier Kapiteln zeichnet diese Gedächtnisausstellung zum 100. Jahrestag der Gründung des Museums für Ostasiatische Kunst am 8. November 2006 die außerordentlich wechselvolle und facettenreiche Geschichte der Sammlung nach, deren Schicksal wie ein Seismograph die gesellschaftlich-kulturellen Bewegungen und Brüche der letzten hundert Jahre spiegelt.

Sayônara Iwasaki-san - Yôkoso Yamamuro-san

Nach fast vier Jahren als Generaldirektor bei JETRO Berlin verließ Ende August Herr Masahiro Iwasaki unsere Stadt, um eine neue, verantwortungsvolle Aufgabe in der zweitgrößten japanischen Repräsentanz der regierungsnahen Außenhandelsorganisation JETRO in Osaka zu übernehmen.

Unermüdlich bereiste er in den vergangenen Jahren die ganze Bundesrepublik, um zur Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland beizutragen.

Mehrere Jahre war er auch als ehrenamtlicher Vorsitzender der japanischen Industrie- und Handelsvereinigung in Berlin sowie im Vorstand der hiesigen japanischen internationalen Schule tätig.

Sofort nach der Ankunft in Berlin im Jahre 2002 erklärte sich Herr Iwasaki bereit, im Vorstand unserer Gesellschaft mitzuarbeiten. Stets ein offenes Ohr, immer freundlich und überaus hilfsbereit, war Herr Iwasaki bei seinen Vorstandskollegen hoch geachtet. Viele Mitglieder der DJG werden ihn und seine Frau vom Sommerfest her kennen, bei dem sich das Ehepaar Iwasaki große Verdienste erworben hat: Aus dem Verkauf der hübschen Artikel des japanischen Basars konnten immer hohe Verkaufserlöse erzielt werden.

Die DJG Berlin dankt Herrn Iwasaki für seine Unterstützung in all den Jahren und wünscht ihm und seiner Frau viel Erfolg am neuen Standort.

Der Nachfolger auf dem Posten des Generaldirektors bei JETRO Berlin, Herr Keisuke Yamamuro, hat seine Tätigkeit bereits aufgenommen. Er hat sich freundlicherweise schon jetzt bereit erklärt, bei der nächsten Mitgliederversammlung zur Wahl eines Vorstandsmitglieds der DJG zu kandidieren.

Herr Yamamuro ist bereits seit 1975 bei der JETRO tätig. Er hat in verschiedenen Büros im In-

und Ausland, u. a. in Tokyo, Osaka, Hamburg und Houston Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen der japanischen Wirtschaftsförderung sammeln können.

Wir heißen Herrn Yamamuro herzlich willkommen, wünschen ihm einen angenehmen und erfolgreichen Aufenthalt in Berlin und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.

Japan-Festival

Kunst, Kultur und japanische Lebensart im Zentrum Schöneweide:

Das erste JapanFestival Berlin im vergangenen Jahr in der Zitadelle Spandau war ein Riesenerfolg. Jetzt hat Veranstalter Christian Wagner den Standort gewechselt und ist näher in die Mitte Berlins gezogen: Im modernen und gut erreichbaren Shopping-Center Zentrum Schöneweide in Treptow-Köpenick, direkt am Bahnhof Schöneweide gelegen, steigt die zweite Ausgabe der Präsentation von Kunst, Kultur und Lebensart aus dem Land der aufgehenden Sonne. Japan liegt stärker im Trend als je zuvor und präsentiert sich in seiner unermesslichen Vielfalt: Die Darstellung reicht von der Tradition bis zur Moderne. Im Mittelpunkt stehen gleichermaßen künstlerische Exponate wie darstellende Künste. Als ideeller und beratender Partner fungiert die Deutsch-Japanische Gesellschaft e.V. Ein besonderes Highlight ist die Teilnahme von Berlins berühmtester und begabtester Manga-Zeichnerin Marie Sann, die auch das offizielle Japan-Festival-Plakat gestaltet hat. Die junge Künstlerin wird vor Ort zeichnen und signieren.

Jeder Japan-Interessierte kann sich hier gleichermaßen einen Überblick über das historische wie über das moderne Japan verschaffen. Höhepunkte sind die Live-Auftritte der japanischen Star-Kalligraphin Hana Usui, von Sumi-e-Meisterin Rita Böhm, Aoki Sensei (Kendo, Iaido), Aikido Berlin, Inazuma und den extra aus Österreich angereisten Komei Jyuku Austria. Wer ein wenig „in die japanische Sprache eintauchen" möchte, hat dazu Gelegenheit bei „Kanji-Kreativ" mit Frau Dr. Yoriko Yamada-Bochynek.

4 Tage japanisches Leben mitten in Berlin – Eintritt frei

Das JapanFestival Berlin 2006 ist am Freitag (20.10.) und Samstag (21.10.) von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet, am Sonntag (22.10.) von 12.00 bis 17.00 Uhr und am Montag (23.10.) von 10.00 bis 20.00 Uhr. An diesem Tag hat das Zentrum Schöneweide Geburtstag! Alle Besucherinnen und Besucher, die am gleichen Tag geboren sind, erhalten deshalb gegen Vorlage ihres Personalausweises eine Torte geschenkt! Dazu gibt es für alle Gäste eine tolle Live-Verlosung mit vielen wertvollen Preisen und kleinen japanischen Geschenken. Und das Beste am JapanFestival: Der Eintritt ist kostenlos!

In der Mall des Zentrum Schöneweide wird es neben 15 Ständen mit Mangas, „Hello Kitty", Sumi-e, Darumas (japanische Glücksbringer), kunstvollen japanischen Kimonos und Strumpfwaren, Shiatsu, Sake, japanischem Tee, Origami, japanischer Keramik, und Sushi ein abwechslungsreiches und vielfältiges japanisches Kultur- und Bühnenprogramm geben. Die Bandbreite reicht von der Vorstellung bildender Künste über musikalische Darbietungen bis zur Demonstration von Kampfkunst, japanischen Brett- und Kartenspielen (GO, Yu-Gi-Oh), Kalligraphie, Tuschmalerei und Musik. An jedem Tag gibt es ein umfangreiches Live-Programm mit erklärender Moderation. Alle Infos unter: www.japanfestival.de

Pressekontakt / Organisation: Veranstaltungsort:

Scantinental, Christian Wagner Zentrum Schöneweide

Tollensestr. 30, 14167 Berlin Schnellerstr. 21, 12439 Berlin

Tel.: 030/84 77 00-0, Mobil: 0172/300 68 73 Tel.: 030/63 22 32 60

Fax: 030/812 00 80, E-Mail: info@scantinental.com Fax: 030/63 22 32 614

Deutscher Honorarkonsul Kôtarô Ono erhält Ehrendoktorwürde

Der Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin verleiht Kôtarô Ono, deutscher Honorarkonsul für die Region Hokuriku in Japan, die Ehrendoktorwürde. Geehrt wird damit ein herausragender Förderer der deutsch-japanischen Beziehungen in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Die Festveranstaltung findet am 24. Oktober 2006 statt. Die Freie Universität Berlin ehrt mit Kôtarô Ono eine Persönlichkeit, die erfolgreiches unternehmerisches Handeln stets verbunden hat mit einer Verpflichtung zu wohltätigem, kulturellem und wissenschaftsförderndem Engagement. Sie würdigt damit seine langjährigen Verdienste für die deutsch-japanische Verständigung.

Kôtarô Ono begann in Japan nach dem Zweiten Weltkrieg seine erfolgreiche Laufbahn als Unternehmer und Gründer der Ono Group, eines Firmenkonsortiums, dem er bis heute vorsteht. Bereits Anfang der sechziger Jahre kooperierte er mit deutschen Unternehmen und ebnete ihnen den Weg auf den japanischen Markt. Für seine Verdienste um die deutsch-japanischen Wirtschaftsbeziehungen wurde er unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Die Ehrungen galten ebenso seinem langjährigen Wirken als Mäzen für die Kulturbeziehungen, etwa beim Jugendaustausch und bei der Förderung japanisch-deutscher Gesellschaften.

Als Förderer der Wissenschaften und der Künste war Kôtarô Ono zunächst in Großbritannien bekannt geworden; er hat dort vielfach Ehrungen erhalten. So wurde er von der Universität Oxford zum Honorary Fellow ernannt. Das britische Königshaus lädt Kôtarô Ono jährlich in den Buckingham-Palast ein als Benefactor der Duke of Edinburgh Foundation.

Ein deutsches Wissenschaftsprojekt hat Kôtarô Ono in herausragender Weise und mit beträchtlichen Mitteln gefördert: das Große japanisch-deutsche Wörterbuch, ein Jahrhundertprojekt der deutschen Japanologie. Es wurde 1998 am Deutschen Institut für Japanstudien Tokyo von Irmela Hijiya-Kirschnereit initiiert, der damaligen Direktorin des Instituts und zugleich Professorin der Freien Universität Berlin, an der das Projekt jetzt auch angesiedelt ist. Das Projekt ist nicht nur von großer Bedeutung für die Japanforschung und die japanische Germanistik, sondern es stellt zudem die deutsch-japanischen Beziehungen auf eine neue Kommunikationsbasis. Das Wörterbuch wird in enger Kooperation zahlreicher deutscher und japanischer Wissenschaftler erstellt. Mit den vorgesehenen 100.000 Stichwörtern wird es das mit Abstand umfangreichste Wörterbuch sein, das je zwischen dem Japanischen und einer anderen Sprache (einschließlich Englisch) erstellt worden ist.

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit, Ostasiatisches Seminar / Fachrichtung Japanologie der Freien Universität Berlin, Tel.: 030 / 838-53857, E-Mail: hijiya@zedat.fu-berlin.de

Informationen

1. Japanischer Botschafter Cup im Go-Spiel

Zum ersten Mal wird in diesem Jahr in der japanischen Botschaft ein Go-Turnier veranstaltet. Seine Exzellenz Herr Botschafter Toshiyuki Takano lädt ein zum 1. Pokal des Botschafters von Japan im Go.

Das Turnier findet am Samstag, dem 30. September (Eröffnung 9:45 Uhr) und Sonntag, dem 1. Oktober (Siegerehrung ca. 16:00 Uhr) statt. Gespielt werden insgesamt 5 Runden – 3 Runden am Samstag sowie 2 Runden am Sonntag – mit einer Bedenkzeit von 45 min je Spieler, zzgl. Byoyomi.

Der Pokal des Botschafters ist als Wanderpokal ausgeschrieben. Der Sieger stellt den Pokal im nächsten Jahr wieder zur Verfügung und erhält einen etwas kleineren für seine Sammlung.

Wegen des besonderen Spielortes gibt es eine Begrenzung auf etwa 50 Beteiligte, die sich vorher über Internet anmelden müssen (Homepage des Go Verband Berlin - www.govb.de, Anmeldeschluss am 26.09.06). Wegen dieser Vorschrift wird es leider nicht möglich sein, spontan Zuschauern den Eintritt zu ermöglichen. (Günter Cießow)

Sensible Blicke – Ikebana und Keramik

In der Villa Donnersmarck (Schädestr. 9-13, 14165 Berlin-Zehlendorf) findet am 30.9. und 1.10. ein Ikebana- und Keramikwochenende statt, zu dem Sie herzlich eingeladen sind. Am Samstag, dem 30.9. sind Sie nach einem reichhaltigen Frühstück in den Räumen der Stiftung zur Vernissage der Ikebanaausstellung unter der Leitung von Frau Karin Schreiber und der Keramikausstellung unter der Leitung von Frau Anita Caspary eingeladen. Musikalisch umrahmt wird diese Veranstaltung von den Damen der Taiko-Connection unter der Leitung von Beate Hunsdörfer. Im Garten der Villa sind verschiedene Objekte von Fr. Josie Stamm zu bewundern. Von 15-16 Uhr findet am Samstag eine Ikebana-Demonstration statt, am Sonntag von 15-17 Uhr ein Ikebana-Workshop. Am Sonntag, dem 1.10 haben Sie außerdem von 16-18 Uhr die Möglichkeit, mit Ton eigene schöpferische Kreationen zu gestalten und brennen zu lassen.

Am Sonntag führt Herr Jörg Petersdorf von 18-20 Uhr eine Japanische Teezeremonie durch (Kosten 8 €), hier empfiehlt sich eine Anmeldung unter Tel. 84 71 870. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.fdst.de.

Weitere Informationen
Japan-Fest in der Galerie oko

OHNO Takashi – Moderne Japanische Holzschnitte, AKAGI Etsuko – Kunstobjekte, IMAIZUMI Kiyo – Rakukalligraphie

Vernissage: Freitag, 6.10., 19 – 22 Uhr

Vorführungen der Künstler am Samstag, 7.10.06, 14 – 18 Uhr

Ausstellung: 7.10.06 – 28.10.06 (Do 19.10.06 geschlossen)

Atelier & Galerie oko

Schröderstr. 12/I, 10115 Berlin-Mitte

Do-Fr 14-19 Uhr, Sa 11-18 Uhr

Handy 0163-289 179 2,

Tel./Fax 030-308 755 77

www.galerie-oko.de, info@galerie-oko.de

Der bekannte japanische Künstler Takashi Ohno stellt wieder in der Galerie oko aus und führt seine Holzschnittkünste vor. „Mit 30 erst brachte sich Takashi autodidaktisch die Technik bei, die er bald virtuos meisterte. Brisant ist zu beobachten, wie zuletzt auch er bei jenen süßlichen Comic-Sujets landet, die die japanische Kunstwelt kennzeichnen. Immerhin: manches Kätzchen raucht und verdächtig viele Flaschen stehen um seinen Schreibtisch herum. Takashi kann seinen politisch-satirischen Beginn nicht ganz verleugnen." (taz Berlin, 13.4.2005)

Im Herbst leuchten die Chrysanthemen

Die leuchtenden Farben und die verschiedenen Formen der Chrysanthemen sind das Thema des nächsten Ikebana-Workshops von Gisela Lenz.

Zeit: Samstag, den 28.10.2006 13-16 Uhr und 16-19 Uhr

Ort: Museum für Ostasiatische Kunst, Eingang Takustr. 40

Kosten: 25 € pro Person

Anmeldung: Gisela Lenz, Tel. 809 06 959

Material und eigene Ikebanagefäße bitte mitbringen, max. Teilnehmerzahl : 6

Konzertabend in Wannsee

Zeit: Samstag, 28.10.2006 , 19.30 Uhr

Ort: Ev. Freikirche Berlin-Wannsee, Königstr. 66, 14109 Berlin

Eintritt: frei (Spende erbeten!)

Aufführende: Na-Than Cho, Violine, Souichiro Kobayashi, Bariton,

Naomi Hayashi, Klavier

Programm: Werke von Mozart, Vieuxtemps, Schumann und jap. Lieder

Kanji-Kurs

Folge 24: Kanji 58-60

Die bisher eingeführten Kanji: 一 二 三 人 四 日 月 明 五 年 六 七 円 八 九 曜 火 水 木 金 土 十 百 川 災 本 大 小 山 田 王 玉 国 口 出 入 中 言 語 鳥 集 今 千 上 下 寺 時 力 男 女 子 好 字 学 安 高 万.

58 白 HAKU, shiro(i), shira – weiß

Merksatz: Schräg einfallender Lichtstrahl ´ der Sonne 日 :iHin weiß.

Komposita: 白人 hakujin Weißer, Kaukasier; 白鳥 hakuchô Schwan; 明白 meihaku klar, eindeutig, unbestritten; 白鳥 Shiratori, 白木 Shiraki, 白川 Shirakawa (Familiennamen).

59 牛 GYÛ, ushi – Rind, Kuh, Bulle, Ochse

Merksatz: Hornochse (von oben betrachtet), bestehend aus schrägem Horn und einem Beinpaar 二 auf beiden Seiten vom Rücken丨: Rind (kein Einhorn).

Komposita: 水牛 suigyû Wasserbüffel; 子牛 koushi Kalb; 牛山 Ushiyama (Familienname).

Strichfolge: Schrägstrich, waagerechte Striche, senkrechter Strich.

60 物 BUTSU, mono – Ding, Sache, Gegenstand, Objekt

Merksatz: Rind 牛 und Schweinehälfte 勿 (Schwein: 豚): Gegenstand des Handels auf Märkten.

Komposita: 人物 jinbutsu Person, Mensch, Persönlichkeit; Figur (in einem Roman); 一人物 ichijinbutsu Mann von Format, bedeutender Mensch; 大人物 daijinbutsu großer Mann, große Persönlichkeit; 好物 kôbutsu Lieblingsgericht; Leidenschaft, Vorliebe (für etwas); 物好き monozuki Eigenheit, Liebhaberei; neugierig; eigenartig; 物語 monogatari Geschichte, Erzählung, Märchen; 安物 yasumono billige, schlechte Ware; 本物 honmono Original; echt.

Wolfgang Hadamitzky

Neue Leitung im JDZB

Am 1. August 2006 nahm Frau Dr. Friederike Bosse, die neue Generalsekretärin des JDZ Berlin, ihre Tätigkeit auf. Die Deutsch-Japanische Gesellschaft Berlin begrüßt Frau Dr. Bosse sehr herzlich und wünscht ihr viel Freude und Erfolg in ihrer neuen Funktion.

Frau Dr. Bosse blickt auf eine interessante und abwechslungsreiche Karriere zurück. Nach dem Studium der Japanologie und Germanistik an der Universität Hamburg, das sie mit einem Magister abschloss, arbeitete sie drei Jahre in einer japanischen Handelsfirma in Hamburg. Es folgten zwei Jahre bei ARD German TV in Tokyo. Danach war sie 8 Jahre als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Asienkunde, Hamburg, für die Wirtschaft Japans zuständig. In diese Zeit fällt Ihre Promotion im Jahre 2001. Anschließend wurde sie Referentin beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), wiederum zuständig für Japan und Außenwirtschaftsförderung, bevor sie Anfang August dieses Jahres in die Saargemünder Straße kam. Der Vorstand der DJG Berlin nutzte ein gemeinsames Mittagessen zum beiderseitigen Kennenlernen.

Die DJG Berlin bedankt sich bei dieser Gelegenheit für die Unterstützung des JDZB. Besonders verbunden sind wir für die generöse Bereitstellung der Räume für unsere Veranstaltungen und die Proben unseres DJG-Chores. Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit Frau Dr. Bosse und ihren Mitarbeitern.

Ihre Vorgängerin, Frau Angelika Viets, hat ihren Dienst nach vierjähriger Beurlaubung im dienstlichen Interesse für die Leitung des JDZB im Auswärtigen Amt wieder aufgenommen. Sie ist derzeit in der Kultur- und Bildungsabteilung für Strukturfragen der Auswärtigen Kulturpolitik zuständig.

Die Deutsch-Japanische Gesellschaft bedankt sich bei Frau Viets, die auch Mitglied unserer Gesellschaft ist und dem Beirat angehört, für die angenehme und gute Kooperation in den vergangenen Jahren und wünscht ihr alles Gute.

Vernissage der Gruppenausstellung und Tag der offenen Tür mit Shodô/Ikebana/Sadô in der Mori-Ogai-Gedenkstätte (Luisenstr. 39, 10117 Berlin-Mitte) am Sonntag, den 15.10.06 von 10-20 Uhr

Japanische Teezeremonie mit Frau Prof. Suiko Shimon von 16-17 Uhr und von 18.30 –19.30 Uhr, Anmeldung unter Tel. 397 441 87 erforderlich,

Eintritt: 12 €, Studenten 6 €

Vortrag in der MOG: 19.10.06, 18 Uhr c.t., Prof. Dr.  Olof Lidin, Emeritus, Universität Kopenhagen: Chance and Balance‹ East and West ‹ Intuition and happines in life

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Sa 30.09.06

18.30

Freundschaftsabend mit einer Delegation aus Kobe

Löwenbräu

Leipziger Str. 65

Sa 07.10.06

19.00

„Die Macht der Stimme", Konzert mit Bunraku-Gesang

Kl. Sendesaal des rbb, Masurenallee

Mi 11.10.06

19.00

„Manga, Mönche und Nobelpreisträger"

Japanische Autoren zwischen Tradition und Weltliteratur

Ribbeck-Haus

Breite Str. 36

Di 17.10.06

19.00

Stammtisch der DJG mit Herrn Dr. Wolfgang Brenn (JDZB)

„Takara"

Marburger Str. 2

So 29.10.06

18.30

Beginn des Tanzkurses der DJG

Nachbarschafts-haus, Herbarthstr.

Do 14.11.06

18.30

Klavier-Konzert zu vier Händen mit Kazumasa Matsumoto und Andreas Kern

Botschaft von Japan

Fr 08.12.06

19.30

Weihnachtskonzert des Chores der DJG

Ernst-Moritz-Arndt

Kirche

Sa 09.12.06

15.00

Adventskaffee der DJG

JDZB

Einladung zum Stammtisch der DJG Berlin

Bei unserem nächsten Stammtisch im Restaurant „Takara" begrüßen wir als Gast Herrn Dr. Wolfgang Brenn, Leiter Projektmanagement im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin. Herr Dr. Brenn war wegen des Deutschlandjahres in Japan 1 ½ Jahre an der Deutschen Botschaft in Tokyo tätig. Er wird uns über die vor Ort gemachten Erfahrungen berichten.

Wegen der beschränkten Platzkapazität bitten wir um rechtzeitige Anmeldung.

Termin: Dienstag, 17. Oktober 2006 um 19:00 Uhr

Ort: Restaurant „Takara", Marburger Str. 2, 10785 Berlin

(gegenüber Europa-Center)

Asiatisch-Pazifisches Filmfestival in Berlin

Für junge asiatische Regisseu/re/innen werden noch dringend Privat-Unterkünfte vom 4.10-11.10.06, möglichst zentral od. verkehrsgünstig gelegen, gesucht. Dafür bieten die Veranstalter des Festivals: Dauerkarten für das Festival sowie für die eurasische Filmreihe und eine Einladung zur Eröffnungsveranstaltung im Babylon.

Kontakt und weitere Informationen über das Festival : Beatrice Kern, E-mail: beatricekern@alice-dsl.de Tel.: 313 39 78 (AB) od. info@peacocc.de

Rauher wird der Wind

Blätter tanzen durch die Luft

Ein bunter Reigen

(Haiku von Renate Huldschinsky)

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Letzte Änderung: 24.09.2006 | jt
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