„Musica di strada“ Drehorgel-Museum und gemeinsames Essen im Restaurant „Umami“

Gastgeberin: Katrin-Susanne Schmidt

Bevor Grammophon und Radio Musik für die Massen zugänglich machten, ermöglichten nur mechanische Instrumente Musikgenuss ohne Musiker. Spielklaviere und Orchestrions standen in Restaurants und Tanzsälen. Die Drehorgel – den »Leierkasten« – gab es auf Straßen, in Hinterhöfen und auf Rummelplätzen. Hier spielten Leiermänner und -frauen beliebte Gassenhauer und brachten damit Musik in die Stadt. Berlin galt schon immer als die Hochburg der Drehorgelspieler. In der wilhelminischen Zeit (1890 – 1918) zogen fast 3.000 Drehorgelspieler durch Berlins Gassen und Hinterhöfe. Die Drehorgelmusik galt als „Die Musik der armen Leute“ (Heinrich Seidel).

Die Menschen, die aus den Fenstern der Mietskasernen blickten, wickelten ihr Kleingeld in Zeitungspapier ein und warfen es aus dem Fenster raus. Die Kinder sammelten das Geld ein und legten es dem Leierkastenmann auf die Drehorgel.

Im Prenzlauer Berg hatten sich besonders aus Italien kommende italienische Handwerker niedergelassen, es entstanden mehrere Drehorgel-Manufakturen. Die Ausstellung mit über 30 mechanischen Musikinstrumenten des Museums Pankow gewährt uns einen Einblick in diese Kultur. Tauchen Sie ein in diese längst vergangene Zeit und erleben Sie den Klang mechanischer Musikinstrumente in einer einstündigen Livevorführung. Ab 12.30 Uhr lädt unsere Geschäftsführerin Frau Schmidt zum Mittagessen in das Restaurant „Umami“ Knaackstraße 16-18,10405 Berlin. Wenn Sie nur zum Essen oder nur zum Drehorgel-Konzert kommen möchten, tragen Sie das bitte unter „Bemerkungen“ ein.

 

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