Das Waseda Symphony Orchestra zählt zu den besten Studentenorchestern der Welt. Sein Markenzeichen: eine stupende rhythmische Prägnanz, ein Faible für schwierige Werke und die Taiko-Trommler, die jedes Konzert mit einem virtuosen Trommelstück beschließen. Seine Mitglieder zeichnen sich durch hohes instrumentales Können, große Musikalität und eine bedingungslose Liebe zur Musik aus. Nur eines sind sie nicht: angehende Berufsmusiker. Vielmehr studieren sie an der renommierten japanischen Waseda-Universität Fächer wie Jura, Wirtschaftswissenschaften, Politik, Literatur- oder Sozialwissenschaften. Die Voraussetzungen, um in das Orchester aufgenommen zu werden, sind jedoch höchst professionell: Jedes Mitglied muss sich durch ein Probespiel qualifizieren und bereit sein, viel Zeit in die intensive Probenarbeit zu investieren.

Für das hohe künstlerische Niveau des Klangkörpers sorgt sein langjähriger Dirigent Masahiko Tanaka. Seit Mitte der 1970er-Jahre besteht eine Freundschaft zwischen dem Studentenorchester und den Berliner Philharmonikern, die über den ehemaligen philharmonischen Cellisten Rudolf Weinsheimer bis heute intensiv gepflegt wird. So ist es nur selbstverständlich, dass das Waseda Symphony Orchestra auf seinen Europatourneen auch immer Station in der Berliner Philharmonie macht. Das letzte Mal war es hier im März 2015 zu erleben. Den Schluss- und Höhepunkt des Konzerts bildet Maki Ishiis Mono-Prism für japanische Trommeln und Orchester als Gast der hervorragende japanische Trommler Eitetsu Hayashi, der bereits mit den Philharmonikern in der Waldbühne konzertiert hat.

Otto Nicolai: Ouvertüre zur Oper Die lustigen Weiber von Windsor

Richard Strauss: Sinfonia domestica op. 53

Peter Tschaikowsky: Romeo und Julia, Fantasie-Ouvertüre nach Shakespeare

Maki Ishii : Mono-Prism für japanische Trommeln und Orchester op. 29

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